Line6 DT50 Amplifiers

  • Ersteller DrScythe
  • Erstellt am
Wer sagt denn das der Vetta nun tod ist? Line 6 landet mit dem DT50 Konzept offensichtlich keinen Volltreffer. Bisher wurden alle Geräte in 10.000000 Neuauflagen wieder gebracht. Und es könnte doch auch nur eine Frage der Zeit sein, bis aus dem DT50 ein neuer Vetta wird um den hohgen Preis auch nur ANSATZWEISE RECHTFERTIGEN ZU KÖNNEN. Ich denke das Problem beim DT50 ist der Preis. Dafür gibt es richtig gut klingende Röhrenamps, also kein wirklichen Grund einen DT50 zu kaufen. Die Röhrenamps haben sich schließlich auch weiterentwickelt und sind extrem vielseitig geworden. Mit dem Boogie Stiletto, dem Diezel Einstein oider dem Engl Raider deckt man so ziemlich alle Sounds 1a ab (um mal nur ein paar wenige zu nennen). Mit dem Coreblade bzw. dem Switshblade hat Hughes & Kettner ebenfalls den Weg des DT 50 eingeschlagen nur das die digitale EBene sich NUR auf die Effekte bezieht und nicht auf die Soundformung. Der DT50 ist und bleibt ein moderner Spider Valve der geschickt vermarktet wird und sonst nichts. Die Marketingabteilung lässt ein poaar geschickte Phrasen fallen und schon sind viele begeistert ohne den AMp jemals gehört oder gespielt zu haben. Das POD HD500 ist da schon gelungener, auch wenn es viel Schrauberei bedarf.
 
War das Problem beim Vetta nicht auch schon der Preis? Mit dem Fußschalter, den man realistisch brauch, war man da auch bei knapp 2000 Euro, das ist dann schon viel Geld für einen Verstärker und bei den Edelkäufern hat Line6 traditionell ein Schmuddelimage, weil so technikaffin. Aber einen Vetta mit Röhren drin wrüde ich auch nicht kaufen, weil ich nicht glaube, dass eine Röhrenendstufe unbedingt sein muss im Modelling und dann wieder Sachen wie Wartung und Gewicht eine Rolle spielen ohne wesentliche Soundverbesserung. Wenn ich Röhre spielen will, greife ich nicht zu Line6, und das ist mMn der Marketingfehler, den die grade machen.
 
Hey, mit dem Argument hätten wir heute noch alle Plexis :)

Nun ja, das alte amps heiß begehrt sind ist ja auch kein Geheimnis. Dafür fängt man sogar an alles wieder mit der hand zu löten (angeblich) nur um orginal "alt" zu sein. Aber ernsthaft, es ist glaube ich auch, das das Grundkonzept sich etwas geändert hat - oder besser etwas korrigiert wurde. Man möchte wieder back to the roots - qualitativ gute Grundsounds mit nur soviel Digital wie wirklich benötigt. Von den "Digitalspieleeien" haben glaube viele auch etwas die Nase voll. So geht es mir jedenfalls. Hätte ich nicht das Forum hier, hätte ich solange für das "einigermaßen Verstehen und Beherrschen" der alten line6 Geräte gebraucht, das schon wieder fast die neue Version da gewesen war. Es ist ja schon normal geworden, das sich ein Multitreter von haus aus, ohne programmieren, Sch... anhört. Den guten alten Röhrenverstärkern (z.B. Plexi) allerdings eilt der Ruf nach "egal was du machst der Amp hört sich nie richtig schlecht an". Schätze line6 will hier wieder einen "gesunden Kompromiss" finden. Ob es allerdings der DT50 ist bleibt die Frage:gruebel:
 
Habe jetzt in der letzten Gitarre & Bass das Topteil ohne Chasis gesehen und war überrascht. Der DT50 hat genauso viele Röhren wie der Spider Valve. Also zwei Treiberröhren und zwei Endstufenröhren, ist das richtig? Mehr habe ich da nicht gesehen. Nun ich bin Techniker, fand das nur merkwürdig. Von früheren Röhrenendstufen die ich hatte und auch vom Spider Valve weiß ich, dass die Endstufen genauso konzipiert waren: nämlich eine Treiberröhre vor der Endstufenröhre. Wo sind dann nur die Preampröhren, wenn der AMp "quasi" ein Vollröhrenamp sein soll? Das bestätigt eher meine Vermutung dass der DT50 ein Spider Valve ist. Sprich digitale Vorstufe mit analoger Röhrenendstufe. Liege ich da falsch?
 
Ich habe im Kanal vier von DT 50 ziemlich viele Nebengeräusche. Ob hier ein einfaches Noise Gate vorgeschaltet das richtige ist. Was meint ihr. Bei einem normalen Röhren Amp würde ich ein noise Gate in den Effekt Loop nehmen um das Röhrenrauschen einzudämmen. Aber in diesem Fall ist die ja Vorstufe digital, Da müsste es ja egal sein, oder?
 
Ein Noisegate kann immer nur Störgeräusche unterdrücken, die vor dem NG entstehen. Wenn also die Vorstufe von Kanal vier rauscht, muss das NG in den Effektweg.
 

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