Konzertgitarre mit schmalem Hals??

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Monolith87
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Hi, ich glaube das Thema gibt es noch nicht.

Mich interessiert einfach, ob hier jemand Erfahrungen hat oder weiß, ob es Konzertgitarren mit schmalerem Hals gibt und wie diese sich spielen lassen?
Mich stört an den normalen K-Gs immer, dass der Hals so dick ist und das spielen dann recht unbequem ist.

Freue mich auf antworten.
 
Eigenschaft
 
Ein Freund hatte das gleiche Problem und sich so eine kleine Hanika gekauft, kostete soviel wie die große, aber er hatte es nicht bereut. Also wenn du nicht viel darauf gibst, das andere vlt. sagen du hättest eine Kindergitarre, wäre dies vlt. eine Überlegung. Klanglich finde ich sie auch schön und mit wenig abstrichen.
 
Höfner Konzertgitarren haben meines Wissens 50mm Halsbreite, also etwas schmaler als die Standard 52mm
 
Ich hab ne Yamaha APX (APXT1N). Ist eine Nylonsaitengitarre mit sehr kleinem Korpus und Piezo-Pickup. Der Hals ist wie von einer E-Gitarre (weshalb ich sie mir damal gekauft hatte). Mittlerweile bevorzuge ich aber breite Hälse. Würde die ggf. auf verkaufen.
 
M.Rodriguez&Hijos Caballero C10 BK mit Cut und eingebauter Elektronik.
Schmaler Hals, 14-Fret zum Korpus, Cut .. spielt sich wie eine Western, klingt wie eine Nylon.
Geht aber jetzt weg, weil ich mir eine Maßgitarre habe bauen lassen.
 
Hallo,
du sprichst einmal von einem schmalen Hals, dann von einem dicken - was meinst du genau? Schmal bezeichnet die Breite des Griffbretts, Dick die Halsstärke. Beides sind unterschiedliche Dinge, auch in Bezug auf den Klang und die Bespielbarkeit.
 
Ortega verbaut schmalere Hälse. Hab deshalb selber eine und lässt sich sehr entspannt bespielen.
 
Habe eine Takamine ETN 60 C NS. Der Hals ist super. ich komme eigentlich von der E-Gitarre und habe irgendwann angefangen akustisch zu spielen wegen Mangel an passenden Mitmusikern. Diese Gitarre kam mir da sehr entgegen.

http://www.takamine.com/guitars/naturals/etn60c
 
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Ich habe gestern meine zweite Manuel Rodriguez Caballero 10 NT (Natural-Finish, Zederndecke) erhalten, weil in meine erste ein umfallender Notenständer eine üble Macke reingeschlagen hat. Die "NT" kostet gerade mal 349,-- Euro bei Thomann (wenn sie gerade mal auf Lager ist - vielleicht kann man reservieren?).

Die Sattelbreite ist hier 44 mm, Hals-/Korpusübergang ist am 14. Bund und man hat schon ein wenig Hals in der Hand, also keine E-Gitarren-Maße, aber deutlich weniger als ein Klassik-Gitarren-Hals. Außerdem ist das Griffbrett leicht gewölbt.
Ich nutze die Gitarre für Bossa / Swing und dafür ist sie perfekt geeignet, sowohl akustisch als auch elektrisch auf der Bühne.
Ideal auch für Gypsy-Kings-Kram, Flamenco etc., also auch mit Plektrum ein Super-Flamenco-Klang.

Nachteile: auch bei der zweiten Gitarre stimmt die Abstimmung der Saiten zum Pickup nicht und muß wieder nachgebessert werden (e- und h-Saite zu leise), was bei dem Preis meiner Meinung nach nun wirklich kein Problem ist. Wäre schön, wenn die Gitarre schon beim Hersteller/bei Thomann überarbeitet würde und dann halt ein paar Euro mehr kostet. Der Repair-Shop, der das damals machte, hatte die Gitarre preismäßig (Klang/Holz/Verarbeitung) übrigens auf ca. 1.000,-- Euro geschätzt.

ACHTUNG: Was bei 44 mm gar nicht geht, sind Lagerfeuer-Akkorde oder auch klassische Musik. Nylon-Saiten schwingen viel stärker als Stahlsaiten, deswegen schnarrt's immer am Fingernagel, wenn man offene Akkorde greift. Man muß also auf dem Ding also wie auf einer schmalen E-Gitarre spielen.

Eine Gitarre ohne Koffer ist ein absoluter Frevel, hier paßt aber nur einer wirklich (wegen 14. Bund): https://www.thomann.de/de/gator_deluxe_classic_case.htm
Ein Westernkoffer geht zwar auch, aber da bleibt ziemlich viel Luft neben dem Korpus.
Noch was: Die Originalbesaitung sind D'Addario EXP46 (High Tension). Mit denen ist die Gitarre sehr gut bundrein (Barrée im 10ten geht noch locker, hohe Saiten stimmen bis zum Schluß). Die EXP46 sind recht hart, aber mit weicheren (z.B. Savarez oder gar Medium Tension-Saiten) greift sich es zwar leichter, aber es schnarrt bzw. die Stimmstabilität ist hinüber. Also lieber 2-3 bpm langsamer spielen, aber dafür mit flacher Saitenlage bzw. ohne Schnarren. Außerdem halten die EXP's ewig.

Fazit: es kommt wohl auch darauf an, welche Musik Du machen willst!
 
@Norbert:
Genauerer Fingersatz, dann gehen auch Cowboy-Chords auf der Caballero.
Ich hab' sie als BK und finde sie immer noch recht gut. Allerdings hat mir mein Giatrrenbauer jetzt eine bessere Hybrid-Nylon gebaut, deswegen bekommt die Caballero nicht mehr so viel Spielzeit und ist jetzt auf meiner "zu verkaufen" - Liste ...
 
@Corkonian: neee, ich glaube da sind meine Finger wohl einfach zu fett dafür. Auf 'ner Western oder E- geht's ja problemlos, bloß die umwickelten Nylons schnarren an meinen Fingernägeln - und die will ich mir ja nicht ausreißen müssen, wie soll ich sonst mit links Nasebohren? ;)
 
Wie ich schon in dem anderen Thread schrieb, der dasselbe Thema hat wie dieser hier: "Pro Natura" mit Sattelbreite 48mm oder alternativ Höfner mit Sattelbreite 48mm, sind beide gut, die Höfners kosten allerdings ein bisschen mehr als die "Pro Naturas". Kommt also darauf an, wie viel Geld Du anlegen willst und wofür Du die Gitarre brauchst, welchen Klang Du bevorzugst usw. Die "Pro Natura" hat eine Fichtendecke und Ahorn- oder Kirsch- oder Walnuss-Boden und Zargen, dementsprechend klingen sie anders, insbesondere die Kombination Fichte/Ahorn klingt sehr hell.
 
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