lautstärke von pickups

  • Ersteller PhilippT
  • Erstellt am
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
P
PhilippT
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
04.02.07
Registriert
05.11.03
Beiträge
95
Kekse
0
ich hätte da mal eine frage zur lautstärke von pus. generell ist das doch abhängig davon, wie dick die gewickelt sind und welche magneten sie benutzen, oder ? :?: ich besitze derzeit noch eine sehr günstige les paul kopie und hab da den bride humbucker gegen einen ultrasonic getauscht. lustigerweiße ist dieser nun deutlich leise als der am hals ... kann das normal sein ? dann dürften ja auch billig pus laut klingen
 
Eigenschaft
 
PhilippT schrieb:
ich hätte da mal eine frage zur lautstärke von pus. generell ist das doch abhängig davon, wie dick die gewickelt sind und welche magneten sie benutzen, oder ? :?: ich besitze derzeit noch eine sehr günstige les paul kopie und hab da den bride humbucker gegen einen ultrasonic getauscht. lustigerweiße ist dieser nun deutlich leise als der am hals ... kann das normal sein ? dann dürften ja auch billig pus laut klingen

Klar können Billich-PUs laut sein. Output hat mit Quaität nix zu tun.

Ein 500 mV Dimarzio kostet nicht zwansgläufig mehr als ein 90 mV DiMarzio.

Und die Powersounds sind Ibanez' billigste PUs....sie sind aber heftiger als die Paf Pros in den Edelgitarren.
 
Das Output wird durch die Induktion bestimmt. Grob gesagt ist Output nur die Energie, die der PU aus der Saitenschwingung per Induktion in seinem Magnetfeld erzeugt.

Aber das ist für einen PU nicht die wichtigste Eigenschaft. Denn die Klangbeinflussung und Klangwiedergabe der PU ist entscheidener.
Und auf diese haben Material von Magnet, Draht, Gehäuse, Kappen, Wachs usw einen großen Einfluß.
Es gibt also PU mit viel Output aber mulmigen Klang oder "leise" PU mit einem sehr brillanten Klang. Und sämtliche Varianten dazwischen.

Man sieht hier also das nicht die besten Werte eines PU zählen sondern der beste Sound. Parallelen gibt es bei den Gitarrenlautsprechern. Die typischen 12" Speaker haben eigentlich einenen schlechten Frequenzgang und wären z.B. für eine HiFi Anlage ungeeignet. Aber gerade dieser Frequenzgang und dessen Wirkung auf den Sound lässt Gitarren optimal erklingen.

RAGMAN
 
RAGMAN hat mehr oder weniger schon alles gesagt.

Wenn man in einer Gitarre nur einen von zwei Pickups austauscht, sollten die sich in ihrer Leistung schon ähnlich sein, sonst bekommt man beim Umstellen einen Lautstärkesprung. Ist der nicht zu groß, kann man den lauten Pickup einfach tiefer einstellen.
Überhaupt ist es häufig eine gute Idee, die Pickups nicht so dicht an die Saiten heran zu fahren, weil das starke Magnetfeld die Saitenschwingung (negativ) beeinflusst.
Ist der Lautstärkeunterschied immer noch zu groß, wenn man den lauten Pickup 2 der 3 Millimeter tiefer gesetzt hat, dann sollte man sich überlegen, ob das Pickup-Päarchen wirklich zusammen passt.

Überhaupt ist das mit den Pickups so eine Sache. Gitarre+Pickup+Effektgeräte+Verstärker bilden letztendlich den Klang. Es gibt Pickups, die klingen in der einen Gitarre toll und in der anderen so lala.
Es gibt unglaublich viele Pickups und die Klangbeschreibungen sind eher Richtungshinweise. Wie ein Pickup wirklich in der eigenen Gitarre klingt, weiß man erst, wenn man ihn in die eigene Gitarre eingebaut hat und über seine Geräte spielt. Da sei gelobt, wer einen geduldigen Händler kennt und den Pickup nicht gleich einlötet, sondern erst einmal nur mit Krokodilklemmen mit der Gitarre verbindet.

Pickup-Suche ist nach meiner Erfahrung unglaublich viel Herumprobieren. Und Humbucker sind deutlich problematischer als Single-Coils. Bei Single-Coils habe ich öfter etwas gefunden, was mich zufrieden gestellt hat.
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben