Marshall TSL 100 Endstufe defekt? brauche Hilfe!!!!

  • Ersteller molcolm83
  • Erstellt am
molcolm83
molcolm83
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
09.03.24
Registriert
04.04.09
Beiträge
669
Kekse
4.408
Ort
Bad Tölz
Hallo ich brauch unbedingt Hilfe.
Mein Marshall JCM 2000 TSL 100 hat seit ner Woche immer wieder Aussetzer.
Angefangen hat dass bei nem Gig... wir wollten gerade unser 3. Set starten, aber der Amp machte keinen mux mehr.
Mir ist auch sofort aufgefallen, dass die ganz Linke, von der Rückseite aus betrachtete EL34 Röhre nicht mehr glimmte.
Hab dann am nächsten Tag zu Hause meinen Amp angesteckt und alle Endstufenröhren funktionierten wieder.
So auch der Sound. Als ob nix gewesen währe. Hab dann immer wieder mal so ca. 2 St. gespielt aber alles war Super.
Den Amp dann heut in den Proberaum gebracht, und fleißig geprobt... nach 3 Stunden war das Problem wieder da.
Das Komische daran, wieder in ner kurzen Spielpause. 20 sekunden nix gespielt und aus war er...
Es hat sich nicht angekündigt durch nebengeräusche etc.
Hab dann einfach mal die Röhren untereinander ausgetauscht, mit dem selben Ergebnis : die ganz Linke bekommt anscheinend durch Überhitzung oder so keinen Saft...
So nun bin ich ratlos kann mir irgendjemand nen Tipp geben an was das liegt

P.S.: an alle Sicherheitsbedachten Ampbastler... Ja ich kenn mich mit Elektronik und den Verbundenen Risiken gut aus
Bin als Beruf Energieelektroniker:great:
 
Eigenschaft
 
Hab mir jetzt mal die Pläne für den TSL ausm Netz geladen und bin der Ansicht, dass es sich nur um eine kalte Lötstelle handeln kann da kein Bauteil vor der Heizung ist dass diesen Fehler verursachen könnte.
Anhang anzeigen tl10-60-02.pdf
Was meint ihr? lieg ich da richtig?
 
Hab jetz noch kurz meine Effektschaltung skizziert ( sorry für die schlechte Qualität).
Vielleicht lhab ich ja irgendetwas falsch verkabelt, dass den Fehler Verursacht?
ampzeichnung.png
Obwohl ich immer noch auf ne kalte Lötstelle tippe
 
Obwohl ich immer noch auf ne kalte Lötstelle tippe

Vorneweg... Ich bin kein Techniker und habe keine Ahnung davon... aber macht es nicht mehr Sinn, einfach zu einem Techniker zu gehen? Was machst du, wenn es eine kalte Lötstelle wäre? Kannst du das selber durchtesten (messen) und reparieren? Hier sind ja sehr kompetente Leute unterwegs, aber ich stelle mir vor, dass so eine Ferndiagnose "problematisch" sein kann...

Na ja... viel Glück...
 
.... aber ich stelle mir vor, dass so eine Ferndiagnose "problematisch" sein kann...

Ich korregiere:
...dass so eine Ferndiagnose schlicht nicht möglich ist.....

@molcolm
Das da eine Unterbrechung in der parallelen Heizung sein könnte, ist nicht abwegig. Es ist allerdings auch nur eine bloße Vermutung und sowas ist nicht zielführend. Weiterhin scheint das Problem ja auch nicht thermisch bedingt zu sein und tritt nicht berechenbar auf.

Das heisst, daß der Amp auf alle Fälle unter Last durchgemessen werden muß. Weiterhin wirst Du auch keine gescheiten Ergebnisse kriegen, wenn Du nur auf Widerstand oder gar Durchgang misst. Ich weiß nicht, was da noch parallel anliegt, daher ist eine solche Messung wohl kaum aussagekräftig, zudem Du sicherlich keine Solldaten hast. Rüschtüsch?

Mal schauen, was die Ampspezis dazu meinen.


Greetz,

Oliver
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hoffe ja nur ob bei einem anderen User so ein Problem schon mal aufgetreten ist und wenn ja... werd ich das Problem beheben.
hätte einfach mal alle Lötstellen an dem besagten Röhrensockel nachglötet, bzw, die im Heizkreislauf liegen
@ Rocking Daddy:
Wieso soll das kein Thermischer Fehler sein? Je länger so ein Amp läuft desto heißer wird er, und ich meine, dass er immer nach 3St. aussteigt. also könnte es doch gut sein,dass ein Thermisches Problem vorliegt. Aber ich lass mich gerne eines besseren belehren.

Es ist leichter einen Fehler zu suchen, wenn man das ganze etwas eingrenzen kann, deshalb informier ich mich vorab.
Falls ich keine Lösung finde, werde ich natürlich das ganze zu nem Ampdoctor bringen...
Aber da der nächste Ampdock bei mir nicht gerade um die Ecke wohnt und ich auch nicht das Geld im Überfluss habe Versuch ich mich erstmal selber:p
 
Zuletzt bearbeitet:
Du hast geschrieben daß der Amp keinen Mucks mehr macht => das Problem liegt woanders denn selbst mir nur 3 Zylindern läuft der Amp normalerweise trotzdem noch , auch wenn er shice dabei klingt. Plötzliche komplette Soundausfälle würd ich eher auf
- Korrosion in den Fx-Loop Buchsen => mal den Loop mit nem Patchkabel brücken, wenns dann wieder funzt müssen die Buchsen getauscht werden
- Kalte Lötstelle an einer der Vorstufenröhren => mal alles nachlöten
- Probleme mit den Flachbandkabeln zwischen den Platinen => auf verkohlte Stecker bzw angeschmorte Leitungen in den Flachbandkabeln achten
- Bias probleme => Leiterplattenmaterial wurde leitend
turückführen. Die kalten Lötstellen kann man einfach fixen indem man die mal nachlötet, das Bias Problem bekommst Du nur durch den Austausch der Hauptplatine in den Griff. Sollte das Problem mehrmals auftreten würde ich den Gang zu einem Techniker empfehlen der den DSL/TSL noch nimmt, das tut nicht ,ehr jeder aufgrund diverser Problem die auf Designfehler bzw. Verwendung minderwertiger Komponenten zurückzuführen sind.
 
@bluesfreak:
Das mit dem FX loop schliese ich aus hab den Amp schon ohne Fx Loop probiert also nur Gitarre--> Amp---> Box
auserdem ist mein FX loop nur aktiv wenn ein Kabel drinsteckt und er ist schaltbar.Der Loop war auch defenetiv ausgeschaltet.
Wenn du die Endstufe Ausschliest, wie erklärst du dir dann dass Die Linke Endstufenröhre (V5) bei dem Fehler immer mit ausgeht?:confused::gruebel:
Den Rest werd ich dann demnächst mal durchchecken... ihr hört von mir:rolleyes:
 
Bei der letzten Bandprobe ist es nun passiert der Amp funktionierte auch im kalten Zustand nicht mehr. Juhu:great: endlich kann ich den Fehler geziehlt suchen.
ALso den Amp auseinander geschraubt. Und ich muss schon sagen die von Marshall habens anscheinend nicht so mit löten:mad:... Hab jetzt mehrere Lötstellen an den Endstufenröhren entdeckt die schon Risse hatten und unsauber verlötet waren nachgebessert...
aber das Entscheidende so wie ich vermute war, dass ein Draht am Wiederstand R19 direkt aus der lötstelle herausgebrochen ist:eek:. Jetzt nur noch reinigen und wieder zusammenbauen... Ich melde mich nach der nächsten Bandprobe mal ob alles funktioniert:great:.
 
Servus,

das mit der linken Endröhre hab ich überlesen, sorry, der R19 ist für die Anodenspannung von V1 zuständig, wenn der aufmacht ists klar daß nix mehr geht im Kasterl. Hast Du auch alle Endröhrensockel nachgelötet nachdem Dir V5 schon dauernd Probleme bereitet? Wenn nicht würd ichs noch machen wenn der Amp eh offen ist...

cu
bluesfreak
 
klar, war auch wirklich nötig... Das sah nicht wirklich gut aus.
Die vom Marshallwerk, sollten alle mal nen Anfängerkurs in Sachen Lötarbeit absolvieren:D
besorg mir jetz nur noch reiniger weil die Platine ganz schön verdreckt ist, und schau mir das Ganze noch mal mit ner Lupe durch.... zur Sicherheit und dannn werd ich schon sehen, oder besser gesagt hören ob der Marshall wieder funzt:great:
 
Ok heute hab ich in 5 St lang ausgetested...
UND er funktioniert wieder ohne Probleme:great:
Hoffe, dass es das für die nächste Zeit mit Störungen am Amp gewesen ist.
Also im nachhinein, weil ich jetzt die Platine und die Verarbeitung mal genauer unter die Lupe nehmen konnte,
muss ich absofort jedem von dem Amp abraten:(, obwohl er Klanglich echt OK ist wie ich finde.
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben