MARSHALL JCM800 auch clean spielbar?

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pascal_t
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hey,

ich spiele mit dem gedanken mir einen marshall jcm 800 zu kaufen.
das problem ist nur, dass ich sowohl verzerrt als auch clean spielen möchte.
ist das mit irgendeinem jcm 800 modell möglich? egal, ob durch verschiedene kanäle oder effekte.

ich würde mich über hilfe und tipps freuen!
 
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Hi!

In der 800er Serie gab es verschiedene Amps:
2204 und 2203 = 50 bzw 100 Watt, ein Kanal, Master Volume
2205 und 2210 = 50 bzw 100 Watt, zwei Kanäle, Master Volume
1987 und 1959 = 50 bzw 100 Watt, 4 Inputs, eigtl zwei Kanäle, kein Master Volume

mit 2205/2210 hättest du auch nen Clean Kanal.. 2203 oder 2204 könntest clean fahren und mit nem OD/distortion Pedal verzerren, allerdings sind die beiden Modelle eher nicht so für ihn clean Sound berühmt. Am besten mal anspielen..

gruß
Philippe

edit: check doch mal franktheman's demos an, da sind alle gängigen Marshall Amps vertreten.
 
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Unser anderer Gitarrist hat einen JCM 800 (2 Kanal, 50Watt) und richtig überzeugend clean geht eigentlich nicht. Bei dem weniger heißen Kanal (ich sag absichtlich nicht clean) ist auch super schnell ein Cruch mit drin. Wenn du aber mit deinem Volume Poti an der Gitarre umgehen und mit etwas Crunch in den "cleanen" Passagen leben kannst, könnte der Amp für dich passen. Wenn du perlende Cleansounds suchst ist der Amp wohl eher nicht das Richtige für dich. Marshall eben. Hmmm obwohl die neuen JVM's ziemlich ansprechend clean um die Ecke kommen. Ich sollte aufhören zu pauschalisieren. (;

Gruß, David.
 
hey,

ich spiele mit dem gedanken mir einen marshall jcm 800 zu kaufen.
das problem ist nur, dass ich sowohl verzerrt als auch clean spielen möchte.
ist das mit irgendeinem jcm 800 modell möglich? egal, ob durch verschiedene kanäle oder effekte.

ich würde mich über hilfe und tipps freuen!

Ich gehe mal davon aus, dass Du den ein-kanaligen 2203 Reissue meinst. Ein toller Amp aus den späten 70-er/80-er.
Da musst Du mit der Gitarre umgehen können, a la Eddie van Halen. Vorgefertigte Sounds in 4 Channels - Fehlanzeige...

Ich kenne nur den alten 2203. Es gibt noch den Kerry King Amp. Teste mal beide aus. Amps für Könner, aber ran an die Paula.. Du hast für die nächsten 20 Jahre ausgesorgt.
 
Alternative: Hughes&Kettner Duotone. Das ist quasi ein getunter JCM 800 mit ECHTEM Cleankanal, einem Overdrive-Kanal, schaltbarer Midbooster ( man braucht keinen Tubescreamer mehr ), röhrengebufferter Effektweg, Hall.

Hat Dirk Baldringer entwickelt und quasi das in Serie geworfen, was er über die letzten 20-30 Jahre so an Marshalls getunt hat.

Ist neu jedoch nicht ganz billig, gebraucht schon ab 900 Euro zu bekommen.
 
Alternative: Hughes&Kettner Duotone. Das ist quasi ein getunter JCM 800 mit ECHTEM Cleankanal, einem Overdrive-Kanal, schaltbarer Midbooster ( man braucht keinen Tubescreamer mehr ), röhrengebufferter Effektweg, Hall.

Hat Dirk Baldringer entwickelt und quasi das in Serie geworfen, was er über die letzten 20-30 Jahre so an Marshalls getunt hat.

Ist neu jedoch nicht ganz billig, gebraucht schon ab 900 Euro zu bekommen.

Kann ich nur zustimmen. Ich habe meinen seit 2 Wochen und bin natürlich absolut begeistert. JCM-Sound, nur ohne das eklige Kratzen, was viele Marshalls mit sich bringen.

Nur mit dem Gebrauchtpreis hast du unrecht ;). Gebrauchte gehen in der Regel zwischen 700 und 900€ bei Ebay weg.
 
Der JCM 800 ist schon von Natur aus ein ruppiges Kerlchen, der bei entsprechenden Pu`s natürlich dementsprechend reagiert.
Ich spiele 2 JCM 800 (50Watt, 1-Kanal), der eine "Clean" der andere crunchig. Bei Clean gehe ich mit meiner alten 60er Strat rein, da sind die Pu`s ja eher schwach, aber 100% clean krieg ich den auch nicht. Würd ich das gleiche mit meiner Charvel versuchen, würd`s wohl von Grund her noch rauher rüberkommen.

Wie gesagt, kommt auch auf deine Pu`s an.
 
ganz clean möchte ich es auch gar nicht haben.. ein bisschen crunchig ist schon okay.
den 2203 habe ich im studio gespielt. verzerrt natürlich der wahnsinn aber da bräuchte ich dann zwei von, da ich nicht im song einfach die lautstärke runterdrehen kann clean zu spielen. ich denke ich werde mal den 2210 anspielen.. ist der mit einem fußpedal steuerbar?
 
ganz clean möchte ich es auch gar nicht haben.. ein bisschen crunchig ist schon okay.
den 2203 habe ich im studio gespielt. verzerrt natürlich der wahnsinn aber da bräuchte ich dann zwei von, da ich nicht im song einfach die lautstärke runterdrehen kann clean zu spielen. ich denke ich werde mal den 2210 anspielen.. ist der mit einem fußpedal steuerbar?

ja. reverb und channel sind per fußpedal schaltbar... aber wo spielst du denn diese ganzen alten babies an? ich habn 2210 von 1989, da hab ich ewig nach gesucht...
 
ja. reverb und channel sind per fußpedal schaltbar... aber wo spielst du denn diese ganzen alten babies an? ich habn 2210 von 1989, da hab ich ewig nach gesucht...

den 2203 hat ein freund von mir. ich kenne noch ein paar, die einen jcm 800 haben. da werde ich mal fragen, welche modelle das sind und vielleicht ist ja ein 2210 dabei :)
 
Also der 2210 ist mit dem 2203 eigentlich der Marshall überhaupt.
Über die Kiste wird zwar extrem viel von wegen "Ähh, scheiß Zerrsound - komische Diodenzerre" geredet, ist aber alles käse!

Ich bekomme aus dem Amp ohne weiteres nur durch spielen am Volumepoti 4 eigenständige Sounds raus.
Im Normal Channel (also Clean) den Ch-Vol bis auf 4-5 aufdrehen, reicht genau um bei nem Sh2 am Hals ein wenig Dreck im Sound zu bekommen und am Steg bei nem SH4, SH6 oder Gibson 498T leicht angezerrten Sound zu erhalten. Dreht man das Volumepoti ein wenig zurück, so klart alles auf und man hat einen astreinen Cleansound, der definitiv besser wie der meines Rectifiers ist! :)
Im Lead steht bei mir Gain dann auf 10 (gut, ist halt kein Highgainmonster und ich spiel Deathmetal). Ch.Vol sollte dann bei 6-7 rum liegen, da sonst dieser ich nenne ihn mal "JCM 900 Highgain-Dualreverb Charakter" dazu kommt und der Amp etwas kratziger wird. - Mögen manche. Wenn man die Röhren etwas kälter einstellt, dann lassen sich damit durchaus fast blackmetaltypische Sounds erzeugen ;)
Da ich mein Amp mit nur zwei EL34 laufen lasse (reicht für jede Situation - auch im Cleankanal) versuche ich den Amp Live und bei Proben bis zu einem Punkt aufzudrehen, wo man merkt, dass die Endstufe langsam komprimiert. An diesem Punkt hat der Amp extremes Sustain (Halstonabnehmer) und ist trotzdem noch sehr dynamisch und komprimiert weit weniger als moderne Highgain-Amps in den typischen Settings.
Wenn ich nun mit diesen Einstellungen einfach nur das Vol-Poti bemühe, dann kann ich im Leadkanal von volles Brett (ohne oder mit nem TS808 davor, damit die Bässe entzerrt werden und der Amp etwas agressiver wird) über Motorhead, GnR, ACDC bis runter zu ein klein wenig dreckigem Clean, wenn das Vol-Poti fast ganz zu ist und die Tonblene etwa auf 5 steht alles spielen! - Man benötigt dazu aber 50's Wiring in seiner Gitarre!
Das geile ist dann halt, dass man im Leadkanal Clean fast genauso laut spielen kann wie verzerrt, was ich bisher bei sonst noch keinem Amp so geil erlebt habe!
Fakt ist aber auch, dass man sich extrem mit dem Amp beschäftigen muss und auch mal verschiedene Röhren ausprobieren sollte. Mit der Verstärkung der Eingangsröhre steht und fällt der Sound bei diesem Amp. Entweder man freut sich, dass man extreme Zerre für den Leadkanal hat, weil man eine extrem starke ECC83 eingesetzt hat - dann hat man Probleme den Cleankanal laut Clean zu bekommen, oder die Röhre ist zu schwach und man hat den besten Marshallcleansound, aber dafür nicht mehr ganz so viel Gain. Ebenfalls wichtig ist es, dass man die Endstufenröhren vom Bias genau nach Gehör einstellt. Im gegensatz zu anderen Amps muss der Amp (bzw. alle alten Marshalls) extrem heiß eingestellt sein, dass er sein vollen Charakter entfaltet.

Ein Kumpel von mir meinte, dass die neuen Marshall JVMs wohl recht nache an die alten 2203 und auch 2210 rankommen, jedoch fehlt bei allen modernen Marshalls immer dieses gewisse Etwas, dass die alten etwas ungehobelter und rauher klingen lässt. Auch wenn der TSL, DSL und wie sie alle heißen alle samt etwas mehr Bottom-End haben, so kann man auch heute noch feinsten Deathmetal mit 20-30 Jahre alten Marshalls machen. Wenn es um Thrash geht, dann geht meiner Meinung nach bis heute nichts drüber. Außerdem haben die Amps eine Funktion, die ich bei vielen modernen Amps vermisste: "Mitten" :great:
 
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Ein Kumpel von mir meinte, dass die neuen Marshall JVMs wohl recht nache an die alten 2203 und auch 2210 rankommen, jedoch fehlt bei allen modernen Marshalls immer dieses gewisse Etwas, dass die alten etwas ungehobelter und rauher klingen lässt. Auch wenn der TSL, DSL und wie sie alle heißen alle samt etwas mehr Bottom-End haben, so kann man auch heute noch feinsten Deathmetal mit 20-30 Jahre alten Marshalls machen


Ist prinzipiell richtig. Jedoch schafft da das Tuning vom Tonehunter in Köln Abhilfe! Mein JVM 205H klingt jetzt genau so schön organisch wie die alten JCMer. Vor dem Tuning fand ich auch, dass die Serie zu "steril" klingt.
 
wäre mir sehr neu, dass der 2210 einer DER marshalls überhaupt sein soll! wirklich sehr neu das:gruebel:

ich hatte beide in der 50w version... einer durfte bleiben und der andere nicht. ratet mal wer blieb und ratet mal wieso der andere gehen musste. der 2210 und seine geschwister haben wirklich fast kaum etwas mit "dem" jcm800-sound gemeinsam. ich fand ihn grausam, so als würde ich über ein surrendes wespennest spielen. ganz anders die einkanaler... da ist der sound ein himmlischer und kein bienenmäßiger.

diode hin oder her, der 2210 kann einem anständigen 2203 niemals das wasser reichen. und ich habe viel darüber lesen und testen müssen... und leider auch geld rausschmeissen müssen bis ich das auch einsehen müsste und jetzt kommen diese zweikanaler jcm800 nie wieder ins haus.

wenn ihr einen zweikanaler mit diodenzerre wollte, dann die silver jubilee und die custom series... die machen auch oder wegen ihrer eigentümlichen vorstufe einen wundervollen klang!

meine 2 pfennige
 
diode hin oder her, der 2210 kann einem anständigen 2203 niemals das wasser reichen. ...
Ehrlich gesagt kommt es da doch ziemlich stark auf den Geschmack an, oder?! :gruebel:
Kann ja wirklich sein, dass dir der Charakter vom 2210 einfach nicht gefällt oder du eben ein schlechtes oder falsch eingestelltes Modell hattest.

Sicherlich gibt es bei den 2210 wie auch bei den 2203 grauenhafte Modelle! Derzeit muss man ohnehin bei beiden Modellen schauen, dass man gutklingende erwischt - wenn man genau schaut und Seriennummern nachfragt, dann merkt man auch, dass bei Ebay gerne mal wieder die selben Modelle drin stehen.

Außerdem gibt es vom 2210 gefühlt noch mehr Versionen als vom 2203, die sich Soundlich viel stärker unterscheiden.
Dazu auch hier was: http://www.tube-town.de/ttforum/index.php/topic,3487.0.html
Wenn ich bei meinem 2210 den Gain nicht ganz aufdrehe und den Ch-Vol ordentlich aufreiße, dann komme ich auch schon in gefilde, die mein Kumpel mit seinem 2203 erreicht. Jedoch kann ich auch noch mehr Gain und notfalls auch Kompression + nen FX-Loop und nen 2. Kanal.
Wenn so ein Splitchannel Marshall mal nach Bienen im Arsch klingt, dann ist immer was mit der Röhrenbestückung falsch oder bzw. eigentlich immer der Ruhestrom zu niedrig!
Um meinen Sound, mit dem ich glücklich bin heraus zu bekommen habe ich deutlich länger gebraucht wie mit dem Rectifier, jedoch ist es nun so, dass ich den 2210 in 80% der Zeit spiele und der Mesa hinten anstehn muss.

Natürlich ist der Sound geschmacksache, ich jedoch mag den 2210 genauso wie den 2203. Meiner Meinung nach fristet der 2210 genauso ein Schattendasein wie der Vintage Modern - einfach weil er etwas komplexer einzustellen ist. Ich habe bisher jedoch keinen gehört, der den Sound, den ich aus meinem 2210 heraus bekomme scheiße findet (außer so ein paar Personen, die Marshall zwangsläufig scheiße finden) :)
 
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Ehrlich gesagt kommt es da doch ziemlich stark auf den Geschmack an, oder?! :gruebel:
Kann ja wirklich sein, dass dir der Charakter vom 2210 einfach nicht gefällt oder du eben ein schlechtes oder falsch eingestelltes Modell hattest.

Sicherlich gibt es bei den 2210 wie auch bei den 2203 grauenhafte Modelle! Derzeit muss man ohnehin bei beiden Modellen schauen, dass man gutklingende erwischt - wenn man genau schaut und Seriennummern nachfragt, dann merkt man auch, dass bei Ebay gerne mal wieder die selben Modelle drin stehen.

Außerdem gibt es vom 2210 gefühlt noch mehr Versionen als vom 2203, die sich Soundlich viel stärker unterscheiden.
Dazu auch hier was: http://www.tube-town.de/ttforum/index.php/topic,3487.0.html
Wenn ich bei meinem 2210 den Gain nicht ganz aufdrehe und den Ch-Vol ordentlich aufreiße, dann komme ich auch schon in gefilde, die mein Kumpel mit seinem 2203 erreicht. Jedoch kann ich auch noch mehr Gain und notfalls auch Kompression + nen FX-Loop und nen 2. Kanal.
Wenn so ein Splitchannel Marshall mal nach Bienen im Arsch klingt, dann ist immer was mit der Röhrenbestückung falsch oder bzw. eigentlich immer der Ruhestrom zu niedrig!
Um meinen Sound, mit dem ich glücklich bin heraus zu bekommen habe ich deutlich länger gebraucht wie mit dem Rectifier, jedoch ist es nun so, dass ich den 2210 in 80% der Zeit spiele und der Mesa hinten anstehn muss.

Natürlich ist der Sound geschmacksache, ich jedoch mag den 2210 genauso wie den 2203. Meiner Meinung nach fristet der 2210 genauso ein Schattendasein wie der Vintage Modern - einfach weil er etwas komplexer einzustellen ist. Ich habe bisher jedoch keinen gehört, der den Sound, den ich aus meinem 2210 heraus bekomme scheiße findet (außer so ein paar Personen, die Marshall zwangsläufig scheiße finden) :)

+1 touche

musik ist gott sei dank geschmacksache!
 
Also ich habe den 2205 und war eigentlich immer recht zufrieden mit dem Sound.
Und den 2203 mit dem 2205/2210 zu vergleichen macht keinen Sinn weils einfach 2 verschiedene Amps sind. Sowieso wirst du wenn du auf der Suche nach nem 800er bist antesten müssen, weil es vom 2203/2204 genausoviele Gurken gibt wie vom 2205/2210.
Welcher dir jetz besser gefällt ist letztendlich Geschmackssache.

Nur richtig Clean kann keiner ohne was am Volumepoti zu drehen, da wirste eher einen leichten Crunch drinhaben

Gruß
Chris

(der seinen 800er jetz verkauft)
 
Marshalls sind absolut nicht berüchtigt für gute Cleansounds. Gerade die JCMs nicht. Es ist schon "fast" machbar, aber gut ist anders^^.
 
Meiner Meinung nach fristet der 2210 genauso ein Schattendasein wie der Vintage Modern - einfach weil er etwas komplexer einzustellen ist. Ich habe bisher jedoch keinen gehört, der den Sound, den ich aus meinem 2210 heraus bekomme scheiße findet (außer so ein paar Personen, die Marshall zwangsläufig scheiße finden) :)

Find ich gar nicht mal... mein 2210 ist ein One Trick Pony, der klingt eigentlich auch ohne großes Gefummel an den Reglern fett...
Den Vintage Modern hatte ich auch, den fand ich ehrlich gesagt ein bisschen dünn, egal wie ich ihn eingestellt habe.


Ich hab bis jetzt n DSL/TSL/VM und den 2210 gehabt, und der 2210 killt sie alle mit links.. es kann aber natürlich sein, dass ich gerade n geilen erwischt hab. :D
 
Hehe, ja kommt wohl drauf an, was man mit dem Amp machen will. :)
Also ich finde meinen 2210 mit etwas arbeit am Vol und Tone-Poti extrem flexibel. Definitiv flexibler als der Rectifier, denn der ist entwerder kein guter Kumpel vom Volumepoti oder ich bin einfach zu doof ihn dann so einzustellen, dass er es kann. Dafür kann er sonst ja ganz gut auf die Kacke hauen. Jedoch habe ich auch nie einen anderen Sound, als nen düsteren Cleansound mit extrem viel Bass oder nen assi Highgainsound rausbekommen. ACDC, GnR etc fehlanzeige, da klingt der JCM oder auch mein Carvin X-Amp einfach besser.
Ich muss aber dazusagen, dass der Boogie eben viel mehr Bottomend hat als der Marshall und die Zerre bedeutend assiger ist, weshalb man mit dem JCM selbst mit TS davor + EQ im Loop quasi kein vergleichbaren Sound hinbekommt, wenn man es denn will - umgekehrt dafür genausowenig :cool:

Für nen schon ganz ordentlichen Rocksound hat es beim 2210 nicht länger als 2 Sekunden gedauert: Ausgepackt, Master auf 1 runter, restlichen Regler angeschaut, festgestellt, dass die auf irgendwas zwischen 1 un 10 stehen - Gitarre rein - Rockt :D
Wie gesagt muss es vom 2210 aber extrem viele verschiedene Modelle und streuungen geben, denn die Samples, die Lasse hier aus dem Forum gemacht hat, die klangen in meinen Ohren extrem dunkel vom Charakter her. Passt ja eigentlich genau garnicht zu dem, was alle immer sagen von wegen "kratzig - Bienen im Arsch", denn immer wenn ich meinen 2210 spiele und danach den Recti, dann denke ich mir "Öh, fuck klingt das Teil dunkel und warum rotzt es nicht so schön".

Jedoch muss ich hier mal Lasse zitieren: "but I've got the feeling that the 2210 might have the best lead tones on this planet, this compressed juicy character really carries the tone and lets single-string-stuff sing like crazy." :D
Würd ich auch unterschreiben! Halstonabnehmer, wer will noch n bissel das Tonpoti zu und dann hat man echt nen assi geilen Leadsound

Overkill und bisher einer der geilsten Sounds, die ich dann jemals gehört habe war Rrecti-Preamp in JCM-Poweramp. Heidewitzka, da geht die Sonne auf. Brät wie drecksau, Gain bis zum Abwinken, endlich fette Mitten und matschfreien Bass!!! Kann man am ehsten mit nem 6505+ vergleichen, nur dass man dann trotzdem nen (ja bei dem 6505 quasi nicht vorhandenen) Cleankanal hat und es dennoch weniger rauscht als beim Peavey :great:
Wenn ich nen Roadie hätte, dann würde der sich freuen - so bleibt es nur bei einem einzelen Amp auf der Bühne :(

Beim VM hilft es den Bassregler auch mal über die 5-6 zu drehen und dann vor allem den Body rauf, dann wird der Sound untenrum auch etwas fetter. Finde da halt das Konzept mit dem Body und Detail recht cool - Plexistyle (hätte ich auch gerne, jedoch mach ich dafür zu "highgainige" Musik)
 

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