Laptop und weiteres Zubehör zum Homerecording

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Shine22
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Hallo liebe Musiker,

zuersteinmal bin ich ganz neu im Forum und habe auch bisher keine Erfahrungen mit Homerecording, weshalb ich Euch um Rat bitten wollte. Ich habe jetzt schon gefühlte 10.000 Jahre 800 Euro zusammengespart ( meine Familie kann es sich nämlich nicht leisten -.- ), um mir endlich mein kleines eigenes Studio zusammenzubasteln. Equipment habe ich bisher keines, nicht einmal einen Laptop bzw PC.

Das heißt, ich brauche noch:

Laptop
Keyboard
Mikrofon
Audio Interface
Boxen
Cubase ( wobei man das auch cracken kann oder?)

Für einen Laptop will ich ca. 300 Euro ausgeben. Ich weiß, ist wenig, aber ich kann mir im Moment nichts besseres leisten und ich will es ja auch nur hobbymäßig machen. Habt ihr irgendwelche Empfehlungen für einen Laptop?
Habe schon ein passendes Keyboard gefunden (kein Masterkeyboard, sondern normales). 200 Euro.
Für Mikrofon, Boxen und Audio Interface ( ist doch Soundkarte, oder?) habe ich also weitere 300 Euro zur Verfügung.. Habt ihr auch hier Empfelungen.. ?
Würde mich über hilfreiche Antworten freuen.
 
Eigenschaft
 
Cubase ( wobei man das auch cracken kann oder?)
Das überlesen wir jetzt mal, für sowas gibt es hier keinen Support, und ich fasse es gerade nicht, dass du das hier auch noch öffentlich schreibst. Vor allem: Warum brauchst du Cubase? Du schreibst doch vorher auch keine konkreten Produkte auf, sondern nur so allgemine Bezeichnungen wie "laptop", "Keyboard" , "Audiointerface". Und statt "Cubase" muss da also zunächst mal einfach "Aufnahmesoftware" oder ähnliches stehen.

Was für ein Keyboard ist das denn, und warum kein Masterkeyboard? Spielst du überhaupt Keyboard? Weißt du überhaupt, wie du damit arbeiten willst? 300€ für Mikro, Interface und Boxen geht kaun, die Boxen kann man dann vergessen. Hörst du denn zuhause sonst keine Musik? Wenn doch, worüber? Du brauchst übrigens sowieso auch geschlossene Kopfhörer, wenn du mit dem Mikro aufnehmen willst. Und was willst du überhaupt aufnehmen, welche Art von Musik machen?
 
Danke ersteinmal für die Antwort Sebastian.
Ok, das mit dem Cracken vergessen wir mal ganz schnell..:D
Zu deinen Fragen: Ja, Keyboard kann ich spielen. Warum kein Masterkeyboard? Weil es nur einen Sound hat, beim normalen gibt es ja etliche... Mache Pop Musik und schreibe eigene Songs... Würde dazu dann auch singen... Will aber nicht nur Keyboard und Gesang, sondern mehr Effekte in die Songs mit einbauen.. Ja, werde mir dann wohl geschlossene Kopfhörer besorgen. Lass also die Boxen weg.

Was haltet ihr von diesem Laptop:

http://www.notebooksbilliger.de/notebooks/hp+compaq+notebooks/preis+knaller/hp+compaq+cq58+d29sg
 
Warum kein Masterkeyboard? Weil es nur einen Sound hat, beim normalen gibt es ja etliche...

Da hast du etwas Falsches aufgeschnappt. Ein reines Masterkeyboard hat keinen einzigen Sound, es dient nur zum Steuern externer Klangerzeuger. Dafür funktioniert es mit so ziemlich allem, was per MIDI oder (je nach Ausgang) USB angesteuert werden kann. Was sich beim Homerecording durchaus als nützlich erweisen kann.

Bedenke auch, dass du bei einem 200€-Keyboard alá Yamaha PSR zwar einige hundert Sounds hast, aber dabei Quantität deutlich vor Qualität geht. Zum Festhalten von Songideen mag es reichen, aber halbwegs ambitionierte und für die Öffentlichkeit bestimmte Aufnahmen klingen damit in etwa so wie mit Equipment, das in den 90ern einigermaßen modern war. Und damit meine ich nicht Retro/Vintage, sondern veraltet.
Nahezu jedes derzeitig verfügbare Software-Instrument (selbst kostenlose) ist qualitativ deutlich überlegen.

Ich würde dir empfehlen, dein Budget mit einem (Mini-)Job aufzustocken. Nach "gefühlten 10.000 Jahren" kommt es wohl auf zwei, drei Monate auch nicht an, zudem steht Weihnachten vor der Tür.
800€ mögen an sich eine Menge Geld sein, aber für einen Laptop + Keyboard + Mikrofon + Audio-Interface + Kopfhörer + DAW kommst du damit nicht sehr weit. Theoretisch kommst du mit dem Budget hin, aber qualitativ wirst du dabei bei praktisch jedem einzelnen Stück Equipment große Abstriche machen müssen.
Am Ende hast du dann 800€ für Zeug ausgegeben, mit dem du keine Sounds erzeugen kannst, die dir gefallen und mit dessen technischen Einschränkungen du dich rumärgern musst. Wenn du feststellst, dass es das nicht wert war, hast du Verlust gemacht. Wenn du weitermachen willst, wirst du früher oder später aufrüsten und damit doppelt kaufen, womit du ebenfalls mehr Geld ausgibst, als wenn du dir gleich etwas Anständiges kaufst.

Solltest du es dennoch wagen, dann würde ich dir raten, gebraucht zu kaufen, so kannst du es in der Regel ohne größeren Wertverlust wieder loswerden. Gut, vom Laptop eventuell abgesehen. Im Niedrigpreis-Segment sinkt zwar der Preis mit zunehmenden Alter gegen Null, aber dafür altern diese Modelle auch erfahrungsgemäß recht schnell, so dass sie nach zwei, drei Jahren schon ziemliche Krücken sein können.
 
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Hallo Shine22 und herzlich willkommen "an Board" :hat:

Meinem Vorredner in Sachen Crack-Version kann ich nur zustimmen :Hüstl:

Dein angespartes Budget in Höhe von 800€ hört sich erst gar nciht mal so schlecht an.

Nun muss man aber Komponenten addieren:

Einen gebrauchten PC mit Monitor (sollte ein Intel Dual Core sein) kann man für rund 200€ gebraucht erwerben.
Ein Midi-Keyboard ist für ca. 60€ bis 100e darstellbar.
Dann brauchst Du noch ein Audio-Midi-Interface mit möglichst allen Anschlüsssen der Studio-Welt: Da wäre ein guter Kandidat das Tascam US-122mkII für rund 100€.


Bei dem Interface ist eine legale Cubase-Version 5 LE im Lieferumfang mit drin.

Da wären wir jetzt bei ca. 400-500 Euro.

Dann brauchst Du noch Boxen. Aber qualitativ gute sind beim Restbudget kaum noch drin, weil Du evtl. noch ein gutes Einsteiger-Mikro brauchst:

AT2035 für 175€.

Damit sind wir schonmal bei ca. 675€.

Du brauchst Dann noch einen Mikroständer (ca. 20-45 €) und ein XLR-kabel für ca. 10€.

Somit ergibt sich eine Zwischrensumme von rund 710€.

Jetzt gilt es den Sound auf die Ohren zu bekommen:
Mit Boxen reicht das Budget hinten und vorne nicht. Insofern muss ein Kopfhörer angeschafft und ans USB-Aduio-Interface angeschlossen werden.

Günstigste Variante wäre für rund 20€ dieser:

Es gibt viele Kombinationen. Ich würde echt erstmal am PC ansetzen und gebraucht kaufen, den Rest aber neu kaufen.
 
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Wow, danke für die hilfreichen Antworten. Ihr seid echt eine große Hilfe. Ein Frage habe ich noch: Wo kriege ich denn einen gebrauchten PC her?
 
z.B. kalaydo.de oder quoka.de

Da kannst Du dann auch regional über Deine Postleitzahl filtern (z.b PLZ 12345, Umkreissuche bis 20 Kilometer)

So hast Du die Möglicheit den PC vor dem Kauf beim Verkäufer zu testen.
Achte darauf, daß keine Störgeräusche von Lüfter oder Festplatte zu hören sind.
Lass den PC aufmachen, um nachzuschauen, ob innen drin eine starkte Staubsammlung ist. Wenn ja - Finger weg! Dann haben nämlich die Elektronikkomponenten wahrscheinlich zu viel Wärme auf Dauer abbekommen und werden früher kaputt gehen.

Auch einen Gamer-PC würde ich meiden. Ein Intel Dual-Core oder i5 wird für den Anfang reichen. Auch wirst Du anfänglich wahrscheinlich erstmal nicht mehr als 4 GB RAM benötigen.

Achte darauf, daß Dir die Original-Windows Installations-DVD mit verkauft wird. Und die Seriennummer für Windows muss auch als original-Aufkleber vorhanden sein.

Am besten wäre Win XP mit installiertem Service Pack3 oder Win7. Von Vista oder Win8 kann man für einen Recording-PC auch nur abraten.
 
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Ich bin zwar sonderlich ausgewiesener PC-Experte, sieht aber ganz gut aus.
Zumal das Mainboard reine USB 2.0-Anschlüsse hat. Die 3.0er machen bei Interfaces nämlich z.T. Probleme.

Ebenso daß noch PCI/PCIe-Slots zur Erweiterung vorhanden sind und der RAM auch aufgerüstet werden kann.

400W-Netzteil ist auch nicht über- bzw. unterdimensioniert.
 
400W-Netzteil ist auch nicht über- bzw. unterdimensioniert.
Doch, es ist überdimensioniert, aber ist ja heutztage leider üblich... Naja, man könnte noch argumentieren, dass es bei aufrüstbaren Desktop-PCs sinn macht, da man dann auch nich eine fette Grafikkarte dazustecken kann, ohne ein neues Netzteil zu brauchen.

Aber das ist auch egal, problematischer sehe ich gerade den Prozessor. Senn mich nicht alles täuscht, so nutzt der Verkäufer hier aus, dass Intel dummerweise den Namen "Pentium" nicht aufgegeben hat, und hier schon eine gewisse Käufertäuschung betreibt. Das Logo und der Name lassen vermuten, dass es sich um einen "Pentium Dual Core" handelt, einer billigen Version des Core 2 Duo (den Intel auch Core 2 Duo hätte nennen können). Aber dann steht doch als Modellnummer "820". Es gibt aber bei besagten neueren Pentium Dual Cores kein solches Nummernschema, also keinen "Pentium Dual Core 820". Stattdessen könnte es sich dann wohl um einen "Pentium D 820". Das ist auch ein Dual Core Prozessor und der hat in der Tat 2800 MHz. Dabei handelt sich dabei um die DualCore-Version des alten Pentium 4. Der ist bei gleichem Takt viel langsamer, unmorderner, stromnschluckender, eine ganze Generation älter, mit einer Architektur, der Intel komplett den Rücken gekehrt hat. Würde ich jetzt nicht mehr kaufen, auch nicht wen es billig sein muss.
 
Achtung der vorgeschlagene Kopfhörer ist halboffen. Fürs Recorden würde ich doch einen geschlossenen nehmen.


Billiger würde ich nicht nehmen ... sehe ich genauso beim Mikro!
 
Sorry, ich habe mich in der Modelnummer vertan und leider nicht mehr in der Beschreibung nachgelesen.

Sonst hätte natürlich auch den von Dir vorgeschlagenen geposted.
 
Danke Sebastian für die Aufklärung. Welchen Rechner würdest du denn empfehlen, also mit welcher Modellnummer?
 

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