LP-Umbau zur Neil Schon Les Paul (Tremolo, Pickups)

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Hallo Zusammen,

bin zur Zeit wieder mal auf dem Journey-Trip und habe mich entschieden, mir einen Neal Schon Les Paul zu bauen bzw. bauen zu lassen. Dafür würde ich eine meiner Les Pauls "opfern". In die Paula müßte ein Tremolo eingebaut werden (d.h. Fräsarbeiten), und ich würde auch die Pickups tauschen, wenn ich nur wüßte, was Mr. Schon benutzt. Ich meine jetzt nicht die Pickups, die er in seiner PRS-Gitarren hat, sondern die, die er zu seiner Gibson-Zeit spielte. Nichts gegen PRS, sind klasse Gitarren... nur nicht so mein Fall.
Auf einen Sustainer kann ich verzichten.

Floyd Rose klaut vom Sound 'ne ganze Menge, heißt es zumindest... wobei ich drei Superstrats mit Floyd Rose habe, die alle klasse klingen. Trotzdem wäre mir auf der NS-Paula ein non-locking Tremolo lieber; vielleicht Vegatrem, Super-Vee Tremolo, Hipshot oder tatsächlich ein PRS-Tremolo?

Habt ihr 'ne Empfehlung bzgl. Tremolo und Pickups?


Viele Grüße,
Bowhunter
 
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Auf seinen PRS Signatures hat er Floyd Rose Vibratos, auf den Les Paul auch.
Für mich würde es bedeuten, dass ich eben nicht Substitute einbaue, sondern eine Gitarre umbauen lasse, dass sie so aussieht wie das nachempfundene Original.
Ferner verlangt das nicht nur Umbaumaßnahmen am Korpus der Gitarre, sondern auch am Hals, nämlich er Einbau eines Locking-Sattels.
Hier findest Du zumindest mal Vorschläge für Pickups.
 
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@Mr.513

Dir ist schon klar, dass Du für ein Floyd Rose die komplette Gitarre zersäbeln musst?

Das wäre es mir nicht wert. Die Gitarre kriegst Du nie wieder los.

Dann lieber eine LP verkaufen und eine gebrauchte Signature kaufen…

Davon abgesehen hat man einfach nicht die Finger / Hände und Spieltechnik von Herrn Schon. Insofern…

Aber ggf. geht es auch nur um den Spaß am Umbau. Dafür würde ich dann allerdings keine echte LP opfern.
 
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Auf seinen PRS Signatures hat er Floyd Rose Vibratos, auf den Les Paul auch.

Habe im Netz eine Aufnahme gefunden - 1981 Escape Tour, Live in Houston - wo er auf der Paula irgendein non-locking Tremolo hat.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Dann lieber eine LP verkaufen und eine gebrauchte Signature kaufen…

Hast Du schon geschaut, was eine Gibson LP Neal Schon kostet? ;) Für die Kohle kauft man sich 3-4 Gibson CC (je nach Modell).
Dann opfere ich lieber eine alte Standard Plus
 
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Naklar, sonst würde ich es nicht schreiben.
Wenn man Vibratosubstitute draufknallt, die wenig invasiv sind, habe ich eine ganz andere Gitarre, jedoch weder für einen selbst, noch für Dritte ersichtlich, dass sie einer Neal Schon Signature nachempfunden ist.
Also kann es nur die Konsequenz sein, die Gitarre zu opfern. Und den Begriff "opfern" muss man in Relation setzen zu dem, der es ausführt.
Würde ICH es selber machen, wäre es das, wenn es ein versierter Gitarrenbauer macht, ist es etwas anderes.

Und der Hinweis darauf, dass sie, weil verbaut, nichts mehr wert ist beim potentiellen Verkauf, ist für mich nie im Hinterkopf, wenn ich selber eine Gitarre erwerben will/erworben habe. Aber jeder so, wie er will. Ignorieren will ich Deinen Punkt nicht und Dir sogar recht geben, aber nur wenn die Prämisse erfüllt wurde, dass der Umbau DIY erfolgte.
Lag die Gitarre zum Beispiel bei Siggi Braun oder anderen namhaften Institutionen auf der Werkbank und wurde fachmännisch überarbeitet, kann das mitunter wertstabil, wenn nicht sogar -steigernd wirken, wenn denn belegt durch Rechnung usw.
 
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Jup, und mit Lockingtuner sollte das schon gehn!:great:
 
Ich bleibe bei meiner Position: Dann wird es keine auf Neal Schon hindeutende LP. Dann wird es "lediglich" eine Bowhunter LP.
 
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Ich bleibe bei meiner Position: Dann wird es keine auf Neal Schon hindeutende LP. Dann wird es "lediglich" eine Bowhunter LP.

Jepp, es muß ja nicht unbedingt 100%ig eine Neal Schon Paula sein... aber ich glaube, ich lasse mir vom Gitarrenbauer ein richtiges Floyd Rose in die Gitarre knallen, also mit fräsen... und vielleicht überlege ich das mit dem Sustainer nochmal
 
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Sounds like a suitable course of action.
 
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Als das mit Floyd und Kahler bei Paulas aufkam , gab es mal eine Gibson
Les Paul Custom mit Tremolo. Fragte daraufhin einen Händler was er davon
hielte und er sagte mir " habe ich zurück geschickt kein Sustain mehr"
Aber das war in den Achzigern evtl. hat sich ja was geändert, frage einen
guten Gitarrenbauer nach dessen Meinung und Empfehlungen bezüglich des
Tremolos.Im Übrigen binich da auch bei Mr. 513.
 
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Sounds like a suitable course of action.

Ja, wenn dann richtig! Ich riskiere es nicht, eine 1996er Standard Plus Limited Edition durch meine Pfuscherei zu versauen ;)

Gibson LP Standard Plus Limited.jpg
 
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Hallo , habe eben auch noch auf der Thomann Seite gesehen , es gibt eine Gibson Lp Axxes mit Trem die Standart 3999,- die Custom
4590,- die kommt der Neal Schon sehr nahe , den Sustainiac Pu kann man auch noch nachträglich einbauen.
 
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Die Axcess ist doch eher was für Rush Fans ;-)
 
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Trotzdem wäre mir auf der NS-Paula ein non-locking Tremolo lieber; vielleicht Vegatrem, Super-Vee Tremolo, Hipshot oder tatsächlich ein PRS-Tremolo?

Wie die Kollegen es schon gesagt haben: die Chancen sind groß, dass die Gitarre hinterher nicht nur so gut wie wertlos ist, sondern auch nicht besonders klingt.

Wenn es denn sein soll, musst Du auf das Spacing achten - die meisten Tremolos haben eben ein breiteres, wie die Strat, das aber auf einer Les Paul zuviel sein könnte. Die Saiten müssen ja noch einen ausreichenden Abstand zur Griffbrettkante haben. Umso mehr, wenn die Bünde nicht bis zum Rand gehen, sondern am Ende nur aus Plastik ("Nibs") bestehen.

Die Alternative eines Bigsby oder Les Trem wird Dich eher nicht befriedigen, da die keine Dive Bombs ermöglichen, sondern eher das leichte Vibrieren um den Ton herum.

Alles, was kein Locking Trem ist, aber deutlichere Tonänderungen ermöglicht, wird sich auf einer LP allerdings ziemlich heftig verstimmen, das ist nur schwer zu vermeiden (schon ohne haben ja viele die g-Saiten-Krankheit...). Eine Gibson hat halt einen größeren Kopfplattenwinkel, und dazu streben die Saiten dahinter weiter auseinander als bei einer PRS - also ein Knick in zwei Richtungen.

Ich würde von daher dringend empfehlen, nach einer fertigen LP mit Floyd zu suchen, wie zB nach einer Studio Shred.

Das einzige zu heftigeren Aktionen taugliche Tremolo, das ich persönlich in eine vorhandene und geliebte Gitarre einbauen lassen würde, wäre das Floyd Rose FRX. Ja, ich weiß, es ist "Schon":D recht teuer, aber dafür muss man auch keine Fräsungen machen und den Lack ausbessern, was im Ergebnis auch nicht billiger werden dürfte:



Und vor allem: wenn die Liebe zum Trem wieder erkalten sollte, kannst Du das Ding runterschrauben und verkaufen - die Les Paul wird wieder wie vorher.

Gruß, bagotrix
 
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Wenn es denn sein soll, musst Du auf das Spacing achten - die meisten Tremolos haben eben ein breiteres, wie die Strat, das aber auf einer Les Paul zuviel sein könnte. Die Saiten müssen ja noch einen ausreichenden Abstand zur Griffbrettkante haben.

Verdammt guter Hinweis, daran habe ich gar nicht gedacht. Danke! Die Halsbreite muß ich nochmal genau checken, ob ich mit einem FR-Tremolo hinkäme, so dass die Bespielbarkeit nicht drunter leidet. Diese Paula ist eh 'ne Ausnahme; die Sattelbreite beträgt nur 42mm (statt den üblichen 43mm) .


Alles, was kein Locking Trem ist, aber deutlichere Tonänderungen ermöglicht, wird sich auf einer LP allerdings ziemlich heftig verstimmen,

Genau das hat mir auch der Gitarrenbauer auch erzählt; deswegen doch Locking Trem.,wenn das mit der Halsbreite hinhauen sollte.


Hallo , habe eben auch noch auf der Thomann Seite gesehen , es gibt eine Gibson Lp Axxes mit Trem die Standart 3999,- die Custom
4590,-

Das ist 'ne ganze menge Kohle... dann doch lieber 'ne Gebrauchte umbauen. Die Axcess ist außerdem gechambert (9-Hole weight relief), und die gechamberten Paulas mag ich nicht - dann doch lieber ein Paar-Hundert Gramm mehr Masse. Und wenn da noch Floyd-Rose dazu kommt, dann wird die Gitarre eh kein Leichtgewicht.
 
TheSG
  • Gelöscht von C_Lenny
  • Grund: Obsolet

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