Klingt der Sound bei Synths direkt druckvoller als über eine Aufnahme?

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Hallo Leute,

wie der Titel schon verrät, würde ich euch gerne fragen ob denn der Sound direkt aus dem Synth an die Boxen gesendet, also live gespielt anders klingt als aufgenommen? Ich habe das Gefühl das der Sound direkt gespielt auch direkter und druckvoller klingt oder ist das nur eine Frage der Aufnahmequalität? Mit welcher Qualität nehmt ihr eure Sounds auf bzw. arbeitet ihr auch bewusst mit Kompriemierung um dem Sound einen anderen Charakter zu geben?

Bin gespannt auf eure Antworten!

Vielen Dank schonmal :D
 
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Hi!

Ich denke umso mehr prozessuale Schritte das Audiosignal durchwandert umso veränderter klingt es. Wenn du jetzt ein akustisches analoges Signal auf ein digitales Medium aufnimmst brauchst du ja einen A/D Converter, der dir das kontinuierliche Signal in ein diskretes umwandelt, damit das digitale Gerät etwas damit anfangen kann (außer du nimmst es auf analoge Speichermedien auf, wie zB eine Tonbandmaschine). Es gibt unterschiedliche Audioeffekte um gesamte Werke; Instumente, Drums und andere Elemente in der Musik zu bearbeiten. Das ist fast eine eigene Wissenschaft :) und dazu gibt es sicher einige Informationen im Netz. Einfach zB einen Kompressoreffekt drüber zu legen macht für mich wenig Sinn. Es wirkt zwar alles lauter und eventuell druckvoller, dafür geht die Dynamik verloren.
Ich versuche immer mit den Kenndaten einer CD zu arbeiten, also 44,100 Hz und 16 Bit. Es kommt dann halt auch drauf an wo dein Musikstück am Ende ankommen soll :).

Lg, Michi.
 
Wenn die Aufnahme mit ordentlichem Equipment richtig gemacht wurde, sollte sich kein hörbarer Unterschied feststellen lassen.
 
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Eigentlich nicht. Es kommt immer auf die Aufnahme Kette an. Er könnte sogar druckvoller klingen als live gespielt. Oder weicher. Oder undynamischer. Oder. Oder. Oder.

Kompressoren können kritisch sein. Die Attack Phase des Synths hat enormen Einfluss auf den Klang und da kann sich durch einen Kompressor massiv der Charakter ändern.

Schlechte Wandler könnten auch hinein spielen. Wobei heute auch in billigen Audio Interfaces schon gute Wandler drinnen sind.
 
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Wenn die Aufnahme mit ordentlichem Equipment richtig gemacht wurde, sollte sich kein hörbarer Unterschied feststellen lassen.


Wollte nochmal nachfragen, da bei mir wohl irgendetwas nicht stimmt. Der Sound klingt immer etwas dumpfer und nicht so sehr dynamisch und druckvoll wie während der Aufnahme.

Kurz zu meinem Signalweg, der Sound geht von den Synths in ein Mackie Mischpult über ein Steinberg UR22 Audio Interface direkt in die DAW (FL-Studio). Dort speichere ich die Aufnahmen
meist als mp3s mit folgenden Werten:


http://www.***.net/file/d/4653/6trlsr9e_jpg.htm

(directupload)


Habe auch schon öfters .wav Dateien gespeichert, allerdings kein wirklich großen Unterschied gehört und wenn ein 30min. Track dann um die 500MB hat, ist die Festplatte auch schnell voll.

Ich nehme meistens live-jams auf und mach auch meistens keine Nachbearbeitung, woran kann es denn liegen???
 
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Welcher Synth? Welches Pult? Mono oder Stereo ins Pult? EQ am Pult in Verwendung? Fragen über Fragen!

Evtl. ist sowohl ein Hardware (UR22) als auch ein Software (FLS) direct monitoring aktiviert und du hörst beim spielen alles doppelt?
 
Die Aufnahme sollte möglichst in der höchsten Qualität gemacht werden, die dir möglich ist.
Bei mir sind es bei der Aufnahme auch nur 48kHz / 24 Bit und das reicht eigentlich auch aus. Meine DAW könnte zwar mehr, aber die alten 02Rs legen da das Limit fest.
 

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