Lautstärkeunterschied zwischen Tonabnehmern

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Reks97
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Moin Leute,

ich hab mir vor kurzem eine Ibanez S770pb gegönnt. Die gute besitzt auf Steg- und Halsposition Humbucker, während in der mittleren Position ein Singlecoil verbaut ist.

Dass Singlecoils bekanntlichermaßen einen geringeren Output als Humbucker haben, ist mir bewusst. Daher kommt vermutlich auch mein Problemchen. Wenn ich den Singlecoil bzw diesen mit gespilttetem Humbucker benutze, habe ich einen ziemlichen Lautstärkeunterschied. Wie kann ich den am geschicktesten Beheben? Meinen Booster (TC Electronics Spark) möchte ich mir für Solopassagen aufheben, daher kommt der nicht in Frage. Gibts noch andere Möglichkeiten, wie ich Live einen Lautstärkeausgleich bzw Gain-Ausgleich bekomme, ohne am Verstärker zu drehen?

MfG ;)
 
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Kannst Du denn bei Deiner Gitarre den besagten Pickup näher an die Saiten einstellen?
In der Regel geht das über Schrauben neben den PUs.
Hilft Dir dieser Hinweis was? :)
 
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Moin und danke für die Antwort, klar, würde evt. funktionieren, hab den Singlecoil dann aber so weit oben, dass die Saiten nichtmehr frei schwingen können, ohne dass es magnetische Probleme gibt. Die Humbucker runterschrauben wär ne Option, wobei ich vermute, dass der mitlere Singlecoil dann in Kombination mit den gesplitteten Humbuckern zu dominant wird, werd letzteres aber mal ausprobieren ;)
 
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Moin,

ja, ist ein Dilemma, ziehst du die zu kurze Bettdecke hoch, gucken die Füße raus.
Viell. kannst Du dich dazu durchringen, den Single Coil nicht mehr zu mögen,
dann wäre ein outputstärkerer TA eine Option.

Gruß

Edit: OK, das Problem mit dem gesplitteten HB und dem SC .
Ich weiß nicht wie es Dir dabei geht, mir haben diese Zwischenpositionssounds mittels
Humbucker-Split noch nie gefallen. Dünn u. kraftlos, meine ich.
Du kannst mal den Humbucker parallel geschaltet (intern) mit einem potenteren SC kombinieren.
Parallel geschaltet klingt er heller, und hat in Kombination mit dem SC noch
diesen typischen Sound. Mir hat das besser gefallen.

Edit: Der HB ist nur in der Verbindung mit dem SC parallel geschaltet.
 
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...oder die Verwendung überdenken. HSH kann man auch als "eigentlich 2x Humbucker und fett, aber wenn gebraucht gibt's auch nen echten Singlecoil-Sound im Programm" sehen. Sprich: Der SC ist da, um je nach Stück den einen oder anderen "echten" Singlecoil-Beitrag zu liefern (allein und ohne Humbucker), oder gemeinsam mit den Humbuckern etwas mehr Brillianz zu liefern ohne zu dominieren. Dass er "untergeht" ist OK, er ist ja nur im Hintergrund am Start. Aus einer HSH-Gitarre wird auch mit Coilsplit keine reinrassige Strat mit 3xSC.
 
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Hi,
ich hatte auch mal eine HSH Klampfe. Ich habe das "Problem" gelöst, in dem ich folgenden PU eingebaut habe. Dadurch wurde der Lautstärkeunterschied fast niveliert.
 
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Hat vielleicht jemand Erfahrung mit EQ-Pedals? Wäre es ne Option, bei Verwendung vom Singlecoil einfach so n Pedal dazu anzuschmeissen, zum einfach die Lautstärke an sich anpassen und ggf. noch den Sound n bisl zu "optimieren"?
 
Viell. mit sowas nur den SC antreiben, wenn das geht. Man braucht Platz für eine Batterie.

Der Booster ist in der Intensität voreinstellbar (internes Poti).
oder das

in Echtzeit regelbar (externes Poti)

Auch, wenn das nichts für den TO ist, interessiert mich das jetzt mal.
In einer Blade Strat, Modell "Panama Red", noch Japanproduktion übrigens, feines Teil, habe ich den vorhandenen,
defekt gegangenen Vorverstärker durch den EMG PA2 ersetzt. Geht gut.
Der boostet, wie wohl Allgemein üblich das komplette Signal, so wie es zur Ausgangsbuchse geht.
Braucht man jetzt nicht unbedingt, ein Cleanboosterpedal würde es auch tun, aber er war nun mal vorhanden,
also wollte ich ihn beibehalten und hab ihn ersetzt.
Was ein Pedal allerdings nicht kann, ist, nehmen wir mal @Reks97 Problemstellung als Beispiel, nur einen,
in diesem Fall den SC anzublasen.
Funktioniert das mit diesen EMG-VV? Wenn ja,
Problem1, beim Wechsel von HB auf SC, SC zu leise:mad:. VV eingeschaltet:).
Problem2 damit auch gelöst, da bei ausgeschaltetem VV die Zwischenpositionssounds mit schwächerem HB Splitsignal
weiterhin ausgewogen daherkommen, weil kein kräftigerer SC eingebaut werden mußte.
Oder?

Edit:
:rolleyes: Habe meinen Denkfehler schon selbst entdeckt.
Da der Booster in Bezug auf die Problemstellung ja nur im SC- Betrieb aktiv sein soll,
reicht tatsächlich ein Cleanboostpedal, das im sonstigen Betrieb dann eben ausgeschaltet bleibt.
 
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Hat vielleicht jemand Erfahrung mit EQ-Pedals? Wäre es ne Option, bei Verwendung vom Singlecoil einfach so n Pedal dazu anzuschmeissen, zum einfach die Lautstärke an sich anpassen und ggf. noch den Sound n bisl zu "optimieren"?

Wenn es Dich nicht nervt, geht das natürlich. Die meisten EQ-Pedale haben ja auch noch ein Volume, um die Endlautstärke anzupassen bzw. auch zu boosten. Falls das pedal als erstes in der Kette kommt (und man passive PUs und keinen Sender benutzt) kann man mit dem "Seymour Duncan Pickup Booster"-Pedal den Sound lauter machen und zugleich die Resonanzfrequenz ändern.

Ich selber bin aber kein Freund von solchen Behelfen. Ich glaube, es gibt in Bezug auf H/S-Mischbestückung zwei grundsätzliche Herangehensweisen: die einen haben gerne einen starken Kontrast und wollen mit dem PU-Schalter bei gleicher Amp-Einstellung an der Gitarre zwischen Clean und Crunch bzw. Crunch und Lead wechseln. Die anderen (zu denen ich gehöre) machen ihren Soundwechsel lieber über die Ampkanäle oder Pedale, und spielen auch gerne mal zB mit einem SC HiGain-Lead oder mit dem HalsHB wärmere Cleansounds.

Die Ibanez-HSH-Gitarren scheinen mir größtenteils für die erste Fraktion entworfen zu sein, weshalb ich mit deren PUs nie warm wurde. Meine Lösung wäre also etwas radikaler: alle PUs raus, und einen richtig lauten SC in die Mitte, wie es @MrMojoRisin666 vorgeschlagen hat.

Bei der ersten Version der S770PB mit Infinity-Bestückung wurde eigentlich schon ein relativ lauter SC mit eher gemäßigten HB kombiniert, da sollte der Unterschied nicht so extrem sein. Ich vermute mal fast, dass Du die zweite Version hast, die mit den Quantum-PUs - der StegHB hat 18 KOhm, und so klingt er denn auch. Da ist der SC dann schon arg leise.

Eine Lösung könnte es aber auch sein, die HB in den Zwischenpositionen nicht mehr zu splitten, wie es oben schon mal angedeutet wurde. Die werden dadurch schn lauter und fetter, die HB dominieren mehr, aber es ist ein ganz passabler Kompromiss. Der MittelPU bleibt dabei aber natürlich so leise, wie er nun mal ist. Wenn Du den aber wie viele Gitarristen eh kaum alleine benutzt, wäre es die günstigste Möglichkeit, die Zwischenpositionen aufzupeppen. Nacteil: die Brummauslöschung ist weg.

Eine Alternative wäre es daher, den MittelPU ganz anders zu verschalten, nämlich in Reihe mit jeweils einer Spule eines HB. Dazu bräuchtest Du einen Superswitch mit mehr Ebenen, dann könntest Du zB die folgenden Positionen schaffen: StegHB / StegHB Split + SC in Reihe / beide HB parallel wie in einer Gibson / HalsHB Split + SC in Reihe / HalsHB. Damit klängen alle PU-Positionen durchaus unterschiedlich, wären aber ähnlich laut und alle brummfrei.

Nachteil: Erfordert schon etwas Gehirnschmalz beim Erstellen der Schaltung, aber vielleicht findet sich auch was ähnliches auf der Schaller Website über die diversen Megaswitch-Varianten. ZB die Schaltung HSH6 für den Megaswitch M.

Gruß, bagotrix
 
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ich denke ein SC mit höherem Output wäre mein erster Ansatz ... und da gibt es ja einige
 

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