Lehrer oder Eigenständig ?

  • Ersteller marco234
  • Erstellt am

Lernt ihr von einem Lehrer oder bringt ihr euch alles selber bei ?

  • Lehrer

    Stimmen: 15 31,3%
  • allein beigebracht

    Stimmen: 33 68,8%

  • Umfrageteilnehmer
    48
marco234
marco234
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Hey Leute

Ich wollt einfach mal wissen ob bei euch viele dabei sind die es sich (wie ich) selber Beibringen und wie es bei euch läuft :)
Ich spiele jetzt seit 3 Jahren und hab mir alles selbst beigebracht :) Ich kann nur sagen : Leute machts euch selbst ;)
Hab freunde die Unterricht nehmen seit 3 jahren und ich bin denen um weiten überlegen :)
Ich denk bei Unterricht ist man an den Lehrer und sein Programm gebunden und alleine kann man alles ausprobieren und alle Styles testen :)

Aber zuviel von mir ;)
her mit eurer Meinung :)
 
Eigenschaft
 
So einfach ist das auch nicht :)

Klar kann es sein das du denen "überlegen" bist. Wie definierst du das überhaupt? Ich hatte selbst 1,5 Jahre Unterricht und suche mir derzeit wieder einen Lehrer, nicht weil ich Technicken lernen will, sondern weil ich Theorie lernen will.

Und das man beim Unterricht an ein Programm gebunden ist, stimmt auch nur bedingt. Ein guter Lehrer stellt sich zu einen erstmal individuell auf jeden Schüler ein und wen hindert das zuhause andere Styles zu testen? Als ich Unterricht hatte, saß ich auch nicht zuhause und hab nur den Unterrichtskram gespielt.

Ich bin mir zwar auch sicher das es ohne Unterricht geht, aber Unterricht durchwe als was negativ oder schlechtes hinzustellen, ist schlicht falsch.
 
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Also mein Lehrer hat mir bis jetzt nicht verboten zu Hause zu lernen was ich will - ich zeig ihm dann öfters was ich so gelernt hab und er gibt mir Tipps und Ratschläge dazu, tja und dann hab ich da noch jemanden bei der Hand der mir so ab und zu was zeigt, völlig gratis und einfach zum Spaß, fernab von irgendwelcher Kursstruktur
 
Klar gibt auch sehr gute Lehrer und das mit der Theorie is allein echt harte Arbeit ;)
Geht halt auch um so Flaschenlehrer :p

- - - Aktualisiert - - -

Und überlegen im Sinn von Erfahrung die man sich halt erarbeitet ;)
 
Ich denk bei Unterricht ist man an den Lehrer und sein Programm gebunden und alleine kann man alles ausprobieren und alle Styles testen :)

Ja, du hast wahrscheinlich recht. Ist so wie mit der Schule und der Rechtschreibung die man dort lernt.
Du hättest sie dir wohl besser auch selber beibringen sollen. :rolleyes:
 
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Originell gekontert :D ;)
Machen wir es mal allgemeiner ;)
Umfrage :)

PS : Ich weiß meine Rechtschreibung ist Kacke aber hey :D Es reicht für ne 2 ;)
 
Ich habe damals mit Bass angefangen und einanhalb Jahre unterricht gehabt. Dann bin ich auf Gitarre umgestiegen und hab alles autodidaktisch gemacht. Nach fast 8 Jahren Gitarre spielen muss ich sagen das ich es bereue keinen Lehrer gehabt zu haben. Nicht da ich ein shclechter Gitarrist wurde. Sondern das ich vieles mir hart erarbeiten musste/muss.
Mit der aussage "Hab freunde die Unterricht nehmen seit 3 jahren und ich bin denen um weiten überlegen" stimme ich dir schon etwas zu aber 'um weiten' ist übertrieben. Doch in 3 weiteren Jahren sind dir deine Freunde überlegen, nicht nur im Gitarrenspielen, sondern auch in der Musiktheorie. Deshalb dauert es "beim Lehrer" anfangs länger. Es werden Grundlagen geschaffen auf denen man wesentlcih besser aufbauen kann. Wie andere schon sagen, wenn du dich in tiefere oder andere Gewässer begeben willst, dann wird man nur von seinen eigenen Fähigkeiten daran gehindert.

zu dem "Geht halt auch um so Flaschenlehrer" : das mussund kann jeder für sich entscheiden. Wenn man merkt dann es nicht funkt mit dem Lehrer oder man denkt das jener einen nciht mehr weiterbringt (was durchaus passieren kann) dann kann man sich einfach einen neuen suchen. Es ist ja icht wie in der Schule wo man mit einem schlechten Lehrer leben muss.

Außerdem gibt es viele die sich das selbst beibringen und das sogar falsch. Dann können sie zwar vll 'geilere Soli raushauen' aber die sind dann teils unsauber und nicht richtig im Timing. Damit wil ich niemanden angreifen aber ich habs schon oft genug erlebt.


Gruß
-Matze
 
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Ich hab ca. 2 Jahre ohne Lehrer gespielt und habe seit 5 Monaten jetzt einen Lehrer. Ich hab in den 5 Monaten ungefähr genausoviel gelernt wie in den zwei Jahren davor. Und das theoretisch, wie auch praktisch. Deswegen würde ich eher zu einem Lehrer raten, wenn man einen guten findet dann ist das wirklich sehr vorteilhaft - besonders ganz am Anfang, es ist wirklich schwer sich Dinge die man von Anfang falsch macht abzugewöhnen, bei mir z.B. das Benden.
 
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Vorausgesetzt man findet einen guten Lehrer der vllt nicht "nur" seinen Theorieplan nach seiner strikten Vorstellung durchziehen will sondern sich individuell auf den Schüler einstellt finde ich ihn fast unersetzlich, wenigstens für den Anfang. Natürlich könnte man sich alles rein theoretisch selbst beibringen doch ein Lehrer erspart einem imo viel Frust und Arbeit indem er einem saubere Grundlagen bei bringt. Ist erst dann auch noch Musiker mit Studio und allem drum und dran so kann er einem seeehr viel beibringen. Natürlich nur meine bescheidene Meinung
 
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Alles steht und fällt nicht nur mit der Qualität des Lehrenden, sondern auch wie dieser das Thema dem Lernenden näher bringt. Dazu kann man kein pauschales Statement abgeben. Das sollte jeder für sich austesten wie er oder sie Lust und Laune hat. Und nach einem Misserfolg nicht aufgeben, sondern so lange Suchen bis der ideale Lehrer im Türrahmen steht. Und das kann u.U. dauern……

Ich habe als Autodidakt 1976 mit dem Gitarre spielen begonnen und 6-7 Jahre später die Instrumente an den sogenannten Nagel gehangen. Nach 20 Jahren Pause 2004 als Wiedereinsteiger erneut zur Gitarre gegriffen. Seitdem spiele ich fast täglich.

War eigentlich der Meinung, dass ich vernünftig spielen kann, bis ich mir vor 2 Jahren einen Musiklehrer gönnte. Heute habe ich die Gewissheit, dass ich mir als Autodidakt auch sehr viel Blödsinn angeeignet habe. Das wieder loszuwerden ist richtig schwer. Bin fast verrückt geworden beim spielen mit dem Metronom, und die komplexe Musiktheorie fällt mir sehr schwer.

Das ganze quälen hat mir jedoch im Zusammenspiel mit Bläsern und Streichern im Rahmen einer Betriebsmusikergruppe sehr geholfen.

Mittlerweile stehe ich auch auf dem Standpunkt, dass jeder seinen eigenen Stil entwickeln sollte solange es sich nach guter Musik anhört und den Zuhörern Freude macht.

Mein Fazit nach dem ganzen Bla Bla: Lehrer, Metronom und Musiktheorie sind ein zwingendes MUSS für jeden, der mit seinem Instrument mit anderen auf die Bühne möchte oder den Ehrgeiz hat sehr gut zu werden. :) :great:

Werter Marco234: Hast Du ein Problem mit Deinen Freunden die Gitarrenunterricht nehmen? Oder warum ist Dir das so wichtig denen überlegen zu sein? Das lernen der Gitarre mittels Lehrer ist absolut kein Fehler!!!! Versuche mal mit einer Akustikgitarre das zu spielen, was Du sonst auf Deiner E-Gitarre spielst, so unplugged mässig…… so ganz ohne Effekte und Technikgedröhne......

Hier mal paar schöne Beispiele:

Bon Jovi unplugged
http://www.youtube.com/watch?v=qp1Hji2MIUk&feature=fvwrel
The Corrs unplugged
http://www.youtube.com/watch?v=1ov6USLXwGA&feature=fvwrel
Alice In Chains unplugged
http://www.youtube.com/watch?v=0dVz2D1xS-0
Sting - Every Breath You Take - unplugged
http://www.youtube.com/watch?v=ZQ5uqPfQq4g

Gruß,
Verstehnix
 
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Den Tipp habe ich vor 2 Jahren von einem Befreundeten Berufsmusiker bekommen und mir sofort eine Westerngitarre zugelegt um zu sehen wo meine Fehler liegen die man, wie du schon sagtest, akustisch viel deutlicher hört. Anfangs hat es sich echt scheiße angehört, aber nachdem ich fleißig geübt hab und auch mal klassischen Fingerstyle ausprobiert habe lief es dann gut ;) Hab meine Defizite gefunden und jetzt spiele ich eigendlich nur noch akustisch außer halt auf Auftritten oder um Soli einzustudieren :)

Hab gestern mit einem der erwähnten Freunde geredet und erfahren das er das ganze an den Nagel hängen will :/ Werde nochmal versuchen es ihm Auszureden.
Und ich wollte nochmal erwähnen das ich keinesfalls was gegen die beiden hab! Wir treffen uns sogar häufig zum gemeinsamen Musik machen :)
Überlegen in dem sinne wie schon erwähnt von Bühnenerfahrung und Eigenständigkeit ;)
Und ich gebe ganz klar zu das ich in Sachen Musiktherorie noch einiges aufholen muss, worin ich die zwei gern um Hilfe bitte :)
Hoffentlich bleibt es bei zwei dann sollte er aufhören wird er sich später totärgern :D
 
Ich bin auch Autodidakt, aber der Meinung, dass es auf die jeweilige Persönlichkeit ankommt, wer besser und schneller vorankommt. Ich spiele noch Schlagzeug und habe mit 9 Jahren mit Klarinette angefangen. Das hätte ich ohne Lehrer niemals hinbekommen. Bei dem Schlagzeug war ein Lehrer nicht unbedingt notwendig, vieles hätte ich wohl allein auch lernen können. Dennoch war es gut, weil er mich auch gepushed hat, wenn ich mal wieder etwas faul war und zwischendurch mal keine Lust hatte.

Ein guter Lehrer geht auch auf seinen Schüler ein und bringt ihm das bei, was er spielen möchte und zieht nicht nur sein Programm stur durch. Nachdem ich die zwei Instrumente mit Lehrer gelernt habe, habe ich vor 5 oder 6 Jahren mit Gitarre angefangen, immer auch auf der Western und bin eigentlich zufrieden mit dem was ich erreicht habe. Nach dieser Zeit sind die wenigsten Profis, ob mit oder ohne Lehrer. Bühnenerfahrung heißt aber auch nicht gleich Professionalität und hat dementsprechend mit einem Lehrer wenig zu tun. Ob man einen Lehrer braucht oder nicht, hängt mit der persönlichen Reife auch sehr stark zusammen und wie man selbst alleine etwas erlernen kann oder auch nicht. :)
 
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Ich wollt einfach mal wissen ob bei euch viele dabei sind die es sich (wie ich) selber Beibringen und wie es bei euch läuft :)

Ein Jahr Unterricht (ich brauchte zehn Jahre, um das alles zu verdauen und umzusetzen. Von einigem profitiere ich heute noch)

Ich spiele jetzt seit 3 Jahren und hab mir alles selbst beigebracht :) Ich kann nur sagen : Leute machts euch selbst ;)

Kann man das mal hören?

Hab freunde die Unterricht nehmen seit 3 jahren und ich bin denen um weiten überlegen :)

Hast Du auch die richtigen Freunde?

Und vielleicht ist ja das, was sie machen, geil, und Du bemerkst es noch nicht, weil es an sich unspektakuläre Dinge sind, die sie richtig machen.

Ich denk bei Unterricht ist man an den Lehrer und sein Programm gebunden und alleine kann man alles ausprobieren und alle Styles testen :)

Vor allem hat man niemanden, der einen davor bewahrt, jahrelang in die falsche Richtung zu laufen.

Ein Lehrer ist vor allem ein Korrektiv. Weit über das Offensichtliche hinaus.

Wenn man Anfänger ist, ist man meist nicht in der Lage, alle Aspekte im Auge zu behalten, weil die Details schon die volle Aufmerksamkeit erfordern. Das führt dazu, dass man zwar den partiellen Aspekt vielleicht richtig übt, aber andere Dinge vernachlässigt und aus dem Fokus verliert. Mit jedem Durchgang brennt man dann falsche Abläufe tiefer in die Synapsen ein.

Also, lass mal hören. Vielleicht bist Du ja einer der wenigen Glücklichen, die über soviel Talent verfügen, dass ein Lehrer nicht mehr viel beisteuern kann. Dann wärst Du aber einer von einer Million.

Grüße Thomas
 
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Also jetzt bin ich auch neugierig: Mach doch mal ein Video und zeig uns was du so kannst!
 
Meinen Lehrer möchte ich nicht mehr missen. Ich bin viel lockerer geworden, nehme meine Fehler selber besser wahr (wenn man alleine spielt, hört man sich ja gerne "schön"), und ich habe massenhaft (spielbare) neue Songs kennengelernt.

Es gibt i.d.R. einen "Pflichtsong" (mit mir abgestimmt), und daß ich zu Hause auch noch andere Sachen spiele, setzt er sowieso voraus.
Eine Technik zu "können" ist ja das Eine, aber wichtig ist doch, die auch bei allen möglichen Sachen locker einsetzen zu können.

Naja, soll jeder machen, wie er denkt. Aber so von oben auf Schüler herunterzublicken kann schief gehen.

geka
 
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wenn man alleine spielt, hört man sich ja gerne "schön"
Das is eine Tatsache ;)

Ich glaub ich versuchs auch mal mit einem Lehrer :)
Aber gut ausgesucht und nicht den meiner Kumpels :)

Vill will ja der eine der noch übrig ist mit mir Wechseln :)

Danke Leute :rock:
 

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