Lemmy Bass Sound....welchen amp?

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Doctor A
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Moin Moin,
mein bassist hat mich heute mal was gefragt....er will sich nen neuen amp kaufen und fragt sich was für einen amp er sich kaufen sollte....er will auch unbedingt sachen von motörhead spielen und fragt nun welchen amp, bzw. welche effekte er sich zulegen soll, um sowas hinzubekommen. ( der signature von lemmy fälllt raus-> zu teuer)
danke schonmal
Doctor
 
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Den Lemmy-Sound gibt es nicht käuflich zu erwerben.
Ich glaube kaum, dass einer von uns mit der originalen Anlage von Lemmy unterm Arsch auch nach Lemmy klingen würde.
Eher als würde ein Schüler zum ersten Mal zur Violine greifen, 'Krächz, Krächz, GRRR, GRRR'.

Ansonsten Verzerrer nach Wahl, Höhen und Bässe Raus, Plektrum und den Anfang von 'Ace of Spades'.
 
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@ RYKNOW

Du hast den guten Jacky D. aus Tenessee vergessen :D

bässte Grüsse
Frank
 
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Stimmt :p

Ich durfte mal die Bühnenanweisung lesen... Lemmy wollte 5 Flachen Jacky in seiner Garderobe haben....2 davon nimmt er mit auf die Bühne
 
wenn hier weiter betr. stimulantien für den bassisten gespamt wird, schwingt zumindest die löschkeule :rolleyes:

dasses (spiel)technisch nicht unbedingt das allerschwerste ist, wurde bereits gesagt.
 
ohne scheiss, ich finde die Art wie Lemmy den Bass spielt sehr schwer nachzuahmen.

Sound, Anschlag, Lautstärke alles sehr hart und kompromisslos, dennoch hat er eine gewisse Geschmeidigkeit im Klang, es swingt.
Viele Bassidole haben einen Grundklang der recht einfach zu kopieren ist, doch meist funktioniert der Sound nur mit den passenden Linien und Bassspiel.
 
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wenn hier weiter betr. stimulantien für den bassisten gespamt wird, schwingt zumindest die löschkeule :rolleyes:

Wieso? Ist doch Zubehör gegen Lampenfieber. Und da das Zeug Alkohol enthält kann man das bestimmt auch zum Saitenreinigen benutzen. ;)

bässte grüsse
Frank
 
Bei all den Moderatschlägen sollte nicht vergessen werden, dass Lemmy wenigstens früher nicht mit nem Plektrum sondern mit einer Mutter (ich mein so ungefähr ne 20er) die Saiten malträtiert hat. Metall auf Metall hört sich anders an als Plastik auf den Saiten.
 
mit dem Ampeg SVT 2 hab ich, unter Zuhilfenahme eines Basses mit Soapbars/ J Pus einen ziemlich Lemmy-artigen Sound hinbekommen. Mit nem echten Ricky dann sogar einen (für mich) zu 95% authentischen.

Ich werfe dieses Postulat mal hiermit ins Haifischbecken :D
 
wenn hier weiter betr. stimulantien für den bassisten gespamt wird, schwingt zumindest die löschkeule :rolleyes:

dasses (spiel)technisch nicht unbedingt das allerschwerste ist, wurde bereits gesagt.

Ich widerspreche Dir selten, jedoch in diesem Fall vehement :rolleyes:
Als Motörhead Fan (seit 1979), eifriger Konzertbesucher, Besitzer mehrerer Rickenbacker, des "originalen" Marshall 1992LEM sowie der zugehörigen 4x12 bilde ich mir ein, dazu was fundiertes sagen zu können :D
Für die meisten Bassisten dürfte es nicht machbar sein, mehr als eine handvoll Songs nacheinander zu spielen. Lemmys Spielweise ist derart kräftezehrend, dass man da ganz schnell alt aussieht.
Dazu kommt noch, dass 95% des im WWW auffindbaren Materials schlicht völlig falsch ist. Lemmy spielt "real" ganz anderes Zeug.

Die Soli in "Stay clean" oder "Keep us on the road" sind an Rhythmus und Geschwindigkeit dermassen hart, dass man daran verzweifeln könnte....

(nicht an Dich adressiert: ) Natürlich ist es zwecklos, "Hassern" dieser Musik erklären zu wollen, dass in den Songs durchaus Raffinesse steckt. Aber diese Diskussionen führe ich schon lange nicht mehr :rolleyes:
Gibt halt Leute, die meinen, Ihr Musikgeschmack sei das einzige Wahre und alle anderen wären irgendwie primitive Affen...
 
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Im Flohmarkt wird grad ein HAO Rust Ride angeboten - das ist der Motörhead-Sound in a box! :) Ich hatte das Teil auch mal und es passt dafür wie A.... auf Eimer - leider kann es auch nur das und nicht viel anderes... :great:
 
@rickenslayer: warum sachorientiert nicht widersprechen? - ich bin doch nicht der papst und meine moderationsanweisung ging gegen jacky, stetson etc. als "soundbildende elemente" :mad:
und ob du´s glaubst oder nicht: ich mag lemmy sogar SEHR :). das geht durchaus in die richtung dass ich ich nur sachen wie 1916 oder one more fucking time (mögen auch viele mädels ;)) gesangs- und instrumentaltechnisch versuche (eigenständig) ´rüberzubringen.
... Für die meisten Bassisten dürfte es nicht machbar sein, mehr als eine handvoll Songs nacheinander zu spielen. Lemmys Spielweise ist derart kräftezehrend, dass man da ganz schnell alt aussieht.
Dazu kommt noch, dass 95% des im WWW auffindbaren Materials schlicht völlig falsch ist. Lemmy spielt "real" ganz anderes Zeug....
zum ersten: zustimm - siehe auch oben.
zum zweiten: dito. das sprengt jedoch hier den rahmen total.

equipmenttechnisch komme ich in die richtung und zum topic übrigens mit meinem fortress flashback. voll auf die beiden brückenspulen. das top leicht zum crunchen bringen (entsprechende kompression!). allerdings habe ich auch ein recht schuss(impuls)festes cab ;).
 
das is einfach:

MEINEN!!!

prollproll, chilli
 
auch wenn ich mittlerweile der meinung bin dass die "wie kopier ich XYZ's sound"-threads
das schlechteste ist was im bassforum unterwegs ist häng ich mich hier auch kurz einmal
rein.

Equipment-Fetische scrollen ans Ende des Posts.

marshall ist definitiv ne engere wahl was den sound von mr. kilmister angeht.
für mich klingt das nicht so stark nach ampeg wie der eine oder andere denken mag,
aber ein "falsch" gibt es mMn nicht.
Im Proberaum haben wir vom Bassisten der anderen Band eine Marshall 4x10 combo
zu stehen die schon ziemlich alt ist [Marshall Dynamic Bass System], oder so aussieht
und die bringt eigentlich nen ziemlich guten Sound in diese richtung hin.

Da ich es wenig mag zu sagen "diesen sound bekommst du mit genau dieser box/einstellung/amp hin"
möchte ich versuchen es anders zu formulieren.

[ich betreibe die box der combo mit einem ADA MB1]

Die Box bringt einen wirklich beachtlichen Mittenschub. Nicht Ampeg-esque, aber doch markant.
Im Gesamtbild ist der Klang etwas ausgeglichener aber die Tiefenmitten bleiben leicht dominant.
Höhen kommen gut raus, "klimpern" aber nicht. Das liegt möglicherweise daran, dass ich nicht
mit dem Tweeter herumexperimentiert hab, vllt kann man sie auch "klimpern" lassen wenn man
will. Als ich meinen Sound für den ADA eingestellt hab bin ich aber dennoch über einen ziemlich
Motörhead-artigen Sound gestolpert, was nicht unbedingt nur am Amp liegen muss.
"Allerdings" spiele ich ausschließlich mit Fingern, also bin ich mir sicher, dass da noch andere
Wege nach Rom führen.
Quintessenz dessen ist, dass die Marshall Boxen die mir bisher unterkamen [jene beschriebene
kommt dem Hörerlebnis anderer recht nahe] schon einen relativ "old school rockigen", sprich
mittenbetonten sound abliefern, welcher dafür auf jeden Fall hilfreich ist.

Ich wage aber zu behaupten, dass es nicht zwingend notwendig ist sich Boxen von
neunzehnhunderthastenichgesehn zu besorgen, weil nur diese nach diesemundjenem Sound
klingen, sondern sich vllt ein wenig mit der Equalizer Sektion des jeweiligen Verstärkers
auseinanderzusetzen der einem gegeben ist.
Ich würde sogar so weit gehen zu sagen, dass man mit fast jedem halbwegs ordentlichen
Verstärker eine Menge der Sounds erzeugen kann, bzw sehr gut in deren Richtung gehen kann,
ohne die Massen an Effekten zu benutzen die Viele trotzdem benutzen.


Semi-OT-Beispiel:
In meinem Rack benutze ich immernoch einen Hartke 3500a als Endstufe, weil ich den 10BandEQ
gerne benutze um die Boxen die mir bei Livesituationen vorgesetzt werden auf MEINEN Sound
zurechtzubiegen, ohne meinen Vorverstärker zu ändern oder die Einstellungen an den gestellten
Boxen zu ändern. Wieso sollte ich meinen Preamp für einen einzelnen Gig komplett umstellen?
Da ist es egal ob da Behringer, FMC, Hartke, Ashdown oder Ampeg Boxen stehen.
Equalization is everything.
Mit diesem "Verfahren" habe ich bisher immer herausbekommen was ich wollte.

Was ich damit eigentlich sagen möchte, ist, dass es vielleicht viel schneller geht sich mit jedem
einzelnen Regler seines Verstärkers auseinanderzusetzen und ein Gehör für soetwas zu entwickeln,
genauso wie man es für Noten und Rythmik entwickeln muss um besser zu werden, als sich
teures und/oder gar seltenes Equipment heranzuschaffen nur um einen bestimmten Sound
zu kreiren.
Niemand muss ein voll ausgebildeter Soundmann sein um schnell einen guten Basssound zu
finden.
Oft, wenn nicht immer, geht Know-How vor Equipment.
Aber auch das muss man sich mit der Zeit aneignen indem man Experimentiert.
So wie man bei seinem Bassspiel verschiedene Spieltechniken ausprobiert o.Ä. so sollte man
an seinem Verstärker auch verschiedene Einstellungen ausprobieren.


Abolutes Fazit:

-10" und/oder 12" Boxen mit "Klangfokus" in den Mitten und Tiefenmitten.
-Möglichst einen Verstärker mit Röhrenvorstufe um diesen oft zitierten "Rotz" und "Dreck"
hineinzubringen. Transistorvorstufen bringen es aber auch -> EQ Sektion benutzen!
-Plektrum oder sehr flache Saitenlage um diesen attackreichen öfters ins perkussive gehenden
Klang zu begünstigen. [Eher Plektrum]
-Möglicherweise einen Rickenbacker Bass, obwohl ich wie gesagt der Meinung bin, dass
man da mit der EQ Sektion auch aus anderen Bässen ähnliches erzeugen kann, wenn man
weiß, oder hört wie ein Rickenbacker "dry" klingt.
-Lots of Jacky! :D

Es kursieren auch Gerüchte, Lemmy würde einen Teil seines Sounds über Gitarrenverstärker
laufen lassen. Allerdings habe ich das bisher nur von Leuten gehört denen ich da weniger
Kompetenz zurechne... Gitarristen und Betrunkene auf Festivals *hust*
Letztendlich kommt der Sound aus den Fingern des Musikers und wie der Zufall nun so spielt,
hat in der Regel, jeder Mensch andere Finger.
 
auch wenn ich mittlerweile der meinung bin dass die "wie kopier ich XYZ's sound"-threads
das schlechteste ist was im bassforum unterwegs ist häng ich mich hier auch kurz einmal
rein.

Sorry Saftglas, aber genau in die Kerbe dieser xyz-Threads bist du mit deinem Posting gestossen.
Viele Vermutungen, Annahmen und subjektive Wahrnehmungen die wenig bis kaum auf andere Spieler zu übertragen sind.
Ich will dir nicht ans Bein pinkeln, aber so ist es mir eben beim lesen aufgefallen.


Er spielt übrigens ausschliesslich über einen Gitarren-Amp, oder ich sag mal so, es spielen mehr Gitarristen als Bassisten mit diesem Amp. Also nicht mit seinem Signatur-Amp, der laut Marshall wiederum an die Amps von Hendrix angelehnt ist, sondern mit dem Urspungs Verstärker, .

Was wird wohl Doctor A zu diesem Thread denken?
 
Das waren lediglich Tips und Hinweise aus meiner bisherigen Erfahrung. ;)
Die Marshallbox diente im gewissen Sinne nur als Drops um an einem Beispiel
vermittelt die möglicherweise richtige Richtung in der Boxenwahl einzuschlagen.
Wie später erwähnt war und bin ich eher der Meinung, dass man sich eher
auf die Möglichkeiten die die Klangregelung bietet verlassen sollte, als sich
ganz bestimmte Verstärker und ganz besondere Boxen für unnötig teuer Geld
zu beschaffen.

Was ich nicht getan habe ist zu sagen, "du musst dir diesen Amp kaufen, stellst
den Regler so, den so und den so. Dann brauchst du diese Box und diese Kabel
und dann brauchst du noch diesen 6000€ Signaturebass sonst wirst du nie
so klingen.", wie ich es hier des öfteren sehe.

Das "Wie bekomme ich diesen Sound hin"-Forum besteht zu über 80% aus
Threads in denen nach ganz speziellen Sounds von Künstlern gesucht wird
und damit oft auch gleich Equipmentgesuche einhergehen.
Das ist es was mich ein wenig stutzig macht. Nur wenige Threads sind darauf
aus wie man seinen eigenen Sound nach seinen wünschen formt.
Ich sage bewusst wenige, weil das wenn man beispielsweise Seite 1 dieses
Unterforums anschaut nur 2 von 25 Threads dieser Art sind.
Und nun genug davon, ich schreib das extra im Miniformat, weil das massiv
OT ist. Das will keiner.


Selbstverständlich gebe ich hier subjektive Wahrnehmungen. Wenn ein Klang-
erlebnis im Gehirn verarbeitet wird ist es doch schon Subjektiv.
Für jene die Equipmentmäßig dem Sound nachsteuern wollen habe ich eine
Liste von möglichen Parametern geschrieben die diesen Sound nach meinem
Wissen begünstigen könnten und für die, die das nicht direkt wollen habe ich gesagt
sie sollen ihren EQ benutzen. Ein Allheilmittel wie "Mitten auf 2Uhr" usw kann
ich doch eigentlich auch nicht sagen, da Verstäker unterschiedlich arbeiten.
 

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