LD-Systems MEI-100 ?

Ging eher um verzerrungsfreie Signalübertragung. Ohne Anschlagen der "spülchen" ;-)

So ein IEM Hörer bringt mit einem mW Leistung drauf um die 120dB SPL - bevor da das Spülchen anschlägt, fliegen Dir die Gehörknöchelchen durch die Eustachische Röhre. :D
Wenn man natürlich den Tiefbass per EQ pusht, ggf. sogar Frequenzen außerhalb des wiedergabebereichs der Hörer, ist das was anderes...

Wenn Du also sicherstellen kannst, daß auf dem Signalweg nichts übersteuert, bist Du auf der sicheren Seite. Der headroom der Hörer ist wirklich kein limitierender Faktor.


der onk mit Gruß
 
Pushen wollt ich da nix ;-)

Hätte eben nur gerne halbwegs linearen Frequenzgang bis 80hz... eigentlich noch tiefer so bis ~55 - aber ob das mal nicht zuviel verlangt ist!
 
guckst du hier auf den frequenzverlauf
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es gibt schon höhrer die sehr tief spielen, bzw bei denen ganz klar erkennebar ist das sie für sehr basslastige anwendungen entwickelt wurden.

wie fast immer ist das eine frage das Preises. Kann/Will man ne stolze Summe investieren, bekommt man was man will.
Wandert dagegen nur ein kleines Bündel über den Tresen, muss man eben mit Kompromissen leben.
 
Hallo,

Das System ist ja preislich und wohl auch qualitativ höchst interessant. Ich wollte mal fragen ob es reicht, wenn wir für 5 Leute nur einen Sender und 5 Empfänger kaufen, oder ob wir mehrere Sender brauchen, weil das Funksignal zu schwach ist oder so.

Holger
 
normalerweise funktioniert es schon mit mehreren empfängern dem gleichen sender zu lauschen. 5 ist ne happige zahl, funktionieren wird es rein technisch aber wohl.

das problem dabei ist das dann alle 5 mann ja genau den gleichen mix auf dem ohr haben, in der praxis ist sowas kaum realisierbar. 5 musiker die alle mit dem gleichen in ear mix klarkommen, da wärt ihr schon einer verdammt große ausnahme ;)
 
das problem dabei ist das dann alle 5 mann ja genau den gleichen mix auf dem ohr haben

Okay, da kann man ja schauen, wie man damit klar kommt. Ich denke so für den Anfang wäre das schon in Ordnung. Aufrüsten geht ja später recht einfach. Hauptsache überhaupt erst mal In-Ear mit ordentlicher Funkverbindung und gutem Sound, muss noch nicht angepasst sein.

Holger
 
Ich denke so für den Anfang wäre das schon in Ordnung. Aufrüsten geht ja später recht einfach.

Das kommt darauf an, welche Zeitspanne zwischen "für den Anfang" und "später" liegt. Günstig-Anbieter wie LD-Systems haben oft recht kurze Zyklen zwischen Modellwechseln, da sollte man sich schon rechtzeitig eindecken...


der onk mit Gruß
 
so ist es.
und hauptsache in ear ist imho nicht die sinnigste rangehensweise, denn ein iem setup das nicht zur band passt bringt einen nicht viel weiter.

wie gesagt, versuchen kann mans, ich rechne euch da aber keine hohen chancen aus glücklich damit zu werden.

da muss jeder einzelne ganz große kompromisse eingehen damit es ein für alle spielbares ergebniss gibt, und ob ein fünffach Kompromiss am Ende noch was sinvolles ergibt ist eben fraglich.

wenn ihrs doch versucht drück ich euch die daumen, aber setzt eure erwartungen nicht zu hoch. das ist ungefähr wie ne fahrgemeinschaft gründen und alle 5 + backline zusammen im Mini zum gig zu fahren... Ansich ne gute Idee, aber doch recht unbequem ;)
 
mag keiner der Besitzer die Aufnahmen machen? :)
 
Hy

würde gerne die Limiterfrage von Sam Razr nochmal in Erinnerung bringen - wurde bisher nicht beantwortet!
Reicht der interne zumindest als Gehörschutz?

Interessiert mich nämlich auch!

Frohe Weihnachten
 
zum thema ein mix auf 5 verschiedene IE systeme: häufig werden live nur 1-2 monitorwege gefahren da hat dann auch jeder mehr oder weniger den selben mix. und nen IE system mit nur einem allgemein mix is wahrscheinlich immer noch besser als ein allgemein mix auf den monitorboxen!
sehr großer vorteil bei in ear is halt einfach dass es eigentlich kein nerviges pfeifen mehr gibt und der sänger so laut machen kann wie er will (falls es die anderen nicht sonderlich stört).
 
...und nen IE system mit nur einem allgemein mix is wahrscheinlich immer noch besser als ein allgemein mix auf den monitorboxen!


ich bin ja ein Fan von IEM, aber so pauschal kann man das nicht sagen.
Fährt man konventionell gemeinsame Monitormixe, so haben die Musiker immer noch zusätzliche Freiheitsgrade, das Gehörte durch ihre Aufstellung zu Monitorbox/Backline und die akustische Focussierung zu beeinflussen. Bei IEM fällt beides weg. Man hört (verwertbar) ausschließlich das IEM-Signal und kann - z.B. im Falle des Klampfisten - nicht mal eben beim Solo einen Schritt vom Wedge weg Richtung Combo machen, um sich lauter spielen zu hören. Gerade bei IEM ist m.E. eine ausreichende Anzahl an Monitorwegen Pflicht und auch die Anforderungen an das gesamte Setup sind höher als bei konventionellem Monitoring. Zumindest in der Einsteiger-Liga ist dem so und man sollte sich angesichts immer billiger werdender IEM-Funken nicht vorgaukeln lassen, mal eben für 1000 Euro erstklassiges Monitoring für die komplette Band an den Start bringen zu können.


der onk mit Gruß
 
das erwartet ja keiner aber bei uns is z.b. so dass unsere sängerin nen extrem hohen dynamik umfang hat. will heissen=> wenns leise wird hört man sie aufm monitor nicht mehr wirklich und bei voller lautstärke dafür umso besser!
mit IE könnte man da einfach nen kompressor reinschleifen und sie wär immer schön gleichlaut ohne sich sorgen um pfeifen zu machen :) man könnte den kompressor natürlich nur in den frontpa weg hängen aber mit IE is glaub schon besser!
bassist und ich können eh alles blind spielen und zur not kann man den amp auf der bühne ja bissl lauter machen und nach innen drehn dann hört man genug auf der bühne bzw. aufm 2. aux weg nur gitarre und bass fahren und aufm 1. nur gesang und dann kein gesang aufn monitor. ich hab live eh immer elacin drin und mehr dämpfen inear plöps au net!
 
...mit IE könnte man da einfach nen kompressor reinschleifen...mit IE is glaub schon besser!

Entschuldige bitte...
Mit anderen Worten verwendet Ihr derzeit kein IEM-System und Du tust hier Deine Erwartungen an ein ebensolches kund, oder? :D


...zur not kann man den amp auf der bühne ja bissl lauter machen und nach innen drehn dann hört man genug auf der bühne ...ich hab live eh immer elacin drin und mehr dämpfen inear plöps au net!

Es geht nicht um Lautstärke, sondern um Filterung. Ein Elacin Gehörschutz dämpft einigermaßen linear, der IEM-Hörer macht das nicht. Da kommt außer Tieffrequentem nicht allzuviel Verwertbares durch. Aufdrehen der Amps ändert daran nix.

Ich bezweifle nicht, daß es Bands gibt, die mit einem gemeinsamen IEM-Mix klarkommen könnten (was sicher auch eine Frage von Disziplin und Toleranz/Leidensfähigkeit ist), aber die Regel ist das nicht. Meiner Erfahrung nach wünschen viele Musiker das eigene Instrument/Stimme etwas lauter aber spätestens bei den Drums gehen die Vorlieben dann komplett auseinander. Unter'm Strich aber alles nix, was man mit zwei AUXen realisiert bekommt...


der onk mit Gruß
 
ich bin nach wie vor der Meinung, das iem bei Produktionen bei denen für ne mehrköpfige Truppe ein bis zwei Monitorwege zur Verfügung stehen ganz einfach nix verloren hat.
Da fehlen sowohl die technischen als auch die finanziellen Mittel es richtig umzusetzten. Und Leute mit den enstsprechenden Kentnissen gibts i.d.R. auch nicht. Die Musiker haben da meistens noch genug mit sich selbst zu tun, und an (Monitor)techniker brauch man ja bei sowas gar nciht denken.

Ich finde es da viel wichtiger, dass stark an einem homogenen Backlinesound gearbeitet wird. Das ist auf kleinen Bühnen mit beschränkten technischen Mitteln imho nach wie vor das a und o. Steht der erstmal kommt man bei solch kleinen Dingen auch mit 2,3 halbwegs vernünftigen wedges für die backlinetechnisch kritischen Signalen (vox, keys etc) sehr weit.

Ich betrachte die billig jedermann iem Entwicklung der letzten Zeit eher ktitisch. Das ist kein Spielzeug, und man kann viel zu viel falsch machen, als das man sich eben mal für nen 1000er ne Band ausstatten und da mal losprobieren sollte.

auch bin ich nicht der meinung das iem leichter wäre als ein konventionelles Monitoring. Nur weil die Feedbackgefahr reduziert wird heißt das nicht das es ein Kinderspiel ist. Es entstehen dafür ganz andere Probleme und Herausforderungen.
Wenn man nur mal Anschaut wieviele threads hier um günstige Hörerberatung gehen, und das es nicht eine einzige Frage zur Pflege und hygienischen Reinigung gibt... das spricht imho Bände,,, leider

und mal im Ernst, so schwer ist es nicht ne halbwegs funktionierende wedge mittels eq soweit an den Start zu bringen, das da was vernünftiges rauskommt und nicht nur koppeln. Das gehört zu den absoulten basics im monitoring. Wenn man das nicht hinbekommt, sollte man sich dann wirklich direkt signale in den gehörgang jagen :nix: ...

Ich möchte damit nicht sagen dass alle Musiker von Bands die noch im kleinen Rahmen agieren kein technisches Verständniss haben oder generell von iem abraten. Ich habe großen Spaß am in ear monitoring, das war einer der Gründe warum ich mich pro Monitor und contra FOH entschieden hab.

Aber ich würde dazu raten sich vor der Überlegung soetwas anzuschaffen doch mehr mit dem Thema auseinanderzusetzten, einfach auch mal ein bissel drüber nachzudenken, und nicht nur Preise zu vergleichen was man sich denn leisten könnte.

Ich denke viele Musiker die eine längere Erfahrung mit wedges haben und dann auf iem gewechselt sind werden mir zustimmen das man sich das Zeug eben nicht in die Ohren drückt und dann ist alles gut, sondern das es ein gutes Stück arbeit ist bis das alles perfekt funktioniert und man glücklich ist. Und das eine ganze Menge Geld, Aufwand und Zeit nötig ist bis man sein Ideal realisiert hat.
Und dann bleiben da immer noch ne Menge Produktionen übrig bei denen es ganz einfach nicht klappt und die mit wedges viel besser dran sind. In Ear ist nicht die bessere Lösung, es ist nur eine von mehrern möglichen, und sicher keine leichte,billige oder ungefährliche

ich bin teilweise wirklich geschockt mit was für falschen Vorstellungen und mit welchen unrealistischen Erwartungen man in solchen günstig iem threads konfrontiert wird.
genauso wie mich die einstellung zum monitoring die man hier so findet immer wieder schockt... wenn ich jetzt eine Sängerin habe die eine so grottenschlechte dynamik hat dass da nix vernünftiges bei rauskommt.. sollte ich dann nach einer monitorlösung suchen bei der man den fehler am besten verschleihern kann damits "nicht weiter" stört, oder sollte man wert darauf legen dass sie diese fehler haunah miterlebt damit sie daran arbeiten kann..

die erste lösung kenn ich von unmotivierten techniker "kollegen" die nur irgendwie den job so streßlos wie möglich rumkriegen wollen... Das sowas auch im interesse eines Musikers ist der ja eigentlich versuchen sollte seine truppe handwerklich zu verbessern finde ich unangenehm überraschend.
 
Guten Morgen,

ich stimme Tobse da voll und gnaz zu. Ich selber bin vor einem Jahr auf IE umgestiegen. Wir hatten zu der Zeit und vorher immer einen Tech und ich durfte auch schon mal ein wenig am Mischpult drehen (er hats danach gerichtet ;)) und ich muss sagen:

Ich fand es sowohl am Pult, als auch als Musiker viel problematischer einen guten Mix aufs Ohr, als auf eine Wedge zu bekommen.

Und genau das kann bei einer Veranstaltung sehr schlecht sein.

Gruß
 
Ich bezweifle nicht, daß es Bands gibt, die mit einem gemeinsamen IEM-Mix klarkommen könnten (was sicher auch eine Frage von Disziplin und Toleranz/Leidensfähigkeit ist), aber die Regel ist das nicht. Meiner Erfahrung nach wünschen viele Musiker das eigene Instrument/Stimme etwas lauter aber spätestens bei den Drums gehen die Vorlieben dann komplett auseinander. Unter'm Strich aber alles nix, was man mit zwei AUXen realisiert bekommt...
naja wie vorhin bei mir schon geschrieben bräuchten wir nur den gesang auf den monitor. selbst durhc plöps durch höre ich noch genug was bass bzw. gitarre spielen (die kann man ja auf die aufgebaute monitoranlage haun) einzig und allein das gesangsmikro macht probleme!
 
gehörschutz im ohr verhält sich was die dämpfung und den frequenzgang angeht völlig anders als ein iem hörer. hast du hörer drin wirst du die umgebung nicht mehr so hören wie du es jetzt von deinem schutz gewohtn bist. vor allem der klang wird sich gewaltig ändern und das lässt die idee schnell scheitern.

was funktionieren kann sind hörer mit eingebauter ambience bohrung in die man verschiedene filter setzten kann. ich benutzte sowas bsp. wenn ich monitor mache, um meine cue wedges auch mal schnell anhören zu können ohne die stöpsel immer aus dem ohr machen zu müssen.
Das kostet aber gleich wieder richtig Geld, braucht ne lange Eingewöhnungsphase und der pegel der wedges erhöt sich i.d.r. um ein ganzes stück, das ist im proberaum oder auf der kleinen bühne dann auch schon wieder kritisch.

was man machen könnte wäre nur in einem ohr mit iem hörer zu spielen und im anderen einen normalen gehörschutz zu verwenden durch den man mehr wedge abbekommt. ist aber eine suboptimale lösung und die meisten kommen damit auch nicht klar. das ist eine sehr unnatürliche art des hörens und erfordert viel fingerspitzengefühl seitens des monitormix um das richtig spielbar zu bekommen. und so richtig homogen wirds nie kaum werden..

was für ein mikrofon setzt du denn für die kritische sängerin ein, was für wedges habt ihr, und was für ein eq hängt zwischen pult und wedgeamp?
evlt lässt sich hier für kleines geld effektiver verbessern...
 
mikro für gesang is i.d.R. ein SM58 und wedges nehmen wir meistens das was da ist bzw. weiss grade nicht genau wie die boxen heissen die wir nehmen falls wir welche mitbringen müssen. was wir uns jetzt geholt haben is das hier
davor haben wir einen shark verwendet aber der hat die stimme zu sehr ausgedünnt und der eingebaute kompressor war auch zum wegwerfen ^^ haben den 31band eq leider noch nicht getestet aber ich glaub im januar direkt nach meinem urlaub spielen wir 2-3 gigs wo wir den testen könnten. allgemein gilt halt dass wirklich leise passagen selbst mit gut eingestellter monitoranlage nicht so laut gemacht werden können wie wir das gerne hätten.
wir hatten schon einen gig bei dem ein wirklicher profi hinterm mischpult saß und bei dem hat der sound wirklich zu 90% gepasst. nur die ganz leisen stellen waren einen tick zu leise. deswegen die idee nur der sängerin IE zu verpassen damit man nen kompressor in den signal weg haun kann !
falls ihr ne andere idee habt umso besser ^^
 
wir hatten schon einen gig bei dem ein wirklicher profi hinterm mischpult saß und bei dem hat der sound wirklich zu 90% gepasst. nur die ganz leisen stellen waren einen tick zu leise. deswegen die idee nur der sängerin IE zu verpassen damit man nen kompressor in den signal weg haun kann !
falls ihr ne andere idee habt umso besser ^^

Alternative: Sängerin soll an den lauten Stellen halt etwas Abstand zum Mikro halten und an den leisen drankleben (und sich ein vernünftiges Mikrofon kaufen :D). Zur eindrucksvollen Demonstration dieses Verfahrens MUSS sie sich unter Aufsicht mehrere Mariah Carey, Celine Dion und Whitney Houston Livevideos reinziehen. Nur wegen unnötig hoher Dynamik mangels Mikrofontechnik des Gesangsmädels auf ein grenzwertiges IEM-System zu gehen, halte ich für sinnfrei.

Wenn Du der Sängerin einen Kompressor auf ihre Stimme packst, forcierst Du das Problem nur, denn sie wird bei lauten Stellen dann noch weniger merken, daß sie zu laut ist und im schlimmsten Fall gegen den Kompressor ansingen, was in vorzeitiger Heiserkeit gipfeln kann.


der onk mit Gruß
 

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