Klavier zur Klausur der Aufnahmeprüfung?

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MurKuh
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Hallo,
ich habe mich ein wenig zu den Aufnahmeprüfungen von Musik-Studiengängen informiert und dort ist ja oft die Rede von einer 2-3 stündigen Klausur. Da gibt es dann Aufgaben wie das Ausarbeiten eines Generalbasses oder dem Fortführen einer musikalischen Idee.
Meine Frage ist nun, ob man zu diesen Klausuren im allgemeinen ein Klavier/Keyboard zur Verfügung hat oder ob das komplett im Kopf gemacht werden muss? Hat dann jeder Prüfling ein eigenes Klavier?
Mir ist klar, dass man die Frage nicht allgemein beantworten kann aber ihr könntet ja mal erzählen wie das bei euch war.
Danke und viele Grüße,
Murkuh
 
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Hab zwar noch keine Aufnahmeprüfung gemacht, aber ich gehe davon aus, dass man dafür kein Klavier zu Verfügung hat. Zumindest zum Ausarbeiten des Generalbasses ist das aber doch auch nicht nötig!?
 
Doch, man hat in der Regel immer ein Klavier, abgesehen von der Standardklausur die in der Gruppe stattfindet. Je nach Studiengang bekommt man dann für bestimmte Aufgaben immer ein Instrument zur Verfügung gestellt.
Die Schulmusiker, wenn sie ihre Gruppenleitung vorbereiten, ich, als ich meine Fugen und Bachchoräle schreiben musste, etc.
 
Sitzen denn bei so einer Prüfung viele Leute in einem Raum? Hat dann jeder ein Klavier oder wie wird das geregelt?
Gerade bei Aufgaben, wo man etwas freier komponieren soll frage ich mich wie das gelöst ist :)
 
Es kommt, wie gesagt, auf die Aufgabe an. Die Gruppenklausuren haben keine Aufgaben, bei denen man ein Klavier wirklich braucht. Für Dinge, die man Einzeln macht, bekommt man ein Klavier, aber selbst da finde ich es nicht allzu wichtig. Ich hab es nicht benutzt.
 
Es gibt normalerweise eine mündliche Prüfung, da sitzt man am Klavier und spielt meistens eine Kadenz oder (je nach Studiengang) ein Satzmodell oder sowas... oder ein paar Schlusswendungen.
Dann gibts die schriftliche, in der wird nicht Klavier gespielt. Wäre ja geil wenn da die ganze Zeit irgendwer klimpert und man versucht seinen Namen zu schreiben und schafft es nicht.
Die "Fortführung einer Melodie" ist eine klassische Aufgabe für die schriftliche Prüfung - da hast Du kein Klavier. Brauchst Du auch nicht. Da rödelst Du halt mit den Tönen der Tonart rum, achtest darauf, auf schwere Zählzeiten Akkordtöne der Hauptfunktionen zu treffen und gut ists. Mal n Leitton rein und ein paar Tonleiterläufe, einen Vorhalt ect, am Ende Terz oder Grundton der Tonika. Und die Terz dann abwärts erreichen, und die Tonika am besten vom Leitton aus... dann kannst Du das im Zweifelsfall sogar ganz gut als 4 stimmigen Satz aussetzen.
Das ist schon mehr als die meisten machen. Man sollte allerdings darauf gefasst sein, dass man seine Komposition in der mündlichen Prüfung vom Blatt singen muss.
 
Super, danke euch! :)
 

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