Live Setup mit Laptop

Hat zufällig jm. von euch erfahrungen mit Brainspawn Forte 2 (Demo) und der EMU 0404 USB 2.0.
wenn ich die externe Soundkarte an habe stürzt Forte immer beim Initailisieren ab. Ohne die Sundkarte kann ich es problemlos starten. Wenn ich dann bei gestartetem Forte die Soundkarte wieder anmache und das Audio- Menü aufrufe gibts wieder einen Absturz? (Bislag gabs im Brainspawn Forum dazu keine hilfreiche reply)

Danke
 
Du hast im Brainspawn Forum geschrieben dass du Win7 64bit als Betriebssystem verwendest. Ich gehe mal davon aus, dass du auch entsprechend 64bit Treiber für die EMU installiert hast.

Obwohl ich zwar auch schon mal die Forte 2 Version unter Win7 64bit ausprobiert habe könntest du aber mal die Forte 3.0 beta ausprobieren. Die gibt es nämlich auch für Win7 64bit! Schau mal hier:
http://www.brainspawn.com/index.php?option=com_wrapper&view=wrapper&Itemid=111,

Gruß
hisdudeness
 
Doch, das funktioniert schon so wie von Eduard beschrieben und geht genauso auch in Brainspawn (mit dem muten/unmuten und vorher Samples laden). Und natürlich belegen Sie dann auch Ressourcen, nämlich RAM. Daher braucht man davon auch vieeeel ;-)
Ich wollte ja auch nicht die allgemeine Funktionsweise anzweifeln, sondern die Kombination aus dieser Funktionsweise und der Behauptung "belegt keine Ressourcen" ;)
 
Samples abspielen geht mit VST-plugin's wie Sam!Solo/Sam!22 etc. Allerdings unterstützt der "nur" wave-files. Dafür ist er aber kostenlos und hat ziemlich viele Features. Schau mal:
http://homepage.ntlworld.com/jez.price/players.htm

Für Klick gibt's doch auch Metronom-Plugins, die du dann je nach Scene mit dem entsprechenden Tempo laden könntest:
http://spyro.mediashift.net/klanglabs/

Hm, ok das wusst ich nicht? Ableton z.b. kann automatisch das Tempo von Samples, sonstigen Audio-Spuren, Midi-Spuren und Klickspuren synchronisieren (nach welcher spur man möchte oder nach einem master-tempo), das ist schon eine feine Sache.
 
Ok, aber du hast es schon geschrieben: Brainspawn ist kein Sequenzer. Das Abspielen von wave-files und das Ausgeben eines Klicks hat ja auch erstmal nichts mit sequenzing zu tun.

Aber diese Spuren mit denen du in Ableton arbeitest gibt es ja so nicht bei Brainspawn. Du hast Instrumente, die du spielen kannst oder die "etwas" abspielen. Das einzige was in Brainspawn machbar ist, wäre z.B. Appregiatoren, wave-file Player, VST-Effekte etc. per Midi-Clock (die Funktion ist ja in Brainspawn enthalten) miteinander zu synchronisieren.
 
Sorry Distance, mit Ressourcen habe ich die CPU-Auslastung gemeint. Was den Arbeitsspeicher anbelangt, kann ich es nicht genau sagen. Aber die CPU-Auslastung geht dann komplett auf Null.
Übrigens bei Kore 2 zum Thema Midi und Sequencer gibt es folgende Funktionen:
Arpiggiator
Midi Filter
Midi Player
Midi Program Change
Midi transformer
Step Sequencer

Da kann man also auch Beats und Klicks programmieren und mit dem Midi-Player auch Midis laufen lassen. Ist für Liveanwendungen ok, aber um damit zu arbeiten wäre Cubase und ähnliches vorteilhafter.
 
Zuletzt bearbeitet:
@hisdudeness

thx für den Tip mit der 64 bit beta Version. Leider muss man registriert sein um diese runterladen und testen zu können. Alos versuche ich weiter die 2.0 zum laufen zu bringen.
 
Ach so'n Mist, das habe ich völlig übersehen! Sorry!
 
Problem gelöst - nachdem ich die Soundkarte über mein Musik -Profil neu installiert habe geht alles. Scheint was mit den User-Profilen zu tun gehabt haben (eigentlich komisch, wo doch beide Profile Admin Status habe und die Soundkarte sonst einwandfrei funktionierte)
 
Hi ich hol nochmal allgemeiner aus, freue mich auch auf eure Kommentare,

spiele in mehreren Coverbands und habe immer wieder überlegt eventuell mein RIG auf Laptop-Basis umzustellen, das dann aber verworfen weil zu teuer. Sinn macht das meiner Meinung nur wenn man viel fliegt. Dann nimmt man nur die Laptops mit und die Tastaturen stellt der Veranstalter. Da ich aber selten zu Gigs fliege, bleibe ich bei meiner alten Lösung.

So und hier wie ich rechne (ich hab natürlich schon Tastaruren *g*)

2 Fette Workstations (Nordstage + Fantom, oder Motif + m3 etc)
ca 5000,-
Damit kann man dann aber wirklich das normale Coverkrempel Live Sehr gut abdecken.

Laptoplösung:
2 Laptops (aus Sicherheitsgründen würde ich IMMER ein Backupsystem dabei haben) ca 1500 Euro
2 proffesionelle Soundkarten 1000,- (zb RME )
Software Klangerzeuger (jeweils 2 Lizenzen) 1000
Midicontroller 200,- (ich muss an Sounds live schrauben)
2 Tastaruren Masterkeyboards 1000
Midimatrix Miditemp ???

Rack mit 2 Rackauszügen für die Laptops 300

Dann kommt das an Sicherheit auch an die Hardwarelösung ran. Ok ich hab dann sicher noch ein paar mehr Features aber ein viel höheren logistischen Aufwand beim Aufbau und was die vorbereitung meiner Setliste angeht.
(Bei der Hardwarelösung hab ich in 5 Sekunden ein Standardpatch gebastelt: unten Piano/E-Piano Soud, oben Strings/Brass/Synth)

ne danke, ich bleib bei hardware hi-End Workstations.


aber ich wie gesagt ich freue mich auf Diskussionen

Gruss & Groove MArk
 
So könnte man das natürlich schätzen.
Aber zum Einstieg kann man auch so rechnen:
1 Laptop 700€
1 normale Soundkarte 200 €
Software Klangerzeuger haben meistens 2 Lizenzen also nur einmal kaufen: 500€ (abhängig davon was man kauft, kann es auch günstiger kommen)
Tastaturen? Muss man sich nur kaufen, wenn man noch keine hat. Aber ich denke jeder der schon soweit ist, dass er auf PC-Lösungen umsteigt, schonmal mit midifähigen Tastaturen gearbeitet hat also 0€

=1400€

-Laptop (hat man vielleicht schon sowieso)
=700€

Mit der Zeit kann man sein Setup nach Bedarf auch erweitern. Aber für den Anfang kann man auch günstig davon kommen.

Unabhängig davon, bin ich aber deiner Meinung, dass man gerade bei Coverband-Einsätzen mit guten Workstations besser unterwegs ist. Die Softwarelösung kann man ja noch zusätzlich einsetzen um spezielle Sounds und Samples abzuspielen oder um Sequenzer und Ähnliches einzusetzen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mahlzeit,

also ich behaupte mal, dass man

1. Keine Soundkarte für 1000€ braucht. Mit meiner Motu für 500€ bin ich zufrieden und die reicht Live dicke aus. Mal abgesehen davon, dass man nicht 10 I/Os braucht.
2. Würde ich meine Backupsoundkarte sicher etwas kleiner wählen, denn ich gehe davon aus, dass es wirklich nur Backup ist.
3. Auf den Backuprechner würde ich erst mal verzichten und lieber ein Keyboard nehmen, mit dem man zur Not den Gig zu Ende bringen kann. Könnte ich mit dem Stage!
4. Statt dem Laptop vielleicht ein Rack?
5. Wozu brauch ich ne Midimatrix, wenn ich einen Rechner da habe? Vor alle Dingen in der Größenordnung Miditemp?

Grüße
 
miditemp

route mehrere Tastaturen auf 2 Laptops, das geht ohne merger nicht.

Ausserdem will ich die Laptops überhaupt nicht mehr anfassen müssen (ausser zum starten) also alle Programmumschaltung soll von aussen erfolgen.

gruss Mark
 
Ok... aber..., beim Miditemp MS-X benötigt man eine Software welche für die Anwahl ihrer Programme MSB/LSB+PC, bzw. SysEx verarbeiten kann. Hier wäre wohl vielleicht die Arbeit mit Programmen wie Kore oder Independence-Pro ratsam.:gruebel:
Unterschätze auch mal das Miditemep nicht, da sollte man sich im Bereich "MIDI" und "Routing" schon recht gut auskennen.:D
Kannst dir ja gerne mal die Bedienungsanleitung der Multistation MS-X downloaden. :eek:
 
Dann kaufe ich mir doch lieber einen Leistungsstarken Laptop, als zwei...
 
miditemp

route mehrere Tastaturen auf 2 Laptops, das geht ohne merger nicht.

Ausserdem will ich die Laptops überhaupt nicht mehr anfassen müssen (ausser zum starten) also alle Programmumschaltung soll von aussen erfolgen.

Die meisten Tastaturen kann man heutzutage via USB an den Rechner anschließen, da bräuchte man allenfalls einen extra USB-Hub.

Den Rechner anfassen während des Live-Gigs muss man auch gar nicht. Das kann man alles via Midi-Controller viel bequemer machen.

Und was das Backup angeht: Da finde ich hat Toeti gar nicht unrecht: Wenn der Rechner tatsächlich mal den Geist aufgibt ist es einfacher eine konventionelle Workstation mal eben live zu schalten als ein zweites Rechner-Backup anzufahren. Du müsstest ja dann auf den beiden Rechner-System auch immer für eine Synchronisation der User-Daten wie Presets etc. sorgen. Da verliert man schnell den Überblick.

Neben den klassischen Laptop-Lösungen sei hier auch nochmal auf die Muse Receptor Serie hingewiesen. Wer wirklich (semi-) professionell arbeiten will/muss (gerade in Sachen Ausfallsicherheit) sollte darauf auch mal ein Auge werfen. Gerade wenn ein leistungsfähiges Laptop nicht vorhanden ist kann das eine echte Alternative sein.

Gruß
hisdudeness
 
So wie ich das verstanden habe, hat er ja den Plan, direkt beide aufzubauen, oder kam das wegen dem letzten Post nur so komisch an?

Ich muss auch sagen, dass mir bisher weder beim proben, noch die paar mal auf der Bühne, noch zuhause ein Rechner abgeschmiert ist. Weder ein Windows noch ein OS X Mac. Klar kommt auf Dauer auf der Bühne noch was dazu, aber ich denke auch da wird es machbar sein.
 
Also mein Mac hat sich letzte Probe ob der Hitze doch tatsächlich verabschiedet: total freeze! Hab dann den Stage wieder auf "Local On" gestellt und weiter gings, nur das mit dem Transponieren war doof, das musste ich von Hand machen. Natürlich waren dann alle Orchesterstimmen erst mal weg, aber für die Probe war's immer noch total OK. So lange MS2 also läuft, tut es anstandslos, was es soll, ist aber für mich erst mal wieder ein Umdenken mit der Ansteuerung externer MIDI-Geräte. Basics sind ganz einfach, aber an der eine oder andere Problem bin ich schon gestoßen. Nix Gravierendes, hab bisher immer eine Möglichkeit gefunden, das das Richtige bei rauskommt.

Hintergrund für die Transponierung ist: das Klavierauszug, nach dem ich spiele, differiert in den Tonarten vom Rest der Orchestrierung und bevor ich das alles mit Finale umsetz und umlerne, transponiere ich lieber in der Range von 2 Halbtönen ... ein Hoch auf Profiverlage *grummel*

Equipment ist ein MacBook Pro mit 4GB RAM und ein NI AudioKontrol 1. Hat mir noch jeden Giug seinen Dienst getan

Grüße vom HammondToby
 
Hi Folks,

ich glaube manch einer hat mich missverstanden.

Beide Laptops sind identische Systeme und laufen die ganze Zeit parallel. Fällt einer aus, wird am Submixer einfach die andere SUB-Gruppe hochgezogen. Natürlich müssen auf beiden Systemen alle Presets / Sample etc parallel gepflegt werden. Ein Kollege macht das genauso in einer proffesionellen Coverband. (Allerdings arbeitet er nebenberuflich für Apple und komt da schonmal günstig ran.....). Deswegen laufen auch alle Miditastaturen immer in beide Laptopmidinterfaces.

Eine "Backup"-Workstation würde bei 50% meiner Jobs nicht funktionieren. zb Musical. Da kann ich nicht erst ne Workstation zuschalten, Presets raussuchen etc. Die Schauspieler reissen dir den Kopf ab, wenn die mehr als 10 Sekunden auf der Bühne warten müssen und im Tourbetrieb bau ich lieber nen 2.ten Laptop als ne 2.te Workstation auf.... Davon abgesehen das fals Samples am Start sind, die Show nicht weitergeht. (kein Schuss, kein Schauspieler tot *g* )

Meine Workstations (angefangen von der guten alten m1, rest in peace) bis zum Fantom sind mir noch NIE abgestürzt, meine Audiorechner schon. Konfiguriert von Fachleuten, ohne Internet oder Office - Anwendung auf der Platte, also nix chaotisch zusammen gestoppeltes. Ich bin da einfach misstrauisch wie ne alte Tante.....

Deswegen der ganze Hick-Hack mit 2 Laptops.
Mein Fazit: Die Möglichkeiten sind toll, die Kosten hoch, der Aufwand ebenfalls und die Gewichtsersparnis beim Transport verschwindent gering. Wenn ich jetzt viel mit der Bahn unterwegs wäre und auf den Bühnen immer Tastaturen wären, dann wäre das cool, aber so. Oder wenn man Equipment auf mehrere Baustellen (Tourbus, Studio, Proberaum etc) verteilt hat, kann man sich was ersparen, weil man Keyboardständer, Tastaturen etc nicht transportieren muss, aber da ich im moment meist alleine mit dem Auto zum Gig anreise, ist das für mich einfach keine Erleichterung.

Spannend sind die Möglichkeiten einer Laptop-Lösung natürlich schon. (Native B4, VSL-Library, Samplespeicher bis der Arzt kommt, etc etc )


Gruss Mark

@ swagger - jacky. Danke fürs Angebot mit dem Miditemp.Ich kenn die Teile, habe selber welche für 2 Musicals programmiert. So schlimm fand ich die gar nicht.
 

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