Live-Flexibilität mit Einzeleffekten?

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yo.. ich habe lange zeit auf ein rack gesetzt. preamp, multifx, tuner, endstufe. davor ne midi leiste. ein knopfdruck der gewünschte sound ist am start.

nachteile waren für mich allerdings:

-spontanes sound einstellen eher nervig (immer direkt vor der gitarrenanlage stehen, durch menüs scrollen etc.)
-nicht alle effekte klingen digital so schön wie analog.. alles in allem bevorzuge ich mittlerweile evtl. sogar reine analog setups.

alle gitarristen, die mit ihren sounds individuell herausstechen spielen pedalboards und es macht mehr spaß, sich die effekte einzeln auszusuchen und sie direkt vor sich bedienen zu können.

dann hab ich mich also entschlossen: pedalboard aufbau.

nun jetzt bin ich fast 1000€ ärmer

cry baby wah
korg dt10
way huge swollen pickle fuzz
mxr 234 chorus
moen gec 9 (looper/switcher)
flashback x4 delay
bbe supa charger

ich habe also gut die hälfte der benötigten effekte (es fehlt noch reverb, comp,tubescreamer, evtl noch was whammy oder synth mäßiges) noch kein pedalboard, das wird auch wieder wenn's pedaltrain ist 200€ kosten :( (allein gute stromversorgung und looperswitcher kosteten mich schon über 400€) und es ist kein ende in sicht, und noch benutze ich das alles noch garnicht exzessiv, stelle mir zudem eine weitere nicht gerade unwichtige frage:

mit meiner band schwanke ich soundmäßig zwischen stilistiken, wie sie bands wie the doors, radiohead und bsp. morcheeba und ähnliche verfolgen.. also ich könnte noch viele tolle effekte gebrauchen und würde auch gerne in sie investieren, nur: wenn ich live zwischen verschiedenen stilistiken hin und herwechsele, dann muss ich ja ständig zb. das delay pedal umschalten, den chorus verstellen, den hallsound einstellen usw. usf. da frage ich mich grade, o bich nicht ein gutes multi-fx holen sollte und quasi "nur" die effekte vor dem amp, auf dem boden haben würde.. das wäre dann viel praktischer zu handhaben, allerdings ist mein moen gec9 nicht midi fähig, argh und das flashback x4 hab ich auch schon, wobei ich das evtl eh gegen ein analoges eintauschen wollte ^^ womit ich wieder beim punkt wäre, analog gibts als rack multifx auch nicht soweit ich weiß :(

bei meiner überlegung hilft mir vll die antwort von exzessiven effektnutzern: kann man überhaupt soundmäßig vielfältig unterwegs sein, wenn man nur effekte hat, die ein und aus können? spiele ich mehrere songs die grundlegend verschiedene sounds brauchen, kann ich ja nicht sagen, moment band ich muss kurz soundcheck machen, dann kommt der nächste song?!
 
Eigenschaft
 
Hallo!

Dein Problem war für mich der Beweggrund das M13 zu kaufen.

Dieter
 
Hi,

wenn du dein Rack verkaufen würdest, hättest du ja wieder Geld. Ein Pedalboard kannst du dir ganz einfach selber zusammenbauen, dazu gibts genug Workshops. Mein zukünftiges kostet gerade mal grob 17€ für ca 70 x 35 cm Stellfläche.
Pedale gibts teilweise bei ebay oder bei Auslandshändlern billiger, da halt ich immer die Augen offen. Kleiner Tipp: Die Pedale von Mooer klingen klasse und sparen extrem Platz aufm Board.
Stromversorgungsmäßig probier mal das Harley Benton Powerplant. Namensmäßig nich so toll, aber für 40€ ein wirklich super Tipp; ich habs auch. Kann zwar nur 500mA aufnehmen, aber naja... Oder von Musicstore das Fame Teil. das hat glaub ich 1 oder 2 Anschlüsse weniger (?), aber kann 1500mA aufnehmen.

Lass dich von Markennamen nicht blenden.

Auf der Bühne steh ich auch immer zwischen den Songs da und verstell die Pedale. Entweder ausm Kopf oder mit Kreppband oder abwischbarem Stift oder sowas. Ist kein großer Aufwand. Analog klingt das meiste sowieso besser, als digital, wenn man das mal grob pauschal sagen darf ;)

Multi-FX hatte ich schon mehrmals, aber ich war nie davon begeistert; klingt mir alles zu undynamisch.
Zum Verwalten gäbs dann Looper, wo man seine Pedale in verschiedene Loops einbinden kann und diese gleichzeitig schalten kann..
 
den rack kram kriegste halt leider kaum noch zu preisen weg, die auch dem wert der geräte entsprechen und verscherbeln will ich's halt auch nicht :(
 
den rack kram kriegste halt leider kaum noch zu preisen weg, die auch dem wert der geräte entsprechen ...

Das ist leider immer so ... Beispiel: ein Marshall JVM 410H liegt neu um die 1200 Euro ... 1 Jahr alt bekommt man die Teile schon für 500-700 Euro ... Es ist wie mit allen ... schon alleine durch das auspacken der Geräte verliert man schon mal gut und gerne 15 -20% des Kaufwertes und je älter das Zeug ist, desto weniger bekommt man noch dafür ... das muss man hinnehmen.
 
Hallo,
- das ist leider ein großer Nachteil (sofern man ihn nicht in den Griff bekommt...) - in der Regel nur EIN Sound pro Pedal.
Aber :
Wenn man ein Pedal über längere Zeit behält, ihm ne Chance gibt und auch mal auf der Probe oder zuhause ein bißchen probiert, dann hat man schnell zumindest ZWEI Sounds pro Pedal.
Beim Echo stell ich von Band-Echo Sound auf ganz normalen Solo-Sound, je nachdem ob längeres Solo oder nur etwas "Ambience" gebraucht wird.
Chorus kann man langsam/schnell einstellen ... dauert auch nur Sekunden.
Den TS mal mit fast keiner Zerre, mal durch kurzen Dreh mit fetterer Zerre.
Mein Holier Grail hat VIER Sounds - da ist eigentlich alles drin.
Das Fuzz hat mehrere Sounds, das mach ich mit Vol.-Poti und mal mit dem Tone-Poti Gitarre.
Dazu fünf PU-Stellungen, die auch immer mal anders klingen (müssen), nageliger Steg, fetter Hals-Abnehmer, Mitte für Rythmus plus noch die In-between-Sounds - reicht locker. (Strat halt).

Es gibt Bands die ungeheuer gut klingen, modern, vielseitig, fett, mit vielen, vielen Sounds. Mit Rack- u. Multi-Effekten.
Andere, edigere, klingen mit Pedalen nunmal besser.
Kommt also sehr stark auf die Musik an - und darauf, ob man modern oder OldSchool/ Retro klingen will.
Ich hör sogar manchmal Gitarristen, die mit nem Multi gut klingen und trotzdem Retro-Sounds fahren können.
Erlaubt ist eigentlich alles, es kommt auf den Spieler an.
Vielleicht muß man sich einfach irgendwann mal entscheiden - und wenn man dann die "wenig-Pedale-Lösung" gewählt hat, muß man eben lernen sich damit zu arrangieren.
Ich hab mir irgendwann gesagt : Du hast zig Pedale. Du kannst annehmbar spielen. Dein Amp klingt. Also spiel einfach.
Jetzt verfeinere ich meine Rythmus/ Solo - Möglichkeiten. Ob das Echo jetzt so oder so klingt, und der Chorus ein wenig mehr Höhen hat ist momentan völlig egal für mich.
Wer gut spielt wird auch ganz ohne Effekte (vielleicht ein-zwei Zerren und Hall/ Echo) gut rüberkommen.
Zumindest kann man hören was er spielt, weil es nicht in der "punktierte Achtel-Chorus-Harmonizer-Shimmer-Suppe" ersäuft.
Am besten steht man zu seinem Sound und spielt sich den Arsch ab. Das punktet immer.
Gruß, Stefan
 
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mit meiner band schwanke ich soundmäßig zwischen stilistiken, wie sie bands wie the doors, radiohead und bsp. morcheeba und ähnliche verfolgen.. also ich könnte noch viele tolle effekte gebrauchen und würde auch gerne in sie investieren, nur: wenn ich live zwischen verschiedenen stilistiken hin und herwechsele, dann muss ich ja ständig zb. das delay pedal umschalten, den chorus verstellen, den hallsound einstellen usw. usf. da frage ich mich grade, o bich nicht ein gutes multi-fx holen sollte und quasi "nur" die effekte vor dem amp, auf dem boden haben würde.. das wäre dann viel praktischer zu handhaben, allerdings ist mein moen gec9 nicht midi fähig, argh und das flashback x4 hab ich auch schon, wobei ich das evtl eh gegen ein analoges eintauschen wollte ^^ womit ich wieder beim punkt wäre, analog gibts als rack multifx auch nicht soweit ich weiß :(

bei meiner überlegung hilft mir vll die antwort von exzessiven effektnutzern: kann man überhaupt soundmäßig vielfältig unterwegs sein, wenn man nur effekte hat, die ein und aus können? spiele ich mehrere songs die grundlegend verschiedene sounds brauchen, kann ich ja nicht sagen, moment band ich muss kurz soundcheck machen, dann kommt der nächste song?!

Welches Multi-Fx hast du denn im Moment?
Fahre seit Jahren ein G-Major 2 und bin soundmässig damit egtl sehr zufrieden... wechsle nach Bedarf zwischen Stompbox-Mode und Preset-Mode hin und her.
Recht praktisch ist, dass es einen PC Editor gibt, hilft in der Probe zwar nichts aber macht es doch deutlich angenehmer.
 
hab mich entschieden nach möglichkeit viel mehr auf analog zu setzen. so sachen wie g-major möchte ich nicht mehr, flashback mal schauen, analogen delaysound macht es nicht so gut, wie ein analoges delay:D

waffel du machst mir mut! wenn es am ende dazu führt, dass ich mich auf halbe halbe verleg oder wieder alles in's rack verfrachte, ist es nunmal so, aber irgendne stimme in mir möchte mal alles vor sich haben und einfach kreativ damit arbeiten können. hast schon recht, die zeit sich mit den geräten, deren kombination zu beschäftigen, wieder zurück auf's wesentliche zu gehen usw. und man braucht ja innerhalb von songs eh nicht soviel... reverb ist schon ein wichtiger effekt, entweder ganz dezent oder auch mal stark eingesetzt, er soll gut klingen. das intellifex hat das nicht schlecht gemacht, aber ich hab jetzt kein midi mehr und wollte ja alles vor mir haben. nun kommen da geräte wie wet, bluesky, cathedral, marshall reflector etc.. da weiß ich nicht, wieviel ich ausgeben kann und muss :D reverb is eigtl das einzige, was ich digital noch holen würde, weil ein federhall zwar schön ist, aber nicht sehr flexibel, wenn hall auch mal zum füllen benutzt werden soll (gibt halt nur gesang, gitarre, bass, drum in meiner band).

eine frage ist dann immer noch die verkabelumg mitm amp. ich brauch noch en amp mit nem richtig schönen, clean sound. da zweckentfremde ich meinen jet cit 50 schon ^^ die zerre von dem ding ist genial für unsere abgehparts muss ich mir da keine sorgen machen, das würde ich vll bei nem wechsel auf nen reinen clean amp und alles davor vermissen, die schöne dreckige röhrenzerre von dem teil.
 
Andere Lösung wäre es deine Einzelefekte nach und nach aufzurüsten (falls nötig) und trotzdem die ganzen Einzelpedale in ein Rack zu verfrachten und alles schön bequem und einfach per MIDI-Board anzusteuern.

Ich habe mir dafür vor einiger Zeit einen Mark L Custom Guitar Midi-Loop LS-16 besorgt (okay war mit 699 Euros und 14 Tagen Wartezeit, weil das Ding angeblich erst bei Bestellung gebaut wird), zu finden auf http://www.loopersparadise.de .
Das Teil hat gewaltige Vorteile ohne viel Kabel auf der Bühne rumflattern zu haben (Kabel zu Amp-In, dann zum FX-Loop, Footswitch für den Amp ..usw). Der LS-16 ist komplett per MIDI-Board steuerbar. Du kannst entweder bis zu 10 Effekte (mono) vor den Amp packen oder in den FX-Loop oder du kannst auch splitten (in dem Fall hast du 6 für vor den Amp und 4 für den FX-Loop). Das einzige was mit so einem Looper per MIDI-Board natürlich nicht steuerbar ist, ist dein Wah, aber das kann man ja noch zwischen Gitarre und Input des Teils hängen ;) (oder man macht es so verrückt wie ich und kauft sich ein Remote Wah, was mit einem Expression-Pedal eines MIDI-Boards steuerbar ist, das ist aber zu viel des Guten). Das Teil hat auch einen extra Tuner out, was natürlich für ein Racktuner optimal ist. Die Kanäle deines Amps können auch noch über das Teil gesteuert werden (maximal 6 Kanäle stehen dafür zur Verfügung) oder man geht per MIDI-Out/Through zum Amp und steuert ihn so, vorausgesetzt dein Amp ist MIDI-fähig. Neben dem Vorteil kein "Gerümpel" mehr auf der Bühne zu haben, ist wohl am schönsten, dass man eben alles als Presets einrichten kann (ohne eben auf die Multieffektschiene zu kommen) und ich mit einem einzigen Fußtritt von beispielsweise "Amp clean, Reverb und Delay an" auf "Amp Crunch-Channel, Reverb an, Delay aus, Lead-Booster an) umschalten kann, ohne einen großartigen Steptanz aufführen zu müssen. :D Und es passiert eben nicht wie auf dem Pedalboard mit Einzeltretern direkt vor sich, dass man aus versehen irgendwelche Einstellungen durch den Steptanz an den Pedalen selbst ändert und sich damit seinen gewünschten Sound verhagelt. Lediglich beim Tapdelay wird das umständlich, wenn man wirklich laufend andere Tempi braucht, aber auch das geht. Der letzte Vorteil ist eben, dass man beim Kanalwechsel, oder sagen wir hier besser kompletten Soundwechsel durch die volle MIDI-Board-Steuerung eben den Komfort eines Multieffekts hat, aber dennoch die Soundqualität der Einzeleffekte.

Ich verwende zwar das Teil live nicht mehr so oft, da mir mit der Zeit die Schlepperei mit Cabinet, Toteil, Rack usw zu blöd geworden ist, aber die Sounds die ich durch die Einzeltreter erzeugen kann, bekomm ic keinem Multiboard so gut hin, auch wenn es da natürlich mitlerweile auch schon sehr gute Sachen gibt. Multitreter nehm ich für die Rock- und Pop-Coverband (mit der ich eben aktuell wesentlich mehr unterwegs bin), weil das Publikum eh nicht den Unterschied hört ... Für alles andere eben meine Racklösung. Aber wie gesagt ... eine günstige Lösung ist es nicht, vor allem wenn man noch ein paar Tretminen zusätzlich kaufen will.
 
Zuletzt bearbeitet:
erstmal will ich das effektboard und die sounds, die ich brauche erschaffen. mit dem moen gec 9 hab ich zumindest einen anfang um umschaltorgien zu vermeiden. besser wäre noch ich hätte ein einkanaliges gutklingendes röhrentop mit 100w minimum für lautes clean und vll mit einem eingebauten federhall.
 
Man muss einfach sagen, dass du da einen Weg eingeschlagen hast, der (meist) unweigerlich viel Geld verbrennt durch Trial and Error, GAS (Einzelpedale zecken einfach mehr an;)) und der logischen Individualität der Einzellösung.
Z. B. kann es gut sein, dass du den Moen Switcher am Ende durch ein Miditeil ersetzen wirst, da du wie gesagt, doch auch mit zusätzllichen Presets arbeiten willst.
Aber es macht Spaß, weil hier wirklich der Weg ein Teil des Zieles ist.
Der Vorteil der Einzelpedale ist ja auch die erzwungende Reduzierung und Beschäftigung mit den limitierten Möglichkeiten.
Und du hast ja nun eine Super Basis und beispielsweise ja schon 4 Delaypresets, jetzt schau erstmal was du wirklich an Delays brauchst, stelle die wichtigsten ein und probiere dann, wie du am besten tweaken kannst um live noch mehr rauszuholen.
Ich habe es aktuell so gelöst, dass ich drei verschiedene Einzeldelays auf dem Board habe (es waren auch mal 4) mit denen ich meine wichtigsten Sounds abdecke.
Werde wohl aber demnächst wieder das ganze Midifizieren, da ich ein paar Sounds nicht mit einem tritt einstellen kann.

Insgesamt finde ich, dass mein Gesamtgitarrensound und -spiel vom ganzen Probieren und Auseinandersetzen unheimlich profitiert, leider das Portemonaie überhaupt nicht und böderweise findet es auch (ich glaube) niemals ein Ende... da immer wieder das nächste Must-Have Pedal um die Ecke kommt und der nächste Amp auch wieder eine neue Lösung braucht...
Aber wie gesagt, mach erstmal so weiter und teste erstmal das was du hast. Und vor allem frag nach, wenn du bestimmte Vorstellungen hast, es gibt meisten jemanden hier, der es schon gemacht hat und es gibt auch fast immer eine günstigere Lösung als die Top-Of-The- Line Produkte wie Mark L und so. (so gut sie auch sind)

In jedem Fall: Viel Spaß

Und Übrigens: Aus dem Jet City 50H kann man doch Wunderschöne (Ok leicht dreckige) CleanSounds rauskriegen, ich liebe den!
 
schlecht sind die clean sounds vom jet city nicht, aber wenn man's richtig clean will, fehlt ihm schon etwas die wärme und fülle, weil man sehr weit runtergehen muss mit dem gain-regler und sehr hoch mit dem master volumen. ich denke ich fahr ihn fast aus was das mastervolumen angeht, der regler geht zwar noch höher, aber so viel unterschied ist zu voll aufgerissen nicht mehr ^^ der preamp steht dafür sehr weit unten, da wo es halt noch 100% clean ist.

du hast recht. der sound hat erstmal vorrang, dann kommt die live umsetzbarkeit. die rackgeräte sind nicht schlecht, aber einzeltreter sind mir im moment viel lieber. allerdings gehe ich wohl bis auf reverb einen eher analogen weg. das flashback habe ich noch garnicht so richtig ausgetestet, aber ich befürchte fast, wenn ich erst ein gutes analoges delay habe, wird mir das mehr an's herz wachsen. aber mal schauen, meine nächsten beiden und absoluten essentials sind reverb, compressor und overdrive/booster. reverb ist schwierig. da will man ja nicht immer nur einen sound, kommt aber in einem song ein sphärischer part und danach etwas anderes muss man ihn entweder ausschalten oder man hat eine schaltbare alternative, während des spielens bücke ich mich ja nicht runter und stelle den effekt um ^^ , der amp hat halt leider keinen grundreverb. vll ist es dann das, einen federhall mäßigen grundreverb immer ON am amp, den reverb als effekt auf'm board, oder sowas wie das bluesky mit immerhin schon 2 umschaltmöglichkeiten.. allerdings habe ich NOCH keine solche songs geschrieben, die das gerät ausreizen könnten, vll würde ich es tun, man weiß es nicht :D preiswerter wären sowas wie digitech hardware, marshall reflektor, hall of fame etc.. allerdings alle nur an und aus schaltbar..
 
Ja, das Schwierige ist wohl, dass man ja eine hohe Qualität will und so wäre es wohl wenig sinnvoll, dass du dir zwei eher günstige Reverbs holst, einen für den Grundreverb und einen für die Atmosounds...und wenn du dir den Bluesky + z.B. den WEt Reverb holt biste ja blöderweise bei über 400,-
Da könntest du auch über so was wie das Eventide Space nachdenken und es wiederrum Midi steuern.

Ich würde ja den Bluesky nehmen, den Favorite Schalter durch eine Buchse tauschen und so das Umschalten per Midi-Switcher ala Engl Z11 ermöglichen.
ist aber auch genauso teuer und erfordert löten am BlueSky, was ja auch nicht jeder möchte.

Bei dir scheint´s aber irgendwie auf die Lösung mit Rack für Delays und Reverbs + Einzelpedale (da kann ja zusätzlich ein schönes Analog Delay dabei sein) hinauszulaufen. Und dann perspektivi alles per Midi steuerbar + ein bisschen Knöpfe drehen auf dem Pedalboard.
Ist ja technisch alles möglich und die Bedienung ist dann nur noch Übungsfrage.
 
Hey MechanimaL. Diese Überlegungen kenn´ ich und ich habe auch schon einiges Geld verbrannt.
Ich habe grad mein Board umgebaut und nutze einen Vinteck-Looper. Sehr gut. (MIDI-PC´s)
Das ist ein Looper mit 10 Loops. Ich poste gleich mal ein Bild in die "Pedalboard-Ecke". Da ist
schon alles analog. Wollt ich auch so haben.
ABER Live muss man (normalerweise) nie kreativ sein (außer als Sessionmucker und dann schleppt man nicht so riesen Boards mit).
Heisst eigentlich fährt man mit so einer MIDI-Variante VIEL bequemer. Ich hatte mal ein G-System, was
in einem GAS-Anfall leider untergegangen ist. Das war auch mega. Tolle Effekte, Presets ohne Ende und auch Platz
für Stompboxes. Das vermisse ich schon sehr.

Ich würde an deiner Stelle wirklich überlegen ob´s nötig ist.
 
ne vom midi und rack will ich erstmal aus kreativitätsgründen bischen weg :D

das wet neunaber stereo reverb wäre mein favorit, gibt auch die möglichkeit einen favoriten-switch dafür zu konstruieren. ist aber erstmal bis september nicht lieferbar und in der zeit werde ich erstmal das bluesky testen, wenn ich nix vermisse und mit der schaltung klarkomme behalte ich es und ansonsten kommt das neunaber mit dem doppelfavoritenswtich, dann hat man sogar 3 presets, das reicht wohl schon für die meisten anwendungen. mehr als 2 in einem song verwendet man ja eh nicht.
 
Bei ChruchtheButton gibt es doch das Echelon Delay von neunaber. Kannst dir ja das holen und das Reverb per USB raufpacken...
 
Hey MechanimaL :)
An sich wurde schon alles gesagt, nur zwei Dinge wollte ich noch hinzufügen

1. Bei einem Racksystem bist du natürlich in der Lage, dich jedem Song mit einem anderen Effektsound anzupassen. Ich hatte in deinem ersten Post den Eindruck, dass du das mit einem Effektboard auch vorhattest. Das funktioniert natürlich nicht. Bei einem Effektboard passt du den Song eher deinem Sound an (die Anpassung verläuft also anders herum). Ist ja auch logisch, wenn es dir darum geht, DEINEN charakteristischen Sound zu kreieren, tust du das nicht, indem du dich jedes mal den verschiedenen Songs anpasst :)

2. Auch wenn du jetzt davon überzeugt bist, kein MIdi mehr nutzen zu wollen, verkaufe dein Rack auf keinen Fall, so wie es ein Nutzen vergeschlagen hat!!!!! Es kann immer mal der Moment kommen, in dem du merkst, dass dich die Pedal-dancerei nervt und Details im Livesound auch gern unter gehen. Und dann ärgerst du dich, dass du das Miditeil verkauft hast. Also lieber gut verpacken und sicher verstauen, als da viel zu wneig Geld für raus zu holen :)

Viele Grüße!
 
Das ist ja das coole! Du kauft eins der Neunaber Stereo Pedale und kannst alle über die Software auf dein Pedal laden. (Und in Zunkunft vielleicht noch mehr).
Geh mal auf deren Seite und zieh dir das rein!
 

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