Kopf ab

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Servus,

hab' mein Übungsschlamperl umg'schmissen, und gleich ganze Arbeit geleistet.

Der Bruch is' einigermassen glatt, kann geklebt werden, der Tip von meinem freundlichen Gitarrenbauer war "UHU Endfest 300".

Der sollte's ja wissen.

Da ich meine Gitarren selber repariere, werd' ich mich da mal ranwagen........und bei der Gelegenheit 'nen Knochensattel schnitzen und einbau'n.

die Stegeinlage aus Knochen die ich gefertigt, und eingebaut hab' hat den Sound massiv verbessert, besseres Sustain, und mehr Klang, kann's nicht anders beschreiben.

Gruss vom KW
 
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Hi,

Ich persönlich zweifele nicht daran, dass ein zwei Komponenten Klebstoff wie UHU Endfest das aushält denn er ist vermutlich stabiler als das Holz an sich.
Ich persönlich würde trotzdem zu einem Holzleim greifen da dieser an der Bruchstelle auch in das Holz "einzieht" und somit evtl eine zuverlässigere und auch dünnere Klebung ermöglicht.

Habe sowas aber auch noch nicht gemacht! Viel erfolg!

mfg Galend
 
Aber vor ab schonmal Respekt für den Titel:rofl::p
 
Ich würde auch zu einem speziellen Holzleim auf PU Basis raten wie Titebond. Normaler Weißleim härtet nicht komplett aus, insofern bleibt die Verbindung dann elastisch, ein etwas weniger gern gesehener Effekt..
 
Der Gitarrenbauer( Munich Repairshop) empfiehlt den 2K Kleber von UHU, weil er den selber verwendet, und ihn für geeignet hält.

Danke für die Anteilnahme,

bis bald, KW
 
Wenn Du den André meinst dann hab ich keine Zweifel an der Aussage :)
 
Servus,

is' ned der André, is' der Stefan, vom Repairshop........gleiche Liga.

Gruss KW
 
Servus,

soweit bin ich heut' gekommen:

Klein.jpg

Gruss KW
 
Da bin ich mal gespannt ;)
 
Ich würde auch zu einem speziellen Holzleim auf PU Basis raten wie Titebond.

Die geben sich von der Festigkeit her relativ wenig. Also Epoxy/Holzleim. Und wenn dann eher in die andere Richtung. Polyurethan liegt qualitativ ne Stufe unter Epoxydharz.
Bei so einem Bruch würde ich auch auf 2K-Harz gehen, weil Holzleim wirklich NUR dann hält, wenn die beiden Holzflächen exakt aufeinander liegen. Harz kann auch Brücken basteln, und die sind bei diesem Bruch ziemlich sicher nötig. Ins Holz "einziehen" tut das Zeug auch.

Von daher: komplett richtiger Tipp seitens des Gitarrenbauers aus meiner Sicht.
 
Ich kann dem Vorredner nur zu stimmen, aber achte darauf, dass Du sorgfältig die Komponenten mischt und am Besten Latexhandschuhe trägst. Das Zeug ist extrem giftig, wenn es noch nicht hart ist. Die Mischung ist gut 1 Stunde offen, dann wird sie ganz langsam zäh. Du hast also genug Zeit zur Verarbeitung...und zum mischen :D
 
Servus

heute die Klemmen runtergemacht, hält!!! Bissi geschliffen, als nächstes Spachteln, wieder schleifen, lackieren. Mach' I nächstes WoE, Sa & So is' Harleyfreier Tag.....

Und weil noch Zeit is' hab' ich bei der Headless (passt doch) die Elektrik erneuert.

Kopflos.JPG

Gruss vom KW
 
Servus,

endlich mal Zeit genommen........

Gruss vom KW
 

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Bekekst!

Hast Du noch ein paar Detailbilder?


Greetz,

Oliver
 
Servus,

welches Detail meinst du?

G KW
 
Na, wie es jetzt aus der Nähe ausschaut. Von vorne und hinten.
 
Servus,

schaut hinten genauso aus, Kanten gerundet, Kopfplatte & Hals matt lackiert.

Bin gespannt ob der Kopf morgen auch noch drann is', sind immerhin 13er Saiten drauf.

Gruss KW
 
sind immerhin 13er Saiten drauf.
Autsch!
Wenn alles richtig gemacht wurde, bricht er zumindest an dieser Stelle nicht nochmal.

Ich hab vor 15 oder 16 Jahren mal eine Kopfplattenbruch an einer uralten Hoyer mit normalen Ponal-Express geleimt.
Beim Saitenaufziehen/-spannen war's dann auch schon wieder gelaufen.
Merke: Ponal ist nicht spaltbrückend :D
 
Uhu endfest 300 plus verwenden wir auch in der Carbonverarbeitung um ausgehärtete Carbonteile zu kleben. Ist echt ein sehr guter Kleber obwohl in jedem Baumarkt erhältlich. Andere Epoxydharzkleber können auch nicht mehr. Am Besten in der Wärme aushärten lassen, damit erreicht man höhere Festigkeiten. Ich mach das immer bei 100 - 120 Grad. Für Holz ist das aber wohl nichts. Da würde ich das Bauteil nur bis geschätzt max. 60 Grad härten. Kann aber sein, dass das für Holz schon zu viel ist. Mit Holz kenn ich mich nicht so aus.

Du kannst auch noch etwas nachtempern indem du den Hals ins in der Sonne geparkte Auto legst. Kommt auch auf 50 Grad wenn sie schön runter brennt. Erreicht zwar nicht die gleichen Festigkeiten wie wenn der Kleber unter Wärme härtet/vernetzt aber mehr als wenn er nur 20 Grad gesehen hat. Bei der Klebefläche sollte die Klebung wegen den 13er Saiten nicht versagen. Wenn dann brichts woanders.
 

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