Knistern beim Marshall Valvestate

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Moin Moin

Ich bin im besitz eines gebrauchten Marshall Valvestate 100W
Bei der letzten Probe ist mir ein Knisterndes/Kratzendes Nebengeräusch aufgefallen was beim leicht härterem Anschlagen der Saiten auftritt

Kann mir jeman sagen was die Urache dafür ist bzw wie aufwändig/kostenintensiv das Beheben des Fehlers ist?

Danke schonmal im Vorraus
 
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Moin,
kannst du mit Sicherheit sagen das, dass Geräusch vom Amp und nicht von der Gitarre kommt?
 
Valvestate von wann? Wenn der schon älter ist (was ich vermute) könnte die Röhre langsam schwächeln (das was da in den Spätachzigern reingestopft wurde hat nicht umsonst den Nick "Chinaböller" und im Gegensatz zu manch anderen Alibiröhren wird die im Valvestate sogar mit Hochspannung betrieben) oder die Netzteilelkos werden langsam müde... Was aber auch ne Möglichkeit sein könnte wäre eine verdreckte/defekte Klinkenbuchse am FX Loop, wenn der nicht genutzt wird steck da mal ein Kabel rein, kratzt es dann nimmer ist die Buchse verdreckt... dann entweder mit Kabel weiterarbeiten oder die Buchse reinigen (lassen)...
 
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SingleCoil gitarre? welche Effekte vor dem Amp/im Loop?

Wie bei einem Hardware-problem am Computer bitte etwas ausführlicher die Umwelt und eig. alles beschreiben, was mit dem Amp im zusammenhang stehen könnte...

*Es knistert, was ist das Problem* lädt gerade zu einem Ratespiel ein...

zu Bluesfreaks anregungen -> einfach mal versuchen vorsichtig mit Balistol oder ähnlichem Reinigungsmittel die Kontake der Buchsen zu reinigen -> Wattestäbchen oder mehrmals mit Klinke rein und raus...

zu der Röhre -> schau dir im Betrieb mal die Röhren an, wie sehen die Heizdrähte aus? Schön leuchtend gelb? Unterscheiden sich die jeweiligen Röhren im Betrieb voneinander -> Täter leicht enttarnt

Wenn du nicht 2 Linke Hände hast, kannste das Teil mal vom Strom amstöbseln und einfach das Chassis aus dem Gehäuse freischrauben, umdrehen und einen Blick auf die Platine werfen und schauen ob visuelle Änderungen der Kondensatoren erkennbar sind (Aufgebläht, Metall Decke aufgebogen?)

mfg
 
Aaaaaalso welches baujahr der is müsste ich i-wann mal angucken und an den Effekten kanns eigentlich auch nicht liegen da ich auch schon direkt Gitarre->Kabel->Amp versucht habe = gleiches ergebniss und zu DoGr an der Gitarre (Gison Sg Special) kanns auch nicht liegen da ich die danach des öfteren an mehreren anderen Amps ausprobiert habe

Ok ich wert dann mal bei gelegenheit das mit den Fx Buchsen reinigen ausprobieren
Hab aber eher den verdacht das es was mit dem Lautsprecher zu tun hat (Haarriss o.Ä.) oder würde dann gar nix mehr rauskommen beim anspielen?
 
spar' schonmal auf einen neuen Amp! -ich kenn' den Verstärker; hast du ein Problem gelöst, taucht das nächste auf ;) die Marshall Foren und andere Foren in Englisch sind voll von Valvestate Defekten. Im Klartext: Mit dem Verstärker wirst du nicht glücklich

gruss, bubili
 
[NILSN];6776263 schrieb:
Aaaaaalso welches baujahr der is müsste ich i-wann mal angucken und an den Effekten kanns eigentlich auch nicht liegen da ich auch schon direkt Gitarre->Kabel->Amp versucht habe = gleiches ergebniss und zu DoGr an der Gitarre (Gison Sg Special) kanns auch nicht liegen da ich die danach des öfteren an mehreren anderen Amps ausprobiert habe

Ok ich wert dann mal bei gelegenheit das mit den Fx Buchsen reinigen ausprobieren
Hab aber eher den verdacht das es was mit dem Lautsprecher zu tun hat (Haarriss o.Ä.) oder würde dann gar nix mehr rauskommen beim anspielen?
kann auch sein, dass irgendwann mal die Endstufe durchgeht. Das merkst du, wenn beim Einschalten die Diode ausbleibt und die Eingangssicherung (T1A) nicht mehr intakt ist. Ach, das ist ein mit Elektronik überdimensionierter Verstärker, der nur Probleme macht. Der Sound ist zwar o.k. und Heavy, aber man hat ständig mit kleineren Ausfällen und technischen Details in denen der Teufel steckt zu kämpfen. Ich kenne von Marshall nur den, mag sein, dass es bessere gibt!
 
Also ich kenne Valvestates eigentlich als ziemlich robust und zuverlässig, bis auf raschelnde Potis und die bereits erwähnten schwächelnden Klinkenbuchsen (und natürlich kalte Lötstellen, die die Belegschaft von Marshall in den 90ern wohl gerne produziert hat :D).
Man muss dabei bedenken, dass die Teile wahrscheinlich 15 - 20 Jahre auf dem Buckel haben und dabei mechanisch Beanspruchte Bauteile schon mal nachlassen.

Tritt dein Knistern / Kratzen auch im Cleankanal auf? Dann kannst du die Röhre ausschließen, da diese nur im Boostchannel aktiv ist.
Wenn hingegen das Problem nur im Boostchannel auftritt würde ich genau bei der Röhre mit der Fehlersuche ansetzen, die kann man ja zum testen leicht umstecken und ne ecc83 fliegt in jedem Musikerumfeld herum.
 
[NILSN];6776263 schrieb:
Hab aber eher den verdacht das es was mit dem Lautsprecher zu tun hat (Haarriss o.Ä.) oder würde dann gar nix mehr rauskommen beim anspielen?

Wenn die Membran angerissen ist dann funktioniert er schon noch, klingt halt dann shice... Den LS kann man aber relativ einfach ausbauen und optisch auf Schäden überprüfen. Kleinere Risse in der Membran kann man super mit einer(!) Lage Tempo oder Teefilter flicken, am besten mit verdünntem Weißleim die Schicht anlaminieren und dann aushärten lassen. Keinen Ponal Express nehmen, der wird nämlich hart während normaler Ponal/Weißleim weiterhin flexibel bleibt. Irgendwo hier im Forum hat einer seine alten CTS mit Klebeband aus dem Isolierbau geflickt (womit man Dampfsperren abdichtet), scheint auch funktioniert zu haben....
 
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Naja ich wert ihn mir die Tage mal holen und mal vorichtig den Speaker bzw Abdeckungen abschrauben und gucken ob ich was sehen kann
Kann man den Speaker den einfach so austauschen durch nen ähnlichen?
 
spar' schonmal auf einen neuen Amp! -ich kenn' den Verstärker; hast du ein Problem gelöst, taucht das nächste auf

Das kann ich jetzt so nicht bestätigen. Wundert mich bubili, dass du deine Meinung seit meinen Thread so geändert hast weil da war deine Meinung zum Verstärker noch recht positiv.

Ich hatte ja bereits nach Kauf hier im Forum einen Thread eröffnet mit der Frage, ob das Brummen normal ist oder ich mir das einbilde weil ich dir Röhre gewechselt habe. Der Verstärker wurde von meinen Vorgänger sicher nicht ganz pfleglich behandelt weil es sein Bühnenverstärker war und der (äußere) Eindruck war auch nicht der beste aber er war vom Sound super.

Habe dem Verstärker jetzt ein Service beim Techniker gegönnt und der hat die Input Buchse getauscht und ein paar kalte Lötstellen ausgebessert aber sonst meinte er, dass der Verstärker in einem super Zustand ist. So gesehen dürfte die Qualität dann doch nicht so schlecht sein und selbst teurere Verstärker sind nicht gegen den Fehlerteufel immun!
 
[NILSN];6780374 schrieb:
Naja ich wert ihn mir die Tage mal holen und mal vorichtig den Speaker bzw Abdeckungen abschrauben und gucken ob ich was sehen kann

Den/die Speaker bekommst Du nur von hinten raus, sind/ist mit 4 Schrauben an der Rückwand befestigt, ggf musst Du die untere Rückseite des Combo abschrauben...

Kann man den Speaker den einfach so austauschen durch nen ähnlichen?

Klar, kann man...und es gibt besseres als den verbauten ;) Kommt halt drauf an welche Musikrichtung / Soundvorstellung Du hast... solltest Du nen 2x12 Combo haben brauchts ggf 2 neue Speaker, kommt drauf an wie die tonal und von der Belastbarkeit her zusammenpassen. Am besten genaue Beschreibung posten was auf dem LS steht (Modell G12-??, Impedanz) und dann schaun wir weiter...
 
Das kann ich jetzt so nicht bestätigen. Wundert mich bubili, dass du deine Meinung seit meinen Thread so geändert hast weil da war deine Meinung zum Verstärker noch recht positiv.
der Sound ist o.k. das Layout ist Geschmackssache - mir persönlich zu aufwendig!
 
Zu aufwändig? Du hast vermutlich noch nie ne wirklich aufwändige Beschaltung gesehen, oder? :gruebel:
Und sei mir ned böse, aber mit Deinen E-Technik Kenntnissen würde ich mir nicht anmaßen wollen eine Schaltung nach ihrer Komplexität zu beurteilen...
 
Ich finde weder den Sound einstellen zu aufwendig (die Potis dazu sind überschaubar und eigentlich Standard wie bei jeden Verstärker) und das Innenleben im Verstärker ist auch recht übersichtlich weil ja nicht gerade viel verbaut ist.

Weiß jetzt nicht genau was da aufwendig sein sollte. Vielleicht wenn das Gerät unter Dauerschaden leidet und man permanent beim Techniker ist, aber das kann dir mit jeden Verstärker passieren.
 
ich habe nichts gegen aufwändige Schaltungen, und ausgefeilte Technik solange ich sie nicht reparieren muss, wenn die Rechnung nicht aufgeht. Also entweder jemand sagt: das ist mein Amp und damit bin ich zufrieden/oder wenn nicht, dann weniger Technik - dafür mehr Lebensdauer und Zuverlässigkeit. Eigentlich logisch, und nicht so schwer zu verstehen.
 

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