Korg Nautilus (Keyboard/Workstation)

  • Ersteller Michael Burman
  • Erstellt am
Ich frage mich, was der Test bringen soll. Auf beiden läuft (was die Sounderzeugung angeht) dieselbe Software. Wo erwartet man da theoretisch Klangunterschiede?
Das einzige, was evtl anders ist, sind die Wandler und das minibisschen Analoghardware danach (also ein Lautstärkeknopf und ein Satz OpAmps für die symmetrischen Ausgänge). Das würde sich aber auf alle Sounds gleichermaßen auswirken (z.B. anderer Frequenzgang), da braucht es keine 1:1 Vergleiche von zig Patches ... :nix:
 
Grund: Tippfehler
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 4 Benutzer
Bin ich komplett bei dir...

Spannender sind da eher schon die Unterschiede in der Bedienung und in den Menüs. Ich konnte mich bei einem Bekannten an den Nautilus setzen und war schon etwas genervt von dem ständigen zusätzlichen Tastendrücken um in die weiteren Menüs zu kommen.

Das ist sicherlich Gewöhnung, aber in dem Augenblick... :( Neeeee.
 
Klar, das ist ne andere Baustelle. Mich würde auch der fehlende AT nerven und zwei drei andere Dinge (zu kleine SSD ohne Aufrüstmöglichkeit etc). Aber soundmäßig? Alles tutti...
 
Das würde mich zum Beispiel gar nicht stören... AT nutze ich beim Kronos echt selten und die SSD brauche ich gar nicht.

Was ICH wieder viel schlimmer finde: Die 73 Tasten von C zu C :) Das heißt als Ersatz für meinen 73 Kronos nicht zu gebrauchen :(
 
  • Wow
Reaktionen: 1 Benutzer
Zumal beim zweiten Soundbeispiel auch noch unterschiedliche Tastaturversionen verglichen werden.
Die unterschiedliche Dynamikumsetzung spielt hier vermutlich eine größere Rolle als unterschiedliche Wandler oder Ähnliches…
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Ich habe mal kurz in die PDF's zum Nautilus reingeschaut ...
Dort ist die Rede – wie schon bei der M1 – von Program, Combination, Sequencer, Global Mode ...
Dort ist die Rede davon, wie man Klänge im Program Mode editiert bzw. erstellt, wie man Drum Kits im Global Mode editiert bzw. erstellt usw.
Das hatte ich z.B. auf (m)einer X3R so, und das möchte ich auf keinen Fall wieder so!
Ich möchte nämlich im Multimode mit 16 Parts, also dann z.B. im Sequencer Mode, die Sounds komplett (!) editieren können, Drum-Kits erstellen usw. Komplette tiefste Editierungen von Sounds, Drum-Kits usw. – alles im multitimbralen Kontext!
Klar, dass ich dann in irgendwelche tiefere Menüs reingehen müsste, mir ist aber wichtig, dass ich beim Editieren stets alle 16 Parts mithören kann, inkl. aller Effekte, wie sie im Multimode eingestellt sind.
Ist das beim Nautilus möglich, oder höre ich beim (tiefen, kompletten) Editieren eines Sounds nur diesen einen Sound im Program Mode mit ganz anderen Effekt-Einstellungen als im Song-Multimode? Das Gleiche bei Drum-Kits. Muss ich zum (kompletten, tiefen) Editieren von Drum-Kits zwangsläufig in den Global Mode und verliere dann den Bezug zu anderen Sounds und Effekten des Multimode? Das war z.B. auf meiner KORG X3R so, und es hat mich enorm gestört, alles losgelöst vom multitimbralen Kontext editieren und hören zu müssen.
Ich möchte nicht zurück in dieses steinzeitliche Konzept. Ich möchte Sounds, Drum-Kits und Effekte im multitimbralen Kontext editieren, hören und speichern können. Wenn dies auf dem Nautilus nicht geht, ist er komplett raus aus meiner Betrachtung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Klar, dass ich dann in irgendwelche tiefere Menüs reingehen müsste, mir ist aber wichtig, dass ich beim Editieren stets alle 16 Parts mithören kann, inkl. aller Effekte, wie sie im Multimode eingestellt sind.
Ist das beim Nautilus möglich, oder höre ich beim (tiefen, kompletten) Editieren eines Sounds nur diesen einen Sound im Program Mode mit ganz anderen Effekt-Einstellungen als im Song-Multimode?
Beim Kronos haben sie genau diese Möglichkeit in einer der neueren Firmwares nachgerüstet (noch bevor der Nautilus kam), weil es genau dafür eben massiv Kritik gab, dass das vorher nicht ging.

Ich kann mir kaum vorstellen, dass sie das Feature dann beim Nautilus wieder entfernt haben.
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Was ICH wieder viel schlimmer finde: Die 73 Tasten von C zu C :) Das heißt als Ersatz für meinen 73 Kronos nicht zu gebrauchen :(
Siehste mal - das ist jetzt nach 10 Jahren das erste Mal, dass mir das auffällt, dass der Kronos E-E ist. Wenn man das genauso kennt, natürlich blöd. Wobei ich grundsätzlich C-C schon logischer finde. Bzw. praktischer zum Stapeln mit 88ern und Orgeln, weil da die Tastaturen zumindest oben immer bis C gehen.
 
Beim Kronos haben sie genau diese Möglichkeit in einer der neueren Firmwares nachgerüstet (noch bevor der Nautilus kam), weil es genau dafür eben massiv Kritik gab, dass das vorher nicht ging.
Ich habe in den PDF's zum Nautilus auf die Schnelle keine Hinweise gefunden, wie man aus dem Multimode heraus alles komplett tief editiert. Außerdem würde es mich auch explizit für User Drum Kits interessieren. Das muss für mich alles aus dem Multimode heraus editierbar sein – in kompletter Tiefe und Komplexität.
 
Ich kann mir kaum vorstellen, dass sie das Feature dann beim Nautilus wieder entfernt haben.
Haben sie auch nicht, das geht. Auf zwei verschiedene Weisen: die wichtigsten Parameter lassen sich direkt in der Combi editieren und werden dann mit der Combi gespeichert, ohne das Originalprogramm zu verändern.
Beim zweiten Weg kann man wirklich alle Parameter editieren, während man den Rest der Combi hört (also im vollen Kontext), aber wenn man dann speichert, gehen die Änderungen in alle Combis ein, die dieses Program verwenden. Wenn man das nicht will, muss man halt eine Kopie speichern.
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Ich habe in den PDF's auf die Schnelle keine Hinweise gefunden, wie man aus dem Multimode heraus alles komplett tief editiert.
Seite 68 im deutschen Handbuch. Habe ich jetzt auch erst gegoogelt
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Bei den drum kits geht es doch wahrscheinlich wenn dann um FX? Die werden ja sowieso auf Combiebene gemanagt
 
Bei den drum kits geht es doch wahrscheinlich wenn dann um FX? Die werden ja sowieso auf Combiebene gemanagt
Bei den Drum Kits geht es mir zunächst um jeden einzelnen Drum-Sound, den ich auswählen bzw. reinladen möchte, ohne Multimode zu verlassen. Und natürlich um die Effekte der Effekt-Sektion. Die sollen so mitklingen, wie im Multimode eingestellt.
 
Wie gut das mit den Drum kits geht, kann ich dir jetzt wirklich nicht sagen. Benutze ich kaum, und die paar, die ich habe, habe ich separat editiert ganz am Anfang mal.
 
Ich habe die Seite 68 nun komplett durchgelesen. Das Editieren von Programs aus dem Multimode heraus wird "Kontext-Editierung" genannt und entspricht von der Beschreibung her meiner Vorstellung, wie ich es gern hätte. Zum Speichern des editierten Programms muss man dann allerdings doch in den Program Mode wechseln, und zur Erstellung der Song-bezogenen Variante dann halt auf einem neuen Speicherplatz speichern. Das letztere kenne ich schon von der X3R. ;) Ok, das Verfahren hätte dann wiederum evtl. den Vorteil, dass man diese Program-Variante für neue Songs direkt aus seiner Klang-Bibliothek auf dem Nautilus auswählen kann ohne den Sound aus einem abgespeicherten Song rüberkopieren zu müssen. Sonst müsste es ja noch eine zusätzliche Verwaltung geben, in welchem Song man welche Sounds erstellt / editiert hat.
Mir wäre es allerdings auch sehr wichtig, dass man auch Drum Kits so bearbeiten bzw. erstellen könnte – aus dem Multimode heraus, also einzelne Drum-Klänge auswählen, Parameter wie Hüllkurven, Effekte pro Drum-Sound einstellen usw.
Generell sollte für mich auch das Mapping von Multisamples, und eben auch von Drum Kits, aus dem Multimode heraus möglich sein. Dass man zum Speichern den Multimode verlassen muss ... Da müsste ich mir überlegen, wie praktikabel oder evtl. nervig das für mich werden könnte. Oder ich warte auf einen K2700-61. ;) Einen Kurzweil hatte ich noch nie. Der Nautilus erinnert mich zu sehr an die X3R, und ich hätte dann schon lieber etwas Neues, was dann auch möglichst anders ist. ;) Ob der K2700 meiner Vorstellung der Editierbarkeit und Speicherbarkeit im Multimode entspricht bzw. entsprechen könnte, wäre dann allerdings die Frage für einen Kurzweil-K2700-Thread. ;)
Flexibilität und Qualität der Effekt-Abteilung ist für mich auch sehr wichtig. Und da weiß ich nicht, ob bzw. inwiefern der K2700 in dieser Hinsicht evtl. besser als Nautilus sein könnte.
Noch lieber wäre mir ein kompakteres Gerät mit 37-49 Tasten, aber mit nicht weniger Power als im Nautilus oder im K2700. :p
 
Ich hab es gestern an Kronos mal ausprobiert - bis in die Multisample-Ebene und die Drumkits kann man aus der Combi heraus nicht absteigen.
Ich persönlich würde so ein Szenario zwar für etwas konstruiert halten, aber wenn das für dich tatsächlich relevant ist, dann wirst du auf die Konkurrenz warten müssen...
 
Bei Korg sind die Drumkits aber nicht so aufgebaut, wie z.B. bei Roland, dass diese aus einzelnen austauschbaren Sounds/Drumsamples bestehen. Ich kann in einem Drumkit nicht einfach mal so den Clap A durch den Clap B ersetzen, da die Einzel-Drumsounds hier auf Mulitsample-Ebene aufgebaut sind. So wie bei Roland einfach bei einem Drum-Patch die Taste anschlagen und das Basis-Sample tauschen, geht nicht. Dazu müsste das Multisample im Kronos / Nautilus bearbeitet werden.

Ich meine dies ist auch beim grundsätzlich auch Kurzweil so, wobei man hier sagen muss, dass beim Kurzweil ein Patch aus 32 Layern (mit Keymap / Multisample) bestehen kann. Dies wird bei einigen Drum-Programms dann auch genutzt, deswegen müsste früher bei den K2000er auch ein Drumchannel definiert werden, weil dieser der einzige Channel war, der 32 Layer möglich gemacht hat. Sonst waren die auf drei Layer begrenzt. Diese Grenze gibt es heute aber nicht mehr.

Kurzweil arbeitet immer im Multimodus. Also der klassische Programm-Mode bei Kurzweil ist der Multimodus mit 16 Channels. Jedes Program kann auf jedem Channel beliebeig editiert werden bis auf Mulitsample-Ebene. Im Programm-Modus verhalten sich aber aus meiner Erfahrung die Effekte etwas unberechenbarer. So lange genug Effekt-Slots frei sind, werden von den geladenen Programm auf den Channels auch die INSERT-Effekte genutzt. Da aber theoretisch schon EIN INSERT-Effekt alle DSP-Slots verbrauchen kann, kann das schnell zu unerwartete Ergebnissen führen. Von SEND-Effekten will ich hier gar nicht so reden. Ich würde auch für diese Aufgaben im den Setup-Mode nutzen, da man hier mehr Kontrolle über die Effekte hat.

Auch vom Setup-Mode (vergleichbar mit dem Combination-Modus beim Kronos), kommt man immer durch drücken von "EDIT" eine Ebene weiter. Dies ist quasi für ALLE editierenbaren Funktionen im Kurzweil so. Egal in welchem Modus, man kommt immer eine Ebene tiefer und kann alles editieren. Ich weiß nur nicht genau, ob im Setup-Modus dann z.B. bei mehreren Zonen auch die Zonengrenzen erhalten bleiben so wie beim Kronos oder ob man den Sound, den man editiert über die gesamte Tastatur spielt.

Die editierten Programm müssen aber auch hier auf einem extra Speicherplatz abgespeichert werden. Sounds in Songs speichern,, als eine Art Container, dass kann von den Geräten die ich nutze nur der alte Fantom X und aktuell die Akai MPC.
 
Der Modx/Montage macht das so. Der speichert die Änderungen der Einzelsounds direkt in der Performance.

Meinen Workflow stört das ein wenig, weil es so beschwerlicher ist, gleiche Sounds mehrfach zu verwenden.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Bei Korg sind die Drumkits aber nicht so aufgebaut, wie z.B. bei Roland, dass diese aus einzelnen austauschbaren Sounds/Drumsamples bestehen
Äh, doch, das geht schon. Man kann durchaus im Global Mode die Drumkits auf Einzelsample-Basis editieren. Ich hab gestern noch spaßeshalber bei einem 808-Kit eine Snare gegen ein Glöckchen aus einem Perc-Kit ersetzt.
Nur geht das nicht aus dem Multimode heraus.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Äh, doch, das geht schon. Man kann durchaus im Global Mode die Drumkits auf Einzelsample-Basis editieren. Ich hab gestern noch spaßeshalber bei einem 808-Kit eine Snare gegen ein Glöckchen aus einem Perc-Kit ersetzt.
Mhh...steh ich jetzt auf dem Schlauch? Ich schau gleich mal
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Ah...ich habs: im Global-Modus. Das wars beim Kronos...sorry.

Das erklärt dann auch, warum man die Drums nicht aus dem Combi-Modus aus editieren kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke, Leute! Dann ist eine Workstation von KORG nicht meins, solange sie das nicht grundlegend ändern.
Bei Yamaha und Roland ist mir die Effekt-Sektion nicht flexibel genug. Zudem fand ich den MOX klanglich nicht gut, Roland finde ich klanglich besser. Aber mit einer einzigen Reverb-Instanz und auch sonst unflexiblem Effekt-Routing kann ich wenig anfangen.
Wenn was Neues, dann entweder Kurzweil zum Ausprobieren, da noch nie gehabt, oder wieder eine DAW aufbauen und mit Maus bedienen.
 
Danke, Leute! Dann ist eine Workstation von KORG nicht meins, solange sie das nicht grundlegend ändern.
Also sehr viel anders, ist das jetzt bei den anderen Herstellen auch nicht gelöst.

Es wird immer bei einer Hardware-Workstation etwas geben, was vielleicht nicht zu der gerade bevorzugten persönlichen Arbeitsweise passt. Maximale Flexibilität hat man nach meiner Meinung nur mit einer DAW. Oder man versucht seine Arbeitsweise anzupassen. Wenn 90 Prozent der Funktinalitäten passen, dass stört mich nicht, wenn ich bei 10 Prozent andere oder neue Wege gehen muss. Schlimmer ist es, wenn es diese Funktionen gar nicht gibt, wie z.B. die zweite Reverb-Instanz in den aktuellen Roland Fantoms, die für mich unverständlich ist.

Ich kann aber auch verstehen, dass man nicht unbedingt immer gerne mit der DAW arbeitet. Aus diesem Grund hatte ich die MPC One angeschafft. Auch hier musste ich mich auf Neues einlasen ,weil die Arbeitsweise nicht meine gewohnte war. Aber ich finde zur Zeit ist die MPC jeder Workstation, was die komplette Songproduktion angeht überlegen. Das ist aber auch nur meine persönliche Meinung. :)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben