Magix Samplitude 11 vs. Magix Samplitude Music Studio 17 vs. Cubase

  • Ersteller Fantasyon
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Da sollte man aber auch fairerweise jetzt z.B. Samplitude gegenüber die Herkunft und den Anwendungszweck betrachten. Wenn ich nur echte Instrumente aufnehme, was interessiert mich dann der Umgang mit MIDI und VST-Instrumenten? In der Tat hat Samplitude da mit jeder Version nachgezogen, aber ich erinnere mich z.B. bei Version 7 daran, dass da in der F1-Hilfe zum Thema MIDI stand, dass man da jetzt bei Version 7 vieles verbessert hat, aber Samplitude dennoch seinen Schwerpunkt auf Audio legt und gar nicht den Anspruch habe mit vollwertigen MIDI-Sequenzern mithalten zu können (den genauen Wortlaut weiß ich nicht mehr). Dafür musste umgekehrt Cubase audiomäßig ebenso erst wachsen - Naja, steinberg hat halt noch Wavelab, bei Samplitude hat man heutzutage quasi beides in einem.

Hat denn Cubase z.B. in den USA auch so eine Verbreitung wie in Deutschland? Ich glaube nicht. Dafür kennt hierz.B. kaum einer DigitalPerformer, was wohl drüben verbreiteter ist?
 
Ich wollte das heutige Samplitude auch garnicht kritisieren,ich finde nur das es auf dem DAW Markt durchaus eine objektive Bemessungsgrundlage gibt.

Was die DAWs in den USA angeht,da kann ich nur über das Film und TV business sprechen. Was einzelne Musik Produzenten oder Hobby Musiker zu Hause einsetzen,kann ich nicht beurteilen.

Die meisten Film composer arbeiten überwiegend mit Cubase und/oder Pro Tools.

Jerry Goldsmith arbeitet mit Cubase und Symphobia als Basis,und Hans Zimmer arbeitet mit Cubase und Pro Tools.

audiomachine mit Sitz in Kalifornien haben auch viele Komponisten, die mit cubase als sound designer für Film und Serien arbeiten.

Cubase wird zumindest unter Film Komponisten in den USA gerne eingesetzt.

Allerdings haben die so hohe budgets,dass die parallel Pro Tools zum recording nutzen und ihre MAC gewöhnten Komponisten mit Logic ausstatten.
 
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Da ich auch entdeckt habe das Cubase 6 nicht auf XP läuft werde ich mir Cubase 5 kaufen (eBay)

Das stimmt so nicht ganz. Cubase 6 läuft auf etlichen XP-Rechnern (32 bit) zufriedener Cubasianer ziemlich problemlos.

Das Problem ist nur, dass Cubase 6 für XP offizielll (d. h. seitens Steinberg) nicht mehr supportet wird.

Aber mit der 5er (5.5.3) machst du auch absolut nix falsch.

Solltest du allerdings auf 64 bit arbeiten wollen, kommst du an Cubase 6 mit Windows 7 nicht vorbei.
 
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Solltest du allerdings auf 64 bit arbeiten wollen, kommst du an Cubase 6 mit Windows 7 nicht vorbei.

Was hat das für Vorteile außer mehr verfügbarer Arbeitsspeicher (Ich habe eh nur 2GB - da bringt mir das wenig)
 
Also mein olles Cubase 3SL (!) läuft hier wunderbar auf Windows 7 64. Natürlich im 32bit Modus und auch nicht offiziell unterstützt. Aber es läuft ohne Probleme...

Für Recording und Mixing hab ich Samplitude 11 Pro am Start (32bit) und warte darauf, dass Magix mal eine Demoversion von ProX (64bit) rausgibt.
 
Sorry,aber das stimmt einfach nicht.

Was einige heutzutage, vor lauter DAW Auswahl, ganz gerne vergessen, dass Cubase immer schon hochqualitativ abgeliefert hat.

Also, Cubase gabe es schon Ende der 80er, damals noch auf dem Atari - und damit wohl LANGE vor der Zeit, als die vermutlich meisten hier überhaupt wussten, was denn ein Sequencer ist. In den mehr als 20 Jahren hat sich natürlich der Bekanntheitsgrad von Cubase vervielfacht, so dass bei manchen Leuten der Eindruck entstehen mag: guter Sequencer= Cubase, weil das halt die meisten nutzen und es insgesamt den höchsten Bekanntheitsgrad hat. Als der Umstieg vom Atari zum PC erfolgte, war Cubase bereits enorm bekannt.

Aber ist Microsoft Windows etwa das beste und sicherste Betriebssystem, bloß weil es den größten Bekanntheitsgrad hat?

Cubase kommt traditionell vom MIDI, wo es auch bis heute noch am meisten punktet.

Der Vorläufer von Samp (SEKD) kam erst Jahre nach Cubase und fristete zunächst ein Nischendasein auf dem Amiga, weshalb Samp auch bis heute nicht ganz den Bekanntheitsgrad von Cubase erreicht hat. Dennoch würde ich mich an deiner Stelle mal in den Foren amerikanischer Profi-Musiker umsehen. Dort wirst du bestätigt finden, dass Samplitude (Pro) in den USA wesentlich weiter verbreitet ist als von dir angenommen. Zahlreiche Studios arbeiten damit - wenn auch vielleicht nicht so viele Filmmusiker...

Samplitude kommt traditionell vom Audio - und hier spielt es in den neueren Versionen seine Stärken gegenüber Cubase gnadenlos aus. Wer einmal die Vorzüge des objekt-orientierten Arbeitens entdeckt hat, wird dieses Feature nicht mehr missen wollen.

In Samplitude kann ich mit Audiomaterial nahezu alles machen, was mir in den Sinn kommt. Für eine vergleichbare Vielfalt muss ich mir bei Cubase separat den teuren Wavelab zulegen...

Und was das "Hochqualitative" von Cubase angeht, so rate ich mal zum Vergleich der Systeme: Während bei Aufnahmen mit Cubase der VSTi-Sound schon mal mit einer hallartigen Latenz erklingt, hört man mit der gleichen Aufnahmeeinstellung und der selben Hardware diese in Samplitude fast gar nicht. Und eine aufgenommene Gitarre klingt mit der selben Hardware in Cubase leicht abgedumpft und verfremdet, in Samplitude glockenklar und frisch. Ich könnte jetzt noch mehr solcher Beispiele anführen.

Ich persönlich brauche das beste beider Welten (also MIDI und Audio), weshalb ich auch mit beiden Systemen arbeite. Daran wird sich wohl auch so schnell nichts ändern. :rolleyes:

Gruß, Armetis
 
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