Abend,
das mit der Latenzfrage hab ich ehrlich gesagt nicht ganz verstanden. Der USB-Port an sich ist nur eine ein serieller Bus (USB = Universal Serial Bus), über den man verschiedenste Geräte ansprechen kann, zum Beispiel Festplatten, Drucker und eben auch Soundkarten. Wenn du über USB Sound ausgeben willst, brauchst du also auf jeden Fall eine USB-fähige Soundkarte. Die minimale Latenz bei USB1 Geräten liegt busbedingt bei ca 10 ms, USB2 Geräte können ein etwas schneller sein.
(Interessantes Zitat zu dem Thema:
"The downside is increased transfer latency. It.s quite variable but as high as 8 or 9 ms for USB1. For that reason, USB1 is not a good bus choice for single-point transfers because its high latency limits you to low-speed monitoring and slowly changing temperature or pressure measurements.
USB2.s 480-Mb/s top rate improves burst transfer speed greatly. Its
latency also improves because of the new 125-µs microframes rather than
USB1.s 1-ms frames.
But, as described by Andy Purcell, a software design engineer at Agilent
Technologies, .USB2 still is a master-slave architecture and will have an
inherent fixed latency. The latency occurs because a USB slave cannot just
send data when it is available. It must wait to send the data until asked "
for it. The latency is independent of CPU speed.."
(aus einer Diskussion über FireWire im
Beowulf-Cluster Forum)
USB geht also zur Not, besser finde ich für Notebooks aber PCMCIA Karten (wie die Echo Indigo), welche man
real (und nicht nur unter Laborbedingungen) mit 3-5 ms Latenz betreiben kann.
Weiß nicht, was du so für Samplebibliotheken nutzen willst, ein P3 mit 1 GHz und 512 MB RAM wird für aktuelle Piano Samplelibraries aber recht knapp. (mit angemessen hoher Polyphonie und realistischen aber rechenaufwändigen Effekten könnte es performancemäßig eng werden und mit so wenig Speicher müsste man das System ziemlich optimieren, teilweise Samples weglassen etc.) Sorry...
Gruß,
NothanUmber