Kombination 18/15er HK Premium PR:O und t.amp TA 2400

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god_sh
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Anm. d. Mod.: Ausgelagert aus https://www.musiker-board.de/threads/zu-schwache-endstufe-gekauft.460810/
Uralter Thread, anderes Thema.

Gruß, Wil Riker


Hallo,

ich greife das Thema hier mal wieder auf anstatt nen neuen Thread zu öffnen (seid bitte zärtlich, bin ein ziemlicher Newbie in Foren und PA-Angelegenheiten) , da mein Problem evtl. etwas mit dem Vorgang zu tun hat. Habe auch schon sämtliche Forenbeiträge zu dem Set gelesen, habe einen guten Überblick aber keine konkrete Lösung gefunden.

Wir haben für unseren geselligen Verein dieses Jahr die 18/15er HK Premium PR:O Kombo gebraucht angeschafft und betreiben diese mit einer t.amp TA 2400.(2x1200 Watt/4Ohm) und einem Alesis Multimix 6fx für Konserevenmusik auf Veranstaltung 20- 100 Personen.

Auzfbau: Pult>>Klinke>>Amp>>1KanalSpk>>SubIn>>OutSpk>>TopIn

, also wie vom Hersteller vorgesehen, je ein AmpKanal für einen Stack, die aktive Weichen in den Subs sind drin. Das soll auch so bleiben, da die Handhabung möglichst einfach sein soll, Soundmäßig kamen wir so immer gut hin (also bitte keine Boxenkaufberatung).

Das Problem: Bei der ersten Veranstaltung lief sie anstandslos vom Abend bis in den frühen Morgen durch. Beim zweiten Einsatz sind uns dann bereits nach wenigen Stunden die 15er Tops abgeraucht (und das meine ich buchstäblich!!!) Ergebnis: Bei beiden Tops waren die Hochtoner durch und bei einem auch die interne Frequenzweiche (Top!). Wurde alles professionell repariert. Lief dann einige male zuverlässig, Subs sind unkaputtbar, aber neulich stotterte wieder ein Top. Achten immer darauf Clipping zu vermeiden.

Frage 1: Ist die TA 2400 vielleicht ZU STARK? Eigentlich müsste es mit der 30% Leistungsreserve passen, da pro Stack laut Handbuch eine Gesamtimpendanz von 4Ohm herrscht, 900 Watt (Kein Plan wie die Weiche das regelt, eigentlich hat ja der Sub 500Watt/4Ohm und Top 400 Watt/8Ohm). Habe da schon von ganz andern Geschossen an den Boxen gelesen, und unsere Tops haben gebrannt!

Will nicht zu weit ausholen, aber letzte Idee war, das der Vorbesitzter vielleicht die Weichen aus den Subs schon ausgebaut hat und die Tops so nur geschliffen werden und durch Halbierung der Impendanz zuviel Saft anliegt. Hab reingeschaut, aktive Weiche ist normal angeschlossen (zwischen -1/+1 von In und Out), aber laut Blendenschaltplan sollten auch nur die beiden belegt sein. Habe allerdings nachträgliche verlötete Kabel gefunden (die andern waren gesteckt), die In +2 mit Out +2 und In -2 mit Out -2 der Anschlussbuchsen direkt verbinden.

Daher Frage 2: Was hat es mit dieser Verlötung auf sich und wird dadurch evtl. die Impendanz der Tops beeinflusst? (Habe auch Fotos im Album, weiss nicht ob ich die hier posten kann/soll)
 
Eigenschaft
 
Zuletzt bearbeitet:
Fotos wären hier schon hilfreich, und eine genaue Beschreibung, was wie an welchen Kontakten angeschlossen ist. Und das bitte von Subs und Tops.
 
Kann grad nicht an die Anlage und habe keine Fotos von den Tops, aber da dort der Techniker dran war nehme ich an das da alles Takko ist.
Sub sieht so aus:
Medium 21295 anzeigenMedium 21282 anzeigenMedium 21281 anzeigenMedium 21280 anzeigen
Was normal aussieht ist, das vom Input +1 mit Kabelschuh ein rotes Kabel zum IN+ auf der Weiche geht und vom Input -1 ein schwarzes auf In- der Weiche. Von der Weiche ab geht wiederum ein rotes vom Top+ zum Satellite Out +1 (Kabelschuh), ein schwarzes vom Top- zum -1 am Satellite Out (Kabelschuh). Unten an der Weiche dann noch ein schwarzes und ein rotes zum Chassis.

Verlötung: direkt rotes Kabel vom Input +2 auf Satellite Out +2 und ein blaues von Input +2 auf Satellite Out +2.

dient vielleicht einfach einer 4adrigen Belegung, 1 für Sub und 2 für Top oä. Aber da ich mit meinem Latein am Ende bin und diese Verlötung eindeutig nachträglich ist, wollte ich mal Meinungen dazu haben.
 

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Zuletzt bearbeitet:
deiner Beschreibung nach, hatte der Vorbesitzer wohl die 2er Kontakte benutzt, um mit 4 adrigen Kabeln die Tops direkt anfahren zu können. D.h. Mit einer aktiven Frequenzweiche oder einem Controller und 2 Endstufen (oder einer 4-Kanal Endstufe) das ganze zu betreiben und die lästige und Leistungsverzehrende Subwoofer Weiche zu umgehen...

Ihr benutzt übrigens, so wie ihr anschliesst, nur passive Weichen (die sind auf der Leistungsseite und nicht wie aktive auf der Vor-Verstärkten Seite eingebracht)
 
Genau, wir benutzen nur die verbauten passiven. Das ist aber wie gesagt wegen der Handhabung in Ordnung so, die Leistung und der Klang reichen uns völlig. Da sind schonmal Leute am Werk, die mit dem Aufbau und der Einstellung nicht so zurecht kommen, daher habe ich mir einen Weichenausbau und Rackbau mit 2Endstufen, Controller/Weiche gesparrt (kenne die Meinungen zur Trennung sehr genau). Vielleicht bohr ich die später mal auf, aber derzeit soll der Aufbau definitiv so bleiben.

Jetzt weiß ich grad nich genau ob unsere Kabel 4-polig sind. Angenommen sie sind 4polig (Amp ja vermutlich auch?!, konnte nichts davon lesen) und ich schließe wie beschrieben an, Läuft dann ein Signal über die 1er durch die Weiche zum SubChassis und über 150Hz weiter zu den Tops und ein Signal direkt durch die 2er zum Top?

Könnte dadurch vielleicht eine Überlastung oben entstehen? Könnte ich die 2er Belegung einfach ablöten?
 
Da hilft nur Messen bzw. aufschrauben und nachsehen wieviele Adern da wirklich drin stecken.

In aller Regel wird bei einem passiv getrennten System das Mid/High Signal auf 1+/- rausgegeben und die Topteile greifen sich auch genau da dann ihr Signal ab. Das hat den Vorteil, dass man das Topteil auch jederzeit an einen Lastausgang einer Endstufe anschließen kann, ohne mit irgendwelchen Adaptern zu hantieren.

Ansonsten sind an den Boxen meist Schalter verbaut, mit welchen man zwischen passiver Trennung und aktiver Trennung (also abgriff an Pin 1+/- oder Pin 2+/-) umschalten kann. Manchmal können solche Schalter auch dazu dienen das Topteil an sich aktiv zu Trennen und damit die interne Weiche zu umgehen.

Wenn jemand daran rumgebastelt hat, kommt man nicht darum herum so ne Box mal aufzumachen und reinzuschauen bzw. gezielt nur Pin1 oder Pin2 mit Signal zu belegen.

Frage: gibt es bei euch ab und an mal Rückkopplungen?
Der HT Treiber in diesen Boxen ist nicht gerade ein Wunderwerk der Technik und wird sehr häufig, vor allem durch Rückkopplungen, geschossen. Aber auch sogenannte "Badewannen" Einstellungen am EQ lassen diese Treiber sehr gerne sterben.

PS: Deine verlinkten Bilder kann ich hier nicht öffnen/betrachten.
 
Schonmal Danke für die Beteiligung!
(Hatte die Bilder aus meinem Forenalbum eingebunden, mir wurden sie angezeigt. Jetzt nochmal vom Lappi angehängt, hoffe es klappt)

Schalter gibt es leider keine, am EQ wurde auch nicht wirklich rumgespielt und von Rückkopplungen hat niemand etwas bemerkt...
 
Was normal aussieht ist, das vom Input +1 mit Kabelschuh ein rotes Kabel zum IN+ auf der Weiche geht und vom Input -1 ein schwarzes auf In- der Weiche. Von der Weiche ab geht wiederum ein rotes vom Top+ zum Satellite Out +1 (Kabelschuh), ein schwarzes vom Top- zum -1 am Satellite Out (Kabelschuh). Unten an der Weiche dann noch ein schwarzes und ein rotes zum Chassis.
Richtig, das ist normal, wenn ich mich richtig an meine 18er PR:O erinnere. Bei denen hatte ich seinerzeit auch die interne Weiche abgeklemmt und vor dem Verkauf das auch wieder rückgängig gemacht, d.h. ich bin mir daher recht sicher. Der werksseitige Anschluss belegt sowohl bei der Input-Buchse als auch bei der Top-Ausgangsbuchse nur 1+/- und ist nicht gelötet, sondern mit Kabelschuhen.

Verlötung: direkt rotes Kabel vom Input +2 auf Satellite Out +2 und ein blaues von Input +2 auf Satellite Out +2.
dient vielleicht einfach einer 4adrigen Belegung, 1 für Sub und 2 für Top oä. Aber da ich mit meinem Latein am Ende bin und diese Verlötung eindeutig nachträglich ist, wollte ich mal Meinungen dazu haben.
Scheint irgend eine Speziallösung zu sein - hier wird ja nur das Signal durchgeschliffen, das bei 2 +/- anliegt. Macht für die PA ja nicht wirklich Sinn, wenn trotzdem die interne passive Weiche genutzt wurde. Vielleicht hat da jemand noch ein anderes Signal mit über eine 4-adrige Leitung geschickt, um ein Kabel auf der Bühne zu sparen (Monitor...)?

Gruß,
der Trommelmuckl

ach ja,
Jetzt weiß ich grad nich genau ob unsere Kabel 4-polig sind. Angenommen sie sind 4polig (Amp ja vermutlich auch?!, konnte nichts davon lesen)...

Der Amp hat sicherlich keine 4-polig belegten Ausgänge sondern an jedem Kanal 1+/-.

... Läuft dann ein Signal über die 1er durch die Weiche zum SubChassis und über 150Hz weiter zu den Tops und ein Signal direkt durch die 2er zum Top?
Das macht keinen Sinn. Warum soll das Top 2x Signal kriegen?
Du brauchst nur ein 2-adriges Kabel. Wenn du ein 4-adriges nimmst, brauchst du nur die Adern 1+/-.
Dann geht das Fullrange-Signal von der Endstufe über 1+/- in die Weiche im Sub, der Anteil unter 150 Hz an das Subwoofer-Chassi und der Anteil für das Top über 1+/- der Ausgangsbuchse vom Sub in das Top. Dafür nimmst du wieder ein 2-adriges Kabel. Welche Eingangsbuchse im Top du nimmst, ist egal.
Könnte ich die 2er Belegung einfach ablöten?
Ja.

Gruß,
der Trommelmuckl
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Der Amp hat sicherlich keine 4-polig belegten Ausgänge sondern an jedem Kanal 1+/-.

Hast Recht, laut Manual hat die TA 2400 NL4 Buchsen, wobei nur 1+/- belegt sind. Hab mich schon über vieles eingelesen, nur diese Belegungsnummer hab ich noch nicht so intus.

Also liegt ja definitiv kein Signal über diese 2+/- Verlötung an den Tops an, egal wieviele Adern die Kabel nun haben. Hatte gehofft den Übeltäter gefunden zu haben.

Denke aber immer noch, das die Tops durch irgendeinen Aufbaufehler zuviel Saft bekommen. Kann mir nicht vorstellen das die 1200Watt die in Flammen stecken können, in vielen Erfahrungsberichten lag ja noch mehr an und auf der Webseite vom großen "T" wird diese Endstufe sogar vorgeschlagen.

Muss mal über ne kleinere Endstufe nachdenken (irgendwas um 1000 Watt, z.B. Palladium 2000 mit 1050/4 Ohm, TSA 2200 mit 910/4Ohm scheint schonwieder zu schwach. Aber da gibts ja Beratungen an anderer Stelle).
Oder vielleicht irgendeinen externen Limiter?!
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich wäre mir da nicht so sicher...
Bei mir haben es auch schon Kunden geschafft ein Topteil mit der dazugehörigen Endstufe in Rauch aufgehen zu lassen und ich meine damit richtig Rauch. Dabei ist nicht nur der Hochtöner gestorben, sondern auch die Frequenzweiche regelrecht abgebrannt. Letztendlich lag es an einem Bedienungsfehler bzw. daran, dass man wohl mutwillig, entgegen den Anweisungen bei Übergabe, versucht hat dem Material noch mehr Leistung abzuringen und eben die vorhandenen Schalter von passiv auf aktiv gestellt hat. Da das bei deiner Box aber nicht gegeben ist, könnte es schon daran liegen, dass man da rumgebastelt hat. Also Kiste aufmachen und reinsehen bzw. das andere Aderpaar per Adapter mal ansprechen.

Fehleranalyse ist eben immer auch mit arbeit und know-how verbunden.

Andererseits wie schon gesagt:
Diese Art von HT-Treiber, welcher dort verbaut ist, neigt in der Regel zu einem schnellen Ableben und ist eben nicht sonderlich robust bzw. vor Überlastung, wie auch immer, geschützt. Deswegen kostet die Ersatzschwingspule ja auch fast nichts. ;-)
 
stimmt, ich habe, als ich meine gebraucht gekauft hatte, auch erstmal mal eine tauschen müssen, lag um die 20 €.

Zur Leistung: hatte mal bei HK angerufen, für die Kombi 18er/12er wurden iirc 900 W@4Ohm po Seite empfohlen. Du hast jetzt die 15er Tops, aber ich würde mal tippen, eigentlich passt deine Endstufe schon, hat halt Reserven.

Kriegt die Anlage denn ein vernünftige Signal? Fährt sie dauerhaft am Limit? Nicht, dass am EQ irgendwas massiv reingedreht ist. Wenn das dann mit Vollgas über die relativ kräftige Endstufe in die PA gejagt wird, hält die das nicht lange durch. Limiter wäre sicher nicht verkehrt, allerdings würde der bei deinem Setup nur das eingehende Fullrange-Signal limitieren. D.h. am besten - auch wenn du das nicht hören wolltest - fährst du Subs und Tops getrennt mit 2 Endstufen und aktiver Weiche / Controller an - jedenfalls nach meiner Erfahrung

Gruß,
der Trommelmuckl
 

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