RAGMAN hat mehr oder weniger schon alles gesagt.
Wenn man in einer Gitarre nur einen von zwei Pickups austauscht, sollten die sich in ihrer Leistung schon ähnlich sein, sonst bekommt man beim Umstellen einen Lautstärkesprung. Ist der nicht zu groß, kann man den lauten Pickup einfach tiefer einstellen.
Überhaupt ist es häufig eine gute Idee, die Pickups nicht so dicht an die Saiten heran zu fahren, weil das starke Magnetfeld die Saitenschwingung (negativ) beeinflusst.
Ist der Lautstärkeunterschied immer noch zu groß, wenn man den lauten Pickup 2 der 3 Millimeter tiefer gesetzt hat, dann sollte man sich überlegen, ob das Pickup-Päarchen wirklich zusammen passt.
Überhaupt ist das mit den Pickups so eine Sache. Gitarre+Pickup+Effektgeräte+Verstärker bilden letztendlich den Klang. Es gibt Pickups, die klingen in der einen Gitarre toll und in der anderen so lala.
Es gibt unglaublich viele Pickups und die Klangbeschreibungen sind eher Richtungshinweise. Wie ein Pickup wirklich in der eigenen Gitarre klingt, weiß man erst, wenn man ihn in die eigene Gitarre eingebaut hat und über seine Geräte spielt. Da sei gelobt, wer einen geduldigen Händler kennt und den Pickup nicht gleich einlötet, sondern erst einmal nur mit Krokodilklemmen mit der Gitarre verbindet.
Pickup-Suche ist nach meiner Erfahrung unglaublich viel Herumprobieren. Und Humbucker sind deutlich problematischer als Single-Coils. Bei Single-Coils habe ich öfter etwas gefunden, was mich zufrieden gestellt hat.