Livemusiker und sonst nichts.

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ZeroEnna
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Hi liebe Musiker-Kollegen,

habe es in einem anderen Tread angedeutet: Für mich entscheidet sich demnächst wie es weitergehen soll.

Hintergrund:

Wo ich auch hinschaue: Überall werden nur noch Bands gesucht. Sei es auf Stadtfesten, auf Musikportalen, Bei Wettbewerben. Tja, und wo bleib ich als Solo-Musiker?
"Nee", dachte ich, "Das geht so nicht weiter."

Allerdings glaube ich, dass ich nicht als Bandleader geeignet bin, aus folgendem Grund (ich weiß net so recht wie ich es ausdrücken soll, deswegen verzeiht mir etwaige Überheblichkeiten):

Ich habe bereits etliche eigene Songs geschrieben, komponiert und arrangiert (wobei letzteres aufgrund von akutem Zeitmangel seitens der Ausbildung etwas zu kurz kommt), und diese möchte ich natürlich auch mal Live spielen.

Allerdings möchte ich zunächst einmal meine Songs in den Vordergrund stellen, aber ich kann mir vorstellen, kein Musiker hat Lust darauf, einfach nur "zu kuschen".

In erster Linie suche ich nur "Live"-Musiker, die mich supporten. Ich glaube zur bekannten Band "Ich + Ich" gehören offziell auch nur Anette und Adel, und nicht die ganzen Livemusiker, die die Band bei Konzerten unterstützen (wobei sie live richtig gut sind).

Klar, wenn die Musiker sagen "Hör mal, wir haben auch Ideen", dann bin ich der letzte der dies verweigert. Aber vorerst möchte ich erstmal, dass mein Musikprojekt ne Chance hat bei den Wettbewerben.

Frage ist jetzt: Würdet ihr euch als Musiker auf sowas einlassen, oder sollte ich wirklich alleinw eitermachen, auch auf die Gefahr hin, nirgendwo ne Chance zu haben, aus o.g. Gründen (Stichwort: Bandwettbewerbe)?

Grüße

ZeroEnna
 
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Ich würde mich darauf einlassen. Jederzeit.
Da müssten von dir aber fertige Songs, und fertige Arrangements als Democd bei mir liegen. Dazu noch die Noten. Dann wird vor dem Auftritt ein oder zwei mal geprobt.
Und ganz für Lau würd ichs auch nicht machen. Ich bin kein Berufsmusiker der einen Wahnsinns Stundensatz in Rechnung stellt, aber je nach Gig sollten schon ein paar Euro drinn sein.
Ich glaube schon, das es viele gibt die das machen. Die Umstände müssen halt passen. Wenn zwei Monate lange 3 mal die Woche proben müsste und dann noch nichtmal was dafür krieg, dann sicher nicht.
 
Rein hypothetisch würde ich sagen: Klar! Ich bin käuflich. Ich bin dabei. :D

Wie der Kollege vorher schon schrieb: wenn ich schon Musiksklave sein soll, dann muss da aber auch was rumkommen.

Es gibt doch einige Bands, die in erster Linie aus einem Mastermind bestehen.
Nehmen wir als Beispiel die "Band" Megadeth. Nach dem Comeback besteht sie eigentlich nur noch aus Dave Mustaine sowie wechselnden Musikern. Man sagt ja auch nicht umsonst Megadave.
 
bei uns ist es nicht groß anders.
der eine gitarrist schreibt 90% der lieder, und die anderen ändern das ggf ein wenig in absprache mit ihm ab.
ansonsten wird gekuscht :D

und ich wäre somit ja auch käuflich....;)
 
Okay, Ich kenne Megadeth nicht, alle Bands die ich kenne (und das sind überwiegend Mainstreambands) schreiben ihre Songs zusammen.

Aber ich glaube Bands wie Megadeth, mit einem Mastermind als Zentrum, sterben langsam aus oder? Deshalb hat heute auch wahrscheinlich keiner mehr Lust, nach des Bandleaders Pfeife zu tanzen (so seh eich es, auch wenn ich es für mein Proejkt gut gebrauchen könnte :gruebel:)
 
Würde auch sofort mitmachen, wenns ein bisschen Taschengeld gibt umso besser :).

Ich glaube nicht dass solche Bands aussterben. Nine Inch Nails, Marilyn Manson, Madonna, usw, sind ja alles Bands die so aufgebaut sind oder irre ich mich?
 
naja, die haben auch teilweise ghost-writer (vor allem im pop bereich)..:rolleyes:
aber es gibt noch genug davon :cool:
 
Naja , nicht nur im Pop Bereich :). Hast recht.

cu
 
Wer die Musik bezahlt, der bestimmt auch, was gespielt wird. Das heißt im Umkehrschluß: Du wirst schwerlich Hobbymusiker finden, die ohne Bezahlung nach Deiner Pfeife tanzen. Wie schon bei einigen anderen angeklungen ist: wenn Du Musiker suchst, die für Dich gewissermaßen Dein Soloprojekt performen, dann muss für die auch etwas bei rausspringen.

Gruß
Hank
 
Naja, nur so als Beispiel, für Trent Reznor würd ich auch gratis spielen (oder im was dafür zahlen damit er mich spielen lässt, spass :)). Also ich meine wenn die Musik passt und ich mich damit identifizieren kann saug ich dem nicht noch das Blut aus und freu mich dabei zu sein.

cu
Reini
 
'Wenn mir die Musik gefällt und der Typ mir nicht absolut unsympathisch ist würde ich das machen. Ist doch ganz nett: Nur Gigs , gute Musik spielen, wenig proben. Mir wäre das allein wahrscheinlich zu wenig, aber wenn man vielleicht schon ne Band hat, die nicht so viel Zeit beansprucht, ist das doch ganz nett.
 
Hi ZeroEnna,

vielleicht noch mal ein paar andere Aspekte:

1. Bands, die für live gebucht werden, haben ein ausreichendes Programm
Das sind halt nicht nur ein paar songs, die jemand live aufführen will. Für 20 oder ne halbe Stunde geht da gar nix - außer bei Wettbewerben. Wenn Du als act irgendwo für live gebucht werden willst, dann solltest Du schon ne gute dreiviertel Stunde gut füllen können. Dann bist Du ein act neben anderen. Wenn Du irgendwo in ner Kneipe oder nem Club spielst, wird eigentlich erwartet, dass Du zumindest den halben, wenn nicht den ganzen Abend bestreiten kannst.

2. Wenn es um Auftritte gegen Kohle geht, dann erwarten die auch live-Professionalität
Das geht von gutem Equipment bis hin dazu, dass Du auch live ein bißchen show machst etc. Und natürlich dass Du ein Zielpublikum gut bedienst und eigentlich auch einen Teil des Publikums mitbringst.

Kann ja sein, dass Du eigene Kohle genug hast, um Dir ein paar gute Musiker zu mieten und notfalls auch eigene Gigs zu organisieren - dann ist das natürlich mehr oder weniger hinfällig. Die Musiker, die quasi Deine backing-Band bilden sollen, bringen ja auch einiges ein: Zeit, ihr Equipment, Engagement, Erfahrung etc. - dann muss auf der Gegenseite Geld reinkommen - und dann landest Du meiner Ansicht nach bei Punkt 1 und 2 - oder Du finanzierst halt Dein Vergnügen, live zu spielen, das Sagen zu haben und gute Musiker um Dich rum zu haben.

Was machst Du denn überhaupt für Musik? Wo würdest Du Dich einordnen? Auf welchen Festivals etc. kannst Du Dir vorstellen zu spielen? Mit welchen Bands auf welchem Niveau würdest Du Dich gerne vergleichen bzw. die Plätze tauschen?

x-Riff
 
Das muss nichts sein, wozu "man sich herablässt", sondern kann durchaus eine sehr komfortable Situation sein. Wenn gute Songs da sind und einer, der das ganze Voranbringen will und diese Ambition von vorneherein feststeht, was besseres gibt es doch nicht. Das sind klare Bedingungen, auf die man sich einlässt - im Ziel müssen sich halt alle einig sein.

Meistens scheitern Bands ja daran, dass die Mitglieder unterschiedliche Vorstellungen vom Stil entwickeln oder unterschiedliche Ziele verfolgen (zwischen Hobbyband im Keller, nette Auftritte spielen und mit fünf Alben groß rauskommen). In Deinem Fall wäre das ja ausgeschlossen, weil die Spielregeln von Anfang an feststehen. Ich fände das jedenfalls sehr bequem, "nur noch" Musik machen zu müssen und die organisatorische Arbeit macht jemand anders.
 
Wenn du sowieso sagst, dass du Ideen der Mitmusiker gegenüber aufgeschlossen bist, spricht doch nichts dagegen, eine Band zu gründen. In den meisten Bands gibt es den kreativen Kopf, den Organisierer, den LeutebeiLaunehalter undundund.

Wenn du jedoch meinst, die Lorbeeren (so welche herabfallen sollten) im Stil von "ZeroEnna and his Bla-Band" oder nur als ZeroEnna ernten zu wollen, musst du damit leben, dass du etwas bieten musst. Das sind Auftritte, Gagen und das ganze Organisieren drumherum. Deine Bandkollegen werden dann so lange still halten, bis irgendwann weniger Auftritte oder nicht die entsprechende Gage kommen. Das würde ich allerdings nicht mehr als Band bezeichnen, das sind eben bezahlte Begleitmusiker.
 
Hi @ all

erstmal danke für die Fülle konstruktiver Vorschläge und anregungen, die ich nun versuche zu "verarbeiten".

@vanderhank, XRiff:

Okay, ich gebe zu, darüber habe ich mir noch keine Gedanken gemacht. Weil ich eigentlich keine Musiker "mieten" möchte, sondern schon feste Bandmitglieder haben möchte, nur halt sozusagen der kreative Kopf hinter dem ganzen Projekt sein möchte. So ähnlich wie bei Megadeth (siehe Peegees Beitrag am Anfang).
Klar, wenn mir die Ideen der anderen gefallen bin ich natürlich auch nicht abgeneigt. Aber
wie gesagt: Die grobe Stilrichtung möchte ich schon einigermaßen vorgeben. Nicht dass aus meinem Projekt plötzlich doch ne Metal-Band wird (erstens bin ich kein Metalsänger, zweitens könnte ich mir auch ein solches Projekt für mich nie vorstellen, zumindest nix in Richtung Heavy-Metal und Unterarten. Bei Symphonic Metal sähe es wieder anders aus ;) )

@Beyme, X-Riff:

Spielregeln gibt es nur im musikalischen Sinne: Es gibt ein Line-up, was in fast allen Songs mehr oder minder vertreten ist. Gitarre, Bass, Keys, Drums, das sind die vier Hauptbestandteile meiner Songs. Ich würde mich selbst in die Schiene "Rock-Pop" einordnen. Was die "Vorbilder" angeht, also Bands mit denen ich mich am ehesten vergleichen würde, da wird es schon schwerer/grotesker/Peinlicher(?)

Grundsätzlich gibt es viele Musiker und Bands, die mich "beeinflussen", angefangen von Revolverheld und Silbermond, über meine Favorites Krypteria und After one Summer (letztere ist "nur" Local Hero) bis hin zu älteren Bands wie PUR.
Der "Hauptgrund" für die Entscheidung zu (hauptsächlich, nicht nur) Deutsch-Rock-Pop hat aber ein Studio gegeben, dass eher für SOundtracks bekannt ist, und auf den Namen "Toyco" hört. (Achtung: Nichts für schwache nerven)

Haupt"aufgabe" voN Toyco ist es, die Soundtracks für die verschiedenen RTL2-Serien zu komponieren und aufzunehmen, wie z.B. Digimon oder Hamtaro. (Einige werden jetzt lachen und mich nicht Ernst nehmen).

Dabei geht es mir hauptsächlich nicht um die Serien selbst (Jugendsünden), sondern um die Musik. Hört man sich Stücke wie "Unser Stern" oder "Wenn der Regen kommt" an und blendet die Hintergründe dieser Songs aus (nämlich dass man sie nur auf solchen Alben findet), dann denke ich ist das die Hauptinspiration dafür dass ich Deutsche Songs schreibe.

Nun würde ich von niemandem erwarten, ebenfalls diese Songs gut zu finden, oder aber auch Fan dieser Serien zu sein. Es geht schließlich um die Musik und nicht darum, wo ich die Ideen her nehme.


Mit welchen Bands ich mich am ehesten vergleichen würde... auch diese Frage ist nicht leicht zu beantworten. Es gibt kaum Bands, die nicht schon "ne Nummer zu groß" wären. Dafür stehe ich einfach noch viel zu weit am Anfang. Ich würde jetzt mal gang realistisch sagen: Es gibt keine Band, mit der ich mich Stand Heute messen würde, weil ich dafür einfach noch "zu klein" bin.

Vielleicht würde ich in zwei drei Jahren nach 10-20 gute gelaufenen Gigs sagen: "So, falls Silbermond mal nach Bielefeld kommen, könnte ich mir vorstellen, als Vorband aufzutreten" (wobei es selten vorkommt, dass Bands in jeder Stadt eine andere Vorband haben). Aber z. Zt muss ich ehrlich sagen würde ich mich schon über einen "gut besuchten" Gig (Größenordnung ca 70-100 Besucher) freuen.

So, ich hoffe ich habe jetzt niemanden vergessen, falls doch: Sorry ;)

Ich glaube das mit der Band könnte was werden, oder aber eben nicht. Ich werde wohl den umgekehrten Weg gehen und mir ne Band suchen wo ich mich anschließe und dann irgendwann mal sagen "Ich hab da eigene Songs.... habta bock?"

Vielen Dank an euch

Grüße

ZeroEnna
 
Ich werde wohl den umgekehrten Weg gehen und mir ne Band suchen wo ich mich anschließe und dann irgendwann mal sagen "Ich hab da eigene Songs.... habta bock?"

Das kann ich jetzt nicht nachvollziehen.
Du hast klare Vorstellungen und fertige Songs - das ist doch atmosphärisch gesehen viel einfacher, jetzt eine neue Band zu starten und nach Deinen Vorstellungen zu formen. In eine bestehende Formation reinzugehen, wo möglicherweise aus Deiner Sicht noch ein paar stilistische Stellschrauben zu drehen sind, zwingt doch entweder Dich oder die anderen Bandmitglieder wieder zu Kompromissen. Das bringt nur Frustation und nach anderthalb Jahren wird mindestens einer die Band verlassen.
 
Hast Du Dich denn schon mal umgeschaut nach Musikern oder Bands?

Es ist doch völlig okay, eigene Vorstellungen zu haben und denen so nahe wie möglich kommen zu wollen. Kompromisse kannst Du immer noch machen.

Es ging mir umd ein paar Aspekte, die aufzeigen, dass ein paar eigene songs nicht unbedingt ausreichen, um als Live-Band gebucht zu werden. Es spricht aber nichts dagegen, sich auf den Weg dahin zu begeben.

Schreib doch Deine Vorstellungen mal auf - wenn Du willst, stell sie hier rein - und dann begieb Dich auf die Suche - danach bist Du schlauer und kannst Dich neu sortieren.
 
Dass einer die Songs schreibt, spricht doch nicht gegen eine feste Band. Und mit Kuschen der Mitmusiker hat das auch nix zu tun. Ich habe lang als reiner "Sideman" in einer Band gespielt. Der Bandleader hat eigene Songs gehabt und wir haben auch Covers gespielt, die er sich rausgesucht hat. Aber er war auch offen für Vorschläge meinerseits für Coverstücke und zum Arrangement.

Ich fand das sehr komfortabel, wie Beyme auch sagt. Ich musste nix organisieren, Anlage war auch da, ich konnte einfach spielen. Eigene Songs hab ich sowieso nicht, drum hab ich in der Richtung auch keine Ambitionen, der Band etwas 'reinzudrücken'. Da bin ich sicher auch nicht der Einzige auf der Welt. Im Gegenteil, es ist doch gut, wenn man jemand findet, der eigenes Material kreiiert und nicht bloss covert. Da spiel ich gerne auch fest mit, wenn es meinen Geschmack trifft.

Wenn Du Dich also mal von der Vorstellung löst, das alle das Spielen Deiner Songs als 'Kuschen' betrachten, findest Du vielleicht einige Leute, die auf der Basis Deiner Songs gerne eine feste Band machen. Damit fährst Du sicher besser als mit dem Anheuern von Sidemen pro Gig. Da wird es schwer, welche zu finden, die das mitmachen, außer Du zückst das dicke Bündel Hunderter. Und musikalisch bringt eine eingespielte Band auch mehr. Also versuch's doch erstmal damit!

Banjo
 
Ich sehe das auch so, dass wenn mir die Musik zusagt, und der "Bandleader" sowie die anderen Mitmusiker sympathisch sind, würde ich auch einsteigen. Ich bin halt weniger kreativ, hab auch nicht die Zeit und Lust mich hinzusetzen, um eigene Songs zu schreiben, und bin dann eher der Mitspieler, der dann versucht, gewisse Vorstellungen umzusetzen. Ich bin da auch offen, was die Auswahl der Sounds angeht. Es darf halt nicht dahin ausarten, dass mir vorgeschrieben wird, welches Equipment ich mir zulegen muss. Da ist dann wieder Geld im Spiel, und entweder bin ich von mir aus bereit, zu investeieren, weil ich es für notwendig oder sinnvoll halte, oder es müsste gestellt werden, wobei ich mit letzterem schon wieder mehr Probleme hätte.

Ich möchte aber trotzdem noch einwerfen, dass ein Problem irgendwann auftreten könnte, wenn Du als Bandleader zu sehr im Vordergrund stehst, sowie alle Lorbeeren einkassiert, und die Band nur noch als Beiwerk da steht, die letztlich - soweit es dazu kommt - zu Deinem Erfolg beigetragen hat. Solange Gagen immer noch zu gleichen Teilen aufgeteilt werden, mag das nicht das Problem sein, sobald immer mehr (gemeinsames) Geld in Promotion investiert wird, bzw. die Gagen entspechend schmälert, kann es da schon zu Konflikten kommen. Plötzlich ist man als Bandmitglied austauschbar, denn es geht in erster Linie um den "Künstler".

Mir wäre das einmal fast passiert, als wir einen Musiker, der einigermaßen bekannt ist, viel herum tourt, auch ab und zu bei uns in der Gegend, der mal wieder ein bisschen Fuß fassen wollte bei uns, dafür kurzfristig für ein paar Auftritte eine Band suchte und an uns geraten ist. Ich hab mich zum Glück von anderen Musikerkollegen warnen lassen, die schon mit ihm gespielt hatten. Letztlich kassiert er für jeden Auftritt 1000EUR, die vier Mit-Musiker bekommen jeweils 50EUR und ich hätte ihm dann auch noch meine Anlage kostenlos zur Verfügung gestellt, natürlich auch angeliefert, aufgebaut, angeschlossen und hinterher wieder abgebaut, während der Herr Künstler sich mit den Fans um das ShowBiz gekümmert hat ;)
...aber das ist wohl nicht Deine Intention, was ich Dir hiermit auch nicht unterstellen wollte :) ...nur manchmal kann es leider in diese Richtung ausarten.
 
Für mich (Keyboarder) ist es viel entscheidender, daß jemand am Telefon hängt und Gigs ranschafft. Das Musikalische läuft dann schon reibungsfrei, dafür sorge ich schon. Es ist überhaupt kein Problem, fremde Songs professionell, engagiert und mit maximalem Einsatz zu arrangieren, ggf. programmieren, aufzunehmen und zu performen. Aber Veranstalter davon zu überzeugen, daß man die beste Band für das jeweilige Event ist - DAS ist der entscheidende Punkt im Leben einer Band, denn nur dann kommt das richtige Öl ins Getriebe.

Harald
 

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