Looper/Switcher aktuelle Modelle

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Hallo!

Nachdem ich nun wirklich lange Zeit mit dem T-Rex Soulmate (programmierbarer Multi - aber analoge Bedienung) sehr gut klar gekommen bin, suche ich aktuell einen Looper/Switcher, um neben meinen ganzen Zerren auch ein komplexeres Delay sowie
ein Modulations-Multi jeweils programmierbar umschalten zu können - halt weg vom Steptanz...
Ich "stacke" sehr gerne div. Zerren von Treble Booster über Tubes Scremaer und Distortion bis zum KMA Wurhm (Boss HM-Derivat), dazu ist so ein Looper/Switcher natürlich super einsetzbar.
Ich hatte mal einen Moen GEC9 - ist lange her und war mir echt zu groß/schwer - das Case mit dem Streßbrett hat Tonnen gewogen....

Der Switcher sollte klein und leicht sein und allen "professionellen" Ansprüchen (kein Knacksen beim Umschalten, Buffer bzw. True Bypass, Buchsen am Stahlgehäuse verschraubt) genügen. Ich benötige min. 5 Loops.

Bisher im Netz gefunden habe ich:
- Moen GEC 5
- Moen Gec 8 Jr
- One Controll Agamidae Tail Loop
- Carl Martin Octa Strip the Switch
- HotOne Patch Kommander
- Harley Benton FXL8

die Boss Es 5 oder 8 sind mir zu groß/schwer

HotOne und HB würde ich unter dem Thema prof. Ansprüche eher ausschließen, wie seht Ihr die anderen Geräte - oder habt Ihr noch andere Vorschläge?

Mich würde interessieren, wo Ihr gute Erfahrungen habt - gerade ein Knacksen kann ich nicht gebrauchen, und das Gerät sollte den Grundsound nicht groß verändern....
Vielen Dank für Euer Feedback!

Grüße,
Micha
 
Hi,

in einem Interview mit Petrucci hab ich mal den RJM Music Effect Gizmo entdeckt, der ist professionell, aber auch teuer. Vielleicht trotzdem das passende für dich? Der Mini hat 5 Loops
 
Hi Micha,

ich verwende zwei Switcher von Musicomlab. Ist eine Südkoreanische Marke die den Einstieg in die Oberklasse darstellt wo es dann mit RJM oder GigRig weitergeht. Leider haben die Preise dort auch angezogen. Dennoch: Top-Teile, super qualitative Buffer, kein knacksen. Können natürlich Midi und auch die Reihenfolge der Pedale verändern. Letzteres würde ich als absolutes muss ansehen, wenn du gerne mit mehreren OD- und Boost-Pedale hantierst. Du kannst auch die Output-Lautstärke programmieren, je nach Preset. Auch das mischen von Presets und direkter Switch von Pedalen ist möglich auf einer Ebene. Es kann alles was die Boss-Teile können und ist dabei auch noch sehr gut bedienbar.

Ich verwende diesen hier:

IMG_3704.jpeg


Hat dann 12 Loops aber einen musst du opfern wenn du auch den FX-Loop des Amps nutzen willst. Splitten mit galvanisierter Trennung auf zwei Amps geht auch. Nicht erschrecken, er wiegt nur 1,4 Kg im Gegensatz zum Boss ES8 der 2,5 Kg wiegt!

Kleiner ist mein reiner Midi-Switcher:
IMG_3190.jpeg

Den kann man kombinieren mit einem reinen Switcher der z.B. unter dem Board verschwinden könnte. So wird das ganze sehr kompakt. Als Beispiel dafür sei hier aufgezählt:
Die Reihenfolge der Pedale lässt sich bei letzterem nicht verändern.

Alternativ könnte man auch diesen Switcher verwenden:

Es gibt auch eine recht teure Alternative bei der die Reihenfolge der Pedale veränderbar ist:

Sehr interessant finde ich auch dieses Gerät hier zur Steuerung eines Switcher:
Habe ich selber aber nicht getestet, da als ich meine gekauft habe, von Morningstar nichts lieferbar war. Ich glaube die Morningstar-Sachen sind auch top von der Bedienung.

Loopersparadise kannst du auch mal anrufen. Der Frank kann dir da auch weiter helfen, gerade wenn es um qualitative Teile geht. Ich würde mir zuerst eine Liste machen, was du alles abdecken willst mit dem Switcher. So gesehen ist mein EFX MK VI nicht zu teuer, weil ich damit alles machen kann (Switcher, Midi-Programmierung von Amp und Pedale, Amp umschalten, Buffer In/Out und dazwischen, Splitter, Presets nach Songs organisiert oder nach eigenen Kriterien, Mischen von Presets und direkte Umschaltung usw.). Ich finde ihn auch relativ leicht.

Alternativ gibt es noch die Produkte von Disaster Area:
Sprechen mich persönlich weniger an als Musicomlab, auch qualitativ eine Ebene drunter.

Boss ist ein Graus von der Bedienung, würde ich mir auf keinem Fall antun.

Von Musicomlab gibt es auch kleinere Switcher aber die sind wohl derzeit nicht lieferbar. Hätte ich aber auch nicht empfohlen da das Display kleiner ist wie bei meinen beiden. Vielleicht kommt aber da ein LE-Nachfolger mit verbessertem Display.

Fazit: Musicomlab (garantiert sehr gut) oder Morningstar (denke auch sehr gut).
 
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Hey, den kannte ich gar nicht! Man kann sogar die Reihenfolge ändern. Wenn der auch noch gut ist.. :great:

hmm... wiegt aber auch schon 1,7 Kg.. :gruebel:
 
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Also ein Pedalboard darf je nach Anzahl der Pedale schon ca 15 kg wiegen. Das ist ein normales Gewicht und sollte wohl Niemanden vor größere Probleme stellen. Ansonsten hilft da Sport... 😁

Habe mehrere Switcher probiert, zufrieden war ich nur mit dem GigRig Atom und dem G2 bzw G3, wobei die Midi Switcher von Morningstar durchaus Vorteile bieten...
Wieviele Loops brauchst du denn?

Hier noch ein paar sehr gute Switcher mit kleinerem Formfaktor:




 
Also da wäre dann der von HB schon mal raus. Obwohl ich ansonsten HB Fan bin/ war kann ich den nicht empfehlen. Billige Plastebuchsen nur auf Platine, nicht verschraubt.
Hatte vor Jahren auch das Problem mit Stepptanz usw, aber die meißten Modelle waren mir einfach zu teuer. Habe dann, da ich kein Midi brauchte mir den Palmer Octobus zugelegt, gibt es zwar nicht mehr neu, aber gebraucht bei KA, so um die 130 €. Alles dran was man so braucht und gebaut wie ein (deutscher) Panzer.
 
Ok, bin bei meiner Auflistung nicht nach Preis, sondern nur nach Qualität gegangen. Die habe ich alle schon einmal gespielt oder zumindestens erlebt (Bekannte haben die in meinem Beisein gespielt und mir ihr Feedback gegeben). Die Dinger halten ewig und sind für mich die Zentrale meines Boards, während Effektpedale durchaus kommen und gehen können.
Ich warte seit fast zwei Jahren drauf mein G2 dauerhaft gegen das G3 austauschen zu müssen, aber das G2 hält ewig, hat bereits den perfekten Buffer und ist unglaublich simpel zu bedienen.

Mir ist bei einem Switcher wichtig, dass er Stompbox Modus bzw Stompbox Subtract (Effekte aus Presets rausnehmen) hat. Außerdem sollte die Reihenfolge der Effekte im Switcher variabel sein, ebenso die Position des Volumepedals.
Bei meinen ersten Erfahrungen mit einem Switcher ging es mir nur darum durch Presets den berühmten Stepptanz hinter mir zu lassen, doch das Ganze wurde schnell unübersichtlich und der Stepptanz hat sich im Grunde nur verlagert.
Heute nutze ich quasi nur zwei, höchstens drei Presets und dafür aber den Stompbox Modus ausgiebig.
Natürlich ist da jeder verschieden. Ich mache keine Covermusik und die meisten Songs bauen sich auf, so dass ich selten 2, 3 oder mehr Effekte auf einmal schalten muss.
Die Mischung aus wenigen Presets und Stompbox Modus ist für mich ideal. Das muss nicht für jeden so sein, aber man sollte im Hinterkopf behalten das Presets nicht zwangsläufig die Lösung sein müssen, sie können auf gewisse Weise auch einschränken.
Board 09.2022.jpg
 
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Hi und vielen Dank für Eure Rückmeldungen!

Einige Looper-Switcher kannte ich gar nicht....
Mein wichtigster Auswahlfaktor ist neben der "Professionalität" Größe und Gewicht.

Da ich meinen Einkanäler eigentlich nicht auswechseln will und auch Midi höchstens für nen Plethora X3 einsetzten werde,
muss das Gerät jetzt nicht so viele Funktionen haben.

Da sehe ich im Moment bei den genannten Geräten den Desaster Area DPC 8EZ vorne.

Von den Funktionen würde mir ein MOEN GEC8 Jr oder GEC5 auch reichen -
was sagen die Pedal-Freaks - taugen die MOEN was?

LG
Micha
 
Ich hatte mir mal das GEC5 besorgt, um ein Session Board aufzubauen (Clean Amp Basis).
Da hat es sich sehr gut gemacht. Der Funktionsumfang ist erstaunlich, weil auch Midi und TRS-Switching geht.
Die Programmierung ist ambivalent. Loops und TRS-Schalter zu programmieren ist super einfach und übersichtlich. Midi Programmierung ist die Pest in Dosen…
Um das GEC anzuschießen, sollte man sich tunlichst Patchkabel mit schlanken, geraden Steckern besorgen, weil die Buchsen sehr eng gepackt sind.
 
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