Kopfstimme :)

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Soulless B
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hi leute, hab da mal ne frage zur kopfstimme und zwar, wie weit kann man die nach oben hin erweitern? wenn ja, wie? :) und wie kann man da am volumen arbeiten?

gruß soul
 
Eigenschaft
 
Hallo!

Also ich arbeite seit ca. 2 Monaten jetzt beim Gesangsunterricht an meiner Kopfstimme und ich habe die Erfahrung gemacht, daß die Höhe automatisch mit dem Üben zunimmt.
Die Töne werden klarer und man kann irgendwann auch in die Kopfstimme mehr Kraft reinlegen und so auch lauter werden.
Man bekommt irgendwann ein GefĂŒhl dafĂŒr. Am Anfang hatte ich das GefĂŒhl es wĂŒrde sich anhören als wenn ich gerade jammere, aber nach und nach wurde es immer lockerer und besser.
 
und mit welchem ĂŒbungen kann ich die nun weiterausbilden? hast schon ein paar töne gewonnen? wenn ja wieviel? :)

gruß soul
 
Übungen sind im Zweifelsfall der einschlĂ€gigen Literatur zu entnehmen.

Wieviel Du ganz speziell gewinnen wirst, kann Dir allerdings niemand sagen. Schon gar nicht, wenn man noch nicht als Gesangslehrer mit Dir gearbeitet hat.
 
welcher literatur?

Übungen sind im Zweifelsfall der einschlĂ€gigen Literatur zu entnehmen.

Wieviel Du ganz speziell gewinnen wirst, kann Dir allerdings niemand sagen. Schon gar nicht, wenn man noch nicht als Gesangslehrer mit Dir gearbeitet hat.
 

Hallo,

also bei mir hat es wirklich ewig gedauert, bis ich 'mal einigermassen auf den richtigen Trichter mit meiner Kopfstimme kam.

Was mir nicht schlecht geholfen hat, waren Buch und CD
"Voicecoaching" von Karin Ploog -wobei das allein natĂŒrlich nicht den Ausschlag gegeben hat - ist ja klar ....


GrĂŒĂŸe
Brigitte
 
... ist ja nicht so, dass wir keinen "Gesangsliteratur"-Thread hÀtten...

Ich kĂŒmmer' mich morgen mal drum, ihn wieder in Ordnung zu bringen.

Aber VoiceCoaching ist auch mein Tip.
 
Ich schließe mich IcePrincess und Brigitte an. Voicecoaching ist nicht schlecht. Wenn man eine Weile damit gearbeitet hat, kann man die Übungen auch ein bisschen modifizieren, sie fĂŒr sich selbst "passend" machen. Das wĂ€re ĂŒberhaupt mein Tipp bezĂŒglich Gesangsliteratur, aber das setzt natĂŒrlich voraus, dass man seine Stimme schon ein bisschen kennt und die Technik einigermaßen okay ist.
 
Hallo,

ein Erfahrungwert fĂŒr "wie weit kann man den Umfang erweitern" ist: Gesamter Stimmumfang = drei Oktaven oder mehr. Aber mit Kopfstimme kommen doch die meisten auf drei Oktaven, oder wenigstens zweieinhalb.

Gruß,

Sing
 
Wenigstens zweieinhalb?!?!? Zweieinhalb sind gut!

Bevor ich angefangen habe mit Unterricht hatte ich keine Kopfstimme bzw. hatte mich Jaaahre lang geweigert sie einzusetzen. Deswegen hatte ich einen sehr mickrigen Stimmumfang von ungefĂ€hr einer Oktave. Jetzt sinds 2 1/2 Oktaven fester Stimmumfang, also immer abrufbereite Töne und mit etwas mehr MĂŒhe oder je nach Tageszeit und Befinden sinds 3.
Der Stimmumfang ist auch von den anatomischen Vorraussetzungen abhĂ€ngig. Einige können einfach nicht mehr als 2 1/2 Oktaven schaffen, egal wieviel sie ĂŒben und sich auch anstrengen, andere erreichen mit Pfeifregister 4 Oktaven.
Übungen gibts unzĂ€hlige. Auf jeden Fall muss man regelmĂ€ĂŸig die Extreme (tiefste und höchste Lage) ĂŒben. Je sicherer die Töne vor dem höchsten bzw. tiefsten Ton werden, desto besser wird er.
 
das ist doch mal ne brauchbare antwort

dank dir vali :great:

Wenigstens zweieinhalb?!?!? Zweieinhalb sind gut!

Bevor ich angefangen habe mit Unterricht hatte ich keine Kopfstimme bzw. hatte mich Jaaahre lang geweigert sie einzusetzen. Deswegen hatte ich einen sehr mickrigen Stimmumfang von ungefĂ€hr einer Oktave. Jetzt sinds 2 1/2 Oktaven fester Stimmumfang, also immer abrufbereite Töne und mit etwas mehr MĂŒhe oder je nach Tageszeit und Befinden sinds 3.
Der Stimmumfang ist auch von den anatomischen Vorraussetzungen abhĂ€ngig. Einige können einfach nicht mehr als 2 1/2 Oktaven schaffen, egal wieviel sie ĂŒben und sich auch anstrengen, andere erreichen mit Pfeifregister 4 Oktaven.
Übungen gibts unzĂ€hlige. Auf jeden Fall muss man regelmĂ€ĂŸig die Extreme (tiefste und höchste Lage) ĂŒben. Je sicherer die Töne vor dem höchsten bzw. tiefsten Ton werden, desto besser wird er.
 
Hallo Vali,

bist Du eine Frau oder ein Mann? 2 1/2 Oktaven "fester" Umfang, also Töne, die man auch in Konzerten einsetzen kann, ist wirklich sehr gut. Mit den drei Oktaven meinte ich das, was man so in Ruhe zu Hause hinkriegt.

2 Oktaven haben viele MĂ€nner aber auch schon ohne Kopfstimme, Frauen eher nur eine oder 1 1/2.

Viele GrĂŒĂŸe,
Sing
 
:D bin weiblich
Ah, den Unterschied kannte ich noch nicht. Da lernt man mal wieder was dazu!

@Soulless B Nicht zu danken *g*
 
Letztlich kommt es nur darauf an, wie gut es klingt. Ein großer Umfang nĂŒtzt einem da wenig, ist aber natĂŒrlich manchmal praktisch.
 
@Soulless: Wenn Dein "Bruch" bei ca. e' ist, dann dann ist es wahrscheinlich, dass Du irgendwie bis ca. d'' hochkommst.

Die entscheidene Frage ist aber, wie es klingen soll. Wenn die Kopfstimme klanglich Deiner Vollstimme gleichen soll, dann ist die ganze Sache schwierig und langwierig. Hier kann man dann schöne, volle Töne bis ca. b' erreichen. FĂŒr noch höhere Töne kommt es dann auch aufs Talent an, wĂŒrde ich sagen.

Gute Beispiele dazu gibts auf GVS HOMEPAGE

Viele GrĂŒĂŸe,

Sing
 
achso ja, also ne zeitlang dachte ich, dass das falsett und die kopfstimme gleich wÀren. also ich komme mit der kopfstimme bis zum gis', was ich aber nur einmal geschafft hab (das war direkt nach meiner operation ). was ich immer pack ist das g'. bis zum e' konnt ich schon immer singen, ich hatte mir im sommer letzten jahren die mandeln entfernen lassen und kam dann halt bis zum g' bzw. gis'. vor der operation kam ich bis zum f', welches aber ziemlich hauchig klang.

mein bruch in die kopfstimme nehm ich nciht so war, aber den bruch ins falsett halt total.

gruß soul

PS: die Site kenn ich :) die hat mir geholfen zu verstehen, was die kopfstimme ist.
 
soulless b, du immer mit deinem "höher, schneller, weiter" :)
vergiss das mal. kommt zeit kommt - in dem fall - TAT.
wenn du nicht "schmetterst" mit deinem tonumfang, muss ich dir sagen, dass er schon ziemlich hoch ist, und damit im popbereich sicher(fast) alles singen kannst.
wenn du weiterĂŒbst wirst du aber sicher noch höher kommen. das gis wirst du irgendwann dann auch mal vor publikum schaffen.

was der GENAUE unterschied zwischen kopf- und falsettstimme sein soll weiß ich leider jetzt auch noch nicht. wenn mir das jetz jemand erklĂ€ren könnte, gibts auch eine bewertung!!!
(ich will jetz keinen link sehen).

OT: da ich haupsĂ€chlich rock und metal singe, hab ich mich jetz auch an pa-pa-pa von w.a. mozart rangewagt, und ich muss sagen auch so klassisch zu singen ist nicht ĂŒbel. das lied gefĂ€llt mir SEHR gut.
falls interesse eurerseits besteht wie sich ein rocksĂ€nger im klassikbereich macht, wĂŒrd ich mal eine hörprobe online stellen.
 
Hallo,

viele Leute definieren die ganzen Begriffe ja unterschiedlich. Streng genommen ist auch das Falsett eine Kopfstimme, weil es im Kopf resoniert (wenn man das ĂŒberhaupt fĂŒhlt, fĂŒhlen ja nicht alle), aber eben eine "falsche" Kopfstimme (falsett = ital. "falsche Stimme").

Meine Definition:
- Falsett: hauchig, klingt "weiblich", Luft in der Stimme, dynamisch eingeschrĂ€nkt (ermöglicht keine großen LautstĂ€rkeunterschiede), Legato-Anbindung zur Bruststimme unmöglich oder nur sehr schwer (und sehr leise) möglich. Die StimmbĂ€nder stehen die ganze Zeit teilweise offen, wodurch viel Luft verloren geht.
- Kopfstimme: Auch dies eine Stimme, deren Resonanzen man im Kopf spĂŒrt, die StimmbĂ€nder sind geschlossen (also bis auf die fĂŒr die Schwingung nötige Öffnung natĂŒrlich), Dynamik ist in vollem Umfang möglich, die Anbindung nach unten ist zwar auch nicht wirklich einfach (Stichwort "Passaggio"), aber auch in voller LautstĂ€rke möglich

Die Beispiele sind von der genannten Seite. Ich kann gelegentlich auch selbst welche aufnehmen, da hab ich nur gerade keine Zeit / keine Ruhe.

Beispiel Falsett:


Beispiel Kopfstimme:


Beispiel, wo es abwechselt:


Der Haken: Meiner Meinung nach klingt eine solche Kopfstimme immer irgendwie "klassisch", deshalb verwenden die Leute im Rock / Pop -Bereich ja auch Belting. Ich persönlich kriege Kopfstimme nur hin, wenn ich meine Stimme "klassisch" einstelle, also GÀhnstellung, viel Kopfresonanz, weicher Ton.

Viele GrĂŒĂŸe,

SingSangSung
 
Den "klassischen" Kuppelklang kann man ĂŒber Maskenresonanzen aber gut verschĂ€rfen, auch als Mann.
Der SĂ€nger im Beispiel lĂ€sst die Stimme relativ weit "hinten" resonieren, fĂŒr Rock/Pop willst Du den Ton aber hinter (oder vor) die oberen SchneidezĂ€hne, also viel weiter nach unten.
 
Hallo,

viele Leute definieren die ganzen Begriffe ja unterschiedlich. Streng genommen ist auch das Falsett eine Kopfstimme, weil es im Kopf resoniert (wenn man das ĂŒberhaupt fĂŒhlt, fĂŒhlen ja nicht alle), aber eben eine "falsche" Kopfstimme (falsett = ital. "falsche Stimme").

Meine Definition:
- Falsett: hauchig, klingt "weiblich", Luft in der Stimme, dynamisch eingeschrĂ€nkt (ermöglicht keine großen LautstĂ€rkeunterschiede), Legato-Anbindung zur Bruststimme unmöglich oder nur sehr schwer (und sehr leise) möglich. Die StimmbĂ€nder stehen die ganze Zeit teilweise offen, wodurch viel Luft verloren geht.
- Kopfstimme: Auch dies eine Stimme, deren Resonanzen man im Kopf spĂŒrt, die StimmbĂ€nder sind geschlossen (also bis auf die fĂŒr die Schwingung nötige Öffnung natĂŒrlich), Dynamik ist in vollem Umfang möglich, die Anbindung nach unten ist zwar auch nicht wirklich einfach (Stichwort "Passaggio"), aber auch in voller LautstĂ€rke möglich

Die Beispiele sind von der genannten Seite. Ich kann gelegentlich auch selbst welche aufnehmen, da hab ich nur gerade keine Zeit / keine Ruhe.

Beispiel Falsett:


Beispiel Kopfstimme:


Beispiel, wo es abwechselt:


Der Haken: Meiner Meinung nach klingt eine solche Kopfstimme immer irgendwie "klassisch", deshalb verwenden die Leute im Rock / Pop -Bereich ja auch Belting. Ich persönlich kriege Kopfstimme nur hin, wenn ich meine Stimme "klassisch" einstelle, also GÀhnstellung, viel Kopfresonanz, weicher Ton.

Viele GrĂŒĂŸe,

SingSangSung

danke, wirklich sehr nett. hört sich ja schrecklich an ... fast schon wie ein negativ bsp.
im prinzip hatte ich dann doch recht, beides ist IRGENDWIE kopfstimme.
 

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