Korg M50 oder Yamaha MO6?

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MagicMatze
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Hallo!

Da ich neu hier im Forum bin möchte ich alle erstmal herzlich Begrüßen.

Ich überlege mir gerade entweder den Korg M50 oder das Yamaha MO6 zuzulegen und würde gerne mal Eure Meinung hören zu den Workstations hören.

Ich spiele primär Gitarre in Richtung Rock /Hard Rock im Stile der 80er wie zum Beispiel Survivor, Bon Jovi, Europe, Whitesnake etc. Ich möchte im Homerecording meine eigenen Songs aufnehmen und Demosongs ertstellen. Für die Keyboardsounds wie Piano, Streicher usw. dieser Musikrichtung möchte ich mir nun eine kleine Workstation anschaffen. Also mir ist sehr wichtig, dass die Sounds gut sind. Ansonsten sollte das Gerät sich möglichst leicht bedienen und mit Cubase SX3 nutzen lassen. USB to Midi haben ja beide, sollte ja also nicht so problematisch sein.

Das Korg M50 habe ich im Laden spielen können und hat mir so auch ganz gut gefallen, dass MO6 war leider nicht vorhanden. Im Internet habe ich nun aber oft gelesen, dass gerade in Sachen Soundqualität das MO6 absolut top sein soll. Beide Geräte haben ja Vor- und Nachteile:

Yamaha MO6:
+ Digital Out
+ Bessere Klangqualität???
+ Einfacher in der Bedienung
+ Günstiger

- kleinerer Wave-Speicher (175)
- Weniger Stimmen (64)
- Kleineres Display

Korg M50 Vorteile:
+ 80 Stimmen
+ größerer Wave-Speicher (256)
+ TouchDisplay
+ Komplexer, mehr Möglichkeiten

- schlechterer Sound
- Displaylesbarkeit nicht so gut (Kontrast/ Schwarz Weiß)
- teuerer

Ich hoffe Ihr kennt Euch besser mit einem oder vielleicht sogar beiden Geräten aus. Stimmen die obigen Angaben so? Könnt Ihr eine Empfehlung für meine Zwecke aussprechen oder wenn Ihr vielleicht auch zwischen diesen Geräten geschwankt habt, für welches habt Ihr Euch entschieden?

Noch etwas anderes. Würde das Korg X50 ausreichen um Demos für eigene Zwecke zu erstellen? Die Soundbeispiele im Internet vom X50 hörten sich eigentlich ziemlich gut an. Wobei mir beim X50 der Sequenzer fehlen würde, denn wenn man mal ein bisschen rumspielt und komponiert, muss man nicht immer den Rechner und Cubase anwerfen.

Ich weiß jetzt kommt die Aussage musst dir beide anhören und selbst entscheiden. Würde mich aber freuen, wenn Ihr mir eine kleine Hilfestellung geben könntet oder mitteilen würdet warum Ihr Euch für das eine oder andere Entschieden habt.

Vielen Dank im Voraus an Alle.

Viele Grüße
Matze

P.s. Das TouchDisplay des Korg M50 hatte breim Probespielen offtmals nicht präzise oder nur langsam auf Eingaben reagiert. Ist dies eher ein Problem von diesem Aussteller oder ist das ein generelles Problem vom M50?
 
Eigenschaft
 
Hallo MagicMatze

Zuerst mal hast Du Recht mit Deiner Aussage, dass Du die Auswahl des Gerätes vor Ort im Laden selbst vornehmen musst. Diese Entscheidung solltest Du an niemanden anderen abgeben. Jeder Mensch hat ein anderes Klangemfpinden und andere Wünsche und Ansprüche. Ich stand vor kurzem selbst vor einer ähnlichen Entscheidung und habe mir hierfür ausgiebig Zeit genommen.

Egal was im Internet steht, egal was Dir der Verkäufer sagt und egal was wir hier in diesem Forum schreiben, versuche einfach alle Kandidaten anzutesten und grundsätzlich selbst zu entscheiden. Grundsätzlich ist es nach meinem persönlichen Empfinden so, dass Korg ein wenig bei Natursounds schwächelt (abgesehen vom Oasys :), das gleiche Manko hat Yamaha ein wenig bei den Synthsounds.

Wobei man hier natürlich auch wieder nicht Äpfel mit Birnen vergleichen sollte, weil die Preisklasse der Geräte hier klarerweise hier bei beiden Marken auch noch was zu melden hat ;-)

Bei meinem Rundgang durch den Laden habe ich sowohl den MO6 als auch den M50 kurz angespielt. (Betonung auf kurz). Meinem Empfinden nach hatte der M50 klanglich die Nase vorn, jedoch fand ich die Tastatur des M50 von allen Tastaturen im Laden als die schrecklichste. (die Verarbeitung ist insgesamt nicht die Beste).

Aber Dir wiederrum ist bei der Tastatur des M50 (61er) anscheinend nichts gravierendes aufgefallen, woran Du wieder siehst, dass probieren über studieren geht und diese Eindrücke nur subjektiv sind. Wenn Du Dich mit dem Gerät wohlfühlst, dann ist es das richtige :)

Gruß TOM
 
Hi,

ich als Yamaha Fan behaupte mal, dass der M50 klanglich die Nase vorn hat. Zumindest von Haus aus. Was man selber daraus macht, ist eine andere Sache.

Deine Vor und Nachteilliste, würde ich so nicht unterschreiben. Wave Rom: Mein Kurzweil hat nicht mal 100 MB und mein alter Kurzweil nicht einmal 50 MB (sondern 48 MB) und ich behaupte, dass er den beiden klanglich in nichts nachsteht.

Digital Out: Wenn man den braucht, ok. Aber ich brauche ihn Live selten und auch beim recorden nutze ich den weniger.

Stimmzahl: Der alte Kurzweil hatte auch nur 48 und es hat gereicht. Die Frage ist: Braucht man die Werte, die im Datenblatt stehen?!

Mein Fazit: Der M50 ist rein "optisch" von den Daten und vom alter sicher die bessere Wahl, aber der Mo6 ist nicht schlecht und wenn du mit der Kiste klar kommst und du dich wohl dran fühlst, bekommst du auch die Sachen aus dem raus, die der M50 liefert.

Gruß
 
@Glow24:
Nein, gravierendes ist mir beim Anspielen nicht aufgefallen. Ich denke für meine Spielkünste reicht die M50 Tastatur vollkommen aus. Die Tastatur vom vorhandenen Yamaha Motif und vom Roland Juno Stage fand ich zwar viel besser, aber mir ist der Klang und eine einfache Bedienung wichtiger - bei gutem Preis/Leistungsverhältnis. Deshalb habe ich mich mich nun auch entschieden und werde mir das M50 zulegen.

Vielen Dank für Eure Hilfe.

Gruß
Matze
 
Ich weiß, alle werden behaupten dass das wohl ziemlich subjektiv ist: Ich bin aber schon seit Jahrzehnten der Ansicht, das Yamaha im Livebetrieb was das Durchsetzungsvermögen einerseits und die Brauchbarkeit der Werksounds andererseits im Vergleich zu Korg die Nase weit vorn hat. Das ging beim DX los und ist meiner Meinung nach so geblieben. Zum Vergleich nehme ich den Korg TR (Vorgänger von M50) den ich selber spiele mit Yahmaha MO. Im Laden ist war der Korg klanglich super, schöne Nuancen in den Samples drin, hörte sich täuschend echt wie die Orginalinstrumente (Orgel, Klavier, etc.) an. Im Livebetrieb (Rock) sind die Sounds untergegangen und die Feinheiten waren weg bzw. der ganze Sound war nervig, wenn ich lauter drehte. Finde das viele Yamaha-Sounds sich besser in ein Gesamtklangbild einer Band live einfügen und auch durchsetzen, als die im Studio gut klingenden und sehr gut herausgearbeiteten Korg-Sounds.
Übrigens schließe ich mich absolut der Meinung oben an. Egal wieviel Rom-Speicherplatz in nem Keyboard drin sind, wichtig ist wie sie rüberkommen und da gab´s bereits bei der Yamaha CS-Serie geile, taugliche Live-Instrumente, z.B. CS 6 X (gerade mal 16 MB Rom). Habe auch schon CS 1X (gerade mal 4,5 MB Rom) und AN 1X live gespielt und ging gut.
Im Heimstudio interessiert das natürlich nicht; aber für mich hat Yamaha tendenziell in all den Jahren die Nase in den Sounds im Bandbetrieb vorn. Auch im Vergleich Korg TR (befürchte auch M50) mit Yamaha MO.
 
Ich weiß ja nicht, wie ihr eurem Instrument das Durchsetzungsvermögen in einer Band einhaucht, oder ob ihr tatsächlich davon ausgeht, dass dieses Durchsetzungsvermögen werksseitig vorhanden ist?
Ich achte unter anderem beim Kauf eines Instruments darauf, dass genügend Editier- und Filtermöglichkeiten werksseitig vorhanden sind.
Auch den Sounds eines M50 kann man mittels EQ zu mehr Durchsetzungskraft verhelfen.

Schau dir den Motif XS an..., hier hat man für jeden Sound an Sich und für jeden Sound in einer Perfromance, einen eigenen frei wählbaren 3-Band EQ und natürlich noch einen Master-EQ für jedes Soundset.
Hier ist es überhaupt kein Problem, seinen Sounds die entsprechende Durchsetzungkraft einzuhauchen. :)
 

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