Les Paul Pick Ups splitten?

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Ich hab mir vor einiger Zeit ne Les Paul Standart faded gegönnt (scheiße, inzwischen sind die viel günstiger:mad:) und bin n bischen am rumspinnen gewesen, ob sich die PUs nicht splitten lassen. Diese Gitarre klingt irgentwie nicht wie ne normale Paula, sondern hat mehr Höhen und wirkt dadurch deutlich frischer (deshalb hab ich sie auch gekauft).

Ich glaub, im Jimmy Page sign. Model sind die PUs auch gesplittet, ich hab sie aber noch nicht gespielt, bzw gehört.

Hat jemand Erfahrung damit und wieß, ob das funktioniert, oder sollte das lieber ne Spinnerei bleiben? Würde sowas den Klang der PUs im normalen Humbucker-Betrieb verändern?

Gruß JC
 
Eigenschaft
 
Ein nachträglicher Umbau eines zweiadrigen Humbuckers auf den Vieraderanschluß ist mit ein wenig Aufwand verbunden. Man muß das PU demontieren, um an die entsprechenden Anschlüsse zu kommen und das neue Kabel zu verbinden. Wenn der Tonabnehmer gewachst ist, gibt es zusätzliche Probleme.

Grundsätzlich machbar ist es und wenn man weiß was man da macht, stellt das kein großes Problem dar. Die Sache beinhaltet aber auch ein gewisses Risiko, da man eventuell direkt am dünnen Spulendraht manipulieren muß. Ray hat dazu mal einen Beitrag verfaßt. Moment... hier ist er.

Für den Humbucker-Mode ergibt sich keine klangliche Veränderung.

Zu diesem Thema sind vielleicht noch die folgenden Beiträge von Interesse:
Ulf
 
Leider bin ich technisch nicht sonderlich versiert und würde eine solche Modifikation niemals selber durchführen. Was mich aber noch interessiert ist, ob die Paula dann im Singlecoil betrieb auch gut klingt, oder obs sich dann eher nach Billigklampfe anhören würde. Das hängt ja wahrscheinlich auch von den Pickups selbst ab, denn ich würde bezweifeln, dass der Burstbucker auch dafür entwickelt wurde, um im Singlecoil-Betrieb gut zu klingen...

Gruß
JC
 
Ein gesplitteter HB ist immer ein Kompromiss, da er dünner klingt als ein guter(!) echter Single Coil. Ein Umbau lohnt sich deshalb nur dann, wenn man den typischen SC-Charakter wirklich als zusätzliche Alternative zum Hauptsound (HB)

# gelegentlich braucht
# einsetzen will/muss
# und damit auch umgehen kann. Denn der SC ist leiser als der HB, bringt mehr Höhen, das passt nicht immer mit der optimalen HB-Einstellung des Amps zusammen. Man muss als Gitarrist auf der Bühne schon sehr fix und routiniert sein im Umgang mit Volume- und Tonreglern, wenn man das eine nicht zu dumpf und das andere nicht zu fitzelig klingen soll.

Außerdem hängt der strammere Ton eines SC immer auch mit dem Gitarrenholz zusammen. Eine LP mit SC oder Split-HB wird deshalb niemals nach Strat klingen.

Beispiel noch: Die Ibanez AS 200 hatte von 1980 bis 2004 einen Schalter, um den Hals-HB auf parallel oder SC zusätzlich umzuschalten. IM Nachfolgemodell hat man das weggelassen. Grund wohl: kein Bedarf. Die Git. klingt mit dem HB top und wer den echten dahtigen SC-Sound will, nimmt keine Kompromissschaltung sondern einfach eine Strat o.ä. dazu.
 
Seh ich auch so. Ich hab in meiner Paula den ganzen Firlefanz mit eingebaut. Splitten, Parallel/Serial, Out-Of-Phase... Was nutz ich? Ab und an mal den Out-Of-Phase Sound sonst eigentlich nix.
Les Pauls sind einfach nicht besonders Vielseitig, mit meiner Strat komme ich da in mehr Bereiche, aber für den fetten Humbucker Sound ist die Paula unschlagbar.
 
hmm.. ich bin gerade dabei, nach dem split auch noch out-of-phase- und seriell/parallel-schalter über push/pull-potis einzubauen... ich habe es einfach noch nie bewusst gehört, möchte es aber einfach mal testen... was ich dann nutze, ist egal...
habe im moment einfach die zeit und lust... und ich steh einfach auf technischen firlefanz... :D

bin gespannt....
 

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