Luft unter Steg Hollowbody

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Auch wenn der Saitendruck vorhanden ist, liegt der Steg nicht plan auf der Decke.
ist das okay so oder verschlechtert das die Klangübertragung? sustain..
Die meisten Hollows haben ja nur den Kontakt über die 2 Schrauben und Hülsen.
Aber hier sind ja nur 2 kleine Löchsken für die Schraubenenden.
upload_2017-9-19_20-22-1.png

upload_2017-9-19_20-22-16.png
 
Eigenschaft
 
It's not a bug, its a feature.

Keine Ahnung, ob das dem Klang abträglich ist. Aber meine Ibanez Artcore ist genauso. Und alles was ich an aufgesetzten Brücken gesehen habe ebenso.

Wäre vermutlich auch nicht ganz eifach eine Brücke für verscihedene Gitarren in vollflächiger Ausführung hinzubekommen.
 
Nix halbes nix Ganzes. Das es nicht schnarrt wundert mich:rolleyes: Kippelt auch ein wenig...

Hinten das Stoptail , Saitenhalter liegt auch teilweise auf der Decke.
Wahrscheinlich schwingt die dicke Decke so wenig, dass das keine Probleme macht.

Konzertgittis würden meckern:rolleyes:
 
Also bei mir kippelt nix. Schau Dir mal den Steg einer Geige oder Cello an. Auch nur punktuelle Auflage
 
Ja, ich hab letztens einen für Geige gemacht. Die kleine Wölbung muss exakt sein und plan aufliegen.
 
Genau so wie bei meiner Artcore. Die beiden "Flügel" der Brücke liegen plan auf. Da wackelt nix. Wenn Deine unter Saitenspannung kippeln, würde ich das anschauen lassen
 
Ohne spannung ;) Ist eine "Italia" mit Wilkinson PUs.
Die klingt okay, aber ich möchte das max rausholen.
pu tausch ist frickelig.. kurze kabel...
 
Bei den meisten Archtops ist der Korpus/die Decke eh so dick, dass da nur wenig schwingt ... z.T. so gewollt, da sie ja verstärkt im Bandkontext nicht durch Feedback auffallen sollen.

Bei meinen Archtops (u.a. Gibson ES-175 und Ibanez GB-10 liegen die Brücken/Stege auch nicht 100%ig auf dem Korpus auf.

Bei einer Geige muss der Steg natürlich exakt angepasst sein und aufliegen. Da soll und muss der Korpus ja mitschwingen und die Saitenschwingungen durch den Steg übertragen werden, da eine Geige (im Normalfall) ja ein rein akustisches Instrument ohne PU ist.
 
Also erst einmal, es gibt Systeme, bei denen der unterer Mittelteil ausgefräst ist und der Stegfuß nur an den beiden Seiten (wo die Schrauben sind) aufliegt - soweit zur Frage ob der Steg komplett aufliegen muss.

Wenn er allerdings "kippelt" sollte etwas unternommen werden. D.h. der untere Teil des Stegs muss an die Deckenwölbung angepasste werden.
Dazu die im Weg liegenden Teile (Tailpiece, Steg-PU) abbauen. Die Decke mittels einer dünnen Folie schützen und dann Schleifpapier mit der Körnung nach oben auf der Decke fixieren. Nun kannst Du den Holzstegfuß über das Schleifpapier (das ja die Rundung der Decke abbildet) passend Schleifen.

Wenn es gut gemacht wird passt der Stegfuß danach perfekt.

Gruß

Nachtrag: Die beiden Stehbolzen im Stegfuß müssen natürlich rausgeschraubt werden.
 
Die Decke mittels einer dünnen Folie schützen und dann Schleifpapier mit der Körnung nach oben auf der Decke fixieren. Nun kannst Du den Holzstegfuß über das Schleifpapier (das ja die Rundung der Decke abbildet) passend Schleifen.

Wenn es gut gemacht wird passt der Stegfuß danach perfekt.
.
Danke, so macht man das... kannte ich schon aber immer gern gesehen in diesem Board;)

1) Die Stumpen rausschrauben wäre schwierig, aber egal... ich lass es wie es war.

2) Die Übersetzung der Stumpen aufs Holz (ohne Bolzen) ist nicht ideal wenn der Steg nicht plan aufliegt. Dient nur als fixierung der Position.... Immerhin:great:
Intonation ist ja auch wichtig:D
 
Sollten die Löcher für die Stegschrauben nicht durch die Decke durchgebohrt sein?
So kenn ich es zumindest (und auch den "Trick" wie man die Stegunterseite an die Deckenwölbung anpasst) und dann wärs evtl mit dem Kippeln schon vorbei?
 
Es sind nur 1 mm kurze schraubenenden.
Eher um den Steg in Position zu halten
 
um den Steg in Position zu halten
Das wundert mich eigentl ... beim Wechsel der Saitenstärke muss ja der nicht verstellbare Steg durchaus etwas versetzt werden, was diese Löscher ja be-/verhindern ...
Ich hab solche Löcher auch noch auf keiner Archtop mit nicht fixiertem Steg gesehen.
 
Moin!

Wenn er allerdings "kippelt" sollte etwas unternommen werden. D.h. der untere Teil des Stegs muss an die Deckenwölbung angepasste werden.
Dazu die im Weg liegenden Teile (Tailpiece, Steg-PU) abbauen. Die Decke mittels einer dünnen Folie schützen und dann Schleifpapier mit der Körnung nach oben auf der Decke fixieren. Nun kannst Du den Holzstegfuß über das Schleifpapier (das ja die Rundung der Decke abbildet) passend Schleifen.

Guter Ansatz!

Ich hab solche Löcher auch noch auf keiner Archtop mit nicht fixiertem Steg gesehen

Ich schon öfters. Ich meine in der Gitarre und Bass sogar einen Artikel gelesen zu haben, in dem genau das empfohlen wurde, um sich das Aufspannen der Saiten zu erleichtern.

Schicken GRuß,
Etna
 
Bei meinen Archtops habe ich kleine Markierungen (Ministück Klebeband) an den Stellen angebracht, wo ich den Steg bei korrekter Intonation sitzen habe.
Wie schon gesagt, ein Wechsel der Saitenstärke würde eine (wenn auch minimale) Verschiebung des Stegs bedeuten, die mit den Löchern ja nicht zu machen ist :nix:

Bedeutet im Endeffekt, dass man dieses Instrument immer mit der gleichen Saitenstärke spielen muss/sollte.
 
Moin!

Ich bin da absolut deiner Meinung Peter. Zwei Streifen Krepp haben da noch niemanden geschadet. Ich wollte nur sagen, dass es nicht untypisch ist. Das ist halt so mit den tollen Tipps im Hobby-Bereich. Einer der wichtig klingt macht es vor und duzende äffen es nach... Wenn man Glück hat kann man aber nachträglich die Brücke tauschen. Aber für jede Saitenstärke eine andere Brücke zu haben ist sicherlich auch nervig.

Ich hatte sogar mal einen Fall mit zwei Nägeln in der Brücke, die durch die Decke geschlagen wurden. Immerhin hat man vorgebohrt, sodass die Decke nicht gerissen ist. Komisch geschaut habe ich dennoch.

Schicken Gruß,
Etna
 

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