Live - Wiedergabe Sample

ACIES
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Hallo Zusammen,

wir nutzen für unsere Live Auftritte eine Vielzahl an Samples um unsere Songs, sowie deren Atmosphäre etwas zu untermalen.
Das Ganze läuft ganz simpel über einen MP3 Player. (Vorher Notebook).
Die Wiedergabe ist wie folgt;
Links: Sample
Rechts: Klick (Metronom)

Den Klick hat nur der Drummer auf den Ohren.
Linker Kanal dann ins Pult und auf die Anlage. Das funktioniert soweit wunderbar.

Nur bin ich nun schon länger auf der Suche nach einem "Profi-Gerät" was die Samples wiedergibt.
Notebook mit Audio-Interface kommt für mich nicht in Frage. Ich verlasse mich nicht gerne auf ein Notebook beim Live-Auftritt.

Ich hätte gerne das Sample als Stereo und den Klick auf einem extra Kanal.
Also ein Gerät, auf dem ich die Samples abspeichern kann (.wav oder mp3) und dem Track auch am liebsten noch die BPM einstelle.

Gibt es sowas überhaupt?

Danke und Gruß
Max
 
Eigenschaft
 
Genau vor dieser Fragestellung stehen wir gerade auch, bin gespannt was da an Infos kommt!
 
Naja, dazu verwenden kann man ja auch einen Looper mit Speicher, in dem man verschiedene Samples mit auf die Bühne bringen kann und dann bei Bedarf fußgesteuert abfeuern kann.

Vielleicht ist auch sowas geeignet. Das spielt auch Samples ab, die man vorher per USB importiert hat.

Oder so'n Samplepad für Drummer, wo nicht nur Schlagzeugsounds drauf sind, sondern wo man auch eigene "Geräusche" unterbringen kann.

Was dann zu Euch passt, kann ich natürlich nicht beurteilen, vielleicht ist ja von der Idee her was dabei...
 
Hi,
danke für deine Antwort. Leider sind mir die Geräte bereits bekannt und erfüllen nicht dass, was ich möchte. Da ist dann der MP3 Player doch besser.

Gruß
Max
 
Push... keine Ideen, oder Ansätze?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ah prima. Das Teil hab ich doch tatsächlich mal vor Jahren schon gesehen. Werde das mal genauer betrachten!
Danke
 
Wir haben den uTrack24 von Cymatic und können das Gerät wärmstens für dein Vorhaben empfehlen. Auch praktisch: Man kann eine Midispur mitlaufen lassen, die Amps, Licht etc steuern kann!
 
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cool, danke! das scheint ja in die Richtung zu gehen. Muss ich dann mal für mich entscheiden bzgl. Kosten/Nutzen :)
 
Wir verwenden in der Band den Cymatic Audio LP-16.

Der Grund ist: Wir haben zu wenig Leute in der Band, wollen aber trotzdem auf die Bühne.
Dabei haben wir momentan 4 Kanäle in Verwendung: Klick (dem Drummer ins Ohr), Keys (Stereo) und Bass.
Wir hatten dabei noch nie technische oder klangliche Probleme. Auch die Arbeit mit dem FOH ist nach kurzer Erklärung ganz entspannt, da er ja arbeiten kann wie gewohnt. Es stehen einfach weniger Leute auf der Bühne.

Klare Empfehlung!

Ein kleines Kontra: Das Ding ist nicht für den Transport gedacht (keine Rackmontage oder ähnliches). Den Aufpreis zum uTrack24 wollten wir aber deswegen nicht bezahlen.


Ein Sampling Pad, das genug Ausgänge für unseren Zweck bot, hatten wir auch mal ausprobiert. Das flog aber ziemlich schnell wieder raus, weil die Kanäle nicht sauber getrennt waren (man hörte den Klick leise auf den anderen Kanälen). Ich kann aber grade nicht mehr sagen, was das für ein Modell war...
 
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cool, danke! das scheint ja in die Richtung zu gehen. Muss ich dann mal für mich entscheiden bzgl. Kosten/Nutzen :)

Genau. Aus technischer sicht reicht der kleine Player allemal für euer Vorhaben. Was für uns absolut entscheidend ist, ist die Zeitoptimierung beim Aufbau. Da wir häufig Festivals spielen müssen wir innerhalb von 15 Minuten komplett fertig sein mit dem Aufbau. Nutzt man ein eigenes In-Ear-Monitoring darf man den Player gleich doppelt verkabeln: Einmal für den FoH und einmal fürs eigene in-Ear System. Oder man benötigt wieder einen zusätzlichen Splitter und und und...

Beim uTrack ist es so: Es sitzt fest verkabelt im Rack, ist über Ethernet mit unserem Router verbunden und lässt sich über die uRemote App zuverlässig ansteuern, falls man mal Songs während des Sets tauschen will/muss oder eine ungeplante Zugabe spielt. Geht alles, geht aber auch alles mit dem kleinen Bruder, dem LP-16. Da zwar nicht per App sondern haptisch direkt am Gerät, ist aber auch was feines :)

Ich würds wirklich davon abhängig machen, ob ihr euch beim Aufbau immer Zeit lassen könnt, dann würde ich auch zum LP-16 greifen, oder ob das Ganze sehr schnell passieren soll. Dann ist ein vorverkabeltes uTrack24 sicher die bessere Entscheidung. Beim uTrack24 sind die D-Sub Anschlusskabel zu beabachten, die echt ins Geld gehen!
 
Der LP-16 hat ja keinen internen Speicher. Also arbeitet nur mit USB-Stick.
Ist das denn zuverlässig? Lädt das Teil die Files denn in einen Cache oder werden die vom Stick gespielt? Oder versteh ich da was falsch?
Also es steht zumindest bei Thomann "direkt vom USB Speichermedium".
Ob das wirklich zuverlässiger ist als ein Notebook? .... so 100% bin ich da noch nicht zufrieden
 
Der LP-16 hat ja keinen internen Speicher. Also arbeitet nur mit USB-Stick.
Ist das denn zuverlässig? Lädt das Teil die Files denn in einen Cache oder werden die vom Stick gespielt? Oder versteh ich da was falsch?
Also es steht zumindest bei Thomann "direkt vom USB Speichermedium".
Ob das wirklich zuverlässiger ist als ein Notebook? .... so 100% bin ich da noch nicht zufrieden

Wie das technisch aufgebaut ist, ob Echtzeitsystem oder doch ein x86, wieviel Arbeitsspeicher, kann ich nicht sagen. Im Supportforum werden aber auch Fragen zur Hardware beantwortet.

Wir hatten jedenfalls noch nie Probleme bei der Wiedergabe. Wir hatten aber mal Ärger mit einem wackeligen USB Kabel einer externen Festplatte. Seitdem nur noch Sticks. Ein Stick hat ja auch keine beweglichen Teile, die erschüttert werden könnte (im Gegensatz zu konventionellen Festplatten). Von daher mach ich mir auch über einen möglicherweise kleinen Cache keine Sorgen.

Ich war Anfangs auch skeptisch, aber mittlerweile kann ich die Entscheidung des Herstellers nachvollziehen: Große SSDs sind nicht billig, damit wäre das Ding viel teurer geworden. Und bei ner kleinen SSD würden viele schreien, es reiche nicht.
Mit dieser Lösung hat jeder, was er will. Uns genügt z.B. ein (vergleichsweise günstiger) Stick mit 2GB, andere brauchen vielleicht eine (teurere) SSD mit über 100GB. So zahlt jeder nur das, was er braucht und der Hersteller muss sich kein Gemecker anhören.

Zuverlässiger als ein Notebook ist das auf jeden Fall, da das Betriebssystem und die Hardware alleine für diesen Zweck ausgelegt ist, und auch nichts anderes macht. Du willst gar nicht wissen, was Betriebssysteme von Notebooks alles im Hintergrund machen (ja auch Apple). Außerdem bräuchtest du dann noch ein Interface mit ausreichend Ausgängen (+Eingänge wenn du den Vergleich zum uTrack24 ziehst). Wenn man dann noch die Preise für Interface + Notebook + Wiedergabesoftware zusammenrechnet, merkt man doch, wie geil die Produkte von Cymatic Audio sind.

Noch ein weiterer Pluspunkt: Die Teile können von einer DAW auch als Interface genutzt werden (speziell das uTrack24), eventuell spart man sich da noch ein Kastl für das Homestudio.

Ihr merkt schon, ich bin von den Produkten begeistert :)
 
Grund: Korrektur
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Wie das technisch aufgebaut ist, ob Echtzeitsystem oder doch ein x86, wieviel Arbeitsspeicher, kann ich nicht sagen. Im Supportforum werden aber auch Fragen zur Hardware beantwortet.

Wir hatten jedenfalls noch nie Probleme bei der Wiedergabe. Wir hatten aber mal Ärger mit einem wackeligen USB Kabel einer externen Festplatte. Seitdem nur noch Sticks. Ein Stick hat ja auch keine beweglichen Teile, die erschüttert werden könnte (im Gegensatz zu konventionellen Festplatten). Von daher mach ich mir auch über einen möglicherweise kleinen Cache keine Sorgen.

Ich war Anfangs auch skeptisch, aber mittlerweile kann ich die Entscheidung des Herstellers nachvollziehen: Große SSDs sind nicht billig, damit wäre das Ding viel teurer geworden. Und bei ner kleinen SSD würden viele schreien, es reiche nicht.
Mit dieser Lösung hat jeder, was er will. Uns genügt z.B. ein (vergleichsweise günstiger) Stick mit 2GB, andere brauchen vielleicht eine (teurere) SSD mit über 100GB. So zahlt jeder nur das, was er braucht und der Hersteller muss sich kein Gemecker anhören.

Zuverlässiger als ein Notebook ist das auf jeden Fall, da das Betriebssystem und die Hardware alleine für diesen Zweck ausgelegt ist, und auch nichts anderes macht. Du willst gar nicht wissen, was Betriebssysteme von Notebooks alles im Hintergrund machen (ja auch Apple). Außerdem bräuchtest du dann noch ein Interface mit ausreichend Ausgängen (+Eingänge wenn du den Vergleich zum uTrack24 ziehst). Wenn man dann noch die Preise für Interface + Notebook + Wiedergabesoftware zusammenrechnet, merkt man doch, wie geil die Produkte von Cymatic Audio sind.

Noch ein weiterer Pluspunkt: Die Teile können von einer DAW auch als Interface genutzt werden (speziell das uTrack24), eventuell spart man sich da noch ein Kastl für das Homestudio.

Ihr merkt schon, ich bin von den Produkten begeistert :)
Danke. Auf jeden Fall sehr hilfreich. Aber tatsächlich weiß ich was so alles in einem Notebook los ist bin verantwortlich für 1500 Clients.
 
Ach ja, mir ist noch n Vorteil für die Stick-Lösung eingefallen: Wenn man einen neuen Song raufladen will, muss man das Ding nicht nach Hause mitnehmen (wo die Workstation steht), kann bequem nur den Stick ziehen. Und wenn man auch darauf vergisst, nimmt man einfach einen anderen Stick auf die nächste Probe mit. Der Player kann dann (verkabelt) im Proberaum bleiben.
 
Ja, sowas habe ich vorhin mal nachgelesen...danke. Habt mich ja schon soweit. :)
Hab heute meinen POD HD500X verkauft. Da gönn ich uns dann mal den LP-16
 
so LP-16 bestellt...werde dann demnächst berichten.
 
...würde mich freuen, bin auch interessiert
 
Wir haben das LR-16. Es war noch günstiger als das LP-16. Es ist ja eigentlich als 16-Spur-Recorder ausgelegt, gibt aber auch Stereo-Waves wieder. Von daher reicht es für den Zweck auch aus.
 
Also ich habe Freitag das LP-16 dann mal "grob" testen können.
Kam vor der Probe noch dazu, mich 30min mit dem Gerät Zuhause zu beschäftigen.

Ich habe erstmal meine bestehenden Stereo-Samples versucht auf einen Stick zu bringen.
Nicht einfach einstecken und froh sein.

Man benötigt vorab 10min um mal ins Manual zu schauen und dann darauf zu kommen die Software uTool zu installieren.
Beim Lesen wird klar, den Stick in das LP-16 stecken und das Gerät diesen formatieren lassen. Dann hat man die passende Ordnerstruktur auf dem Stick.

Zurück ans Notebook und mit uTool dann die Samples auf den Stick (als Playlist). (in Kurzform) - Man kann hier wählen zwischen Stereo-Files oder Multitrack.
In meinem Fall erstmal Stereo.

Den Stick abschließend wieder in das LP-16 einstecken. Gerät auf Stereo einstellen (dann ist der Output auf 1+2) und seine Playlist auswählen.
Fertig.

Wiedergabe super, Qualität auch.
Sollte jetzt kein Review werden :) ich sag nur es taugt, aber ohne Handbuch steht man wie ein Ochse vorm Berg.
 
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