Latenz...bitte trotzdem lesen und helfen ^^

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Stephan1980
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Hallo alle zusammen,

nachdem ich viel über Latenz gelesen habe und mir klar wurde, dass die vom Treiber angezeigten Werte erstmal nicht so ausschlagebend sind, habe ich einfach lange Zeit aufgenommen, ohne mich damit groß zu beschäftigen.
Die ganze Zeit hatte ich aber das ungewisse Gefühl "irgendwas stimmt doch nicht, aber sicher bin ich mir nicht."

Mein System:
Intel Core Duo E6600
2Gbyte Ram
Windows XP
Audiointerface: Tascam US-144mkII
Cubase 5 Le
(Falls genauere Angaben wichtig sind, kein Problem. Habe Cpu-z installiert)

Ich hab mich jetzt mal genauer mit dem Thema befasst und glaube, ich habe tatsächlich ein Latenz-Problem.

Ich nutze im Moment ein Tascam US144MkII. Beim Tascam-Asio Treiber nutze ich entweder die Einstellung "Low Latency" oder "Lowest Latency". Leider wird dabei weder die Puffergröße noch die Latenzzeit angegeben. Eigentlich wird gar nichts angegeben.
Wichtig: "Low Latency" funktioniert in der Regel ohne Störgeräusche , bei "Lowest Latency" habe ich immer Aussetzer und arges Knacksen.

Wenn ich verschiedene VSTi standalone nutze, und dabei auch den den Tascam Treiber verwende, werden dort meist Latenzwerte angezeigt. Was mich dabei schon immer gewundert hat (auch bei meinem Line6 Toneport UX-2), ist, dass bei der Eingangs- und Processing-Latenz immer niedrige Werte angezeigt werden, die Ausgangslatenz aber um ein vielfaches höher ist.
Bei vem VSTi "Reaktor 5" zum Beispiel wird folgendes angezeigt:

Bei der Einstellung "Lowest Latency":
Input: 2,1ms
Processing: 1,1ms
Output: 9,2ms
Insgesamt: 12,4ms

Bei den Einstellungen "Low Latency":
Input: 2,4ms
Processing: 1,5ms
Output: 15,4ms
Insgesamt: 19,3ms

Hier wäre schon mal meine erste Frage, ob so eine Diskrepanz zwischen den verschiedenen Latenzwerten normal ist. Für mich hört sich das so an, wie "Hey Stephan, aufwendigste Synthi Berechnungen machen wir dir in Nullkommanichts, aber für das reine Schicken des Audio-Signals an den Ausgang, dafür lassen wir uns zehnmal so viel Zeit".

Da Ars Ultima in seiner Latenz- Knowledgebase genau beschrieben hat, dass die angezeigten Werte nur Treiberwerte sind, hab ich mal verschiedene Versuche gemacht.

Versuch 1:
Bei "Lowest Latency" Einstellung ein Mp3 abgespielt. Übelste Störgeräusche, die typischen Knackser, kaum anhörbar.

Hier kommen mir jetzt halt wirklich Zweifel. Ich kann die kleinste Puffereinstellung nicht wählen, obwohl mein System nichts anderes machen muss, als ein fertig geladenes Mp3 an den Audio-Ausgang zu schicken?

Versuch 2:
Vocals singen, ohne die Direct Monitoring funktion der Hardware zu nutzen.
Allerdings ohne irgenwelche Effekte!

Zunächst mit der langsameren "Low Latency" Einstellung versucht. Ich sitze also da mit dem Kopfhörer auf, singe in das Mikrofon, und lasse das Audiosignal durch mein System laufen. Ich höre mich über die Kopfhörer also nicht Direct Monitor mäßig, sondern nutze die Monitoring Funktion von Cubase. Das Signal müsste also meines Wissens nach das ganze System durchlaufen.

Ergebnis: Für eine Aufnahme nicht benutzbar. Ich höre ja meine Stimme zweimal, einmal aus meinem Mund und einmal in meinem Kopfhörer. Das Ergebnis ist wirklich übel, durch den Zeitversatz hört es sich so an, als wäre irgendein extrem billiger Chorus Effekt auf meine Stimme gelegt.
Wenn ich das hardwareseitige Direct Monitoring verwende, dann ist alles super.

Ok, dann versuche ich es mit der Einstellung "Lowest Latency". Jetzt klingt es schon einiges besser.
ABER im Vergleich zu Direct Monitoring ist es immer noch fürchterlich. Ich kann ja am Tascam stufenlos regeln, ob ich das direkte oder das bearbeitete Signal hören möchte. Das ist wirklich kein Vergleich.

Jetzt meine Frage hierzu: Ist das normal?
Klar, ich könnte den Gesang einfach mit direct monitoring aufnehmen. Aber ich will ja auch mal VSTi spielen. Oder Gitarre einspielen über Guitar Rig. Und ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass das normal ist, dass mein System damit überfordert ist, wenn ich nur ein unbearbeitetes Audio Signal durchlaufen lasse. Und selbst ein unbearbeitetes Audio-Signal mit spürbarer/hörbarer Latenz wahrgenommen wird.
Wie gesagt, es sind keinerlei Effekte drauf, es sind keinerlei weitere Spuren in dem Projekt angelegt.
Also für mich deutet es doch darauf hin, dass irgendetwas nicht stimmt.

Ich habe übrigens keine Programme, von denen ich wüsste, im Hintergrund laufen. Virenprogramm ist deaktiviert und der USB-WLAN Stick ist ausgesteckt. Der Rechner ist relativ jungfräulich, da ich ihn zu Recording Zwecken optimieren wollte, und die Festplatte formatiert habe und Windows neu aufgespielt habe. Für Youtube, Emails, Flashgames und das Musiker-Board habe ich ihn allerdings genutzt.

Oh, bei meinem Line6 UX-2 hatte ich auch immer Probleme. Die angegebenen Latenzen waren sogar noch höher.
Interessant war, dass ich damals mit dem Asio4All astronomisch bessere Werte angezeigt bekam, dafür allerdings absolut kein Ton mehr herauskam, egal in welcher Anwendung. Die Fehlermeldung des Treibers dazu war wörtlich "Computers suck".

Also meine Vermutung wäre, dass vielleicht irgendwas mit meinen USB Anschlüssen nicht stimmt. Treiber dafür habe ich installiert.
Oder ihr sagt mir, dass das alles ganz normal ist. ^^

Ich bin sehr traurig und deshalb sind die Leute in meiner Umgebung ebenfalls traurig, deswegen wäre es echt klasse, wenn mir jemand helfen kann.

Vielen Dank im Voraus
Gruß
Stephan
 
Eigenschaft
 
Hallo.

Ich geb mal ein paar ansetze:

1. Hast du den aktuellen Tascam Treiber von der Homepage geladen?

2. Des weiteren würde ich Asio4All nochmal eine Change geben. Gerade beim Tascam hört man öfters von hohen Latenzwerten, die man mit dem Asio4All in den Griff bekommen hat.

3. Außerdem würde ich alle weiteren Anwendungen (auch Hintergrundprozesse) schließen, so das der Computer möglichst viel Power für die Audio-Anwendungen hat. Also Virenprogramm deaktivieren (vorher natürlich I-Net kappen), ICQ usw.

4. Dein Arbeitsspeicher sollte normalerweise mit der Anforderung zurecht kommen. Dennoch sollte man bei keiner erfolgreichen Lösung darüber nachdenken, den Arbeitsspeicher auf 4GB aufzurüsten. Zwar keine kostenlose Lösung, aber zurzeit ist die Aufrüstung auf 4GB relativ erschwinglich.

5. Die Defragmentierung der Festplatte hat bei einen meiner Kumpels mal geholfen die Latenz zu verringern.

6. Vielleicht auch mal alle nicht benötigten USB-Anschlüsse lösen und nur das Interface am USB-Port lassen.

Vielleicht hilft das ja schon mal.

Grüße.
 
Hallo.

Ich geb mal ein paar ansetze:

Vielen lieben Dank! Ich kann jegliche Unterstützung sehr gebrauchen! Bin nervlich schon arg am Ende...

1. Hast du den aktuellen Tascam Treiber von der Homepage geladen?

Ich wollte mit "ja,klar" antworten, habe dann aber nochmal nachgesehen. Yeah, Die neue Firmware hatte ich bis jetzt übersehen und nach deinem Tip aufgespielt. Allerdings weiß ich gar nicht, wo ich sehen kann, ob das erfolgreich war. Ich finde nirgends eine Anzeige, wo ich ablesen kann, welche Firmware aufgespielt ist.

Bei dem "normalen" Treiber bin ich etwas verwirrt. Ich bin mir eigentlich ziemlich sicher, dass ich alle aktuellen Treiber installiert hatte, aber nein, tatsächlich hatte ich einen veralteten Treiber. Entweder wurde beim Rumpfuschen meinerseits etwas zurückgestellt, oder ich habe da ernsthaft was in meinem Kopf verdreht.

Jedenfalls ist jetzt der neue Treiber drauf, aber an den angezeigten Latenzen ändert sich nichts und auch das Abspielen von Musik in der "Lowest Latency Einstellung" ist immer noch sehr störgeräuschebehaftet.


2. Des weiteren würde ich Asio4All nochmal eine Change geben. Gerade beim Tascam hört man öfters von hohen Latenzwerten, die man mit dem Asio4All in den Griff bekommen hat.

Zu Befehl, hiermit geschehen! :great: Ich wollte eigentlich vermeiden, verschiedene Treiber durchzuprobieren, weil ich Angst hatte, dass es vielleicht zu einem Treiberkonflikt kommen könnte. Auf der anderen Seite ist das jetzt auch egal. Wie auch immer das alles hier ausgeht, wenn ich die perfekten Einstellungen weiß, werde ich eh das ganze System plattmachen und alles neu aufspielen.

Jedenfalls ist das Ergebnis sehr interessant. Im Gegensatz zu damals beim Toneport bekomme ich tatsächlich Sounds zu hören, wenn ich den Asio4All nutze. Das ist doch schonmal was!
Die Latenzwerte lassen sich auch auf viel niedrigere Werte einstellen als beim Tascam, wobei natürlich dann auch Aussetzer auftreten. Hier werde ich aber auf jeden Fall noch rumprobieren und vielleicht ja sogar eine angenehme Einstellung finden.
Was ich aber am interessantesten finde, ist, dass im Gegensatz zum Tascamtreiber die Ausganslatenz nicht um ein vielfaches höher ist als die Eingangs- und Processinglatenz.
Beim Asio4All sind die Werte für Ein- und Ausgang ungefähr gleich. Das würde mich eigentlich am allermeisten interessieren:
Warum zeigen sowohl beim Toneport als auch beim Tascam die mitgelieferten Asio-Treiber immer eine so unglaublich viel höhere Ausgangslatenz an? Was bedeutet das? Und warum ist das beim Asio4All nicht so?

Ich weiß, es sind nur Treiberwerte und wenn die astronomisch gut wären, würde ich mich deswegen nicht gleich freuen. Aber wenn die Treiber so hohe Werte bei der Ausgangslatenz angeben, müssen die dann nicht "erkannt haben", dass irgendwas nicht stimmt?


3. Außerdem würde ich alle weiteren Anwendungen (auch Hintergrundprozesse) schließen, so das der Computer möglichst viel Power für die Audio-Anwendungen hat. Also Virenprogramm deaktivieren (vorher natürlich I-Net kappen), ICQ usw.

Ja, sehr wichtig. Also ich hab das auch brav gemacht. Antivir immer deaktiviert, und vor allem den USB WLan Stecker rausziehen. Wenn ich den drin lasse, dann schlägt die Asio Auslastunganzeige in Cubase auch in einem leeren Projekt aus, ohne dass ich IRGENDWAS mache. Aber das war mir schon ziemlich klar, nach dem Lesen vieler Threads.
Also ich denke ich habe alles Offensichtliche schon deaktiviert. Natürlich ist es möglich, dass sich im Hintergrund etwas tut von dem ich keine Ahnung habe.



4. Dein Arbeitsspeicher sollte normalerweise mit der Anforderung zurecht kommen. Dennoch sollte man bei keiner erfolgreichen Lösung darüber nachdenken, den Arbeitsspeicher auf 4GB aufzurüsten. Zwar keine kostenlose Lösung, aber zurzeit ist die Aufrüstung auf 4GB relativ erschwinglich.

Ich denke auch nicht, dass das ein Arbeitsspeicher oder Prozessorproblem ist. Aufrüsten würde ich gern und werde ich auch. Auf der anderen Seite habe ich mir vorgenommen, diesmal so lange dranzubleiben, bis ich alle möglichen Software-,System- und Einrichtungsfehler ausgeschlossen habe. Ich habe schon dem Toneport unrecht getan und gehofft, durch das Tascam meine Probleme loszuwerden. Ich will jetzt mal richtig in die Tiefe gehen. und wenn ich dafür sogar... HANDBÜCHER LESEN MUSS!! :eek: ;)

5. Die Defragmentierung der Festplatte hat bei einen meiner Kumpels mal geholfen die Latenz zu verringern.

Ja, ich habe halt den Rechner ziemlich neu aufgesetzt. Kann mir nicht vorstellen, dass die Festplatte sehr fragmentiert ist.
Was mich dabei interessieren würde: Wurde bei deinem Kumpel dann eine niedrigere Latenz angezeigt? Oder war sie "nur" wahrnehmbar.


6. Vielleicht auch mal alle nicht benötigten USB-Anschlüsse lösen und nur das Interface am USB-Port lassen.

Das hab ich brav gemacht. Sogar das Midi Keyboard und das PadKontrol entfernt.

Vielleicht hilft das ja schon mal.

Grüße.

Was ich mittlerweile auch versucht habe, ist der "dpclat" Latenzchecker den pico hier im Forum häufig empfiehlt. Ergebnis: Keinerlei Auffälligkeiten. Das Programm meint, mein System sei fit und könnte streaming audio ohne Probleme handeln.

Ich bin jetzt immer mehr davon überzeugt, dass es irgendwie an der USB Verbindung liegt, da ich beim Toneport auch Latenzprobleme hatte. Ich weiß, dass es nicht an der Datenübertragungsgeschwindigkeit liegt. Mittlerweile hab ich schon verstanden, dass die Datenmenge, die pro Sekunde übertragen wird, selbst bei USB 1.1 locker reicht. Ich glaube aber, dass die Kommunikation zwischen Audiointerface und PC über USB irgendwie schief läuft.

Ich hab im Gerätemanager mal genauer geschaut und herausgefunden, dass die rückseitigen USB Anschlüsse tatsächlich keine einzelnen USB Anschlüsse sind, sondern sie wohl über einen internen Hub zusammenlaufen. Dabei wird auch noch angezeigt, wie sie sich die Bandwith teilen und da bekommt das Tascam 18% zugeteilt. Könnte das eine Ursache sein?
Und falls ja, würde das der Tascam Treiber erkennen und in seiner Latenzanzeige angeben?

Ich habe versuchsweise das Tascam an einem anderen USB Anschluss des REchners angeschlossen, der an einer gänzlich anderen Stelle im Gehäuse ist. Allerdings wird dort nicht erkannt, dass etwas eingesteckt wurde. Es wird also nicht "neu hardware" gemeldet und auch nicht nach Treibern gesucht. Es passier teinfach gar nichts.

Dann ist mir im Geräte Manager noch aufgefallen dass der Host Controller an dem das Tascam hängt IRQ 23 zugeteilt bekommen hat und ein anderer USB Host Controller im Computer auch. Mein Dad meinte, das könnte zu Konflikten führen, es werden aber keine angezeigt. Kennt sich da jemand aus?

Wahrscheinlich sollte ich statt Recordingartikeln erstmal ein In-Depth Windows Handbuch lesen.

Würde es vielleicht Sinn machen, extra für das Tascam eine USB Karte einzubauen?

Ach Mann, ich hätte lieber das Problem, dass irgendwas einfach gar nicht funktioniert. Bei Latenzen ist das immer so eine Sache. Man fühlt oft einfach nur dass irgendwas nicht stimmt. Und ist sich nicht sicher. Das frustriert ganz schön.

Vielen Dank nochmal 4feetsmaller. Es ist immer schön, wenn man nicht ganz alleine dasteht.
 
hast Du das -> https://www.musiker-board.de/pc-tec...ndows7-fuer-recording-zwecke.html#post3982868 Post #3 schon gemacht?

Den W-Lan Stick nicht einfach rausziehen, sondern vorher über Netzwerkumgebung-Eigenschaften die Netzwerkverbindung deaktivieren - auch eine Netzwerkverbindung, die über eine 'normale' Netzwerkkarte evtl. verfügbar ist. Windows versucht sonst dauernd eine Netzwerkverbindung herzustellen...
 
Ach du heiliges Interface!! Junge,junge, da geht was! Komischerweise hatte ich den verlinkten Thread noch nicht gelesen, sondern immer einzelne Antworten von dir. Da klang das Gerätemanager Dingens aber viel komplizierter und ich war überfordet mit Dos Befehlen ausführen. Aber so ging es echt easy. Die Netzwerkkarte meines Rechners hatte ich schon deaktiviert, nachdem ich in einem Thread gelesen hatte, dass dein Rechner immer wieder nach einem eingesteckten Kabel geschaut hat.

Also die Ergebnisse sind schonmal sehr verblüffend, obwohl ich das Tascam noch gar nicht wieder installiert habe und so auch noch keinen Audio Test machen konnte.

Das verblüffendste für mich jedenfalls war, dass das Line6 Toneport tatsächlich noch installiert war, obwohl ich das seit der kompletten Neuformatierung nicht ein einziges Mal angeschlossen hatte. Und natürlich auch nichts installiert hatte. Außerdem hab ich anscheinend fünf aktive Monitore und einen inaktiven Monitor. ^^ (in echt sind es zwei)

Ich werde wahrscheinlich über kurz oder lang deine komplette Plattmach-Anweisung durchführen, hätte dazu dann aber eine Frage? Kann ich dann trotzdem meinen USB WLan Stick verwenden oder sollte ich von dem komplett die Finger lassen?
Es ist halt so, dass ich, auch wenn ich nicht groß surfen werde, doch ab und an ins Internet können sollte, um Programme zu aktivieren, z.B EZDrummer. Klar ginge das zur Not bestimmt auch ohne Internet Verbindung, aber es wäre mir schon lieber, wenn ich das per Internet lösen könnte. Warum empfiehlst du im Bios die "normale Lan Schnittstelle aktiv zu lassen?" Eben gerade, damit man darüber ins INternet geht statt per USB-Stick? Theoretisch könnte ich ja den Rechner, bis ich alles installiert habe neben dem Router aufbauen und per Kabel reingehen.

Gerade schreibe ich von einem anderen Rechner. Ich werde jetzt das Tascam wiederinstallieren und mal schauen, ob sich irgendwas getan hat.

Ich hab gestern wieder lauter lauter lustige Sachen rausgefunden. Z.B. dass meine CPU- Auslastung bei eingestecktem Tascam und null geöffneten PRogrammen ungefähr 15-20% beträgt, und wenn ich das Tascam ausstecke geht sie gegen null.

Dann hab ich noch ein Cubase Projekt mit drei VST Instrumenten und einer Guitar Rig Spur laufen lassen. Bei der Einstellung lowest Latency kam dabei oft die Meldung "Cpu Überlastung / Audioaussetzer". (das hatte ich in den Programmeinstellungen aktiviert).
Komischerweise waren die, im Gegensatz zum Windows Media Player nicht zu hören. Was ich erst als Störknackser wahrnahm, waren tatsächlich irgendwelche Rimshots eines VST Instruments. :rolleyes:
Ich hab dann mal einen Versuch gestartet und alle Spuren zigmal dupliziert und jeweils andere VST Instrumente (Halion und Kontakt) eingestellt. Insgesamt ca 12 Spuren.
Ergebnis: Die ganze Zeit werden Audioaussetzer angezeigt, aber es ist überhaupt kein Störgeräusch hörbar.

Was mich dabei auch wunderte: Die Asio Auslastungsanzeige bewegte sich zwischen ein drittel und der hälfte der Maximalauslastung und schlug nie darüber hinaus. Trotzdem kam immer wieder die rot Anzeige für Auslastungsüberschreitung.
Das ist ungefähr so wie wenn ich ein Mikro einpegeln will, und die Lautstärke immer als ein drittel bis ein halb angezeigt wird und dann aber immer wieder Clipping angezeigt werden würde.
Sehr seltsam.
Die Cpu Auslastung ließ ich über den Taskmanager anzeigen und die war eigentlich nie über 50%.

Jedenfalls vielen Dank schonmal, du bist sowas wie ein Paladin, der Unschuldige beschützt, die auf dem ewigen Schlachtfeld der Hardware und Hersteller ins Kreuzfeuer geraten. :great: :D
(Schleim- Mode off)

Edit: Hab das Tascam Mittlerweile wieder installiert. Es hat sich eigentlich nichts geändert zu vorher mit einer großen Ausnahme. Wenn ich bei schlichtem Desktop ohne geöffnete Programme die Cpu-Anzeige öffne, dann vergleiche mit Tascam ein- und ausgesteckt, dann ist der Wert der Cpu Auslastung bei eingestecktem Tascam auf jeden Fall im Schnitt geringer als vor der "Gerätemanager cleanen Maßnahme". Das ist schonmal sehr interessant. Ich frage mich allerdings warum die CPU Auslastung trotzdem noch bis 15% geht, wenn wirklich gar kein Programm geöffnet ist und sie auf annähernd null geht, wenn ich das Tascam ausstecke. Der Asio Treiber hat doch in dem Moment gar nichts zu tun, warum wird der Prozessor belastet? Oh, der Wert hängt übrigens sehr von den Latency Einsstellungen des Treibers ab. Ist das normal? Wie gesagt, es ist kein einziges Programm geöffnet.
(Hab in einem englischsprachigen Forum jemanden gefunden, der dasselbe Problem hatte. Ihm konnte allerdings niemand helfen und sonst hatte niemand dieses Problem)

Ich frage mich halt langsam echt, ob da nicht ein sehr grundsätzliches Problem vorliegt. Das Cleanen im Gerätemanager war schonmal sehr gut. Sonstige Optimierungsschritte allerdings... ich hab ja schon viel gemacht und ich frage mich einfach, ob Optimieren da viel bringt, wenn irgendein grundsätzliches Kommunikationsproblem vorliegt.
Wenn schon die sonst so optimistischen Interface-Treiberanzeigen bei mir so pessimistische Ausgangslatenzen melden... Weiß das denn niemand, ob das normal ist, dass im Treiber die Ausgangslatenz zehnmal höher angezeigt wird als die Eingangs- und Processinglatenz?
Und kann mir jemand sagen, ob diese Werte nur rein rechnerisch vom Treiber VON SICH SELBST ermittelt werden, oder errechnet der Treiber die Latenz durch Analyse der Hardware-Umgebung und gibt mir vielleicht tatsächlich einen Hinweis auf Hardware Kommunikationsprobleme?
Und warum wird mir in einem 12 spurigen VSTi Projekt im Sekundentakt "Cpu Überlastung /Aussetzer" angezeigt und ich höre nichts davon?
 
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Nicht traurig sein, Kopf hoch. :D
:(
 
Zum Kotzen... jetzt schreibe ich hier ca. eine Stunde lang eine ausführliche Erklärung und wenn man dann fertig ist und auf "Antworten" drückt, sagt das System "Du bist nicht angemeldet... bla bla". Allerdings hatte ich mich vorher angemeldet. Wahrscheinlich aus Sicherheitsgründen während der ganzen Tipperei wieder ausgeloggt worden.

Wie auch immer. So macht das keinen Spaß. Den ganzen Rotz tipp ich jetzt nicht nochmal.
 
/OT
und wenn man dann fertig ist und auf "Antworten" drückt, sagt das System "Du bist nicht angemeldet...
darauf achten, dass beim Anmelden der kleine Haken bei 'angemeldet bleiben' drin ist ... ansonsten meldet Dich das System nach 900 Sekunden (15Min) ab. Aber meistens kommt man mit der 'Seite zurück' wieder zurück und wenn man dann Strg+Z im Editorfeld drückt, hat man den Text wieder.
OT/

die Tatsache, dass sich bei angestecktem Interface die CPU-Last auf/um 15% erhöht, klingt sehr verdächtig. Schau doch mal im Taskmanager, was da für ein Prozess diese Last verursacht.
Dein Rechner ist aber kein Notebook ?

Schauen, ob es für das Mainboard einen Chipsatz-Treiber gibt und diesen installieren - da ist auch meist ein angepasster USB-Treiber enthalten. Es kommt vor, dass die Windows-Treiber zwar funktionieren, aber nicht optimal.

Wenn alles richtig funktioniert, dann ist auch ein W-Lan kein Problem, man sollte es nur während einer Recording Session halt deaktivieren. 4 Monitore sind bei 2 vorhandenen öfters drin - 2 'Standard' und die 2 wirklichen - das ist aber völlig unkritisch. Wichtig ist, dass bei den USB-Geräten nicht so viele 'Leichen' drin sind, vor allem gibt es für ein und dasselbe Gerät einen grauen Eintrag für den 'alten USB-Port, wenn man es an einen anderen USB-Port steckt.

In der Systemsteuerung auch mal schauen, ob da irgendwelche Energiesparfunktionen aktiv sind und bei den USB-Ports (USB-Hub) auch die Energieverwaltung 'Computer kann das Gerät auschalten...' deaktivieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
darauf achten, dass beim Anmelden der kleine Haken bei 'angemeldet bleiben' drin ist ... ansonsten meldet Dich das System nach 900 Sekunden (15Min) ab. Aber meistens kommt man mit der 'Seite zurück' wieder zurück und wenn man dann Strg+Z im Editorfeld drückt, hat man den Text wieder.
Bei längeren Beiträgen mach ich vorm absenden eigentlich immer ein STR+A, STRG+C. Weil auch unabhängig von dieser Auto-Abmelde-Problematik kann auch immer mal was anderes passieren (Board hängt sich auf, dein Browser spinnt,d ein Rechner stürzt ab...). So richtig umfassende Beiträge schreib ich sogar oft in einer Textverarbeitung, wo ich dann auch abspeichern kann.
 
Ok, so langsam kommt wirklich was bei der Suche heraus.

Also Energieverwaltungsoptionen und so...das hab ich alles schon gemacht. Ich hab die ganze Optimierungsvorschlagsliste von Steinberg durchgemacht und auch die aus einem anderen Forum. Auch so Sachen wie Hintergrundprogramme vor Programmen vorziehen oder irgendwie sowas. Kann mich nicht genau erinnern, aber wer das kennt, weiß was ich meine.

Die Mainboard Idee war gut! HAb den WLan Stick wieder installiert und mit dem MSI Tool mein System checken lassen und er hat mir dann einen neuen Intel Chipsatz Treiber installiert.

Die Fundgrube tat sich auf bei dem Tip, nach dem Prozess zu schauen, der aktiv wird, wenn ich das Tascam einstecke. Alo zunächst war keine zu sehen. Ich hatte keine Prozesse im Taskmanager, die über 0% gehen.

Mein Bruder meinte dann, dass der Task MAnager nicht alle Prozesse anzeigt. Ich hab dann Taskinfo installiert.

Dort wurde der Prozess genau angegeben, der Cpu Leistung frisst. Und zwar der "DPC Time Placeholder".

Nach dem hab ich im INternet gesucht und tatsächlich haben viele Leute Probleme deswegen. Das lustige ist, dass die Ursache bei allen eine andere ist. Es reicht von kaputter Festplatte über Grafikkartentreiber bis hinzu Viren und Biosproblemen. Also zumindest mal eine interessante Spur

ICh mach jetzt wahrscheinlich erst mal ein paar Tage Pause und spiele einfach nur Gitarre, weil mich das doch ziemlich anstrengt und mitnimmt. Ist einfach zu viel für meine NErven.

Das traurige ist, dass selsbt wenn ich den Prozess in den Griff bekomme, kann ich mir immer noch folgendes nicht erklären:
1. Warum gibt der Asio-Treiber so eine hohe ausgangslatenz an? Der schaut doch nicht ob irgendwelche Prozsse aktiv sind, oder ob Hardware kaputt ist. Das wird sich wohl auch nie ändern...
2. Warum werden mir im Sekundentakt Audio Aussetzer per Warnung gemeldet, aber es ist kein einziges Störgeräusch zu hören

Ich glaube, da kann ich soviele Optmierungen machen wie ich will,das wird sich nie ändern und eine Erklärung werde ich auch nicht finden.

Man sollte Homerecording einfach von Anfang an bleiben lassen.

Edit: Sorry, hatte vergessen die Frage zu beantworten: Nein, es ist kein Laptop. Ich nutze eine Desktop Lösung
 
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Ok, ich werde das Tool bald probieren, gerade mache ich eine kleine Pause vom Probleme suchen und beheben. Ich habe jetzt wieder was lustiges gefunden.

Wenn ich ein Halion Piano per midi spiele und das Sustain Pedal benutze, gibt es üble Soundaussetzer, teilweise kommt für 2 Sekunden gar kein Ton, dann wieder Ton, dann üble Knackser. Bei einem Piano aus NI's Kontakt treten alle diese Probleme nicht auf und ich kann auf dem Sustain Pedal rumhampeln wie ich will.

Jetzt könnte man sagen: Das Halion Piano ist halt rechen- und speicheraufwendiger und es kommt zu Asio-Aussetzern, weil da mehr Samples verwaltet werden müssen. Haha, nein, im Gegensatz zum Abspielen eines 12 SpurVST-Spur Projekts, wo ständig Asio Überlastung angezeigt wird, aber kein einziger Audioausfall zu hören ist, wird bei dem Halion Piano kein einziges Mal angezeigt, dass die Asio Auslastung auch nur ein wenig steigt. Haha! Die Meldung "Cpu Überlastung /Audio Aussetzer" taucht kein einziges Mal auf, aber der Ton knackst oder bleibt komplett weg. Muahaha! :rofl::p :great:

Aus Spaß habe ich jetzt meine Soundblaster X-Fi installiert und aktiviert und schau mal, wie die sich mit nem Asio Treiber schlägt. Ist zwar keine Recording Karte, aber so kann ich weiter eingrenzen, ob USB mein Broblem ist.
Jetzt fällt mir nur auf, dass ich keinen Stereoadapter habe, um meine Monitore an die Soundblaster anzuschließen. Lol prust, haha. Kann es also nur eingeschränkt testen. Hihi. :rofl:

Oh, und ich hab ein Forum gefunden, wo locker 5 Leute genau das gleiche Problem mit dem Tascam 144mkii und der unerklärlichen CPU Auslastungssteigerung um ca 15% haben. Taucht auch sonst oft im Netz auf, wurde aber noch von keinem Tascam Haber geklärt oder behoben. :D :rofl:

Gibt es eigentlich jemanden im Board, der kein Problem mit dem Tascam hat? Oder so wie ich erstmal einfach nicht blickt, dass sein Tascam Probleme macht? :D

Ich hätte auf Musikuss hören sollen und mir eine PCI Lösung besorgen sollen. :rofl:
 
Okay. Hast du schon soweit die Punkte von mir und aus Pico's Link abgearbeitet? Falls ja, keine sonderliche Besserung?

Dann könnte man nochmal einen anderen PC probieren (Freund/In, Familie etc.), ob hier auch Probleme vorliegen?
Support von Tascam kontaktieren!
Nichts hat geholfen? Garantie? Gerät zurück! Keine Garantie? Ebay oder im Flohmarkt verkaufen und anderes Audio Interface holen.

Grüße.
 
Hi 4ft<,

danke, dass Du nochmal schreibst. Also ich hab echt alles ausprobiert. Wollte eigentlich nur eine Pause machen vom Rumprobierstress, habe aber gemerkt, dass da nichts mehr möglich sein wird. Das Tascam "CPU Last geht unerklärlich hoch" Problem taucht im Netz tausendmal auf und bis jetzt hat es nicht einer lösen können.

Der Tascam Support, den sollte ich vielleicht kontaktieren, allerdings gibts auch da wieder tausend schlechte Erfahrungen im NEtz, anscheinend antwortet der Support meistens überhaupt nicht. In den Tascamforen wird man auch nicht sehr fündig.

Meinst du ich kann wirklich Garantie geltend machen? krieg ich da nicht höchstens ein neues Us144mkii mit den gleichen PRoblemen?

Im Flohmarkt verscherbeln will ich das Ding nicht, weil ich das niemandem antun will. Meine Nerven haben irreparablen Schaden durch den ganzen Mist genommen.

Meine nächsten Schritte werden sein: Versuchen ob eine gebrauchte M-Audio PCI KArte funktioniert, weil das dann noch mehr zeigen würde, dass bei mir USB das Problem ist.
Und wenn das funktionieren sollte und mir recorden wieder Spaß macht, dann werde ich mir einen neuen Rechner ansparen mit einem tollen Mainboard und dann schauen, ob das Tascam dort funktioniert ohne nur rumzuzicken.

Das USB Dingens hat echt mein Interesse geweckt, und ich will sehen, ob die Leute, die USB Interfaces toll finden, nicht einfach nur gar nicht merken, dass sie Probleme damit haben, weil sie einfach zu unerfahren sind. (so wie ich zum Beispiel)

Danke nochmals an alle für die Unterstützung!
 
Meinst du ich kann wirklich Garantie geltend machen? krieg ich da nicht höchstens ein neues Us144mkii mit den gleichen Problemen?

Das sollte man mit seinen Händler klären. Wenn es nun mal nicht geht und auch bei keinen weiteren US-144 Erfolg zu erwarten ist, sollte er dir schon das Geld zurück geben, oder dir wenigstens ein anderes Gerät (ähnlicher Preisklasse) anbieten. Das gehört jedenfalls für mich unter die Rubrik: Kunde ist König!

Im Flohmarkt verscherbeln will ich das Ding nicht, weil ich das niemandem antun will. Meine Nerven haben irreparablen Schaden durch den ganzen Mist genommen.

Wobei es etliche User gibt, wo das Gerät gut funktioniert. Also es ist nicht durchweg ein Scheiß-Teil.

Das USB Dingens hat echt mein Interesse geweckt, und ich will sehen, ob die Leute, die USB Interfaces toll finden, nicht einfach nur gar nicht merken, dass sie Probleme damit haben, weil sie einfach zu unerfahren sind.

Kann durchaus sein, dass manche User nicht an diese Probleme stoßen, weil das Gerät in Bezug auf Treiber (Latenz) nicht ausgereizt wird. Keine Ahnung. Wenn ich irgendwie mal die Möglichkeit bekomme, so ein Teil zu leihen, will ich es auch mal auf Herz und Nieren prüfen. Mal schauen was da dann nicht geht.

Grüße.
 
Bist du dir sicher, dass es an der Latenz und nicht eventuell an zu langsamen Festplatten liegt? Die Beschreibung (Aussetzen von Samples bis nachgeladen wurde) jedenfalls würde dafür uU passen. Drück doch bei geöffneten Cubase [F12] dann kommt dieses Statusfenster, in dem es einen Balken für Asioauslastung und einen für Festplattenlast gibt. Wenn die Aussetzer vermehrt auftreten, wenn gleichzeitig die Platte ordentlich am "Röhren" ist, dann lags daran.
Dennoch sollte ein geöffneter Sampleplayer die Asioauslastung nicht schon soweit hochtreiben, dass nichts mehr geht.

In diesem Sinne,
Laguna
 
Hallo allesamt!

Vielen Dank für das anhaltende Interesse bzw der anhaltenden Helfenwollheit. ^^

Also es hat sich ein wenig getan in letzter Zeit. Nachdem ich eine Weile bewusst Pause gemacht habe und mir gar keine Gedanken mehr gemacht habe, bin ich jetzt wieder voll eingestiegen. Ich will da unbedingt dahinterkommen, wobei ich mittlerweile gefühlsmäßig sagen würde, dass es "einfach" am Mainboard liegt.

@ Laguna: Die F12 Funktion habe ich immer ausführlich genutzt, um nach der Asio Auslastung zu schauen. Dass da auch eine Festplattenanzeige dabei ist, hab ich gar nicht gemerkt, weil diese Anzeige bei mir kein einziges Mal auch nur ein bißchen aufgeleuchtet hat. Ich denke also nicht, dass es die Festplatte ist.

Aber das hat mich auf die Idee gebracht, mal ausführlich die Hardwarekomponenten zu testen und so hab ich die Speicherriegel mit Memtest86 acht Stunden lang getestet und dabei wurden keine Fehler erkannt.

Dann hab ich tatsächlich das komplette Manual meines MSI Mainboards gelesen (auf englisch) und sogar Sachen verstanden. So langsam blick ich echt durch bei PC Dingen, die ich mir niemals zugetraut hätte. Wenn man Homerecording am PC machen will, gehört das wohl dazu. Ein Auto-Tuner kann sich ja auch nicht beschweren, wenn er einen Schraubenschlüssel in die Hand nehmen muss. ^^

Jedenfalls hab ich tatsächlich den PC aufgeschraubt und was mir sofort aufgefallen ist: Die Noobs, die mir den PC zusammengebaut haben, haben doch tatsächlich beide Ram Riegel links eingebaut, also genauso, wie im Mainboard Handbuch ausdrücklich nicht empfohlen. Jetzt hab ich einen Riegel umgesteckt und meine, dass der Rechner dank Dual Channel etwas schneller läuft. Allerdings eher im "Könnte sein"- Bereich.

Dann hab ich noch die Soundblaster X-Fi komplett ausgebaut und den Cardreader vom Mainboard abgesteckt. ICh dachte mir je weniger dranhängt desto besser. ^^

Ich habe mich auch mehr mit IRQ Zuweisungen befasst und das Tascam an dem USB Port hing an IRQ 23, also ein virtueller IRQ, den es sich mit einem anderen IRQ teilt, wo ich aber nicht wüsste, wie ich herausfinden könnte, welcher es ist. Aber ich könnte mir gut vorstellen, dass es dadurch eben zu der steigenden CPU Auslastung und den Hardware Interrupts (die in dem Programm angezeigt werden, dass pico mir empfohlen hat) kommt.

Wie oft empfohlen, habe ich mir eine USB Controller PCI Karte bestellt und erhoffe mir dadurch, das Tascam auf eine "gute" IRQ zu bekommen. Bin gespannt, ob das hilft.

Da ich sehr viel am System rumgeschraubt hatte, kam es allerdings wieder zu Treiberproblemen mit dem Tascam und es wurde teilweise einfach nicht mehr erkannt.

Jetzt hab ich wiedermal den Rechner komplett neu aufgesetzt und mich stark an picos Komplettanleitung gehalten.

Was ich jetzt zunächst versuchen möchte, ist, mit der Realtek onbourd Karte zu arbeiten. Die war bis jetzt stets deaktiviert. Ich möchte einfach mal sehen, was mit Onboard Sound mit Asio4All geht, auch weil Ars Ultima damit schon gute Erfahrungen gemacht hat, und damit ich eine Vergleichsmöglichkeit zu richtigen Recording-Interfaces habe.

Am liebsten würde ich mir gleich einfach eine RME HDSP einbauen in der Hoffnung, dass dann alles rund läuft. Das könnte ich mir gerade sogar finanziell leisten.

Aber ich will einfach wissen, warum ich Probleme mit mittlerweile zwei USB Interfaces hatte. Wenn der USB Controller nichts hilft, dann werde ich wahrscheinlich sogar mal das Mainboard komplett austauschen. Einfach aus wissenschaftlicher Neugier und weil ich unbedingt wissen will, ob man Recording Einsteigern wirklich ein USB Interface empfehlen kann.
 
weil ich gestern bei einem Kundenrechner darüber gestolpert bin und auch 2 Stunden mit Suchen verbraten habe - wenn die Grafikkarte Multimedia fähig ist, d.h. sie auch einen Soundausgang hat, dann mal da nach aktuellen Treibern schauen. Auch die Direct-X Treiber von Windows mal checken bzw. updaten.
 
Kleines Update:

Hab endlich die Cubase CD wiedergefunden und hab heute einen ersten Vergleich gemacht.

Ich hab ja den Rechner nach Picos Anleitung komplett neu aufgesetzt. Jetzt sind zwei Probleme weg:

- Es gibt beim Spielen der Halion Pianos keine Aussetzer mehr. Egal wie ich auf dem Sustain Pedal herumhampele, der Sound bricht niemals ab.
- Wenn ich mich beim Singen per Kopfhörer OHNE direct Monitoring im Kopfhörer höre, dann klingt das zwar immer noch nicht gut, aus dem einfachen Grund, dass ich nicht wirklich singen kann, ABER
der schreckliche Latenzeffekt ist komplett weg. Bei der genau gleichen Tascam-Asio-Treibereinstellung. Zwar ist direct monitoring immer noch besser, aber im Vergleich zu damals ist es ein Unterschied wie
1001 Nacht. Da war Singen ohne direct monitoring nicht möglich, auch nicht mit dem besten Willen.

"Probleme", die weiterhin bestehen:
- Mp3s anhören mit Asio Treiber bei niedriger Latenzeinstellung ist unaushaltbar, weil es die ganze Zeit knackt und knistert. Was ja eigentlich egal ist, aber vlt doch noch auf Probleme hindeutet.
- Die CPU Auslastung geht beim Einstecken des Tascam immer noch ca 15% hoch. Was mir eigentlich auch egal ist, aber auf Probleme hindeutet.

Die zwei gelösten Probleme sind eigentlich eine riesige Erleichterung. Freuen tu ich mich aber nicht, weil ich nicht genau weiß, wie es dazu kam.

So sehr ich picos Optimierungsanleitung schätze, so kann ich mir h nicht vorstellen, dass es so einen Riesenunterschied macht. Ich hatte bei der letzten Installation auch so gut wie alle Optimierungen vorgenommen.

Einen Verdacht den ich habe, ist, dass es vielleicht daran liegt, dass ich das Bios auf "Fail safe defaults" zurückgesetzt habe. Erst danach hat die neu eingebaute USB Controller Karte richtig funktioniert. Auch ist mir dabei aufgefallen, dass die IRQ Verteilung, die beim Booten vor dem Windows Start angezeigt wurde, anders war als davor. Zwar weiß ich nicht, was das ändern soll, da ja XP eigentlich die IRQ Verteilung übernimmt. Aber tja, wer weiß.

Bin gerade etwas ratlos. Ich werde wohl versuchen, ob ich die zwei Fehler wieder reproduzieren kann, indem ich picos Optimierungen einfach mal alle wieder umdrehe.

Edit: Habe jetzt ein wenig rumprobiert und noch NAtive INstruments Komplete 7 installiert. Hab ein Projekt mit ca 9 VST Spuren angelegt und wo früher schon nach vier Spuren Audio-Aussetzer angezeigt wurden, die aber nicht zu hören waren, sind es jetzt schon eher 9 Spuren, und da wird dann nur sehr selten ein Audio Aussetzer angezeigt. Die sind nach wie vor nicht hörbar.
Und was sehr frustrierend ist: Das System ist ja absolut jungfräulich, wirklich keine Programme drauf außer Defraggler, dem anderen Programm, das pico empfohlen hat, Adobe Reader, Cubase und Native Instruments Komplete 7 Essential. Aber beim Arbeiten mit Cubase hängt sich der Rechner immer wieder auf.
 
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