[KnowHow] Foto Equipment Beratung und Fachsimpelei

  • Ersteller milamber
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Kann mir mal bitte jemand den Sinn dieses Plugins erklären? :redface:
 
wie ich das verstanden habe, zeigt es dir in LR die Fokuspunkte an bzw den wo du gewählt. hattest beim knipsen ;)
 
Es kommt darauf, an bei wie vielen Fotos die Schärfe nicht dort ist, wo man sie erwartet hätte und dann kann man überprüfen, wo sie laut dem oder den Kästchen sein sollte. Wenn es nicht zusammenpasst, dann hat's was mit dem AF. ;)

Wenn es aber nirgendwo scharf ist, hat man wohl verwackelt. :D
 
Nette Idee, aber leider mal wieder bisher nur für CaNikOn...
 
Na ja, wirklich vermissen tue ich es nicht. Wenn ich es wirklich wissen will, kann ich auch noch das von Canon mitgelieferte Programm verwenden. Nebenbei werden diese Informationen (AF-Punkte) beim Import nach Lightroom vernichtet, wenn man die Canon-Rohdatei in die Adobe-Rohdatei umwandeln lässt. Was ich prinzipiell auch mache.
 
Das Plugin ist einfach nur ein nettes Spielzeug, mehr nicht. Meine Fokuspunkte seh ich bereits bei den geschossenen Bildern im Display der Cam. Bei 5D III kann man das zumindest für die Wiedergabe der Bilder einstellen und wenn ich da was nicht richtig fokusiert hab dann lösch ich es eh gleich nach der Aufnahme in der Cam.

Bei mir unter Win 7 funktioniert das Plugin einwandfrei.


Ich fokusier eh oft was an was ich scharf haben will und schwenk dann die Kamera etwas weil die Fokusfelder mir einfach zu sehr mittig sind so wie z.B. das Gipfelkreuz hier.

focus13u0c.jpg
 
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Die Nikon Df ist schon ein nettes Teil - ich hatte mir zwar gedacht "Naaah - die bräuchte doch eine Schnittbildmattscheibe, um wirklich retro zu sein und die alten Objektive zu verwenden!" - aber: Ist OK, man kann schon halbwegs genau sehen, wo da scharf ist; der Sucher hat mich da schon etwas erstaunt. Insgesamt ein ganz cooles Teil, wenn man sich an die Bedienung gewöhnt hat.

DfZeisskl.jpg

Df14mmkl.jpg Df300mmkl.jpg
 
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Auweia, in Sachen Retro habe ich letztens auch eine Entscheidung wider jedweder Vernunft, sondern aus purer Herzenslust getroffen :D

Ich hab mich entschieden wieder Analog zu fotografieren, weil ich es unheimlich schade finde, dass ich seit so vielen Jahren Fotos mache, aber keine Fotos mehr in den Händen halte. Hinzukommt, dass ich mir nicht sicher bin, ob ich in 50 Jahren noch meine Raws öffnen kann ... Außerdem will ich auch Fotos machen können, wenn die Zombieapokalypse ausbrich und kein Strom mehr vorhanden ist! :D :D

Ohne Spaß, für mich sind all mein digitalen Bilder vom Gefühl her verlorene Fotos ... sie sind zwar da, aber ich sehe sie nicht.

Ich wollte das handwerkliche, das überlegte und entschleunigte fotografieren wieder haben ... und weil ich bescheuert bin, geht das natürlich nur mit dem entsprechendem Equipment :ugly:

IMG_9394.jpg


Das analoge, komplett manuelle Fotografieren mit ner Messucher hat irgendwie wirklich was befreiendes ... die ersten Filme Tmax sind in der Entwicklung, bin schon sehr gespannt :) ... Demnächst wird dann auch wieder selbst entwickelt :D
 
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die ersten Filme Tmax sind in der Entwicklung, bin schon sehr gespannt :)

Bin auch schon sehr gespannt auf die Fotos. :D

Tollle Kamera, hätte ich auch einmal liebend gerne gehabt so ein Teil.

Früher habe ich auch einmal selbst entwickelt und vergrößert. Für ein bis zwei Filme brauchte ich einen ganzen Tag. Erst einmal die Filme entwickeln, trocknen. Dann Kontaktabzüge und dann noch mit Streifenbelichtung die Belichtungszeit ermittelt. Belichtungsmesser habe ich mir erst gekauft, als ich damit schon aufgehört hatte. ;)

Heute hätte ich die Zeit dafür jedenfalls nicht. Ich nehme mir aber vor, weiter Fotobücher zu erstellen. Da habe ich auch etwas in Händen. :)
 
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Ohne Spaß, für mich sind all mein digitalen Bilder vom Gefühl her verlorene Fotos ... sie sind zwar da, aber ich sehe sie nicht.

Mmmm, man kann doch mittlerweile auch qualitativ sehr gute Abzüge "digitaler" Fotos machen... ;)

Im Ernst:
Ich verstehe, was du meinst. Ich habe selbst lange Zeit "analog" fotografiert, als es schon längst Normalität war, mit der DigiKnipse durch die Gegend zu rennen. Ich habe mir auch sämtliches Equipment zugelegt, um selbst zu entwickeln. Mittlerweile fehlt mir einfach die Zeit dazu. Eigentlich schade, denn es war schon spannend zu sehen, was man fotografiert hat...
 
Mmmm, man kann doch mittlerweile auch qualitativ sehr gute Abzüge "digitaler" Fotos machen... ;)

Damit hast du natürlich recht :D Mir gehts ja auch nicht nur darum, wieder meine Bilder in der Hand zu haben, das ist nur ein Punkt ... Primär gehts mir wirklich darum, dass man nicht weiß, was mit digitalen Bildern in 50 Jahren sein wird ... finde diese Idee der digitalen Leere in Form von historischer Hinterlassenschaft echt interessant und auch n bisl beängstigend. Wir hinterlassen zunehmen immer weniger Material, was im Zweifelsfalle in vielen Jahrzehnten / Jahrhunderten verwertet und zur Informationsgewinnung genutzt werden kann.

Außerdem geht mir das ständige Ge-Update auf dem digitalen Markt so langsam aufn Sack :D Kaum holt man sich ne Kamera, kommt schon das Nachfolgemodell raus ... klar, die Alte macht immer noch die selben guten Bilder, aber der Preisverfall ist doch erheblich ... bei einigen analogen Kameras ist das natürlich auch nicht anders, aber bei was solidem, voll mechanischem kann man bei guter Pfelge davon ausgehen, dass vielleicht noch meine Kinder damit Spaß haben könnten, wenn sie wöllten^^

Nicht zum Schluss natürlich auch der typische Filmlook, gerade wie helle Bereiche gezeichnet werden, den man (mMn) nicht digital reproduzieren kann ...

Und ja, es ist auch viel sentimental-romantische Früher-war-alles-besser-Ideologie dabei. :ugly: :D
 
Ich seh mir ein analog fotografiertes Bild z.B. in einer Ausstellung viel länger an als ein Digitales auf Papier. Analoge sind handwerklich und technisch viel interessanter als die oft zu perfekt bearbeiteten Digibilder wo , ich sag mal vorsichtig viel "geschummelt" wird. Es gibt sogar Leute die auf Digi Blende 10 fotografieren und dann stundenlang am PC die Bilder so bearbeiten als wäre es mit Blende 2 gemacht :-( warum auch immer (Tiefenschärfe) . Für mich oft uninteressant und langweilig, egal bei welchem Motiv.

Was mich bisschen zu denken gibt ist das es paar Leute gibt die siebengscheit über Fotografie reden , siehe diverse Fotoforen aber wenn man ihnen dann eine analoge Kamera zum fotografieren gibt dann rennen sie mit Vollgas gegen die Wand weil sie nicht sofort das Ergebnis sehen und nichts löschen können um einen Belichtungsfehler zu vertuschen. Ja ich weiß, es ist böse aber trotzdem ist da bisschen Wahrheit dahinter.

In der Musik genauso. Man muß kein Instrument spielen können oder sogar musikalisch sein um heutzutage einen Song zu produzieren.
Traurig aber wahr.
 
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was wetten wir, das schon die Daguerreotypie typen schlecht über die ersten Leute geredet haben, die auf film fotografiert haben... ;)

nee mal im ernst, wir leben doch in so einer phantastischen zeit, wo meiner Meinung nach beides existieren kann ohne dass das eine schlechtgeredet werden muss...
und ich hab mir wirklich schwer getan, da ich in einer Branche arbeite die schwer von der Digitalisierung eingeholt wurde und ich habe film so geliebt..

ich denke man sollte die Vereinfachungen die einem die digitalkameras bieten annehmen und den neu gewonnenen freien Raum für Kreativität nutzen

ein guter Fotograf macht egal mit was gute Fotos, ein schlechter Fotograf wird immernoch nur knipsen und wie immer schon evtl mal einen guten Schnappschuss machen...

natuerlich alles nur meine Meinung ;)
 
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Ich sehe die Chance, dass Bilder überdauern eher darin, dass sie in digitaler Form vorliegen. Ich weíß nicht, wie viele Papierabzüge, Negative und Dias täglich im Müll landen, weil Leute sterben oder in Pflegeheime übersiedeln und niemand da ist, der aufpasst, dass ein Lebenswerk in Sachen Fotografie nicht am Müll landet. Entweder, weil es keine interessierten Nachkommen gibt oder diese durch einen dummen Zufall gerade nicht zugegen sind.

Heute war ich auch in einem Bereich in den Commons auf flickr.com, wo lauter Scans von Auftrags-Portraits von Straßenkunden eines französischen Fotografen liegen. Ca. aus den Jahren 1942 und 1943, teilweise nur mehr Fragmente oder Bruchstücke, so viel zur Haltbarkeit von Papierabzügen. ;)
Ohne die digitale Welt würde die jedenfalls kaum jemand sehen und die Originale werden unter Umständen auch bald verloren sein, aber hochgeladen im Internet könnten diese Fotos ewig vorhanden bleiben.

Man kann natürlich alle seine Analogfotos auch digitalisieren, ich sehe für mich aber keinen Vorteil bei diesem Umweg. Aber möge das Experiment gelingen, ich für mich habe lange genug analog fotografiert, mir fehlt das nicht. ;)

Aja und ich habe sogar noch meine Contax 139 Quarz, inkl. 3 Objektiven und eine Kiew 80 (Format 6x6). Kürzlich kam noch eine EOS 300 dazu, weil ich eigentlich das Objektiv haben wollte, das damit zusammen verkauft worden ist. Diese kann alle meine aktuellen Canon Objektive und sogar mit Autofokus.
 
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Was mich bisschen zu denken gibt ist das es paar Leute gibt die siebengscheit über Fotografie reden , siehe diverse Fotoforen aber wenn man ihnen dann eine analoge Kamera zum fotografieren gibt dann rennen sie mit Vollgas gegen die Wand weil sie nicht sofort das Ergebnis sehen und nichts löschen können um einen Belichtungsfehler zu vertuschen. Ja ich weiß, es ist böse aber trotzdem ist da bisschen Wahrheit dahinter.
Jetzt übertreibs nicht. :patpat:
Ich habe 35 Jahre auf Film fotografiert und ich vermisse das Diaeinrahmen oder Entwicklerdose kippen kein bisschen. Im Gegenteil kann ich mich Digital auf das Wesentliche konzentrieren. Äh..ja ca. 6000 Dias (von ca. 15.000) sind noch nicht gescannt, ob ich in diesem Leben noch dazukomme?

P.S.: Die Agfachrome aus den 70ern verlieren schön langsam die Farbe und werden rotstichig.
 
Jetzt übertreibs nicht. :patpat:

Jaaa ich bin ja auch schon wieder brav :D Hab ja auch vorsichtshalber geschrieben das da nur ein bisschen Wahrheit dahinter steckt:D

@spikke
Die digitalisierung hat in meiner Branche bzw Tätigkeit Deutschlandweit über 400 Arbeitsplätze gekillt und es werden täglich mehr. :(
 
Die digitalisierung hat in meiner Branche bzw Tätigkeit Deutschlandweit über 400 Arbeitsplätze gekillt und es werden täglich mehr.
Ohne Digitalisierung würde es meinen Job gar nicht geben. Ist eine zweischneidige Sache, denn das was ich entwickle, spart auf der anderen Seite wieder Arbeitskräfte und wiederum anders betrachtet, würde das was unsere Kunden an Durchsatz haben, mit manueller Arbeit in dem Umfang auch mit vielen Arbeitskräften gar nicht möglich sein. Im Prinzip ist das aber seit Erfindung des Webstuhles so und es muss ein Gleichgewicht zw. Einsparung und Schaffung von neuen Arbeitskräften da sein. Im Großen und Ganzen ist ja immer noch so. Einmal mehr und dann wieder weniger.

Die Arbeitskräfte in den Fotolabors wurden ja zum Großteil schon vor Beginn der Digitalfotografie großteils durch Maschinen ersetzt und es ist ja nicht so, dass niemand mehr Abzüge braucht, allerdings pilgern die Leute halt einfach mit ihrer Speicherkarte in den nächsten Drogeriemarkt und drucken sich das selbst aus. Aber auch das schafft Arbeitsplätze, ebenso gibt es auch Arbeit bei den Firmen die Fotobücher und Leinwanddrucke, die gab es damals in der Form eigentlich nicht, dies wurde auch nur durch Digitalfotos und Internet möglich.
 
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Sorry hab es vergessen, ich rede von der kleinen Filmbranche, Produktion und Postproduction, da siehts etwas anders aus. Die ist sehr kompliziert und hart.Es geht seit der digitalisierung eine Firma nach der anderen den Bach runter und macht dicht.


Apropo Papierbilder:)

Hab ein Fotoalbum zu Hause das 1902 beginnt und ab mitte der 70er Jahre nur noch bei einem kürzlich verstorbenen Familienmitglied unberührt im Schrank lag. Ich hab da meine ganz großen Zweifel das meine Bilddaten nach über hundert Jahren noch in irgendeiner Art und Weise gelesen werden können und noch dazu wenn der Datenträger über 30 Jahre irgendwo rumliegt darum mach ich mit meinen wichtigsten Bildern was z.B. Familie angeht immer noch Papapierabzüge und stell sie in ein Fotoalbum.


Hier mal ein Bild von meinen Großeltern 1931 auf einer Triumph:)

kh5a37811800gsei9.jpg
 
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Ja, ein Prachtsbild!

Wobei, wenn man etwas genauer hinschaut, merkt man, dass selbst da schon im Labor etwas nachgeholfen wurde.

Ja das sind noch Bilder, die werden lange erhalten bleiben, weil die Substanzen von damals einfach sehr langlebig und stabil sind.

Diesbezüglich mach ich mir von den Bildern aus meiner Zeit wenig Hoffnungen - 2/3 meiner Dias musste ich mittlerweile wegschmeißen, da die Farben völlig verblasst sind und die Dias ziemlich rotstichig geworden sind. Bei älteren Farbabzügen siehts nicht besser aus. Obwohl im dunklen gelagert, lassen auch hier die Farben ziemlich nach. Bei den Schwarzweißbildern siehts besser aus - aber die wurden auch durch unzählige "Labornächte" erkämpft.

Von daher nehm ichs locker mit der Frage, ob meine digitalen Bilder in 50 Jahren noch verwendbar sind - das ist dann eh nicht mehr meine Sorge.

Im Moment mach ich s so, dass ich von einer Auswahl - so eine Art "Best of" Abzüge in etwas größerem Format machen lasse und die in einer Mappe sammle. Die liegt dann in der Wohnung aus und wer mag kann da drin rumstöbern. Kommt bei meinem Bekanntenkreis gut an. Der Rest bleibt auf dem Rechner.

Insgesamt vermisse ich die nassen Labornächte nicht wirklich - ich genieße es die Bearbeitung im Trockenen und auch zu normalen Zeiten am Rechner machen zu können. Und auch die Möglichkeiten der digitalen Fotografie hab ich sehr zu schätzen gelernt - kein banges hoffen, dass man auch ja die Belichtung richtig getroffen hat. Und selbst wenns knapp neben dem Optimum ist, kann man das dann noch auf den gewünschten Punkt nachziehen. Klar fehlt n bissl der Stolz, von früher, wenn mal ne Aufnahme wirklich genau auf den Punkt getroffen wurde, die Belichtung stimmt, der Ausschnitt perfekt war und auch nichts verwackelt wurde. Aber dafür ist die Ausbeute an Bildern, die "passen" heute höher.

Ich möchte nicht mehr zurück in die Zeit der chemischen Filme - da vermisse ich nichts.

Gruß, maxito
 
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Wobei, wenn man etwas genauer hinschaut, merkt man, dass selbst da schon im Labor etwas nachgeholfen wurde.
Ja das war füher mehr üblich. Auf alten Bildern im Familienfundus haben sie mit Deckweiß und Chinatusche retuschiert dass es nimmer schön ist. Am Abzug.
 
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