MS-SPO
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Der Titel beschreibt mein persönliches Ranking am Kopfhörer: Nord Stage 3, siehe "Synth" (digital), OB-Xd (digital), dann erst OB-6 (analog) (Panel-Bilder siehe unten). Dieses Ergebnis war auch für mich überraschend.
Für Neulinge: Gemeinsam ist u.a. auch diesen Dreien, dass sie dem Grundgedanken der Architektur eines analogen Synthesizers folgen. Vereinfacht bestehen diese System aus den 3 Teilen “Geräuscherzeugung” (reiches Spektrum), subtraktives Filter, Verstärkung mit Hüllkurvenbeeinflussung (ADSR). Einig ist man sich darin, dass die Güte des Filters maßgeblich den Sound prägt. In der “Geräuscherzeugung” gibt es enorm viele Ansätze, oft mit 2 Oszillatoren plus LFO. Das Stage 3 kann an der Stelle technisch weniger, bietet aber Alternativen mit vordefinierten “Geräuschen”, sowie Samples.
Nun hat Jede/r andere Ansprüche. Meine beiden Kriterien:
Mein Hilfsmittel: das OB-Xa Patchbook. Suchte mir dazu einige interessant erscheinende Patches heraus. Machte mir klar, was die Panel-Einstellungen technisch im Sinne eines Blockschaltbildes bedeuten. Versuchte dann, auf den 3 genannten Synthesizern diesen möglichst nahezukommen.
Und siehe da: Erstes Gelingen auf dem Stage 3. Statt quäken und hupen habe ich nun eigene kräftige Presets in Richtung Tuba, rauhe Flöte, Subbass, metallische Harfe u.ä. Dadurch beflügelt ließ sich auch dem OB-Xd Vergleichbares entlocken. Von diesen beiden ist der OB-Xd für mich das schwerer zu bändigende Monster.
Gemeinsam ist diesen beiden: Synthesizer-Presets auf ihnen lassen sich harmonisch spielen. Melodien klingen wohl genug, Akkorde ebenfalls.
Nun war meine Neugier erwacht. Geht da noch mehr, noch besser? Was ist mit den vielgelobten Oberheim Modellen? Nun, die analogen Veteranen sind heute selten und betagt. Kaufbar in analoger Technik ist dann nur der OB-6. Also: recherchiert, Videos mit Kopfhörer abgenudelt, durchgerungen, das Desktopmodell zu kaufen. Klanglich schien es nicht zu weit weg vom OB-Xa zu sein.
OB-6 kam, spielte und enttäuschte. Ja, das MIDI-Interface ist klasse. Ja, es hat 500 vordefinierte und interessante Klänge. Die meisten sind für mich ernüchternd bei Melodien oder Akkorden: sehr unharmonisch, Filter- und Oszillator-Settings hin oder her. Bloß die Noten nicht wechseln. Für Drones, Jets und Unisono-Bässe ist das wohl perfekt. Einige harmonisch klingende Presets kriege ich so auch auf dem Stage 3 oder OB-Xd hin. Tja, und hier gelang es mir nicht ansatzweise, das OB-Xa Patchbook klanglich umzusetzen: gar nicht oder nicht überzeugend genug.
MEIN FAZIT: Der OB-6 ist nun leider wieder auf dem Heimweg - Schade. Mein bisheriges Setup aus Stage 3, Notebook mit analoger Auskopplung, und dem Programm OB-Xd erweist sich als gut und flexibel genug. Ihre Synthesizer-Sounds bereichern nun mein Spielen. Damit kann ich leben
Stage 3 (digital)
Software:
Analoger Veteran
OB-6 (analog)
Miles, away on Oberheim
Für Neulinge: Gemeinsam ist u.a. auch diesen Dreien, dass sie dem Grundgedanken der Architektur eines analogen Synthesizers folgen. Vereinfacht bestehen diese System aus den 3 Teilen “Geräuscherzeugung” (reiches Spektrum), subtraktives Filter, Verstärkung mit Hüllkurvenbeeinflussung (ADSR). Einig ist man sich darin, dass die Güte des Filters maßgeblich den Sound prägt. In der “Geräuscherzeugung” gibt es enorm viele Ansätze, oft mit 2 Oszillatoren plus LFO. Das Stage 3 kann an der Stelle technisch weniger, bietet aber Alternativen mit vordefinierten “Geräuschen”, sowie Samples.
Nun hat Jede/r andere Ansprüche. Meine beiden Kriterien:
- melodisch spielbar
- Bedienbarkeit
Mein Hilfsmittel: das OB-Xa Patchbook. Suchte mir dazu einige interessant erscheinende Patches heraus. Machte mir klar, was die Panel-Einstellungen technisch im Sinne eines Blockschaltbildes bedeuten. Versuchte dann, auf den 3 genannten Synthesizern diesen möglichst nahezukommen.
Und siehe da: Erstes Gelingen auf dem Stage 3. Statt quäken und hupen habe ich nun eigene kräftige Presets in Richtung Tuba, rauhe Flöte, Subbass, metallische Harfe u.ä. Dadurch beflügelt ließ sich auch dem OB-Xd Vergleichbares entlocken. Von diesen beiden ist der OB-Xd für mich das schwerer zu bändigende Monster.
Gemeinsam ist diesen beiden: Synthesizer-Presets auf ihnen lassen sich harmonisch spielen. Melodien klingen wohl genug, Akkorde ebenfalls.
Nun war meine Neugier erwacht. Geht da noch mehr, noch besser? Was ist mit den vielgelobten Oberheim Modellen? Nun, die analogen Veteranen sind heute selten und betagt. Kaufbar in analoger Technik ist dann nur der OB-6. Also: recherchiert, Videos mit Kopfhörer abgenudelt, durchgerungen, das Desktopmodell zu kaufen. Klanglich schien es nicht zu weit weg vom OB-Xa zu sein.
OB-6 kam, spielte und enttäuschte. Ja, das MIDI-Interface ist klasse. Ja, es hat 500 vordefinierte und interessante Klänge. Die meisten sind für mich ernüchternd bei Melodien oder Akkorden: sehr unharmonisch, Filter- und Oszillator-Settings hin oder her. Bloß die Noten nicht wechseln. Für Drones, Jets und Unisono-Bässe ist das wohl perfekt. Einige harmonisch klingende Presets kriege ich so auch auf dem Stage 3 oder OB-Xd hin. Tja, und hier gelang es mir nicht ansatzweise, das OB-Xa Patchbook klanglich umzusetzen: gar nicht oder nicht überzeugend genug.
MEIN FAZIT: Der OB-6 ist nun leider wieder auf dem Heimweg - Schade. Mein bisheriges Setup aus Stage 3, Notebook mit analoger Auskopplung, und dem Programm OB-Xd erweist sich als gut und flexibel genug. Ihre Synthesizer-Sounds bereichern nun mein Spielen. Damit kann ich leben
Stage 3 (digital)
Software:
Analoger Veteran
OB-6 (analog)
Miles, away on Oberheim
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