Kleines Mischpult (12 bis 16 Kanäle) für meine Bands + externe Jobs: Analog? Digital?

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Moin,

ich habe mir vorgenommen, dieses Jahr eine eigene Anlage anzuschaffen, hauptsächlich für meine eigenen Bands, aber auch für den einen oder anderen kleineren externen Job mit befreundeten Bands. Was ich an Lautsprechern will weiß ich ziemlich genau, allerdings bin ich echt völlig plan- und auch erfahrungslos was das Mischpult angeht. Eigentlich mischt "man" live ja nicht mehr analog (sagen zumindest viele Techniker, die ich so kenne - als Techniker würd ich mich übrigens ausdrücklich *nicht* bezeichnen, dazu brauchts noch viel Erfahrung). Meine Live-Erfahrung beruht mit zwei Ausnahmen komplett auf Analogequipment und da weiß ich auch einigermaßen was ich tu - bei einer meiner Bands benutzen wir aber oft ein Line6 StageScape und Total Recall ist schweinegeil. Und heute saß ich zum ersten mal an einer LS9 und war von der Flexibilität doch sehr angetan, auch wenn ich ohne den zum Glück anwesenden Tech vom Verleih ziemlich abgesoffen wäre.

Gut, die Anforderungen sind wie folgt:
  1. drei Akustikbands ohne Drumset, die das Pult regelmäßig nutzen und bei denen ich selber spiele, und die sich oft selber von der Bühne aus mischen müssen -> fernsteuerbar, iPad und Laptop (MacBook Air) vorhanden
  2. zwei befreundete Akustikbands ohne Drumset, die ich öfter mal mische
  3. 12 Mikrokanäle wenns ganz hoch hergeht, dann ist aber kein Platz mehr für Talkback -> 16 wäre nett, und möglichst alle im Direktzugriff ohne Layering
  4. Effekte an Bord, hauptsächlich Hall, Kompressoren wären nett
  5. ca. 45 Gigs im Jahr mit allen fünf Bands zusammen
  6. Bonus: Controller-Funktion und Mehrspuraufnahme im Homestudio zur Vorproduktion von "richtigen" CD-Produktionen, aber nicht zwingend notwendig

Ich selber fand die X32 bisher sehr interessant, war mir aber zu groß. Als die "X32 Producer" angekündigt wurde dachte ich mir, die muss es sein, da mir jetzt aber von erfahrenen Technikern von der X32 abgeraten wurde (hauptsächlich wegen der Eingangsstufen und "eigenwilliger" Bedienlogik im Vergleich zu anderen etablierten Konsolen), guck ich nach Alternativen. Beide benutzen selber gerne/oft Yamaha-Konsolen und empfehlen mir die 01V96i, oder ein älteres Modell davon per Gebrauchtkauf. Eine 01V96 v2 ist wohl für gut 1000€ gebraucht zu kriegen, was ich ziemlich interessant finde (bleibt mehr Geld für gute Boxen und ein kleiner preamp für Talkback kostet nicht die Welt), allerdings geht damit halt so manches nicht oder nicht schön, wie z.B. Fernsteuerung und Multitrackrecording (nur mit Addon-Karten und externem Adat-Interface).

...oder auf all die Annehmlichkeiten der Digitalwelt verzichten und eine gute Analogkonsole mit eingebautem/n Effektgerät(en) nehmen? Wenn ja, was für eine? Und geht mir das ewige Nullen der Potis und die Rennerei zwischen Bühne und FOH-Hörposition (im Falle des Mischens der eigenen Bands) irgendwann auf'n Geist?

Einen Preisrahmen hab ich noch nicht erwähnt ... da es ja ursprünglich die kleine X32 werden sollte und die wohl um die 2000€ kosten wird, wäre das wohl das Maximum, gerne aber auch drunter. Und gerne auch gebraucht.

Ich freue mich über alle Ideen und Anregungen, denn im Moment drehe ich mich etwas im Kreis... :confused:

Beste Grüße,
shib
 
Eigenschaft
 
Wenn man sich heute ein Pult anschafft, dann ist digital meist die günstigere Lösung. Ausserdem hundertmal kompakter, wenn man die eingebauten Kühlschränke von Effektgeräten bedenkt. Und ja - Scenenspeicher sind was feines, ich habe inzwischen auch schon das Layout einiger Bands im Pult gespeichert.

Fast alle Anforderungen kannst Du gut mit den beiden kleine Pulten von Presonus erfüllen - StudioLive 16.0.2 und 16.4.2, letzteres wurde gerade mächtig im Preis gesenkt. Das kleinere besitze ich, mit dem anderen habe ich schon ein paarmal gearbeitet. Wenn man "analog denkt", sind diese Pulte extrem nett. Das yamaha 01v und seine Nachfolger sind sicher flexibler, aber m.E. fürchterlich un-intuitiv zu bedienen.

Sehr interessant ist auch das Allen & Heath Qu-16 - das kommt mit ein paar sehr netten Features, die man in der Praxis sicher gewinnbringend einsetzen kann: 4 FX-Engines, 4 Mono- und 3 Stereo-AUX-Ausgänge für konventionelles und InEar-Monitoring. Leider erscheint es erst Mitte ds Jahres.

Sicher gibt es noch mehr gute Pulte, aber die hier fallen mir jetzt mal so ein.

Viele Grüße
Jo
 
Mein Favorit für diese Größenordnung wäre das A&H Qu16. Listenpreis 2000 Euro. Motorfader, speicherbare Gains, alle Monoeingänge auf einem Layer, sehr einfach zu bedienen, fernsteuerbar, digitales Multicore einfach durch Zukauf eines AR2412, Recording... Das Warten lohnt sich aus meiner Sicht. Die ersten werden wohl Ende des Monats ausgeliefert, aber sind schon komplett vorbestellt.

@ Harry: Warum findest du das Expression übersichtlicher? Die Bedienhardware ist doch vollkommen identisch zum Compact.
 
Ui, das Qu-16 ist ein hochinteressantes Teil. Bin auf die ersten Tests gespannt. Ich denke, das warte ich mal noch ab...danke für den Tipp! Die Soundcrafts sind mir aber auch sympathisch und ich freue mich trotzdem über weiteren Input. :)

Grüße, shib
 
Nur als kleine Anmerkung
Ein digitales Mischpult macht eigentlich erst richtig Sinn wenn man die Übertragung auch nicht mehr über ein dickes Multicore sondern über ein dünnes Netzwerkkabel realisiert.
Hier fangen dann auch die Unterschiede der einzelnen Hersteller an,bei vielen dieser Mixer muss man dann eine Zusatzkarte kaufen und die digitalen Stageboxen kosten auch noch mal richtig Asche.
Mein Kandidat für dich wäre eindeutig das Behringer Compact mit


Vorteil beim Behringer in der nächsten Ausbau Stufe lässt sich da auch noch ein Monitorsystem integrieren das an die S16 angeschlossen werden kann.
 
Das stimmt schon, und die Stagebox ist angenehm günstig...nur mich stört an den kleinen X32-Varianten sehr, dass ich nur acht Kanalfader im Direktzugriff habe und mir, wenn ich mehr haben will, mit den DCAs was bauen muss. Ob das irgendwie schlecht ist kann ich garnicht mal beurteilen, irgendwie gefällts mir aber nicht...zumal ich in meinem Fall nicht mal wüsste, was ich mit den DCAs sonst soll. Ich muss keine Drumsets zusammenfassen... :confused:
 
..nur mich stört an den kleinen X32-Varianten sehr, dass ich nur acht Kanalfader im Direktzugriff habe und mir, wenn ich mehr haben will, mit den DCAs was bauen muss.
Da musst Du nichts basteln sondern einfach in den nächsten Layer schalten.
Ist bei den anderen Mixern ebend so und geht super schnell.
 
Ich bin ja auch am überlegen mein StudioLive durch eines der neu angekündigten Pulte zu ersetzen und beim Behringer schrecken mich auch ein wenig die vielen Layer ab. Das Compact hat ja noch die Channel-Displays, dafür ist es aber recht groß (mir zu groß).

Das Producer entspricht schon eher dem Qu oder SiEX aber da hat man 8! Layer für die linken Fader. Wie soll man denn da noch durchblicken ohne Displays? Wenn man 16 Signale ohne Layerwechsel über die 16 Fader kontrollieren will, wird man um irgendeine Art von Gruppen auf den rechten Fadern nicht umhin kommen.

Das ist mit den Qu und SiEX schon übersichtlicher.
 
@ Harry: Warum findest du das Expression übersichtlicher? Die Bedienhardware ist doch vollkommen identisch zum Compact.
Das Expression hat 1.die farbigen Fader und man kann 2.die Kanäle digital kennzeichnen.
Das geht beim "kleinen" Compact nicht
 
Guten Abend,

ich möchte hier keine Produkte schlechtreden - nur soviel (ausführlicher ist das im Stammtisch nachzulesen):

Wir haben für einen Kunden ein Shootout Behringer X32 mit S16 vs. A&H GLD 80 mit AR2412 veranstaltet. Das Ergebnis war geradezu erschütternd, da klanglich Welten zwischen den beiden Pulten lag.

Ob das beim Behringer an den Preamps oder einer schwachen Uhr liegt kann ich nicht sagen, es sind auf jeden Fall deutliche Defizite vorhanden. Daher kann ich vom X32 und Konsorten nur abraten.

Ich möchte nur nochmal wiederholen - ja wir haben einen objektiven Test mit verschiedenen Signalquellen und guter PA veranstaltet, bei dem zehn Zuhörer zu dem selben Ergebnis kamen - und nein ich habe Grundsätzlich nichts gegen Behringer, aber das X32 kann leider das was es verspricht nicht halten.
 
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...
Das Producer entspricht schon eher dem Qu oder SiEX aber da hat man 8! Layer für die linken Fader. Wie soll man denn da noch durchblicken ohne Displays?

Natürlich sind es acht Layer aber zum einen sind es, wemm man die 16 Eingänge der anderen Pulte zugrunde legt nur mehr zwei. Zwei weitere kommen hinzu wenn das Pult mit 32 Kanälen betrieben wird. So dann sind da noch ein Layer mit den Aux returns. Wie sind die eigentlich beim Qu bzw SiEx erreichbar. Ein Layer sind die FX returns, die ich im Normalfall nie anrühre und dann noch zwei mal die Mixbusse, die aber auch selten bis nie benutzt werden.
Macht also, wenn man von den gleichen Voraussetzungen ausgeht, 16 Eingänge, insgesamt 3, mit würgen und hängen, 4 Layer die gebraucht werden. Und bei den anderen beiden sind auch mehrere Layer mit denen gearbeitet werden muss. Nur halt anders aufgeteilt.
 
Das Qu16 hat drei Layer, wovon eins nur ein Customlayer ist, das man sich aus den beiden anderen frei belegen kann. Das erste Layer beinhaltet alle 16 Mono-Inputs, das zweite beinhaltet die drei Stereo-Inputs, FX-Sends, FX-Returns und Mix-Busse.
 
ich möchte hier keine Produkte schlechtreden - nur soviel (ausführlicher ist das im Stammtisch nachzulesen):
...aber machst es trotzdem

iWir haben für einen Kunden ein Shootout Behringer X32 mit S16 vs. A&H GLD 80 mit AR2412 veranstaltet. Das Ergebnis war geradezu erschütternd, da klanglich Welten zwischen den beiden Pulten lag.

Ich hatte beide Pulte, neben anderen, für 14 Tage zum Test. Mein wichtigster Test war mittels virtuellem Soundcheck rauszubekommen wie ich mit den Teilen zu recht komme bzw. wie sie klingen. Dazu habe ich mir 16-24 Kanäle via D/A-Wandler vom Rechner auf die analogen Eingänge gelegt. Das Material kam von Studioaufnahmen, die mit RME-Wandlern aufgenommen wurden. Klanglich konnte ich da keine nennenswerten Ubterschiede feststellen. Von "erschütternd" ganz zu schweigen. Ich muss aber zugeben dass ich abdere Bedingungen hatte. Ich hatte vorzugsweise mit den Studiomonitoren und nur sporadisch mit meinen K12 gearbeitet, da die in 40m2 eh nicht soo ihre Domäne haben.

Du hast im anderen Thread geschrieben dass Du vorzugsweise mit iLive-Pulten arbeitest. Kann es eventuell daran liegen, dass Du den A&H Sound schon verinnerlicht hast und ihn somit als ideal betrachtest. Was haben die anderen aus der Jury so als Hauptpult im Einsatz. Hören hat immer irgendwie mit Gewohnheiten und Erwartungshaltungen zu tun.
 
So,eine Idee habe ich noch.
Soundcraft Si Expression 2 Klick
22 Fader im Direktzugriff plus 2xSumme.
+
MSB 16 für einen Strassenpreis von knapp unter 4000€
eine komplette digitale Lösung.
Dazu noch 50 m Netzwerkkabel.
Leider erst ab Juni eher wohl Juli verfügbar.
 
Zuletzt bearbeitet:
...aber machst es trotzdem

Mir geht ganz einfach mittlerweile auf die Nerven, dass die X32 Komponenten, als "eine Klasse für sich" und "die setzen neue Maßstäbe" gepriesen werden.
Es ist mir persönlich völlig egal, wie viele Behringer von den Teilen verkauft, wer sie kauft und warum. Ich habe davon weder persönliche Vor- noch Nachteile.
Ich möchte nur mal wieder an einige Kollegen oder ambitionierte Musiker / Bandbetreuer appellieren die Ohren aufzusperren und sich nicht von Midas oder Klark Komponenten blenden zu lassen.
Das LS9 wird wegen seines Sound und der Bedienung zerissen - und das X32 soll das neue Wunderheilmittel sein? Passt für mich nicht ganz zusammen.

Du hast im anderen Thread geschrieben dass Du vorzugsweise mit iLive-Pulten arbeitest. Kann es eventuell daran liegen, dass Du den A&H Sound schon verinnerlicht hast und ihn somit als ideal betrachtest. Was haben die anderen aus der Jury so als Hauptpult im Einsatz. Hören hat immer irgendwie mit Gewohnheiten und Erwartungshaltungen zu tun.

Das habe ich so nicht geschrieben. Ich arbeite seit vielen Jahren mit der iLive, mittlerweile aber doch Hauptsächlich mit Yamaha oder Soundcraft Vi (gerne auch mal analog!). Von "den A&H Sound verinnerlicht" kann also keine Rede sein.
Der Rest der "Jury" war ein bunter Mix aus Musikern (die von Mischpulten wenig bis gar keine Ahnung haben, dennoch mit zwei Ohren ausgestattet sind) und drei Kollegen, wovon der eine ein Verfechter von Analogen Pulten ist und die anderen mit verschiedenen Pulten von Yamaha, DigiDesign und A&H arbeiten (müssen).
 
Ich hab die Pulte: Si Compact & performer, A&H GLD-80 und PreSonus 16.4.2 schon alle selber im Live-Einsatz getestet.
Denke dass du für deinen Bedarf schon in Richtung Digital gehen solltest und das preislich fast noch günstiger kommen wird, sowie du Platz in deinem Kofferraum sparst!

Si Performer:
Ist sehr einfach und intuitiv zu bedienen. Dank den LCD's oberhalb von jedem Fader weisst du auch ohne "Gaffa" welche Channels du gerade bedienst. Das fehlt leider bei den expression und den compacts! Preislich leider an der oberen Grenze! Flexibilität was die Effekte und Routings betrifft doch eher begrenzt! (Aux- und FX-Wege sind fix) Ipad App meines Wissens ebenfalls verfügbar dafür!

PreSonus:
Ebenfalls einfach zu bedienen jedoch für mich ganz klar zu wenig features. Ein EQ bei welchem man das Q nur mit 2 Werten bestimmen kann, Effekte die rechtbegrenzt sind und halt keine Motorfader oder recallfähige Preamps! 31Band-Equalizer sind nur intuitiv via Computer oder Ipad zu bedienen.. dafür funktioniert das doch sehr stabil und einfach und so kann auch ohne Problem das Mischpult auf der Bühne bleiben und du brauchst kein digitales Muco!

GLD-80
Vorweg: ich hab mir nach meinem Test gleich eins gekauft ;D Aber jetzt trotzdem sachlich:
LCD Displays über jedem Fader, du kannst dir aller zusammenlegen wie du willst und bist von der Qualität her bestimmt bestens bedient! Preislich liegt es knapp unter dem SI Performer (beide inkl. digitales Muco und 24/12 Stagebox!) Ah ja.. Ipad-App natürlich auch verfügbar! Nachteil: Du musst zwingend eine Stagebox dazu haben! Local sind 4 XLR Inputs und 4 XRL Outputs vorhanden... das reicht nirgends hin!

Qu-16
Befor ich es überhaupt in der Hand hatte, habe ich es mir gleich bestellt! Grösse ganz klar ein Plus! 19" für 16Mono-Inputs genial! Ipad-App gibts auch! Leider keine Channel-Beschriftung auf der Bedieneroberfläche und nur auf dem Touchscreen! Custom-Layer frei belegbar. Preis finde ich fast unschlagbar! Ebenfalls ein Kaufentscheid für mich war die kompatibilität zu den GLD-80 Stageboxen AR2412 und AR84. Für die grösseren Gigs verwende ich das GLD-80 und wenns mal kleiner ist, 16Channels reichen und auch nicht der Platz vorhanden ist wird das Qu-16 unter den Arm genommen!

X32
Hatt ich nur im Musikladen gesehen und hab einbisschen daran rumgespielt. Im Gegensazu zu den Soundcraft Pulten nicht gleich alles zu beginn logisch.. trotzdem genial dass man ganze 32Channels verarbeiten kann.

Für deinen Fall jedoch zu überlegen wenn du eh nicht mehr als 16Channels brauchst, warum sollst du dir das X32 kaufen wo es teurer als das Qu-16 ist und nicht so kompakt?
Höchstens die Channel-Displays sehe ich da noch als Mangelware beim A&H-Pult aber dank dem I-Pad-App hast du die Beschriftung ja wieder!

Wie das kleine X32 preislich aussieht weiss ich nicht... meiner Meinung nach wirst du mit A&H in sachen Qualität bestimmt nicht falsch liegen!
 
Nun, ein LS9 hat auch keine Displays über den Fadern und trotzdem vier Layers. Ich hatte da seltenst Probleme, auch ohne Beschriftung. Ich hoffe sogar noch auf ein Qu32, das genauso aussieht, nur dass ein dickerer DSP und ein Layer mehr drinsteckt. Die zusätzlichen Kanäle würden mir per dSnake reichen, also nur 16 Ins am Pult. Schick wären dann noch Subgruppen oder wenigstens DCAs. Die könnten auf dem Customlayer liegen, wenn man sie denn benutzt. Würde ich sofort kaufen!
 
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Ich habe mir das Tutoriel des Soundcraft SI Expression in deutsch von der Audio Pro Page angeschaut . Klick
Vom Verständniss her kommt mir das Pult sehr gelegen kein unnötiger Schnickschnack drann dafür beleuchtete Fader die zeigen welche Fader für den gerade gewählte Aktion gültig sind.
Noch hat das X32 bei mir die Nase vorn da hier das zusätzliche Monitoring System integriert werden kann.
Mal sehen was es am Ende wird
 
Vielen Dank für den ausführlichen Input!

Im Moment liegt bei mir wohl das Qu-16 vorne. Irgendwie ist mir das Ding sympathisch, und die Kompaktheit gefällt mir sehr. Beim X32 sind mein Hauptproblem tatsächlich die acht Fader pro Layer (s.u.). Über die Soundcraftpulte muss ich noch ein bisschen lesen, die finde ich aber auch nicht übel.

GLD-80 und Si Performer sind toll, aber doppelt bis viermal so teuer wie budgetiert (~2000€). Das ist leider utopisch...

Die PreSonus-Pulte fallen wegen der fehlenden Motorfader und nicht speicherbaren Gains weg, wenn ich schon digital mische, dann will ich auch alle Vorteile die man dadurch gemeinhin so hat. Auch ein begrenztes Q im EQ find ich etwas blöd, ist doch digital, wo ist das Problem das stufenlos zu machen...

Mit 16 Fadern im Direktzugriff meine ich übrigens, dass ich 16 Fader für Channel-Inputs ohne Layerwechsel bedienen möchte. Ich weiß von meinem kurzen Intermezzo mit einer LS9-16, dass der Layerwechsel flott geht, allerdings ist in der Musiksparte, die ich mit dem Teil so mischen werde, das Zusammenfassen von Signalen per DCA nicht sinnvoll und wird darum nicht vorkommen, d.h. ich werde nicht Drums auf Layer 9-16 mischen und dann auf einen DCA legen, weil ich nunmal keine Drums mische. Kann ich garnicht, hab ich noch nie gemacht, würde ich auch nicht wollen, und meine Bands haben keine Drummer. ;) Ich hab also je nach Band bis zu 16 Einzelsignale, die alle wichtig und voneinander unabhängig sind und sich nicht gruppieren lassen. Da find' ichs viel angenehmer, die alle gleichzeitig im Blick zu haben.

Das Monitoring-System vom X32 ist übrigens auch ansich ne feine Sache, allerdings hab ich ne ganze Menge sehr technikunaffiner Menschen in meinen Bands, die sich an sowas nicht rantrauen würden und auch das auch garnicht wollen. Die können "X lauter" und "X leiser" sagen, nehmen beim Abbauen dann die Mikros aus den Klemmen und packen die Stative mit den Klemmen in Taschen, wo die Klemmen dann zerbrechen, und wickeln Kabel falsch auf, und das wars dann. Potis drehen und einzelne Inputs auswählen ist für die zu viel und mir wärs - ganz ehrlich - die Ausgabe nicht wert...eben weil ich sowieso trotzdem alles selber machen müsste. ;)

Beste Grüße,
shib
 

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