Looper-Selbstbau mit Joystick

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webazubi
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Hallo.
Ich hatte mal für einen Vortrag einen Joystick über einen Adapter und einer Software Joystick2Mouse oder so an ein Notebook angeschlossen und konnte damit Seiten blättern, also mit dem Fuß umschalten.
Der Joystick hat ja einige Knöpfe, die alle programmiert werden könnten. Wenn ich nun eine Art Looper bauen wollte: Welche Software wäre dafür geeignet? Audacity, Mixxx, oder speziell Mobius, SooperLooper.
 
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SooperLooper hatte ich früher in meinem Selbstbau-Looper auch genutzt, das hat soweit ganz gut funktioniert. Das meisten Funktionen kann man über MIDI steuern, für ein paar braucht man auch eine OSC-Schittstelle. Da müsstest du dir dann eine Software basteln, die den Joystick ausliest und daraufhin entsprechende Midi-Events an SooperLooper schickt. Sollte z.B. mit Python nicht allzu schwierig sein.
Mich hat nur gestört, dass die Art und Weise, wie die Loops synchronisiert werden, nirgendwo gescheit dokumentiert ist.
Audacity würde ich als ungeeignet ansehen, da es dort gar keine automatische Möglichkeit zur Synchronisation gibt. Die anderen beiden kenne ich nicht.

Ich hab für mein Projekt als Controller einen Korg nanoKontrol benutzt. Den bekommt man gebraucht bei Kleinanzeigen für ca. 30euro. Mit dem kannst du SooperLooper direkt steuern, ohne Software dazwischen. Hat auch programmierbare LEDs hinter den Knöpfen, so dass du ihn gleichzeit als Anzeige benuzten kannst, das hat mir auch sehr gut gefallen.
 
Hallo. Danke für die Tipps.
Ich las noch von einem anderen Bastler, der eine alte PC-Tastatur als Fußschalter umbaute, indem er all die Tasten rausgebrochen hat, die er nicht brauchte, so dass Platz zum gezielten "Treten" war. Tolle Idee. So werde ich es wohl auch probieren.

Was mir noch überhaupt nicht klar ist: Wie kommen die Instrumente am besten in den PC?
Bislang hatte ich ein USB-Interface (Terratec Phase 64 oder so), mit dem ich unter Windows Midi-Klavier und Gitarre einspielen konnte. Stimme habe ich über ein altes Tape-Deck verstärkt und so aufgenommen.
Doch das Interface läuft nicht unter Linux, bei dem ich aber möglichst bleiben will. Der SuperLooper ist ja auch Linux.

Aber mir ist die Anordnung noch nicht klar, auch nicht wie andere Looper arbeiten. Ich sehe öfter Musiker, die offenbar nur auf 1 Knopf drücken, und dann ein neues Instrument einspielen können. Die ziehen also scheinbar nicht irgendwelche Regler hoch. Das heißt dann aber doch, dass die Kanäle bzw. Eingänge ständig offen sein müssen?

Ich sehe folgende Möglichkeiten, um die Töne in die Software zu bekommen:

1. Ich kaufe mir ein Mischpult mit sagen wir 10 Eingängen. Da ich wohl überwiegend Instrumente über Mikros als Loops einspielen will (Gitarre, Bass, Snare, Akkordeon, Mundharmonika, vielleicht Rasseln und andere Percussions, Stimme) und andere Sachen wie Midi-Klavier direkt über USB an den PC gehen, muss das Mischpult wohl überwiegend die XLR-Anschlüsse bieten (haben die meisten ja wohl auch ohnehin).

2. Ich mische alles über einen Klinkenverteiler 3,5 mm, der dann in Line-In des PCs geht. Also wenn ich jedes der 10 Instrumente eigenständig verstärken und über Klinke ausgeben könnte, gibts vielleicht einen Verteiler 10 Line-In zu 1 Line-Out in den PC?

3. Kann man mehrere Soundkarten bzw. eine Soundkarte mit mehreren Eingängen im PC verbauen bzw. über USB einbinden? Dann könnte ich dort die Signale einzeln einspeisen.

Und das soll dann am besten alles über Fußschalter laufen, weil ich ja die Gitarre primär bzw. hauptsächlich spiele und gar keine Hand frei habe zum auspegeln. Ich kann ja nur über Fußschalter sagen "SuperLooper, nimm jetzt das Signal aus Line-In auf", dann spiele ich z.B. einen Takt Akkordeon und trete den Loop wieder aus. Dann kann ich ihn laufen lassen bzw. muten um Loop2 anzusteuern und über ein anderes Mikro ein anderes Instrument einzuspielen.
Ist das so richtig gedacht? Rauscht es nicht gewaltig, wenn da 10 Mikros unnütz an wären? Würde es beim Mischpult weniger rauschen?
Oder wie funktioniert so ein Looper praktisch?
Sorry für die blöde Fragen
 
Ich würde erstmal versuchen, ob man das Interface nicht doch noch unter Linux zum Laufen bekommt. Wenns nicht funktioniert, liegt das oft an fehlenden Rechten, falschen Einstellungen usw und eher selten daran, dass die Hardware nicht unterstützt wird.

Ich würde sagen, die meisten benutzen ein Setup mit 2 Kanälen: Einen für Gitarre/Bass usw und einen für's Mikro. Dass jedes Instrument sein eigenes Mikrofon und einen eigenen Kanal bekommt, ist im Hobby-Bereich eher selten. Pros machen das vielleicht so auf der Bühne, aber die haben dann bestimmt jemanden dabei, der das Mischpult bedient.
Auf YouTube sieht man jedenfalls öfter mal Leute, die z.B die Gitarre einspielen, das Kabel rausziehen und an den Bass hängen. Der Rest wird dann einfach in ein und das selbe Mikro eingespielt.

3. Kann man mehrere Soundkarten [...] im PC verbauen bzw. über USB einbinden? Dann könnte ich dort die Signale einzeln einspeisen.
Geht schon, ist aber ein bisschen Gefummel. Bei Jack (der Audioserver unter Linux) lässt sich erstmal nur ein Input-Gerät auswählen, weitere müssen dann z.B. mit Tools wie alsa_in eingebunden werden: https://jackaudio.org/faq/multiple_devices.html

bzw. eine Soundkarte mit mehreren Eingängen
Das geht ohne Probleme, die meisten Audio-Interfaces haben ja mind. 2 Kanäle.
 
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lieber webazubi,
wenn du einen günstigen mixer mit 10 xlr-eingängen kaufst, gibst du 325 euro aus
(behringer …habe ich auch).
dann willlst du noch ein (mehrere gehen wohl leider nicht) audiointerface an einen pc anschließen. sowas kostet auch…
jetzt kommt mein looper-lieblings-ansatz:

neues/gebrauchtes ipad(oder iphone) (apple) (android- oder windows-tablet geht nich!):
kosten zwischen ca. 380 bzw. 250 euro.
dann brauchst du ggfs. einen usb-mixer mit ca. 2 xlr-eingängen.
sowas kostet ca. 50/60 euro. für die fußbedienung bastelst du dir aus einem korg nanopad2 (gebraucht ca. 40 euro) einen leichten fußcontroller).
ferner benötigst du noch ein paar verbindungs-teile (erkläre ich gerne bei bedarf)zwischen mixer, nanopad und ipad (zusammen ca. 50 euro).
nun brauchst du noch eine looper app und für den komfort und evtl. zur sounderzeugung oder als effekt-generator noch ein paar andere apps (sagen wir…nochmal 50 euro).
jetzt bist du bei ca, 500 euro insgesamt und hast einen wirklichen super-looper, mit dem du richtig gut musik machen kannst, so wie du es willst.
bei interesse gern mehr…
 
Hallo.
Okay, einen Takt Pause und Zeit um etwas umzustellen ist beim Loopen wohl üblich statt 10 offene Mikros zu haben. Dann müssen die Loops eben gut arrangiert sein, damit ich irgendwann ein Hauptinstrument spielen und per Fußschalter die Loops dazuschalten kann. Damit finde ich mich ab.
Aber nur 2 Kanäle???? Auch bei der I-Pad-Version? Das ist doch etwas wenig. Und dann im laufenden Betrieb noch das Kabel wechseln. Hm. Überzeugt mich nicht so richtig. Aber gut, als Einstieg vielleicht ...
Doch da scheint mir ein klassisches Mischpult, wo ich nicht nur hoch und runterregeln, sondern die Kanäle auch mit einem Schalter an und ausschalten kann, die bessere Variante. Ich würde ja gerne so etwas haben wie Reinhardt Buhr zum Loopen benutzt. Siehe z.B. hier: youtube.com/watch?v=dck6m5guuIE.
Könnt Ihr sagen, was er da benutzt bzw. wonach ich suchen müsste um etwas ähnliches zu bauen / kaufen? novation oder so steht auf dem ...., tja, ist das ein Midi-Controller, Looper oder etwas anderes?

Und von dem Klinkenmixer haltet Ihr nichts? Also angenommen ist hätte 10 Gitarrenverstärker mit Line-Out, mit denen ich 10 analoge Instrumente und Gesang verstärke. Kann ich dann nicht die 10 Line-Outs der Verstärker über Klinke in einen Mixer und dann in den Line-In des PCs? Während meines "Schalttaktes" kann ich dann ja die Verstärker regeln bzw. am Klinkenmixer deaktivieren, damit es nicht so rauscht. Kennt Ihr so einen 3,5mm Klinke-Mixer? Wobei er eigentlich gar nicht Mixen muss, sondern nur einen Kanal freischalten soll. Die Lautstärke mach ich dann anders.

Ein Hintergedanke bei allem ist noch, dass ich u.a. gerne Straßenmusik machen würde. Da scheint mir ein analoger Klinkenmixer ohne Strom besser als ein Mischpult mit Strombedarf. Klar, auf der Straße hätte ich auch keine 10 Verstärker - zumal ohne Strom :) Es sind ja auch vorerst nur theoretische Überlegungen und ein Abwägen zwischen günstig, leicht (transportabel), stromsparend bzw. ohne Strom und vielleicht auch der "Spaß" beim Aufmotzen von alten Geräten.

Dieser Kork-Nano2 sieht so eng aus, ist ja auch nur breit wie ein Notebook laut Abbildungen. Wie kann denn der als Fußschalter genutzt werden? Barfuß? :) Oder nutzt Du nur die äußeren Tasten? Ich stelle es mir schwer vor mit Schuhen so kleine Tasten zu treffen. Wenn ich mir den im Laden anschauen wollte und drauf herumtreten würde flöge ich wohl raus? Oder geht der als Fußschalter durch?
 
Dieser Kork-Nano2 sieht so eng aus, ist ja auch nur breit wie ein Notebook laut Abbildungen. Wie kann denn der als Fußschalter genutzt werden? Barfuß? :) Oder nutzt Du nur die äußeren Tasten? Ich stelle es mir schwer vor mit Schuhen so kleine Tasten zu treffen. Wenn ich mir den im Laden anschauen wollte und drauf herumtreten würde flöge ich wohl raus? Oder geht der als Fußschalter durch?
du hast recht. es ist eigentlich kein fußcontroller. ich benutze zwei davon aber als solche. wenn gut am untergrund befestigt, rutscht da nix und ist gut und leicht bedienbar, programmierbar, günstig.
das ding habe ich hier schon mehrfach empfohlen und auch schon einige bilder gepostet. hier ist noch eins:
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wenn du insgesamt eine größere, leistungsfähigere lösung suchst und bezahlen willst, ist das auch ok. das kostet dann aber auch mehr als meine mini-vorschläge.
ich bevorzuge meine ipad-lösungen vor allen hardware-loopern.
ein ipad-looper, auf den ich jetzt 7 jahre gewartet habe, loopy pro, ist vor einiger zeit endlich veröffentlicht worden.
damit loope ich jetzt und werde das wohl auch weiterhin machen, denn es gibt nichts umfassenderes auf dem markt.
der looper kostet ja nicht die welt (ca. 30 euro). das herz (ipad oder iphone) ist der haupt-kostenfaktor. da kannst du gebrauchte sachen, auch mit älterem betriebssystem (bis ios 12.x zurück) benutzen oder das jeweils größte/neueste am markt. ebenso verhält es sich mit audiointerface und fußcontroller. die auswahl ist schier unbegrenzt.
wenn du mir den kostenrahmen und deine wünsche in bezug auf dein wunsch-setup nennst, bin ich gern behilflich bei der auswahl der komponenten.
 

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wenn du sowas willst und bereit für die hohen ausgaben bist, empfehle ich wirklich ipad mit loopy pro und entsprechendem interface und controller. reinhardt buhrs video ist schon älter. da gab es loopy pro noch nicht.
jetzt brauchst du als looper keinen hardware-looper mehr, denn loopy pro kann viel mehr als alles, was jetzt auf dem markt ist. wirklich!
und der entwickler, Michael Tyson, ist super schnell mit fixes und wunscherfüllungen, die du bei ihm anforderst.
ich hatte gestern abend bugs gemeldet, die bereits heute nacht gefixt worden sind (er lebt in australien und ist dann wach, wenn ich schlafe).
jetzt läuft hier wieder alles wie gewünscht.
sieh dir mal den thread an:
https://www.musiker-board.de/threads/first-look-at-loopy-pro.723934/
da beschreibt DUB FX (ein looper, der schon lange im geschäft ist und früher auch boss-looper benutzt hat), warum er jetzt auf loopy pro umgestiegen ist.
ich habe mir daraufhin ebenfalls einen controller, den dub fx benutzt, zugelegt:
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mit nur einem fußschalter starte ich die von mir vorbereiteten loop-sequenzen (vorbereitet sind eingänge, effekte etc., länge der sequenzen, tempo etc….einfach alles, bis auf die audio-signale. die singe und spiele ich ja live ein, und lasse sie an den stellen wiedergeben, wann es mir gefällt. ich kann den ganzen ablauf also vorbereiten und muss zwischendurch nicht eingreifen, kann es aber jederzeit.
ich erkläre es dir gern bei bedarf.
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Ein Hintergedanke bei allem ist noch, dass ich u.a. gerne Straßenmusik machen würde. Da scheint mir ein analoger Klinkenmixer ohne Strom besser als ein Mischpult mit Strombedarf. Klar, auf der Straße hätte ich auch keine 10 Verstärker - zumal ohne Strom :) Es sind ja auch vorerst nur theoretische Überlegungen und ein Abwägen zwischen günstig, leicht (transportabel), stromsparend bzw. ohne Strom und vielleicht auch der "Spaß" beim Aufmotzen von alten Geräten.
ich mache alles mit dem ipad und den angeschlossenen komponenten stromsparend und mobil mit powerbanks.
auch die lautsprecher sind mit batterien gepowert, wenn ich keinen netztanschluss zur verfügung habe.
im ipad habe ich alles, was ich brauche (soundquellen wie synths, drums etc. und effekte für stimme und instrumente und mehr). extra-hardware ist dafür nicht erforderlich.
kleine auswahl:
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Also angenommen ist hätte 10 Gitarrenverstärker mit Line-Out, mit denen ich 10 analoge Instrumente und Gesang verstärke. Kann ich dann nicht die 10 Line-Outs der Verstärker über Klinke in einen Mixer und dann in den Line-In des PCs?
im ipad hast du ggfs. mehr als 10 amps zur verfügung, wenn du dir entsprechende apps zulegst und die kannst du alle in den ipad-looper schicken, ohne einen externen mixer oder dergleichen.
https://www.overloud.com/products/th-u-ios
 

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Wenn du noch gar keine Erfahung mit Loopern hast, würd ich's erstmal mit einem einfachen Setup probieren und damit üben, bis du das Bedürfnis nach mehr hast.
Das sieht immer alles so easy aus, wenn man sich ein Video auf Yoube anguckt, aber das ist es ganz und gar nicht. Ein Looper ist meiner Meinung nach wie ein eigenes Instrument, das man auch erstmal lernen muss.
 
Wenn du noch gar keine Erfahung mit Loopern hast, würd ich's erstmal mit einem einfachen Setup probieren und damit üben, bis du das Bedürfnis nach mehr hast.
Das sieht immer alles so easy aus, wenn man sich ein Video auf Yoube anguckt, aber das ist es ganz und gar nicht. Ein Looper ist meiner Meinung nach wie ein eigenes Instrument, das man auch erstmal lernen muss.
ja, lernen musst du alles. das stimmt. aber es ist zweifellos ein unterschied, ob du mit guter oder weniger guter ausrüstung beginnst.
warum soll ich lernen auf stelzen zu gehen, wenn ich ebenerdig besser vorankomme?
wenn ich also ein mieses instrument oder weniger geeignetes handwerkszeug benutze zu anfang, wird mein lernerfolg auch mies oder weniger erfolgreich sein.
wenn es doch hier jemanden gibt (mich z.b. oder auch andere, die in diesen punkten die hand führen können), der z.b. ipad-looper vorführen und erläutern kann, warum sollte dann erst irgendein hardware-looper angeschafft und erkundet werden?

das, was die meisten von uns in den letzten jahren und jahrzehnten erkundet und erlernt haben, gibt es jetzt als einsteigerpaket mit zukunfts-garantie. warum erst die alten, ausgetretenen pfade nochmal beschreiten?
nur mal so gefragt…
 
Das war weniger auf deinen Beitrag als auf den von webazubi bezogen.
Außerdem geht ja nicht um gute oder weniger gute Ausrüstung, sondern um die Komplexität dieser.
Wenn ein Kind Fahrradfahren lernen will, besogt man ihm ja auch erstmal ein kleines Rad ohne Gangschaltung und mit Stützrädern und nicht ein vollgefedertest E-Bike mit 24 Gängen, wenngleich letzteres objektiv gesehen deutlich besser ist.
 
wenn du einem 3jährigen kind eine geige gibst und sagst: spiel damit. dann kannst du es damit allein lassen oder ihm anleitung geben.
ausserdem kommt hier wieder zum tragen, dass die spielfreude mit der qualität des instruments steigt.
webazubi kann also erstmal mit irgendwas anfangen erfahrungen zu machen oder unter ein wenig anleitung mit möglichst dem, was gewünscht wird. es wurde ja schon auf das video mit reinhardt buhr hingewiesen. wenn da der einstieg erfolgen soll, dann bedarf es einiger überlegung. das zu begleiten bin ich gern bereit und andere sicher auch.
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Wenn ein Kind Fahrradfahren lernen will, besogt man ihm ja auch erstmal ein kleines Rad ohne Gangschaltung und mit Stützrädern und nicht ein vollgefedertest E-Bike mit 24 Gängen, wenngleich letzteres objektiv gesehen deutlich besser ist.
mein erstes fahrrad war ein 26er. dort konnte ich den sattel zwar nicht erreichen, aber es gab damals nichts anderes, auf dem ich hätte radfahren üben können. es hat mir nicht geschadet, bis auf die knieverletzung bei einem sturz. die schlackereste vom schlackenweg, den ich befuhr, habe ich heute noch unter der haut sitzen. sicher hätte ich auch auf jedem anderen rad rad geübt. es gab aber keins.
 
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Wenn du dich noch einmal an die Aufgabe begeben solltest, dann wäre auch eine sehr mobile Lösung mit einem Raspberry Pi machbar wie z.B hier:

Aktuell ist es nur vermutlich unmöglich einen zu bekommen. Aber vielleicht hilft die Idee ja noch dem einen oder anderen.
 
Hallo. Danke für die Tipps und detaillierten Hilfsangebote von owi. Das Raspberry ist ja auch genial. Das Video bewahre ich mir für den nächsten Lockdown auf. Aber gibt es irgendwelchen Vorteil des Raspis gegenüber einem Notebook? Außer dass es Standalone läuft und kleiner ist? Weniger Strom wird Raspi wohl brauchen, das wäre für Akkubetrieb sicher interessant.

Klein anfangen reicht mir eigentlich - zumal ich ich gerne alte Sachen wiederverwende. Aber ich halte schon mal Ausschau nach einem I-Pad und habe da noch die Frage, wie viel Instrumente kann ich da wie genau anschließen? (Wobei ich zugebe, noch nicht alle Links ausführlich gelesen habe).
owi meinte:
usb-mixer mit ca. 2 xlr-eingängen
im ipad hast du ggfs. mehr als 10 amps zur verfügung, wenn du dir entsprechende apps

Ich brauche für jedes Instrument eine App und dann sind die nach oben unbeschränkt bzw. je nachdem wie viel der Mixer hergibt? Kann ich mehrere Mixer oder USB-Geräte über einen Hub anschließen? Also ist das beliebig nachrüstbar, oder sollte ich dann doch gleich nach einem 10-Kanal-USB-Mixer Ausschau halten?

Und auf was müsste ich noch achten beim I-Pad-Kauf? Betriebssystem ab Version 12? Möglichst viel RAM bestimmt und möglichst großes Display sicherlich?
 
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wie viel Instrumente kann ich da wie genau anschließen?
wieviele instrumente musst du denn direkt anschließen (zb. saiteninstrumente, tonerzeugende keyboards) mit kabel in den eingang eines audiointerfaces oder mixers? und wieviele davon spielst du gleichzeitig (das ist wichtig für die entscheidung, ob du mit einem 2track-interface oder mixer mit 2-trackinterface auskommst oder doch mehrere eingänge simultan wirklich benötigst)…?

weiter oben hast du das geschrieben:
Da ich wohl überwiegend Instrumente über Mikros als Loops einspielen will (Gitarre, Bass, Snare, Akkordeon, Mundharmonika, vielleicht Rasseln und andere Percussions, Stimme) und andere Sachen wie Midi-Klavier direkt über USB an den PC gehen, muss das Mischpult wohl überwiegend die XLR-Anschlüsse bieten (haben die meisten ja wohl auch ohnehin).
dh. also, dass du mit einem interface auskommen würdest, das einen mikrofoneingang hat.
das ist recht spartanisch, reicht aber eigentlich (würde ich aber nicht machen, denn es kommt sicher später noch mehr dazu).
wenn ich akustisch spiele, habe ich ein mikrofon für instrumente und eins für die stimme. wenn ich elektroakustische instrumente benutze, habe ich darüber hinaus ein klinkenkabel mit schaltbarem stecker, um knacken beim stecken zu vermeiden. das verbinde ich mit dem jeweils benutzten instrument. dann benötige ich am interface oder mixer auch nur einen eingang dafür.
wenn also 2 mikrofone und ein line-input gleichzeitig benötigt werden, brauchst du ein interface, das das bietet. da gibt es viele….später gern mehr…es gibt aber auch interfaces mit viel mehr eingängen (oder mixer). dann ersparst du dir das umstecken. denke aber immer an die portabilität, die du ja anstrebst (je leistungsfähiger desto größer).
für alles was midi signale sendet (entweder per usb oder midi din), benötigst du einen usb-hub. für die usb-geräte und ein midi-interface für die midi-din-geräte. ein audiointerface mit entsprechenden möglichkeiten wäre gut und gibt es auch.
 
Ich brauche für jedes Instrument eine App
wenn du wirklich immer neue effekte bei jedem instrument einsetzen willst, musst du die jeweils im eingang des loopers (ich spreche jetzt mal nur von loopy pro/andere looper funktionieren aber ähnlich) einen eigenen effekt einsetzen. da gibt es bei ios bzw. ipadOS(das sind die neueren betriebssystemversionen) sogen. audiounit-versionen vieler effekt- und audio-apps. die kannst du in mehreren eingängen des internen mixers des loopers parallel einsetzen (bis das betriebssytem qualmt).
die eingänge, die du aktuell nicht benötigst, schaltest du stumm, den gewünschten eingang scharf und loopst…(alles im looper selbst. draußen muss nichts gemixt oder geschaltet werden).
du kannst natürlich auch für jeden eingang eine andere app einsetzen oder mehrere. die kosten im apple-appstore ja nicht viel.
ich besitze hunderte…mindestens…

stell dir das ganze system so vor:
ausserhalb des ipads sind die instrumente, mikros, controller etc., mit dem ipad via interface oder usb-mixer>usb-hub>verbindungsbuchse am ipad (ältere per lightning-adapter, neuere per usb-c-buchse) verbunden.
der rest spielt sich im ipad ab (mixen, effekte, klangbearbeitung, soundquellen, drums etc. etc.).
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Und auf was müsste ich noch achten beim I-Pad-Kauf? Betriebssystem ab Version 12? Möglichst viel RAM bestimmt und möglichst großes Display sicherlich?
wenn du es bezahlen willst, möglichst neu und möglichst groß (bildschirm, ram, speicher), denn appetit kommt beim essen.
ich hatte oben bisher ja nur die mindestanforderungen skizziert. besser geht immer.
wenn du allerdings erstmal probieren willst, kaufe ein älteres für wenig geld mit mindestens ios 12.5.5 (letzte aktualisierte version für zb. ipad air1). da läuft loopy pro noch gerade drauf. dann reicht auch wenig ram und wenig speicher.
zum probieren reicht das, zum arbeiten damit wird das eng.
aber wenn du einen apple-account hast und apps kaufst, kannst du die jederzeit auf all deinen ipads oder iphones benutzen auch parallel mit mehreren geräten gleichzeitig. ein älteres gerät ist also keine fehlinvestition, schmälert nur dein budget.
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sieh dir mal einfach die empfohlenen videos an und überlege das weitere vorgehen.
du kannst mich auch per p.m. kontaktieren. dann geht auch immer ein telefonat für schnellere abwicklung.
 
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das oben von mir geschriebene ist recht unsortiert. wenn du dein budget kennst und eine idee vom umfang deiner ansprüche hast, sortieren wir das alles gern systematisch. dann erläutere ich auch gern weiter in tiefe und breite.
wenn es wirklich in richtung ipad geht, ist das schon mal die richtung. der rest kommt dann nach und nach.
erstmal brauchst du eine entscheidung auf der grundlage deiner eigenen recherchen (videos, forum, etc. etc.).
bis bald…
 

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