Klavier lernen, neues Konzept. Wie spricht Euch das an?

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Dudo01
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Hallo Community,

könnt Ihr mir kurz helfen? Es geht darum, die eigene Lieblingsmusik am Klavier so spielen zu können, wie sie einem gefällt.

Viele Klavierschüler kennen das Problem: Sie üben stundenlang langweilige Tonleitern und Etüden, verlieren mit der Zeit die Freude und geben oft auf, obwohl sie sich so sehr gewünscht haben, Klavier zu spielen.

Als Experte für „freies Klavierspielen“ habe ich eine Lösung erarbeitet, die es Klavierschülern ermöglicht, das Problem des „langweiligen Klavierspielens“ zu umgehen und ihre Lieblingsmusik auf individuelle und erfüllende Weise zu spielen.

Aus Gesprächen mit Klavierschülern habe ich wichtige Erkenntnisse gewonnen, die ihnen dabei helfen, ihre Ziele zu erreichen:
  1. "Musikalische Freiheit erleben: Spiele beliebte Melodien aus verschiedenen Genres und begleite Dich selbst."
  2. "Musikalische Vielseitigkeit entdecken: Spiele jede Melodie und begleite sie auf kreative Weise."
  3. "Musikalische Kreativität entfalten: Gestalte Deine Lieblingsmusik flexibel nach Deinen Vorstellungen."
In meinem Studium an der Musikuniversität Wien habe ich dieses Konzept entwickelt und erfolgreich angewendet.
Mich würde Eure Meinung zu dieser innovativen Methode interessieren. Spricht sie Euch an?
Über Euer Feedback würde ich mich sehr freuen.

Vielen Dank im Voraus und liebe Grüße,
Roman
 
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Hallo Roman,

ich finde es schön, dass Du Dir Gedanken über alternative Konzepte machst und die Ziele neu definierst. Ich kann mir gut vorstellen, dass es eine Reihe von Schülern gibt, die den klassischen Klavierunterricht als verstaubt und antiquiert empfindet und die dadurch ihr Interesse verliert.
Nur fällt es mir schwer, ein Konzept nur nach der groben Beschreibung einzuschätzen. Daher: Die Ziele finde ich gut, entscheidend dürfte das "Wie" der Umsetzung sein.

Entscheidend für die gewünschte Einschätzung ist neben den Zielen ja immer auch die konkrete Umsetzung.
Das Konzept klingt aus meiner Sicht gut, ich könnte aber fast beliebig ergänzen etwa:
- Spielfreude erhöhen: Aufzeigen alternativer Spielansätze
- Konzentration steigern: Erkennen und Herausarbeiten der Besonderheiten des jeweiligen Stückes
usw. (okay, sind keine idealen Beispiele).
Diese Schlagworte müssen ja in der Praxis ausgefüllt werden. Interessant wäre, auf welche Weise Du Deine Inhalte erzielen möchtest. Dann fiele die Bewertung des Konzepts leichter.
 
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Da helfen die Lehrwerke von Volker Wiedemann

Impulsives Klavierspiel

Klavier, Klang, Improvisation
 
ermöglicht, das Problem des „langweiligen Klavierspielens“ zu umgehen und ihre Lieblingsmusik auf individuelle und erfüllende Weise zu spielen
Das klingt für mich ein bisschen nach "Hej, Du hast keine Lust auf den Grundlagenkram? Ich zeig Dir die Abkürzung".
Ich fürchte, die gibt es nicht. Klar kann ich mir einen Lehrer suchen, der mich gezielt dabei unterstützt, mein musikalisches Ziel zu erreichen aber ohne Durchhaltevermögen und auch mal Frust beim üben vermute ich wird das bei den wenigsten klappen.
Ein guter Lehrer gestaltet mMn nach den Unterricht so, dass sich der Frust in Grenzen hält und das Ziel im Blick bleibt. Da führen sicher einige Wege hin. Für mich hängt es daher nicht an einer Methode, sondern an der Kompetenz, Flexibilität und Kreativität des Lehrers es zu schaffen, die intrinsische Motivation des Schülers aufrecht zu erhalten.
 
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habe ich dieses Konzept entwickelt und erfolgreich angewendet.
das hört sich interessant an, aber neu scheint mir das nicht zu sein.
Die Frage ist auch, was will der/die Schüler/in, auch bei anderen Instrumenten, in meinem Fall (E-) Gitarre, denn erreichen.
Will er Vorgaben getreu nachspielen und sich im Interpretationsspielraum quasi selbst einengen, werden deine Ideen wohl nicht auf fruchtbaren Boden fallen. Ist er offen für Neues und dafür sich als eigenständige Person in das Spiel einzubringen, ist dein Ansatz da wohl schon eher vielversprechend. Nur mM., ich wünsch dir viel Erfolg mit deiner Methode und Schüler/innen, die sich darauf einlassen (können/wollen).
 
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Threadtitel adaptiert. Bitte immer einen aussagekräftigen Threadtitel wählen, siehe Board Regeln!
 
Ich hätte gern das musikalische Ziel erreicht, dass ich die Musik des Notenblattes in meinem inneren Ohr "höre" ohne das ich dazu eine Taste drücken müsste. Das schaffe ich nicht, nichtmal für Melodien usw., die ich selber notiert habe. Besonders schwer ist es bei Notenblätter, die so eng und kompliziert bedruckt sind, dass sie die aktuellen Umsetzungsmöglichkeiten völlig übersteigen. Umgekehrt spiele ich frei am Klavier, und würde gerne sofort das fehlende Notenbild wie eine Zauberfotografie sehen wollen. Im Gehirn, ohne jeden Aufwand.
 
Das kann man lernen.
 
Mich würde es von der Beschreibung her interessieren, aber soweit klingt das wie Clickbait. Ich würde deutlich mehr Details wissen wollen bevor ich da auch nur mehr Zeit in Recherche stecke.
 
aber soweit klingt das wie Clickbait.
Dagegen spricht, dass kein Link angegeben ist. Aber ja, vom Stil her stimme ich Dir zu, aber ohne Links und ohne weitere Informationen läuft das ins Leere.
 
Spricht sie Euch an?
Hallo Roman aka @Dudo01 !

Wenn Du eine Antwort willst, musst Du die Methode schon offenbaren. Ich hab mal Deine bisherigen Beiträge recherchiert und etwas überflogen und bin mir nicht sicher, ob z.B. Deine Methode mit rechts Melodie und links nur Grundtöne zu spielen ein auf Dauer befriedigender Ansatz ist, wobei ich auch nicht wirklich sehe, dass man das ohne Üben erreichen kann. Und wenn man sich darüber hinaus entwickeln will, bleibt einem halt doch nichts anderes übrig, als eine fundierte Ausbildung zu durchlaufen und die Finger entsprechend zu trainieren.

Ich bin mir auch nicht sicher, ob Du mit Deinem "Studium an der Musikuniversität Wien" und als "Experte für „freies Klavierspielen“" (wie immer auch diese Qualifikation definiert sein soll) nicht von der falschen Seite kommst, also als jemand, der Spielkenntnisse hat, um zu beurteilen, was und wie ein absoluter Laie herangeht und kurz-/mittel-/langfristig "Befriedigung" findet und dafür braucht. Meiner Meinung nach müsste man mal aus Deinem "erfolgreich angewendet" Nutzer aussagekräftig befragen, etwa zu den Themen, wie sie mit dem Konzept zurechtkamen, wie die Erfolge waren und wie sich Interesse und Können nach 1, 2, 3, ... Jahren darstell(t)en. Dann kann man eruieren, ob Deine Definition von "erfolgreich" auch die Sichtweise der Nutzer abdeckt.
 
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Die linearen, aufbauenden Unterrichtskonzepte der letzten Generationen sind für viele Schüler frustrierend, da gebe ich dir recht. Es ist höchst motivierend, Bekanntes quick and dirty umsetzen zu können. Anders herum gibt es aber auch Frustrationspotential: In jungen Jahren konnte ich als Bläser nachspielen, was ich wollte, technisch gar kein Problem. Nur leider habe ich bis heute so wenig Ahnung von der Theorie hinter der Musik, die ich mag, dass ich sie nur partiell verstehe und auch an komplexere Improvisation nicht zu denken wäre. Da fehlt mir schlicht das Rüstzeug.
Für mich ist daher ein entscheidender Punkt für den langfristigen Erfolg, wie du deinen Schülern all das, was vordergründig begrenzt Spaß macht, im Laufe der Zeit hintenherum unterjubelst.
 
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Mich würde Eure Meinung zu dieser innovativen Methode interessieren. Spricht sie Euch an?
Wo ist sie denn, die Methode ?
Das, was Du hier schilderst, ist noch keine Methode.

Thomas
 
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Das, was Du hier schilderst, ist noch keine Methode.
Doch, für das heute übliche Internet-Marketing…
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Was ist neuer, besser oder anders, als z.B. bei Gordon November (der auch hier im Board unterwegs sein müsste)?!
 
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Mich würde Eure Meinung zu dieser innovativen Methode interessieren. Spricht sie Euch an?
Mir geht es da genauso wie @turko;
Wo ist sie denn, die neue, innovative Methode? Das, was Du da schilderst, machen wir Musiklehrer eigentlich schon seit Jahrzehnten jeden Tag.

"Musikalische Freiheit erleben: Spiele beliebte Melodien aus verschiedenen Genres und begleite Dich selbst."
Jo, das machen wir schon. Also z.B. eine Melodie, die mit Akkordsymbolen versehen ist (oder wird), auf verschiedene Arten begleiten.
"Musikalische Vielseitigkeit entdecken: Spiele jede Melodie und begleite sie auf kreative Weise."
Hä? Das ist doch das Gleiche wie das Erste?
Musikalische Kreativität entfalten: Gestalte Deine Lieblingsmusik flexibel nach Deinen Vorstellungen."
Hä? Das ist doch das Gleiche wie das Zweite?

Die Methode, die ich dazu gerne wüßte: Wie machst Du das mit einem 7-jährigen Kind, das zum ersten Mal ein Instrument spielt und nicht weiß, was ein Akkord ist, das nicht weiß, was ein 4/4-Takt ist und einen Takt auch nicht halten kann, das kaum weiß, was eine Melodie ist etc., was aber die eigene Vorstellung hat, daß "Für Elise" nach Techno klingen soll.

Also, ich verstehe es noch nicht richtig und wünsche mehr Infos.

Viele Grüße,
McCoy
 
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Na, ich weiß nicht ob schon genügend Lehrer das spielen nach Lead sheets anbieten.

Viele klassisch tradierte nehmen dann mal so ein Musical oder Disney Buch und lassen das nach Noten spielen.

Wenn die Arrangements darin schwach sind, sagen sie: "Sag ich doch, taugt nichts, das moderne Liedgut."

Bei mir in Wolfsburg profitier ich insofern, dass ich obiges erzählt bekomme und zu mir dann die Klassik-Frustis wechseln.

Umgekehrt: Die Lösung kann nicht das sein, was da so viele bei Youtube versprechen / behaupten.

Ich plädiere nach wie vor für 1:1 Unterricht.

Und noch was: Mein Jazzpianolehrer hat nur Schüler ab 12 genommen die auch schon 3 bis 4 Jahre nach Noten gelernt haben.

Er war toll, aber da sieht man auch wieder, wie arbeitsteilig das früher teils war, 1996.
 
Zuletzt bearbeitet:
In meiner Region gibt es sehr viele private Musikschulen. Die Lehrer dieser Schulen waren alle auf Jazzschulen und/oder sind seit langem professionell in der Bandszene unterwegs. Hier bei uns im Südwesten ist das Standard.

Viele Grüße,
McCoy
 
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