LP Studio brummt enorm (aber nicht, wenn Ton-Poti unter 4!)

So, mal wieder ein kleines Update von meiner Seite. Aber vorher noch einmal ein großes Dankeschön, an alle die sich bisher beteiligt haben. Ich bin mit all euren Infos mal zu einem weiteren Gitarrenbauer gegangen, der mir das E-Fach noch einmal neu verkabelt und abgeschirmt hat. Die Fotos sind anbei.

Davon abgesehen, dass es jetzt deutlich ordentlicher aussieht, ist das Brummen zu 70% verschwunden. Sprich: Im Cleanen Bereich und bei nicht all zu viel Wumms, sind keine Nebengeräusche mehr zu vernehmen. Es scheint also insgesamt doch ein Abschirmungsproblem (gewesen) zu sein. Ich denke, damit kann ich leben hehe
 

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Übersehe ich die Masseleitungen zwischen den Potis oder sind die nich vorhanden?

Der Kupferschirm (auch in der Schalter-Kammer) muss auch mit Masse verbunden sein.
 
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Nee, übersiehst du nicht. Das läuft wahrscheinlich über die Kupferfolie!
 
Die Kupferfolie muss auch geerdet sein. Da sehe ich auch nichts. Wie soll dann etwas darüber geerdet sein?
Am Potentiometerschaft gibt es Übergangswiderstände, die Folienteile untereinander sind auch nicht verbunden. Der Kleber ist eventuell leitend, aber der ist hochohmig.

Sicher geerdet ist das nur, wenn man alles über eine Leitung verbindet, und man die Folienteile mit Lötpunkten verbindet und diese zusätzlich erdet.
 
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Schätze mal, dass die Folie über Poti-/Schaltergehäuse verbunden ist, die haben ja auch alle einen Lötpunkt. Weiter oben im Thread wurde schon festgestellt, dass ein wildes Hin und Her der Verbindungen nichts taugt.
 
Ja...ein Poti hängt ja an Masse. Und dessen Gehäuse berührt die Folie.
 
Wie schon geschrieben, reicht es nicht, die nicht geerdeten Potis über die Folie zu erden. Diese Verbindung ist nicht zuverlässig, da der Kleber der Folie zwischen den Folienstücken keine niederohmige Verbindung zulässt und es auch Übergangswiderstände vom Potischaft zur Folie geben kann.

Schirme müssen niederohmig mit Masse verbunden werden, sonst taugt das alles nichts. Mit Verlaub ... so ist es Pfusch!!!
 
Sonst sieht's aber gut aus... Die Verbindungen zwischen den potis kann man ja noch reinlöten.
 
Na ja, eine Masseverbindung reicht eigentlich, und weitere machen es mitunter nur schlechter. In meiner Warmoth habe ich seit über 20 Jahren den Kontakt für die Gehäusemasse der Potis nur über die Kuperfolie, und da ist auch nichts korrodiert oder hätte sich verschlechtert, und die Gitarre wurde viel gespielt, auch live. Aber man lernt ja nie aus, den Bedenken von @boisdelac werde ich mal gelegentlich nachgehen und messen, wie hoch der Widerstand ist.

Was ich mich hier eher frage, ist wie der genaue Aufbau der Leitungen zwischen Potis und Toggle bzw. Toggle und Ausgang aussieht. Da kommen ja noch zwei schwarze Masseleitungen raus, also hoffe ich mal, dass an denen unter dem Schrumpfschlauch noch irgendeine Abschirmung hängt. Auf dem Bild der Schalterfräsung sieht man davon leider nichts, und wenn man schon alles neu macht, sollten gerade diese Verbindungen (immerhin die längsten) mMn schon abgeschirmt sein.

Erfolg und Optik sprechen natürlich für solide Arbeit, aber falls in dem Punkt noch eine Lücke geblieben sein sollte, könnte man dem Brumm vielleicht noch den Rest geben, indem man sie schließt.
 
@bagotrix

zur selbstklebenden Kupferfolie ... ich habe noch eine Rolle davon hier und habe da mal von der Vorderseite zum Kleber auf der Rückseite den Widerstand gemessen. Das ist absolut hochohmig, je nach Druck auf die Mess-Spitzen zwischen 500kOhm und einigen MOhm. Erst wenn man mit viel Kraft zwei Kupferbahnen zusammen rubbelt, entsteht eine leitenden Verbindung, die aber durch direkten Kontakt der Kupferflächen entsteht, nicht über den Kleber. Also ist ein zusammenlöten zweier Kupferbahnen schon notwendig.
 
Puh, die Diskussion übersteigt dann wieder mein Know-How was das angeht. Verunsichert mich jetzt allerdings ein wenig. Sollte ich das beim Gitarrenbauer noch einmal in Erfahrung bringen?
 
Davon abgesehen, dass es jetzt deutlich ordentlicher aussieht, ist das Brummen zu 70% verschwunden.

Aus meiner Sicht ist 70 % ein etwas zu geringer Anspruch.

Ich will Dich aber nicht zusätzlich verunsichern.

Sollte ich das beim Gitarrenbauer noch einmal in Erfahrung bringen?

Na wahrscheinlich bezahlst Du ihn ja.

Könntest ihn mal fragen wieviel Du drauflegen musst für 80, 90 oder gar 100 %.

*
 
Naja, also ich denke nicht, dass er es durch mehr Geld besser gemacht hätte. Der Auftrag war ja klar und er hätte dann ja wohl vorher mehr verlangt, wenn er der Meinung gewesen wäre, da würde mehr gehen.

Ich war mit der Gitarre jetzt vier mal bei 3 unterschiedlichen Gitarrenbauern und die haben eigentlich alle einen exzellenten Ruf hier in der Gegend, daher war ich froh, dass er jetzt überhaupt die besagten 70% rausgeholt hat. Ich werde ihn aber definitiv noch einmal auf die Hinweise von boisdelac und bagotrix ansprechen.
 

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