Mal etwas anderes als Blues

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jeb
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Hallo!

Seit einem Jahr spiele ich nun Munharmonika. Dabei habe ich mir alles selbst beigebracht. Nun habe ich aber keine Lust, den ganzen Tag lang nur Blues zu spielen. Auch gerade beim Jammen mit anderen Musikern will man dann mal etwas anderes machen. Was ist da mit der Munharmonika noch alles möglich? Habt ihr gute Tipps und Links, wie man die Mundharmonika auch in anderen Stilrichtungen einsetzen kann? Spiele auf einer dioatonischen Harp.

Danke für eure Tipps,
jeb
 
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Ja spielt ihr denn alle nur Blues? Das kann doch nicht sein :S
 
howard levy - jazz
http://de.youtube.com/watch?v=ndsM28CyB7I

frederic yonnet-jazz
http://de.youtube.com/watch?v=eRNDIVJ4n0w

son of dave- keine ahnung was
http://de.youtube.com/watch?v=8BeTZihJTus

carlos del junco- kann alles
http://de.youtube.com/watch?v=8BeTZihJTus

oder hier
http://de.youtube.com/christellester


grundsätzlich geht ja auch alles. sehr einfach, weil noch nah am blues ist rock'n roll. aber wenn man sich mir entsprechenden skalen etc. beschäftigt ist von klassik- metall alles drin.

derdaniel
 
Wie Daniel schon gesagt hat: Im Prinzip geht alles. Neben den schon Genannten kannst du dir z. B. auch noch John Popper von "Blues Traveler" und Little John Chrisley mit den "Howling Iguanas" anhören - da haste dann von Blues über Folk, Gipsy und was weiß ich bis Heavy Metal alles dabei.

Allerdings bin ich schon ein bisschen überrascht, dass du nach einem Jahr spielen - also genau genommen noch in der Anfangsphase des Lernens - schon keine Lust mehr hast, Blues zu spielen. Das kann ja nur heißen, dass du entweder ein echter Überflieger bist, oder als Autodidakt mit deinen Techniken nicht weiter kommst. Was spielste denn immer so? Akkorde, Riffs oder auch verschiedene Soli? Gerade im Solo-Spiel kann man sich ja, (beinahe) unabhängig von der Band quer durch alle Stilrichtungen bewegen (lass die doch ruhig weiter Ihren 12-Takter spielen...;-)) Hast du dich mit den theoretischen Grundlagen (Skalen, Harmonien, Harp-Stimmungen) denn überhaupt schonmal beschäftigt/vertraut gemacht? Das ist zwar mühsam, aber es gehen einem (hoffentlich) ganz neue Lichter auf - und abnehmen kann einem das leider niemand....

Nur zur Verdeutlichung: Ich spiele seit sicher 15 Jahren Harp (gelernt als Autodidakt und später von anderen Harpern), seit ca. 25 Jahren Gitarre (was das Verständnis fürs Zusammenspiel mit dem/den Gitarristen in der Band fördert) und habe eine klassische (Gesangs-) Ausbildung (was beim theoretischen Lernen und Verstehen natürlich sehr hilfreich ist). Und trotzdem ist mir der Blues bis heute nicht ein einziges Mal langweilig geworden. Von daher der Tipp: Wenn du an deinem Verständnis fürs Instrument und von der Musik arbeitest, wird dich das wesentlich weiter bringen und vor allen Dingen zufriedener machen, als die Suche nach der passenden Musik zu deinem Lernstand. Wobei es natürlich nie verkehrt ist, mal auf Pirsch in anderen/fremden Revieren zu gehen...;-))

Weiterhin viel Erfolg und Spaß mit der BLUES-Harp wünscht dir
Matz
 
Vielen Dank für eure Antworten!

Ich bin im übrigen keinesfalls der Meinung, dass ich mit meiner Technik noch nicht weiter komme und ich weiss auch, woran ich noch zu arbeiten ahbe. Das Problem ist eher, dass wenn ich z.B. mit einerm Gitarristen jamme, dass der dann ganz gerne auch mal etwas anderes spielen will. Dann lege ich halt meistens meine Harp beiseite und greife ebenfalls zur Gitarre (spiele 5 Jahre Gitarre und 11 Jahre Klavier, bin also musikalisch kein Neueinsteiger).
Mein Ziel mit diesem Thread war es, Musikbeispiele der Harp in anderen Stilrichtungen zu finden, die ihr mir ja gepostet habt. Ich werde mich dann wohl daran machen müssen, neue Skalen zu lernen. Denn eigentlich kann ich nur die Blues-Skala.

Falls ihr mir sonst grad noch irgendwelche Tipps habt, würde mich das freuen.

Gruss, jeb
 

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