M-Audio ProFire 2626 Problem

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Hallo liebe User,

ich habe momentan folgendes Problem und hoffe Ihr könnt mir dabei helfen.
Ich habe mir ein M-Audio ProFire 2626 angeschafft, um gute Aufnahmen mit möglichst geringer Latenz hinzubekommen.
Wenn ich aber in Cubase Sx3 einen Gitarrenpart einspielen möchte, schlägt nur der linke Lautstärkepegel aus, obwohl in der VST Verbindung das M-Audio auf Stereo und mMn auch sonst alles korrekt eingestellt ist. :confused:
Da ich sehr gerne die Gitarren im Panorama verteile, ist das aufgrund dieses Problems nicht möglich. Im Center höre ich es Stereo, ganz links im Pan ebenfalls Stereo, ganz rechts im Pan ist natürlich dann gar nichts mehr zu hören...
Nur mal so zum Hinweis. Mit dem Line 6 UX2 klappt es bestens. Auch habe ich das ProFire mit anderen DAW's probiert, wie Adobe und Ableton Live Lite, aber das Problem besteht weiterhin.

Verkabelt habe ich alles so:
Gitarre --> M-Audio ProFire --> über Firewire in den PC

Ich hoffe jemand hat eine Lösung und kann mir weiterhelfen :)

Hier mal ein paar Screenshots:
 
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Hui, so ein gutes Interfaces und dann so ein Anfängerfehler :D

Du nimmst eine Stereospur über das Eingangspaar 1/2 des Interfaces auf. Also wird das Signal von Eingang 1 auf den linken Kanal aufgezeichnet, und das SIgnal von Eingang 2 auf dem rechten Kanal. In Eingang 1 steckt die Gitarre, in Eingang 2 steckt - NICHTS. Also ist es normal, dass der Kanal leer ist. DU musst stattdessen einen Monospur von Eingang 1 aufnehmen. Also in den VST-verbindungen ebe einen MONO-Bus für diesen ZWeck anlegen.

Da du aber nicht der erste bist, der auf dieses "Problem" stößt, gibt es da im Anfängerforum einen gepinnten Thread, der immer ganz noben steht:
https://www.musiker-board.de/record...-oder-warum-kommt-die-aufnahme-nur-links.html
 
Das werde ich gleich mal ausprobieren :)
Vielen Dank für deinen Rat :great:
 
Also ich habe jetzt in den VST Verbindungen, das Eingangssignal auf Mono und das Ausgangssignal auf Stereo out eingestellt.
Jetzt probiere ich aber vergeblich die Gitarren, wie vorher schon gesagt, im Panorama zu verteilen.
Im Mixer des ProFire habe ich den PAN-Regler ganz links eingestellt, höre es dann auch so in den Kopfhörern, aber sobald ich was in Cubase aufnehme ist es wieder in der Mitte bzw wenn ich auch noch mal in Cubase den PAN Regler verschiebe, höre ich keinen Unterschied :confused:
Irgendetwas mache ich wohl noch falsch...
 
Zuletzt bearbeitet:
Der ProFire Mixer hat nichts mit der Aufnahme zu tun, das musst du trennen.

Das ProFire 2626 hat 8 analoge Eingänge. Über diese nimmst du in Cubase auf und greifst direkt darauf zu. Wirklich direkt - die Einstellungen im M-Audio Mixer haben da keinerlei Einfluss drauf. In der Regel nimmt man eh immer Monospuren auf, Stereo ist eher selten. Typisches Beispiel, für das man sich ja auch so ein größes Interface kauft, wäre ein Schlagzeug, welches man mit acht Mikros aufnimmt. Die 8 Mikrofonsignale willst du ja auf acht Spuren in Cubase haben. Also legst du 8 Mono-Eingangsbusse an (denen du jeweils einen Interface Eingang zuordnest), legst acht Mono spuren an und kannst dann deine acht Spuren aufnehmen. Außerdem legst du aber einen Stereo-Ausgangsbus an, denn du willst ja auf Stereo abmischen. Nach der Aufnahme kannst du dann mit dem Cubase-Mischpult das Schlagzeug abmischen. Also Effekte auf die einzelne Spure, die Bass Drum lauter, die Snare leise - und eben auch die Spuren im Panorama verteilen. So läuft das aufnehmen und abmischen ab, mit jedem Mehrkanal-Interface. Im Grunde selbst mit der Onboard-Soundkarte, die hat halt nur zwei statt acht Eingänge (die man übrigens auch zur Aufnahme von zwei Monospuren nutzen kann, oder eben einer Stereospur).

Nun hat die M-Audio aber da noch diese Mixer und Routing Möglichkeiten. Das ist aber eher ein besonderes Feature. Naja, so besonders auch nicht, haben die meisten Interfaces dieser Preisklasse. Dabei geht es aber ausschließlich darum einzustellen, was du aus den Ausgängen hörst. Mit der Aufnahme hat das nichts zu tun. Bei "Router" stellst du eben ein, was zu hören ist. Im Gegensatz zu Interfaces ohne eine solche Möglichkeit ist das halt noch mal eine Instanz zwischen Cubase und den AUsgangsbuchsen des Interfaces. Wenn es diese Routing Möglichkeiten nicht gäbe (was bei einfacheren Interfaces der Fall ist), dann würdest du in Cubase einen Ausgangsbus anlegen, diesen den Interface-Ausgängen 1/2 zu ordnen, und dann würde das Signal eben an die Buchsen 1/2 des Interfaces gehen. Du kannst jetzt mit diesen Software Returns aber flexibler umgehen. Wenn du auf in irgendeiner Software den Ausgang 3/4 wählst, dann geht das nicht automatisch an die Buchsen 3/4, stattdessen kannst du ja einstellen, wo der Software Return 3/4 hingehen soll. Standardmäßig ist es aber ja so eingestellt (auch auf deinem Screenshot) dass an den Ausgangsbuchsen 3/4 des Interfaces auch der Software Return 3/4 ausgegeben wird. Soweit erstmal zum direkten Routing der Software Returns. Aus der Buchse 1/2 geht bei dir laut Screenshot jetzt aber ja nicht der Software Return 1/2 (was man aber wohl auch einstellen könnte; ist dann in gewisser Weise unkomplizierter weil du einfach nur das Cubase-Ausgangssignal hören würdest), sondern stattdessen das Ausgangssignal des Mixers.

Und bei dem bin ich gerade etwas überrascht, hab mir mal einen Screenshot gesucht.
http://www.delamar.de/wp-content/uploads/2008/01/profire_2626_m-audio_mixer.jpg
Irgendwie sieht der etwas anders aus, als ich es von Interface-Monitormixern gewohnt bin. Weil man da ja gar nicht sehen kann, was das jetzt für Mixerkanäle sind, und was macht man mit den AUXen? Also normalerweise sind eben die Eingangskanäle und die Software Returns die Mixerkanäle. Sinn des ganzen ist eben, dass man sich einen Monitor-Mix erstellen kann. Also dass man während man spielt sowohl sich selbst, als auch das Playback/den Klick hört. Der Drummer nimmt also seine acht Spuren auf wie oben beschrieben. Er hat aber geschlossen Kopfhörer auf, worüber er das Metronom und eine vorhandene Playbackspur hört, zu der er spielen soll. Aber er will sich durchaus auch selbst hören. Also kann er mit diesem Monitormixer dann nach Bedarf das Schlagzeug, welches er gerade selbst spielt, dazu mischen. Aber eben nach belieben etwas Snare und Bass, Overhead lieber nicht usw. Völlig unabhängig davon werden aber die acht Signale aufgenommen.

Da musst du dich einfach noch mal mit der Bedienungsanleitung auseinandersetzen um zu schauen wie der Monitormixer genau funktioniert.
 
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Hi @all, bin gerade auf diesen Forumsbeitrag gestoßen.
Ich bin seit Anfang des Jahres auch stolzer Besitzer der Profire 2626. Mein plan war es die Karte für Live Mitschnitte unserer Band mit 24 Spuren zu nutzen. Ich nutze die Karte in folgender Konfiguration:

Profire 2626 mit 4 x ADAT (in / Out) an ein Yamaha 01v96v2. Das Pult ist mittels Expansionskarte um je 2 x ADAT in / Out (16 Kanäle) erweitert worden.
inkl. der 8 Preamps der Profire bin ich somit in der Lage 24 Kanäle (in und out) zu nutzen und aufzunehmen. Die Karte ist mittels eines Firewire 400 Kabels an meinem Macbook Pro angeschlossen.
(OS-X 10.6.3 und aktuellste Profire Treiber 64bit ) Als Recording Software nutze ich Logic Express 8.

Die Karte ist so eingestellt, das im Host Modus und im Stand Alone Modus der ADAT Sync über ADAT Port A erfolgt. Die Synchronisation zwischen Pult, und Karte funktioniert einwandfrei. Die 24 Kanäle werden sauber in Logic Express integriert und können Aufgenommen werden. Logic Express ist so eingestellt, das es mit 24bit und 44.1khz aufnimmt.

Jetzt zu meinem Problem:
Anfangs habe ich auf die interne Platte des Macbook pro aufgenommen. Das lief anstandslos. Habe so mehrere Stunden aufgenommen. Beim nächsten Gig habe ich mich entschieden auf eine externe USB Platte 2,5" ohne externe Stromversorgung aufzunehmen, da die Kapazität der internen Festplatte meines Macbooks (120GB) leider schnell erschöpft war. Zu meiner Enttäuschung war diese Platte dann zu langsam. In Logic bekam ich während der Aufnahme in unregelmäßigen Abständen die Meldung: Festplatte zu langsam. Die Aufnahme brach dann ab.
Habe mir dann eine externe (2,5") Festplatte mit FireWire 800 (Lacie Rugged 500GB) zugelegt. Diese Platte hat laut eigener Messung einen deutlich höheren Datendurchsatz als die USB Platte (Lacie ca. 33MB/s, USB-Platte ca. 25MB/s) Interessanter weise bricht die Aufnahme hier schon nach 2 Minuten mit der Meldung: Festplatte zu langsam ab. Was mich zu dem Schluss kommen lässt, das es evtl. garnicht unbedingt an der Festplatte liegt.

Habe dann versucht mi dem I/O Puffer im Logic eine Besserung zu erziehlen. Anfangs stand dieser auf 64 habe diesen auch auf 256 / 512 und 1024 gestellt. (Logic jeweils danach neu gestartet) Das ganze hat leider keine Veränderung gebracht.

Folgendes werde ich nun noch testen:
Aufnahme mit 16bit anstelle von 24bit (reduziert die empfangende Datenmenge um ca. ein Drittel, allerdings auch den Dynamikumpfang.)
Das Firewire Kabel zwischen Karte und Rechner ist ca. 5m lang. ggf. könnte das noch eine Fehlerquelle sein.

Ich wollte aber unabhängig davon mal in die Runde fragen, ob irgendjemand von Euch die Karte in einer ähnlichen Konstellation einsetzt und vieleicht auf ein ähnliches Problem gestoßen ist. Wäre über eine Antwort dankbar!
 
Ich hatte schon ähnliches am Laufen:

Die Karte ist mittels eines Firewire 400 Kabels an meinem Macbook Pro angeschlossen.

Ich habe schon bis zu 29 Spuren live aufgenommen von zwei Mackie-Pulten, auch auf ein MacBook Pro, auch per Firewire 400.


Als Recording Software nutze ich Logic Express 8.

Habe ich auch im Einsatz.

Beim nächsten Gig habe ich mich entschieden auf eine externe USB Platte 2,5" ohne externe Stromversorgung aufzunehmen, da die Kapazität der internen Festplatte meines Macbooks (120GB) leider schnell erschöpft war. Zu meiner Enttäuschung war diese Platte dann zu langsam. In Logic bekam ich während der Aufnahme in unregelmäßigen Abständen die Meldung: Festplatte zu langsam. Die Aufnahme brach dann ab.

Ich hatte zunächst auch auf die interne 120er-Platte aufgenommen. Als es da Platzprobleme gab, habe ich eine externe Festplatte verwendet, allerdings eine 3,5"-USB-Platte mit externer Stromversorgung und habe damit keine Probleme. Nur eines fiel mir auf: Wenn ich in einer Konzertpause in Logic auf "Pause" drücke, dann gibt es wenn es weitergeht durchaus den von dir beschriebenen Effekt. Wenn ich in der Konzertpause auf "Stop" gehe und dann wieder auf "Start", läuft es problemlos über Stunden.

Zusammengefasst: USB-Platte, 3,5", nicht "Pause" in Logic verwenden, geht bei mir problemlos.

Möglicherweise ist auch der Einbau einer größeren internen Platte gar nicht so abwegig. Meine 120er-Platte war am Kaputtgehen, daher habe ich eine 320er-Platte selbst eingebaut: http://studio-in-a-box.de/siablog/?p=1686

Du hast ja ein Firewireinterface und eine Firewireplatte. Hast du die beide direkt am Rechner an zwei verschiedene Firewireports angeschlossen oder wie bei Firewire eigentlich üblich hintereinander gehängt, also vom Rechner z.B. zuerst zur Festplatte und dann von der Festplatte weiter zum Interface?

Habe dann versucht mi dem I/O Puffer im Logic eine Besserung zu erziehlen. Anfangs stand dieser auf 64 habe diesen auch auf 256 / 512 und 1024 gestellt.

Das ist ja auch sinnvoll, für einen Livemitschnitt kannst du das richtig hoch stellen.

mfg
 
Hi,
danke für die schnelle Antwort! In der Tat habe ich auch immer auf "Pause" geklickt und danach weiter laufen lassen. Das könnte das Problem erklären. Das werde ich aufjedenfall nochmal überprüfen. Danke für den Tipp! Die Platte und das Interface hängen je an einem Firewire Port des Macs. Ich habe diese nicht durchgeschliffen. Das Interface hängt am FW400 und die Platte am FW800. Das wäre auch nochmal eine Option. Meinst Du die Länge des FW Kabels (5m) zur Profire-Karte könnte auch Probleme verursachen?
 
Der Thredsteller wird dieses Problem mittlerweile gelöst haben. Aber vielleicht hilft es anderen 2626 Besitzern:

Wer den - jedenfalls für mich - erleuchtenden Beitrag von ars ultima nicht lesen mag, oder nach dessen Lektüre das Problem noch nicht blickt...

Wenn, wie vorgeschlagen, die Monospuren später nicht im Panorama verschiebbar sind, dann sollte man sich mal das Routing im 2626 SW Mixer anschauen.

Die Einstellung im 3. Screenshot oben hatten bei mir den Effekt, dass pannen mit dem 2626 nicht möglich war: Umstellen auf SW Return 1&2 hat das Problem behoben. Ob das mit den Einstellungen in der DAW zu tun hat ist mir nicht 100% klar, aber ich nehme es an: Bei mir laufen die z.Z. auf einen 1&2 Stereoausgang.
 

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