Kompakte All-in-one Lösung gesucht

  • Ersteller teilzeitheld
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Dann brauchst Du aber keine Zusatzschalter (um deren Display es ja hier aktuell hauptsächlich geht).

Auch das ist doch vollkommen irrelevant (ich habe übrigens selbst am großen GT-1000 4 externe Taster dran). Es geht doch schlichtweg darum, dass man, wenn man zusätzliche Schalter benötigt, idR keine visuelle Kontrolle darüber hat, was die gerade machen. Und du hast gesagt, das wäre halb so wild, weil man ja auch hören könne, was passiert. Und für mich ist das einfach oftmals nicht ausreichend. Und das war's auch schon.
 
Ja, ich hab Dich verstanden - auch wenn Du überflüssiger Weise meine Gedanken als „Irrelevant“ vom Tisch wischt.

… du schreibst ja jetzt (nochmal) „dass man, wenn man zusätzliche Schalter benötigt, idR keine visuelle Kontrolle darüber hat“, wozu ich einfach im Kern sage, ja wenn .. dann ist es aber auch keine „All-In-OneLösung mehr.
 
wozu ich einfach im Kern sage, ja wenn .. dann ist es aber auch keine „All-In-OneLösung mehr.

Darum ging es doch zu dem Zeitpunkt gar nicht mehr. Sondern um externe Schalter.
 
ja, stimmt (leider).. aber im Thread gehts um „Alles in einem Gerät“.
 
ja, stimmt (leider).. aber im Thread gehts um „Alles in einem Gerät“.

Der TE ist aber höchst selber in die Richtung "Zusatzschalter" abgebogen. Von daher ist es vollkommen legitim, sich über Zusatzschalter sowie deren Vor- und Nachteile zu unterhalten.
 
Ja, finde ich auch, so gesehen ist auch alles relevant und vor allem praxisorientiert. Einige brauchen Zusatzschalter, einige nicht. Einige mit Display, einige ohne.
Jeder hat so seine Erfahrungen und Vorlieben.
 
Hast du dir das Ding mal in natura angeschaut? Für mich persönlich fällt das tatsächlich aufgrund des Abstands der Fußtaster aus (speziell zwischen vorderer und hinterer Reihe). Ich habe allerdings auch Schuhgröße 46.
Bisher leider noch nicht. Bei den Produktabmessungen kann ich mir das aber schon gut vorstellen.

Kann jemand was zur Robustheit des QC sagen?

Es ist so, dass ich aktuell auch so eine höhere Investition tätigen könnte. Dann muss diese Lösung aber auch für einige Zeit ausreichen.

Das QC hat meines Erachtens noch sehr viele CPU Reserven und wird denke ich noch viele Jahre Produktpflege bekommen.

Irgendwie hab ich bei dem Gerät aber die größten Bedenken, dass etwas kaputt gehen könnte. Das kann natürlich unberechtigt sein.


Und die Gesamtverschaltung würdest du dann wie erledigen? Doch wieder Steptanz oder zusätzlicher MIDI-Controller?
Das ist der Knackpunkt, auf den ich schon wieder keine Lust habe 😉.

All In One Unit ist mir denke ich doch sympathischer.

Das Hotone Gerät kenne ich nicht. Werde ich mir aber ankucken.

Kemper Stage MK1 wäre auch eine Idee. Man weiß noch nicht so richtig, ob sich ein MK2 lohnt. Wäre cool, wenn man auf MK1 die Profiles vom MK2 zumindest spielen könnte (soweit ich weiß gibt's die Info nicht offiziell ob es geht oder nicht).

Beim AM4 fehlen mir ganze Effektkategorien (zbsp Pitch). Ich sehe das Gerät eher als Ergänzung auf einem bestehenden Pedalboard. Deswegen die Idee mit dem FM3.

Ich mache mir so viele Gedanken, weil ich das Equipment gerne für mehrere Jahre nutzen und Fehlkäufe vermeiden möchte.
 
Kann jemand was zur Robustheit des QC sagen?

Nicht persönlich, aber ich kenne (dann wiederum persönlich) einige Leute, die das Ding regelmäßig live spielen und damit keine Probleme haben. Das mitgelieferte Netzteil taugt halt nix, aber vielleicht hat NDSP da mittlerweile nachgebessert.

Wäre cool, wenn man auf MK1 die Profiles vom MK2 zumindest spielen könnte (soweit ich weiß gibt's die Info nicht offiziell ob es geht oder nicht).

Darauf würde ich definitiv nicht hoffen. Wenn das möglich wäre, würde Kemper quasi alle Kaufanreize für den MK2 hergeben, denn der Großteil der potentiellen User wird sich das Ding eher nicht holen, um selber Profiles zu erstellen - und dann ist das Hauptargument halt "guck, mit MK2 kannste all die geilen, neuen, superakkuraten Profiles laden!"
Da würde ich wirklich von "as is" ausgehen. Ich halte den Kemper Stage persönlich aber für ein ausgezeichnetes Live-Gerät und könnte mir tatsächlich vorstellen, da auch selber nochmal schwach zu werden, wenn es denn ein günstiges 2nd-Hand Angebot gibt (und die werden sich häufen). Die Effekte sind nach meinem Dafürhalten extrem gut, die Software (also die im Gerät) sehr ausgereift und sehr benutzerfreundlich. Das sind für mich persönlich wichtigere Anreize als das letzte Quäntchen an Sound-Authentizität (sieht aber sicherlich für andere Leute anders aus, speziell dann, wenn man Metal-Sounds will, denn die kann MK1 angeblich nicht so super - mag mir da aber kein eigenes Urteil erlauben, denn ich bin kein Metal-Spieler).

Es ist so, dass ich aktuell auch so eine höhere Investition tätigen könnte. Dann muss diese Lösung aber auch für einige Zeit ausreichen.

Dann würde ich aber, wenn du tatsächlich preislich auch in die Regionen von Quad Cortex und Co. vorstoßen kannst und sofern es zeitlich keinen Druck gibt, auf den neuen Helix Stadium (also die nicht-XL Version) warten. Den halte ich immer noch für "hinreichend kompakt", hier ein Größenvergleich zum QC (habe Pedalplayground bemüht, die haben noch keine Bilder der Stadiums):

QC_vs_Stadium.png


Und obwohl man über Line 6 ja allerhand sagen kann, mit der letzten HX Reihe haben die gezeigt, dass sie langjährige, exquisite Produktpflege können.
Für mich wäre das jedenfalls, wenn es etwas neues in Richtung "kompakt aber ein bisschen mehr" sein würde, die erste Anlaufstelle (und ich liebäugle damit auch tatsächlich).
 
Irgendwie sind die kompakten und "günstigeren" Geräte (also kleiner als die "großen" Flagschiffe) immer mit Kompromissen behaftet.
Ob es jetzt weniger Footswitches, fehlende Effekt-Kategorieren oder sonst was ist.
Wenn dem nicht so wäre, wären sie wohl kaum kleiner und günstiger, oder?
 
Wenn dem nicht so wäre, wären sie wohl kaum kleiner und günstiger, oder?
Natürlich ist das so :) .

Je nach Anforderungen könnte es eben eine Good-Enough-Lösung sein.

Mir hat die Idee einfach super gefallen und musste akzeptieren, dass sich das Konzept dieser Geräte mit meinem Vorstellungen nicht vereinbaren lässt.
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Dann würde ich aber, wenn du tatsächlich preislich auch in die Regionen von Quad Cortex und Co. vorstoßen kannst und sofern es zeitlich keinen Druck gibt, auf den neuen Helix Stadium (also die nicht-XL Version) warten. Den halte ich immer noch für "hinreichend kompakt", hier ein Größenvergleich zum QC (habe Pedalplayground bemüht, die haben noch keine Bilder der Stadiums):
Was findest du an dem Stadium denn so reizvoll?

Liegt laut Google bei rund 1800€...
 
Was findest du an dem Stadium denn so reizvoll?

Vor allem die Bedienung, nach allem, was ich bisher so gesehen habe. Und den durchaus sehr guten Support seitens Line 6, etwas, dessen sich Neural DSP mal einfach gar nicht brüsten darf, da gibt's bis zum heutigen Tag Dinge noch nicht, die zur Veröffentlichung versprochen wurden.
Mit dem HX Kram kann man halt unfassbar gut sehr viele verschiedene Arbeitsweisen bedienen, der Signalfluss ist extrem flexibel und vor allem werden dem die Fußschalter bzw. deren Schaltoptionen gerecht - da kann ansonten nur noch FAS mithalten.
Was zugegebenermaßen vielleicht bedenklich sein könnte, ist die Hardware-Qualität, da hatten relativ viele Leute Ärger, bspw. mit den Fußschaltern (der Vorbesitzer meines HX Floors ebenfalls). Das wurde aber immer relativ problemlos vom Yamaha-Service erledigt. Und anscheinend hat Line 6 da auch nachgebessert.
 
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Die Produktpflege seitens Line6 war/ist echt top.
Hatte auch einmal mit dem Service zu tun, und das hat wahnsinnig gut funktioniert.

Beim Stadium ist mein Budget leider wirklich gesprengt.
Beim Neupreis vom QC müsste ich zumindest kurzfristig auf eine Endstufen/Box Lösung (wie auch immer die aussieht) verzichten.
Ist auch okay, da ich aktuell über die PA spielen kann.

Generell hab ich bei solch teuren Geräten die Angst, dass im Eifer des Gefechts ein Kaltgetränk drüber geschüttet wird oder ähnliches. Dann ist auf einmal das ganze Rig hinüber :censored:.

Meine kleine Recherche hat ergeben, dass die Kemper Stages schon so ab 750€ gebraucht zu haben sind.
Ich lese da aber regelmäßig von defekten Footswitches, was scheinbar mal eine Zeit lang akut war.
Das wäre aber auf jeden Fall eine Möglichkeit. Die Sounds des Player haben mir ja super gefallen.

Aktuell halte ich von den wirklich kompakten Teilen das AM4 für die gelungenste Variante - aber leider nur so lange, wie man wirklich nur das Teil benötigt. Da ich aber selbst bei meinen kleinen Setups gerne mal ein Zerrpedal einschleife, fällt das Gerät weg. Finde ich übrigens fast schon peinlich, dass man das nicht machen kann.

Das AM4 bietet für den Preis tatsächlich einiges. In den Foren würden die meisten Leute dennoch das FM3 bevorzugen, weil flexibler und mehr Effekte.
Ich habe die Bedenken, dass mir die Limitierung beim AM4 irgendwann auf die Füße fällt. Okay, zur Not könnte man das Ding dann doch auf ein Pedalboard schnallen und die Pedale ergänzen die man dann braucht. Beim AM4 gefällt mir tatsächlich das UI sehr gut und ich würde behaupten damit schnell arbeiten zu können.

Ich würde wahrscheinlich überwiegend Effekte zu- und wegschalten. Keine Ahnung wie praktikabel das beim FM3 wäre. Theoretisch würde es wahrscheinlich reichen pro Song 3 Effekte schalten zu können (soweit ich das überblickt habe, gibt es so eine Art "Stompbox"-Mode (oder man kann es sich so konfigurieren). Z. Bsp. I Drive, II Chorus, III Delay.

Ergänzen könnte man das eventuell mit einem Dual-Footswitch um dann zwischen den Songs zu wechseln.
Wäre sowas praktikabel?

Das FM3 liegt ja bei immerhin 300€ weniger als das QC.

Was mich noch brennend interessieren würde:
Ich weiß, dass das subjektiv ist, aber welche Wet FX gefallen euch dieser Geräte denn am besten?
Der "Maßstab" scheinen ja oft die Pedale von Strymon zu sein.

Wie siehts mit der Latenz/ Qualität bei Pitch Effekten aus? Gerade bei sowas wie Transpose/Virtual Capo gibt es doch bestimmt starke Unterschiede?
 
Zuletzt bearbeitet:
Generell hab ich bei solch teuren Geräten die Angst, dass im Eifer des Gefechts ein Kaltgetränk drüber geschüttet wird oder ähnliches. Dann ist auf einmal das ganze Rig hinüber

Hör mir auf. Meine allergrößte Angst, wirklich. Zumal der Kram ja immer fragiler geworden ist. Mein olles Boss GT-5 hatte mal 'ne gründliche Bierdusche abbekommen, das GT-10 ein ausgiebiges Sandbad mit zusätzlicher Nieselregengarnitur genossen. Abgeschaltet, aufgemacht, geputzt - alles wieder 1a. Ich habe so meine Zweifel, ob die aktuellen Teile das auch so mitmachen würden.

Meine kleine Recherche hat ergeben, dass die Kemper Stages schon so ab 750€ gebraucht zu haben sind.

Ja. Und ich denke, dass man spätestens dann, wenn Kemper mit der MK2 Firmware um die Ecke kommt, da noch viel bessere Schnäppchen wird machen können.

Ich lese da aber regelmäßig von defekten Footswitches, was scheinbar mal eine Zeit lang akut war.

Habe ich auch schon ein paar Mal gelesen. Aber anscheinend nutzt Kemper da ziemliche Standardware, sodass man das im Falle des Falles mit ein bisschen Lötgeschick selber hinbekommen sollte (anders als bspw. mit den Drehknopf-Schalter-Kombinationen des QCs).

Das AM4 bietet für den Preis tatsächlich einiges. In den Foren würden die meisten Leute dennoch das FM3 bevorzugen, weil flexibler und mehr Effekte.

Für mich wäre es vermutlich das AM4, wenn ich vor der Wahl stünde. Ist geil klein und hat einen Schalter mehr. Für die Sachen, für die ich es einsetzen würde, bräuchte ich keine Loop und keine Pitching-Effekte, die Blöcke würden mir auch ausreichen. Und wie ich erfahren habe, lassen sich externe Schalter auch bei der Kiste maximal flexibel einbinden, sprich, damit hätte ich pro Szene (würde vermutlich nur einen Patch pro Gig und dann eben Scenes nutzen) einen weiteren "Modifier" (um etwa aus einem Rhythmus- einen Lead-Patch zu machen).

Beim AM4 gefällt mir tatsächlich das UI sehr gut und ich würde behaupten damit schnell arbeiten zu können.

Das wäre für mich der zweite entscheidende Punkt. Ich erwähnte es ja schon, dass ich oft Gigs spiele, bei denen ich nicht weiß, was auf mich zukommt. Da muss ich einfach sehr schnell mal was verändern können (deshalb auch Scenes, damit ich das nicht auch noch in mehreren Patches machen muss, inkl. Rumspeicherei).

Ich würde wahrscheinlich überwiegend Effekte zu- und wegschalten. Keine Ahnung wie praktikabel das beim FM3 wäre. Theoretisch würde es wahrscheinlich reichen pro Song 3 Effekte schalten zu können (soweit ich das überblickt habe, gibt es so eine Art "Stompbox"-Mode (oder man kann es sich so konfigurieren). Z. Bsp. I Drive, II Chorus, III Delay.

Wie gesagt, wenn ich es richtig verstanden habe, lassen sich externe Schalter quasi vollkommen beliebig irgendwelchen Funktionen zuweisen (an sich doof, dass das bei den internen nicht geht) - da sollte man ziemlich viele Sachen anstellen können.

Die Blocklimitierung wird da aber bestimmt mal für einiges Gefummel sorgen.

Ergänzen könnte man das eventuell mit einem Dual-Footswitch um dann zwischen den Songs zu wechseln.
Wäre sowas praktikabel?

Keine Ahnung, ob die externen Schalter das können, aber ich halte das für vorstellbar (im Handbuch finde ich dazu allerdings nix...).
 

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