Welches Mischpult mit mindestens 16 Kanälen und 4 Auxwegen bis max. 3000 Eur

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SelOpger
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Hallo Zusammen

Ich suche zur Zeit ein neues Mischpult. Ich habe schon einige Efahrungen als Mischer, halt meist im kleineren Rahmen. Zu behaupten ich sei ein Profi wäre falsch, aber ich setze mich seit einiger Zeit mit dieser Materie auseinander und habe vorallem einen riesen Spass dabei. Selber mache ich auch Musik, geniesse es aber auch mal nicht auf der Bühne zu stehen und eben zu Mischen und natürlich auch dazu zu lernen. Ich mische bei zwei "Feierabend" party Rock bands und bekomme immer mehr anfragen. Das sind so um die 12 Konzerte im Jahr und könnten eben durchaus mehr werden.

Also, nun mal meine Anforderungen:

- min. 16 Kanäle, dürfen aber auch mehr sein
- natürlich gute Preamps/ EQ's
- min. 4 prefader AUX
- interne Effekte (Reverb, Delay) wäre nett, muss aber nicht
- Ein gelungener Kompromiss zwischen Grösse und Bedienbarkeit (also kein 2,5m Schiff mit 5cm von Poti zu Poti, aber auch nicht das gegenteil, einfach so klein wie möglich und so gross wie nötig)
- Langlebigkeit

Ich bin im Moment echt unsicher in welche Richtung ich gehen soll. Eher Digital oder doch lieber Analog?

Hat halt beides seine Vor und Nachteile... Auf der einen Seite würde mich ein Digi Pult echt reizen, da habe ich noch sehr wenig erfahrung, aber wäre auch vollmotiviert mich da einzuarbeiten und würde es auch als Herausforderung ansehen! Auch bezüglich dem Platz tendiere ich ein bisschen zum Digitalen weil da halt auch das Siderack mehr oder weniger entfällt.
Was mich zum Beispiel anspricht wäre das Soundcraft Si Expression 2/3 oder das A&H QU24. Da kann man aber wohl noch wenig über die Langlebigkeit sagen...

Beim Analogen wäre ich natürlich vertraut und müsste mich weniger einarbeiten und es wäre wohl günstiger weil ich ziemlich viel Outboard habe (TerzbandEQ, Comps, Gates...).
Da hatte ich an etwas gedacht wie Midas Venice, A&H Zed Reihe sieht interessant aus, Soundcraft FX16II vorallem weils schön kompakt ist.

Ich weiss nicht ob ich den Schritt wagen sollte auf ein Digitales umzustellen, ich bin zwar technisch nicht gerade auf den Kopf gefallen...

Im Moment habe ich ein Yamaha MG32, welches mir eigentlich schon gefällt aber ein Schritt nach oben wäre eben schon toll, und für kleinere Sachen ein MG166 (da vermisse ich das PAD).

Ich habe nicht vor mir das neue Pult jetzt gleich anzuschaffen, das will gut überlegt sein ;-). Das Budget wäre wohl so um die 2500€, aber für etwas wirklich tolles bei dem der Qualitätsschritt gross wäre, würde ich auch ein bisschen mehr ausgeben, sagen wir mal maximum 3000€. Ich bin jemand der sparen kann und die Anschaffung ist nicht dringend!

Wozu könnt ihr mir raten?
 
Eigenschaft
 
Bevors ein anderer schreibt: Digital!
Auch wenn du viel Outboard jetzt schon hast (Wohl nicht alles in der teuersten Klasse!?) Die Vorteile bei Digital überliegen ganz klar dem Analogen! Gerade da du mehrere Bands begleitest kannst du für jede Band ein eigenes Setup zusammenstellen und einfach auf "Recall" klicken! Denke auch dass du vorallem auf Ausbaubarkeit schauen solltest und wenn du schon so motiviert bist musst du nicht das Pult für "den schnellen Digital-Einsteiger" kaufen sondern schon auch auf komplexität achten (muss nicht unbedingt heissen dass es schwerer zu bedienen ist, aber gerade das Routing kann in Zukunft von Vorteil sein wenn du da selbstädnig anpassungen machen kannst!)

Ich würde jetzt mal auf das X32 tippen obwohl ich ein absoluter A&H Fan bin! Das Qu-24 kann mir für mein Geschmack etwas zu wenig und vorallem vermisse ich die LCD-Anzeigen oberhalb von jedem Kanal! Das GLD-80 ist wiederum Top und würde ich dem X32 jederzeit vorziehen.. kostet aber entsprechend auch mehr!

Soundcraft sind super Pulte, sehr einfach zu bedienen und auch gut zum ausbauen, letzteres kostet aber doch ziemlich Geld!

Hol dir doch mal ein X32 für ein Test-Gig und dann berichte was du daran toll findest oder dir fehlt! Qualitativ bestimmt auf einem sehr hohen Level!
 
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Hallo SelOpger und herzlich willkommen im MusikerBaord!

Wer heute neu kauft, sollte genau überlegen und kalkulieren - sobald die notwendigsten Effekte und Prozessoren dazu kommen, fährst Du mit analog deutlich teurer. Daher plädiere ich in Deinem Bereich unbedingt für digital.

Den A&H QU-xx kenne ich nicht aus eigener Erfahrung, aber es gibt ein paar begeisterte Besitzer der 16-Kanal-Variante hier im Forum.
Den Behringer X32 kenne ich nur vom "kurz mal jemand über die Schulter schauen" - ein geiles Pult mit tollen Effekten und ordentlichem Klang sowie unendliche vielen Möglichkeiten. Wenn Dir etwas Einarbeitung nicht weh tut, unbedingt einen Blick drauf riskieren!
Ich werfe ausserdem mal die neuen Presonus StudioLive AI ins Rennen - gute PreAmps (noch besser als die ordentlichen Vorgänger), 4 Effekte, mehr als genug Monitorwege, sehr einfache Bedienbarkeit und gute Software, die da mitkommt.
Zwischen dem simplen Presonus und dem Featuremonster X32 steht das Soundcraft Si Expression 2/3 mit tollem Grundsound, sehr netten Effekten und immer noch leichter Benutzbarkeit (obwohl schon wieder flexibler als das Presonus) - von den obigen ist das SiEx inzwischen mein Favorit (abgesehen vom A&H, welches ich nicht kenne).

Du hast wirklich Glück - wir leben in einer aufregenden Zeit mit einer Menge ordentlicher UND bezahlbarer Digitalpulte. Viel Spass beim Auswählen und probieren!

Viele Grüße
Jo
 
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Bevors ein anderer schreibt: Digital!
Auch wenn du viel Outboard jetzt schon hast (Wohl nicht alles in der teuersten Klasse!?) Die Vorteile bei Digital überliegen ganz klar dem Analogen! Gerade da du mehrere Bands begleitest kannst du für jede Band ein eigenes Setup zusammenstellen und einfach auf "Recall" klicken! Denke auch dass du vorallem auf Ausbaubarkeit schauen solltest und wenn du schon so motiviert bist musst du nicht das Pult für "den schnellen Digital-Einsteiger" kaufen sondern schon auch auf komplexität achten (muss nicht unbedingt heissen dass es schwerer zu bedienen ist, aber gerade das Routing kann in Zukunft von Vorteil sein wenn du da selbstädnig anpassungen machen kannst!)

Ich würde jetzt mal auf das X32 tippen obwohl ich ein absoluter A&H Fan bin! Das Qu-24 kann mir für mein Geschmack etwas zu wenig und vorallem vermisse ich die LCD-Anzeigen oberhalb von jedem Kanal! Das GLD-80 ist wiederum Top und würde ich dem X32 jederzeit vorziehen.. kostet aber entsprechend auch mehr!

Soundcraft sind super Pulte, sehr einfach zu bedienen und auch gut zum ausbauen, letzteres kostet aber doch ziemlich Geld!

Hol dir doch mal ein X32 für ein Test-Gig und dann berichte was du daran toll findest oder dir fehlt! Qualitativ bestimmt auf einem sehr hohen Level!

Das Outboard zeug dass ich besitze ist schon eher von der gehobenen Klasse (Klark Teknik, Drawmer, TC, Lexicon..) Aber die Sachen würden so wie so weiter benutzt werden, entweder im Bandraum oder zum Teil auch im Studio eines Freundes. Die Sachen sind ja nicht verloren.

Danke für deine Antwort, du bestätigst genau meine Tendenz! Ich denke auch wenn Digital, dann ein "richtiges". Also mit flexiblem Routing, mit einer "Zukunftssicheren" Ausstattung (Digi Stagebox...).

Die GLD80 sieht schon super aus, aber eben wie du sagst eher über meinem Budget! Das Soundcraft SI expression 3 wäre da schon eher grenzwertig, aber machbar. Hast du persöhnliche Erfahrungen mit den Expression? Abgesehen von der Farbe, gefallen die mir schon sehr ;-) Habe auch mal mit der Editor SW rumgespielt, was zwar nicht viel aussagt, aber zumindest von der Bedienung her noch einigermassen logisch!

Ich bin ehrlich gesagt dem X32 ein bisschen abgeneigt. Zwei meiner Freunde haben dies angeschafft und hatten mehrmals Probleme damit. Der eine hat mittlerweile das zweite Austauschgerät erhalten. Was mir ehrlich gesagt schon ein bisschen Angst macht... Das war alles letztes Jahr passiert.. Sind die Probleme nun eher unter Kontrolle? Ganz Gratis ist ja auch das x32 nicht!

- - - Aktualisiert - - -

Hallo SelOpger und herzlich willkommen im MusikerBaord!

Wer heute neu kauft, sollte genau überlegen und kalkulieren - sobald die notwendigsten Effekte und Prozessoren dazu kommen, fährst Du mit analog deutlich teurer. Daher plädiere ich in Deinem Bereich unbedingt für digital.

Den A&H QU-xx kenne ich nicht aus eigener Erfahrung, aber es gibt ein paar begeisterte Besitzer der 16-Kanal-Variante hier im Forum.
Den Behringer X32 kenne ich nur vom "kurz mal jemand über die Schulter schauen" - ein geiles Pult mit tollen Effekten und ordentlichem Klang sowie unendliche vielen Möglichkeiten. Wenn Dir etwas Einarbeitung nicht weh tut, unbedingt einen Blick drauf riskieren!
Ich werfe ausserdem mal die neuen Presonus StudioLive AI ins Rennen - gute PreAmps (noch besser als die ordentlichen Vorgänger), 4 Effekte, mehr als genug Monitorwege, sehr einfache Bedienbarkeit und gute Software, die da mitkommt.
Zwischen dem simplen Presonus und dem Featuremonster X32 steht das Soundcraft Si Expression 2/3 mit tollem Grundsound, sehr netten Effekten und immer noch leichter Benutzbarkeit (obwohl schon wieder flexibler als das Presonus) - von den obigen ist das SiEx inzwischen mein Favorit (abgesehen vom A&H, welches ich nicht kenne).

Du hast wirklich Glück - wir leben in einer aufregenden Zeit mit einer Menge ordentlicher UND bezahlbarer Digitalpulte. Viel Spass beim Auswählen und probieren!

Viele Grüße
Jo

Danke vielmals für deine Antwort.

Naja, das Outboard für einen Analogen Schlitten wären eben vorhanden. Aber die kann ich auch so weiterverwenden. Also würde ich das Ausklammern, ausser natürlich der Platzbedarf der bei einem Digipult eingesparrt wird.

Das Studiolive habe ich vor längerer Zeit angeschaut und war zuerst sehr angetan davon. Schade finde ich dass es keine Motorfader hat und soweit ich weiss auch keine Digitalen Stageboxen unterstützt. Die frage wie sehr ich dies brauchen würde, vermissen würde, kann ich auch nicht beantworten da ich bis jetzt ja Analog gearbeitet habe.
 
Hallo SelOpger,

herzlich willkommen an board!

Bitte befolge aber in zukunft die Boardregeln und versehe Deine Threads mit Aussagekräftigen Titeln!

Ich war mal so frei und habe Ihn diesmal ausnahmsweise angepasst.

Gruß

Fish
 
Hallo Fish!

Entschuldige bitte.. :hail: Danke vielmals fürs Editieren!
 
Wir haben ja beide ähnliche "Probleme".:)
Ich bin da ehrlich....mich macht das Digitale nicht wirklich glücklich.

Gruß Andreas
 
Wir haben ja beide ähnliche "Probleme".:)
Ich bin da ehrlich....mich macht das Digitale nicht wirklich glücklich.

Gruß Andreas

In der Tat, habe dein Thread auch gesehen vorhin! Ich bin eben nicht abgeneigt davon. Hat halt schon viele Vorteile die für mich schon auch ausschlaggebend sind. Aber vorallem auch mal wieder etwas komplett neues zu lernen, reizt mich schon! Darf ich fragen was dich genau unglücklich macht bei digipulten?
 
Es hört sich blöd an.....ich finde die Dinger logischer.
Dazu kommt das ich bei Gigs halt noch selber in die Saiten greife und dann ein Bekannter den Platz am Pult übernimmt. Der wäre mit digital total überfordert.:mad:
Und vom ganzen drum und dran passt analog einfach besser. Ich bin da ähnlich aufgestellt wie du. Siderack, Multicore mit Stagebox usw. passt alles zusammen.
 
Ich glaub dagegen wird auch niemand etwas sagen können. Ein analoger schlitten kann nun mal weniger wo bedient werden will. Die Bedienung ist wirklich einiges einfacher und "logischer" weil man alles sieht und sich nicht vorstellen muss. Aber ich glaube wenn man sich damit befasst, ist ein digitales genauso logisch.
Mein Aufbau ist eben gerade das was mich "stört". Statt meiner Sideracks die eine gefühlte Tonne schwer sind und einem Analogen Schlitten, wäre ich dann mit einem Case unterwegs. Man spart viel viel Platz, Zeit beim Auf- und Abbau und Muskelkraft. Ich mag meine Analogen Sachen, aber praktisch ist das ganze im Gegensatz zu einem Digipult halt einfach nicht. Hast du für dich auch schon mal die Presonus StudioLive sachen angeschaut? Die brauchen nicht viel einarbeitungszeit. Jeder der an einem Analogen Pult mit Siderack zurecht kommt, sollte auch bei dem zurecht kommen.
 
Bitte bewerte die potentielle Einarbeitungszeit nicht zu sehr. Wenn du nicht auf den Kopf gefallen bist, von dem ich mal aufgrund der bisherigen Postings ausgehe, kannst du dich in relativ kurzer Zeit in jedes Digitalpult einarbeiten. Sicher gehts bei dem einen schneller als bei anderen aber es sind bestimmt nicht von Welten dazwischen.
Wichtiger ist diesbezüglich inwieweit die von dir angestrebte Lösung mit deinen Bedürfnissen mitwachsen kann. Bei Analogpulten war das etwas überschaubarer. Eigenschaften wie EQ-Aufbau, Anzahl der Kanäle/Subgruppen/Auxwege und noch ein paar kleinigkeiten und das wars. Effekte und andere Outboardgeräte konnte man beliebig mit dem Kerstück Mischpult kombinieren.
Das ist bei digitalen Pulten nicht mehr so einfach, da sie ja quasi mit dem Rack fest verbunden sind. Dazu kommen noch Eigenschaften wie Erweiterbarkeit, digitale Snakelösungen usw. Auch will man damit ev. Mitschnitte machen. Oder remote bedienen wollen ....
so wie ich die Sache derzeit beurteilen kann würde ich, auf grund der bestehenden Outboards entweder analog mit einem Midas Venice oder einem AH GL bzw. Soundcraft GB gehen, wobei das Venice F32 mit dem EQ und der Firewire schnittstelle leicht vorn sehe. Klingen tun imo alle gut.
Oder eben sich einmal genau mit der digitalen Mixerwelt auseinandersetzen. Als ich vor der Entscheidung stand habe ich mir einige potentielle Kanditaten heim geholt und mittels Mehrspurmitschnitt eineS Konzertes eine Simulation der Livearbeit durchgeführt. Das, welches mir vom Workflow, den Möglichkeiten und dem Sound am besten gefallen hat, ists dann geworden.
 
Als ich vor der Entscheidung stand habe ich mir einige potentielle Kanditaten heim geholt und mittels Mehrspurmitschnitt eineS Konzertes eine Simulation der Livearbeit durchgeführt. Das, welches mir vom Workflow, den Möglichkeiten und dem Sound am besten gefallen hat, ists dann geworden.

So aus reiner Neugier: Welche Mischpulte waren da dabei und welches hat in deinen Augen (Ohren) gewonnen?
 
Die ganze Geschichte begann als ich eine Ablöse für das LS9-32 suchte. Ich hatte ursprünglich ein Auge auf das GLD80 geworfen aber dann die damals noch verfügbaren Pulte mit einbezogen. Also das GLD, das StudioLive 24.4.2, Si Compact 24 und das X32. Alles über 10.000 € sind aufgrund des Preises und der damit zu langen Amortisationszeit sowieso rausgefallen. Ein klein wenig vernünftig muss man ja bleiben:-(

Letztendlich ist es das X32 geworden. Das gesamte Ökosystem hat mich dann doch mehr gereizt. Klanglich fand ich das GLD ein ganz klein wenig besser, beim X32 fand ich allerdings die Effekte ansprechender. Und fairerweise war der Preis auch nicht ganz ohne Belang.

Spätestens damals kam ich zum Schluss dass es, zumindest für mich, irrelevant ist wie einfach beim ersten Blick das Pult zu sein scheint. Ich kam mit allen Konsolen recht schnell 'zum schmeissen'. Sicherlich gibt es im Setup da und dort Kniffliges aber sonst ....
 
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Ich habs ähnlich gemacht: Hatte besonders das GLD-80 oder Si Performer 2 im Auge. Dem X32 hatte ich keine chance gegeben da Behringer drauf stand. Digico SD9 hat mich ebenfalls interessiert aber war preislich dann doch zu hoch. Presonus StudioLive fiel auf Grund von fehlenden Motor-Fader und Recall-Gains weg (Auch wenn der Preis unschlagbar war)
Das Soundcraft Si Performer hat mir sehr gut gefallen, super einfach zum Bedienen und klang auf anhieb fantastisch! Bei der Verarbeitung hatte ich so ein bisschen meine Zweifel da mir die Drehknöpfe etwas zu"fummelig" waren. Ausserdem hatte ich mit dem GLD-80 für weniger Geld eine komplett digitale Lösung inkl. Stagebox und Cat-Muco und dieses Pult lässt auch viel flexibler arbeiten.
Im Nachhinein denke ich mir: Schade hast du dem X32 nicht auch eine Chance gegeben, denke da ist das Preis- Leistungsverhältnis wirklich super gelungen und es stand auch schon einige Male an grossen Veranstaltungen wie Openairs wenn ein Band-Tech dieses mitgebracht hat und Klanglich stand es den MIDAS Analogschlitten in nichts nach!
Natürlich bereue ich den Kauf des GLD-80 überhaupt nicht. Ich finde es ist eines der intuitivsten Pulte die es aktuell auf dem Markt gibt und trotzdem mit einer tollen flexibilität und "fast" unbegrenzten Möglichkeiten! Kleine Baugrösse und trotzdem alles was man braucht auf der Oberfläche. Konfiguration von I/O via digitalem Muco ist ein einfaches Plug&Play! Ich würde es mir sofort wieder kaufen!
 
So, ich denke ich werde mir ein digitales Pult zulegen. Wie gesagt gefällt mir das Expression von Soundcraft schon sehr, das werde ich ganz sicher mal zum Testen ausleihen.

Ich habe da aber irgendwie ein bisschen Verständniss Probleme beim Zusammenspiel mit einer digi Stagebox. Leider gibt da auch das entsprechende Manual nicht viel her, oder ich ich habs überlesen.
Angenommen ich würde das SI expression 2 haben, da habe ich ja 24 analoge Mic eingänge. Eingang 1 bis 22 auf dem Fader layer A und 23 & 24 auf dem Layer B.
Wenn ich jetzt aber eben eine digitale Stagebox mit 32 Eingängen habe, dann kann ich auf die restlichen Kanäle ebenfalls auf Layer B zugreifen. Also könnte ich mir der digi Stagebox eigentlich wie auf einem 32 Kanal Mischpult arbeit. Hab ich das richtig verstanden?

Klar, eine Digitale Stagebox liegt finanziell wohl nicht drin. Aber in Zukunft vielleicht schon.
 
Also mit ner Erweiterungskarte wie z.Bsp: MADI kannst du die Kanalanzahl erweitern! Das Pult gibt max. 66Channels her, für mehr ist der Prozessor wohl nicht ausgelegt! (Sollte ja aber vorerst reichen!)
Du kannst jeden Input Channel (egal ob die direkt am Pult oder später dann auch via digitale Stagebox) auf jede beliebige Bank legen! Dank den Fader-Glow Fadern siehst du auch sehr schnell ob du ein Input, FX, Aux, oder was auch Immer auf deiner Bank anliegt! Meiner Meinung nach fehlen aber die LCD-Anzeigen oberhalb von jedem Fader! Auf Beschriftungsgaffa kannst du mit diesem Pult nicht verzichten und 4 Bänke anzuschreiben mit Beschriftungsgaffa... naja..! Da ist das X32 besser bestückt für den gleichen Preis eines Expression 2! Aber du hast ja gesagt dass Behringer nicht gleich dein 1.Favorit ist!

Es gibt ja noch das A&H Qu-24 was preislich etwas unterhalb des X32 liegt! Gleich vorweg gesagt: Da kannst du zwar auch eine digitale Stagebox anbinden jedoch erhöht sich die Channel-Anzahl dadurch nicht! Der Prozessor ist auf 24Mono Kanäle und 3 Stereo kanäle ausgelegt! Auch das Pult hat keine LCD-Strips oberhalb jedes Faders dafür aber 24Effektive Fader und "nur" 3 Bänke wobei 2 Fix angeschrieben sind und 1 Custom Layer (wie bei einem LS9 z.Bsp!) Die Bedienung ist super einfach, die grösse einfach genial und der Klang ist fantastisch! Auch die Verarbeitung ist top! Ich selber hab ja das Qu-16 und für kleinere Jobs wo das GLD-80 zu gross ist gehe ich gerne mit dem Qu-16 los! Wenn du noch mehr über die Qu-Serie wissen willst dann am Besten HIER meine Erfahrungsberichte lesen oder fragen!
 
Vielen Dank für deine Antwort! Jetzt ist alles klar. Ich habe vorhin im Manual nicht gesehen dass es ja 4 Layer gibt.. Ich denke nicht dass ich jemals mehr als 66 Channels brauchen werde!

Ja, das mit dem Display wäre natürlich praktisch...

Ich schliesse das X32 nicht prinzipiel aus, aber eben habe ich da vieleis negatives mitbekommen...

Danke, dein Review hab ich mir schon gestern zu gemüte geführt! Sieht auch ganz interessant aus!
 
Natürlich bereue ich den Kauf des GLD-80 überhaupt nicht. Ich finde es ist eines der intuitivsten Pulte die es aktuell auf dem Markt gibt und trotzdem mit einer tollen flexibilität und "fast" unbegrenzten Möglichkeiten! Kleine Baugrösse und trotzdem alles was man braucht auf der Oberfläche. Konfiguration von I/O via digitalem Muco ist ein einfaches Plug&Play! Ich würde es mir sofort wieder kaufen!

ab und zu, eher sehr selten, ist die Begrenzung auf 38 Ins vom Behringer ein kleines Problemchen. Da wären die zehn Ins mehr vom GLD hilfreich. Irgendwie finde ich dass das X32 dem GLD die Show gestohlen hat. Ohne dem X32 wäre das GLD damals unschlagbar gewesen. Schade finde ich nur die Lösung mit dem digitalen MuCo. Die ist etwas ..... äh ... exzentrisch. Eine AR24 und eine AR84 auf einem Kabel und dann noch eine AR84 auf dem zweiten. Very strange.. Naja, trotzdem ein gutes Teil.
 
Trifft mich natürlich etwas als A&H Fan aber du hast Recht! Das X32 darf sich ungeniert als gerechtfertigter Konkurent des GLD-80 stellen! Denke dass Sie in Punkto Klang auf gleicher Höhe stehen. Die Verarbeitung beim GLD wohl noch etwas besser ist. Preislich hat ganz klar das X32 die Nase vorne. Von der Bedienung finde ich das GLD wieder eine Nasenspitze vorne: Besonders die EQ's auf dem Channelstrip stören mich etwas beim X32 (wie auch bei den Midas Pro) Hier hat man "nur" Zugriff auf ein Band und muss zwischen den verschiedenen hin und herschalten! Auch Yamaha hat da dazugelernt und hat nun bei der CL-Serie alle 4 Bänder auf dem Channelstrip!
Ausserdem ist das Drag&Drop beim Layer-Zuweisen beim GLD einfach genial schnell. Ein zusätzliches Mikrofon hat man in Sekundenschnelle auf dem gewünschten Layer platziert. Zusatzbuttons wie "Freeze in Layers, Safe, GEQ Fader Flip und die Copy/paste/reset" lernt man erst in Live-Situation schätzen! Nur zu oft kommt es vor dass bei 2 Bands an einem Abend plötzlich ein Musiker der 1.Band bei der 2.Band noch ein Song mitspielt/sing. Da kann schnell in die letzte Scene gewechselt werden, den Recal-Safe Button von entsprechendem Mikrofon angewählt werden, wieder zurück in die aktuelle Scene und schon sind Alle Einstellungen wieder vorhanden! (ooops... ich komm ins schwärmen! ;D)
Wenns ins Budget passen muss dann empfehle ich auch absolut das X32!
 

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