Langlebigkeit von Becken

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sopor
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Hallo Leute,
da ich ein sehr wuchtvoller Schlagzeuger bin, also mehr der Prügler als der Techniker, ich brauch das einfach!!!
Wollte ich mal wissen was die langlebigsten Becken, bei so einem Spielverhalten sind! Ich habe die Becken auch schon von der Neigung mehr nach unten gedreht, damit ich nicht direkt die Kante treffe, doch irgendwie macht das auch kein unterschied :-(
Im durschnitt spiele ich gerade die becken 6-12 Monate dann sind sie kaputt :-( und das geht ganz schön ins Geld!
Hatte mir von Zultan die F5 geholt, weil ich dachte das die ziemlich dick sind und da müssten sie länger heben, das war falsch! die hat es nach wenigen monaten völlig zerissen :-(
 
Eigenschaft
 
Lösung : Technik ändern !
Dickere Becken =/ Langlebiger ....

Wenn du dickere Becken stark anschlägst dann kann sich das Material nicht so schnell bewegen und dadurch kann es auch reißen ....
Aber du wirst wohl kaum becken finden die viel länger halten, ÄNDER deine Technik !

Wenn du das nicht willst, dann musst du halt damit rechnen dir jedes Jahr bzw. früher neue Becken zu kaufen ...

-Petergriffin
 
Grundsätzlich hat petergriffin schon recht mit dem was er über die Dicke von Becken. Letztlich sind dicke Becken brutal gespielt immer noch besser als dünne Becken brutal gespielt.

Die klassischen Vertreter, für den kräftigschlagenden Drummer entwickelten Becken, wäre Paiste Rude, Zildjian Z3 oder Meinl MB20. Allerdings alle arschteuer.

Ein ändern der Technik dürfte für dich auf Dauer in der Tat günstiger kommen!
 
guten tag,
stimmt schon was petergriffin mit der Technik meinte; ich hab früher auch nen paar Becken zerhauen aber jetzt habe ich mich so umgestellt das ich noch draufkloppen kann, die Becken aber nicht mehr zerstöre :D hab das von vielen gehört und auch gelesen einfach die becken mit dem stick an der seite "anschneiden" also nicht von oben einfach brutal draufkloppen sondern in soner Art Kreisbewegung am Beckenrand, schwierig zu erklären ist wohl eher was fürs Spieltechnik Forum;).
Aber ansonsten sind die von Calaway65 vorgeschlagenen Serien eig. genau die, die auch in der Richtung von Musik die du schätze ich mal spielst schon die Beliebtesten die man auch bei vielen Profis sieht = Teuer aber gut :D

hoffe es hat etwas geholfen :)
 
:weird::gruebel:
Zudem solltest Du große Becken wählen, die sind lauter und man muss nicht so zulangen .....
 
Naja ich muss mein 18" Crash schon ein wenig mehr prügeln um da 'nen gewissen Grundsound rauszubekommen aber hast schon recht, je größer die Becken, desto mehr kommt dann auch wirklich an, viele kleinere Becken werden durch mehr Kraft ja nicht mehr lauter.
Gruß
 
@ sopor

Beckenhersteller geben ja 2 oder mehrere Jahre Garantie. Hast du schon mal welche zurückgegeben? Ich wette die haben immer Garantieansprüche abgelehnt.
Nun rate mal warum.

Vielleicht hast du einfach nur das falsche Hobby. In deinem Fall wäre das Schmiedehandwerk eine Alternative. Einen Vorschlaghammer und einen Amboss bekommst du so schnell nicht kaputt. :D

Nein, jetzt mal ernsthaft.
Becken sind zwar Schlag- Instrumente, aber vor allem Musik-Instrumente und keine Fitnessgeräte.
Kein vernünftiger Gitarrist haut mit Fäusten in die Seiten und kein Pianist springt mit vollem Körpereinsatz auF die Tasten.
Wenn man ein Musikinstrument auch wie eins behandelt halten sie Jahrzehnte (oder noch länger).

Mein ältestes Becken ist über 40 Jahre alt. Ich hab es vor ca. 6 Jahren gebraucht gekauft. Es hat ein minimales Keyhole und glänzt nicht mehr, aber sonst ist das einwandfrei. Ich hoffe doch sehr, dass es nochmal 40 Jahre halten wird. ;)

Bevor du Geld in neue Becken investierst, stecke es lieber in Unterrichtsstunden. Gute Technik ist auf Dauer günstiger als neue Becken, die man durch schlechte Angewohnheiten zerdeppert.

Noch ein nicht ganz ernst gemeinter (oder soll ich sagen gehässiger?) Tipp.
Kauf am besten teuere paperthin Jazzbecken. Die sind dann schon nach zwei Wochen kaputt und dann wird es richtig teuer.
Vielleicht hilft das ja, mal über die Spieltechnik nachzudenken. ;)

Noch einen Tipp:
Einige Profis, haben eine wirklich schlechte Technik. Da ist man nicht gut beraten die zu kopieren.
Denen allerdings kann es egal sein, die haben Endorserverträge und müssen für die Becken nix bezahlen.
 
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Ehrlich gesagt als ich das gelesen habe wurd mir ein wenig schlecht!
Wer die F5 innerhalb eines halben Jahres zerdrischt sollte sich entweder ein anderes Hobby suchen oder sich Gullydeckel ans Set hängen!
Das sind Teller die schon zu den massiven Becken zählen und für die härtere Gangart gemacht sind und einiges wegstecken können.
Deine Technik is fürn A.....:bad: da können wir dir die dicksten massivsten Becken empfehlen die es gibt, aber du wirst immer wieder an den gleichen Punkt kommen wo du jetzt bist! Entweder stellst du dich ein wenig um oder bleibst am besten bei den F5, die sind wenigstens noch bezahlbar!
Sry für die harschen Worte aber mir fehlt für sowas einfach jegliches Verständnis!:gruebel:
Viele Grüße Simon
 
Ehrlich gesagt versteh ich das auch nicht.

Sicher sind Becken gemacht um auf sie zu schlagen. Allerdings sachgemäss.

Und dann immer das Gejammer, von wegen die Becken hielten nix aus. :rolleyes:

Kommt mir so vor als würde ich in eine Autowerkstatt gehen und jammern, dass mein Auto hinüber wäre, weil ich auf einem Truppenübungplatz über die Panzerstrecke gefahren bin. Die werden mich auslachen und sagen, dass ein Auto dafür halt nicht gebaut worden ist.

Wenn man etwas ohne Sinn und Verstand macht, geht es nie lange gut.

@ sopor
Die Wieland-Werke http://www.wieland.de/internet/de/startseite.jsp;jsessionid=C6EB9D4E642CB57F9730A6B65D2F2A9C (die z. B. auch Meinl beliefern) fertigen Bronzebleche bis 35mm Stärke. Vielleicht wäre das ja die richtige Dimension. :D
 
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Hallo Leute,
da ich ein sehr wuchtvoller Schlagzeuger bin, also mehr der Prügler als der Techniker, ich brauch das einfach!!!
Wollte ich mal wissen was die langlebigsten Becken, bei so einem Spielverhalten sind! Ich habe die Becken auch schon von der Neigung mehr nach unten gedreht, damit ich nicht direkt die Kante treffe, doch irgendwie macht das auch kein unterschied :-(
Im durschnitt spiele ich gerade die becken 6-12 Monate dann sind sie kaputt :-( und das geht ganz schön ins Geld!
Hatte mir von Zultan die F5 geholt, weil ich dachte das die ziemlich dick sind und da müssten sie länger heben, das war falsch! die hat es nach wenigen monaten völlig zerissen :-(
Hallo Sopor.
Ich vestehe dich. Ehrlich.
Ich liebe es genauso, das Set ordentlich zu verdreschen und mal richtig schön auszurasten. Es macht mir einfach Spaß, nicht still auf meinem Höckerchen zu sitzen und eben nicht nach allen Regeln der Technik das Schlagzeug zu streicheln. Ausserdem klingt ein Schlagzeug einfach anders, wenn man richtig reinhaut um eben diesen fetten Sound zu erreichen. Mein Set entfaltet auch erst bei deftiger Spielweise den vollen, besten Klang. So will ich das.
Was die Becken angeht will ich auch das volle Pfund. Ich brauchs nicht Vintage oder türkisch-dunkel. Meine Becken gehen "in-your-face" (Zitat einen Kollegen) - laut, direkt und schneidend. Da gibt es auch genug Anbieter, welche Cymbals mit eben diesen Eigenschaften anbieten. Sabian APX Medium Crashes haben mich da überzeugt. Die 18" und 20" sind dünn genug, um schnell und direkt anzusprechen und groß genug, um schön laut und beissend zu sein. So gibts ordentlich Lärm, auch wenn man nicht voll durchzieht.
Oft wird versucht, aus Becken mehr Durchsetzungsfähigkeit zu prügeln, welche aber aus physischen Gründen garnicht erreichbar sind. Man schlägt dann härter und die logische Konsequenz ist der Exodus.
Ein Auto nur im roten Bereich gefahren hält auch nicht lange. Man muss sich einfach mal zügeln - dem Material zuliebe. Mittlerweile hebe ich mir solche Aktionen für Gigs auf.
Ich empfehle dir einfach, Becken zu wählen, welche schnell ansprechen und schon eine gute Grundlautstärke mitbringen, sowie die Wahl deiner Sticks (ohne jetzt zu wissen, was du spielst). Deine Technik zu überdenken ist sicher nicht unwichtig. Auch die Aufhängung und Anschlagsweise eines Beckens sollte man da optimieren. Wie genau kannst du hier im Forum lesen.
 
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Die Crashes würde ich da auch eher gross wählen. So ab 18" aufwärts. Kleine Teller wären da schnell am Ende. Deren Lautstärkepotenzial ist halt begrenzt und mehr Input bringt da keinen Lautstärkezuwachs sondern nur Bruch.

Von der Paiste 2002er Serie gibt es sogar 22" und 24" Crashes. Erstaunlicherweise sprechen die ganz gut an, gehen aber auch bei heftigerer Spielweise nicht gleich in die Knie und klingen noch voll und unverzerrt.

Sie sind sicher nicht günstig, aber sicher ihr Geld wert. Wenn man dann noch etwas auf die Technik achtet, dürften sie wohl ewig halten.
http://www.youtube.com/watch?v=kdDDFk7Jnj0
http://www.youtube.com/watch?v=eVnSOz9RvAw&feature=relmfu

Abe Laboriel Jr. und Jean-Paul Gaster sind auch sehr wuchtige (im wahrsten Sinne des Wortes ;) ) Drummer. Deren Crashes sind ziemlich gross. Letzterer spielt eigentlich gar keine Crashes sondern nur Rides ab 20". http://meinlcymbals.com/artists/artist/ARTIST/jean_paul_gaster/
 
Ich kann selbst nie verstehen, weshalb man ein Schalgzeug zum abreagieren benutz. Da ist mir ein Sandsack lieber. Ist billiger und hält mehr Tortur durch.

Ich selbst hab erst in den Letzten paar Monaten entdeckt, wie schön es sein kann mit Gefühl zu spielen. Ich kann auf einmal Dinge, die ich vorher nicht konnte. Dir sei ab Besten damit geraten dein Schlagzeug mit Respekt zu behandeln.
Dieses "Ich brauch das" Ist definitiv der falsche Weg.

Schlagzeug spielen ist definitiv ein sehr teures Hobby. Da sollte man schon sein Ego von wegen Harte spielweise mal zurück nehmen und Anfangen sich darüber Gedanken zu machen, was man falsch macht.

Kein Becken der Welt, das Klingt, wird deiner "Spielweise" länger standhalten als ein Jahr.
Eine gute Technik hat noch einen anderen Nebeneffekt. Ein Schlagzeuger wird live kein Problem damit haben dich auf seinem Set spielen zu lassen.
 
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Mir tun solche Prügler fast leid.
Ihnen entgeht viel. So werden sie nie die Faszination der Soundfülle eines paperthin Crashes oder Rides herausfinden.
Da verpassen sie echt was.

Wer nur draufzimmert wird nie die unterschiedlichen Dynamikstufen eines guten Becken zu Gehör bekommen. Das finde ich fast respektlos. Da geben sich Beckenschmiede Mühe um einen guten Sound zu kreieren und dann wird es einfach nur krachlaut gespielt und im schlimmsten Falle zerdeppert.
 
Na da habt ihr mit Sicherheit recht.
Und mit Sicherheit nehme ich das Schlagzeug auch als Ventil.
Es liegt wahrscheinlich auch an der Musikrichtung, denn je brachialer der Sound umso mehr dreh ich durch, es ist bei mir als wäre ich in einem Rausch und nichts kann mich mehr stoppen, das erklärt auch, warum ich gerne das Tempo anziehe ;-)
Wenn ich mit meiner anderen Band Probe, wo die Musik eher ruhiger ist da Spiele ich auch sanfter.
Was mir wirklich weh getan hat, als ich damals meine K Becken geschrottet habe, natürlich gab es die einmal auf Garantie, doch beim zweiten mal nicht mehr, kann ich ja auch gut verstehen.
Gibt es denn auch eine gewisse Technik bei so harter Spielweise, das sie etwas länger heben? Ich habe die becken ja schon ziemlich geneigt das ich sie nicht am Rand treffe.
 
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Es hilft, wenn du die Sticks nicht wie Knüppel hältst, sondern sie etwas lockerer hältst.
Man kann durchaus auch von Becken einen Rebound bekommen, wenn man denn nur will.
Man sollte auch nicht in die Becken reinhauen, als ob man durchhauen will, sondern eher dran vorbeiwischen. Die Bewegung kann auch gross aussehen und sich so anfühlen. Aber man schrottet die Becken nicht gleich.


Generell ist rebound eine feine Sache.
 
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Noch einmal, sopor: Am Anfang steht die Erkenntnis, dass Du Dein Spiel verändern musst! Solange Du hierzu nicht bereit oder in der Lage bist, nützen Dir alle anderen Tipps gar nichts. Immerhin, Du hast offenbar schon erkannt, dass die "Schuld" klar bei Dir selbst liegt (damit bist Du schon weiter als macher Anderer!), jetzt musst Du noch die notwendigen Konsequenzen ziehen.
Wir sind uns einig, es macht Spaß, ordentlich ´reinzulangen, erst Recht, wenn Die Musik drumherum wuchtig angelegt ist. In Deinem Fall agierst Du aber eindeutig einen Schritt zu weit. Wenn Becken regelmäßig geschrottet werden, ist das für nichts und niemanden mehr hilfreich.
Also spring über Deinen Schatten und übe die Technik, mit der auch Dynamik möglich wird, die Dein Spiel und den Klang des Gesamtkunstwerks Schlagzeug erst interessant macht. Anregungen hierzu findest Du zu Hauf im Forum.
 
Augen zu und voll drauf klingt auch auf Dauer langweilig.

Meiner Meinung ist gerade die Dynamik das Salz in der musikalischen Suppe. Jedes gute Musikstück lebt, meiner Meinung nach davon, dass es sich nicht immer auf einem Level bewegt.
Ob ein Song wirklich "rockt", hat finde ich, primär nix mit dessen Lautstärke zu tun. Und man kann saftig und wuchtig spielen ohne dabei sein Equipment zu pulversieren. Da ist allerdings ein gutes musikalisches Gespür und die richtige Technik nötig.

Ausserdem klingen Becken, die immer jenseits ihrer physikalischen Belastungsgrenze gespielt werden nicht wirklich gut. :(
 
ich habe einen tipp,
probiere die becken eher seitlich in einer drehbewegung stark zu spielen.sodass du quasi das becken nicht so einseitig belastest.
 
hast du es mal ausprobiert mich würde interessieren obs klappt?
 
ich habe einen tipp,
probiere die becken eher seitlich in einer drehbewegung stark zu spielen.sodass du quasi das becken nicht so einseitig belastest.

Du meinst das "Wischen"?! :)
Jap stimm ich zu, damit halten Becken ewig!
Viel Übung und Technik sind der Weg, um seine Hardware zu schonen und mächtig Power auf das Set zu bringen!:great:
Spiele jetzt schon seit mindestens 3 Jahren den eher als "Blechteller" zu bezeichnenden Meinl MCS Beckensatz und der klingt dabei sogar recht akzeptabel!:D
In nem Jahr, kommt dann mein Setneukauf mit neuer Hardware und Becken! Kleines Vermögen ca. 5000 - 6000€, aber dafür hat sich meine Ferienarbeit und das Sparen gelohnt! :)

LG
 

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