Master-Keyboard + Softwarepiano oder D-Piano?

  • Ersteller twoface81
  • Erstellt am
T
twoface81
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
27.04.09
Registriert
15.02.06
Beiträge
28
Kekse
0
Hallo zusammen.

Kurz zu Mir:
Ich spiel seit etwa 1 1/2 Jahren auf einem Casio PX110.
Überwiegend Klassik und Pop.
Läuft alles soweit ganz gut jedoch beschleicht mich langsam das Verlangen nach einem besseren Gerät.
Am liebsten würde ich mir natürlich ein Klavier in die Bude stellen aber dies geht aus verschiedenen Gründen leider nicht.
Somit bin ich die nächsten 3-5 Jahre auf einen möglichst guten Klavierersatz angewiesen.

Das Budget beträgt etwa 1500,-.
Meiner Ansicht nach gibt es zwei Wege um mein Ziel zu erreichen:

1. Digital-Piano (zb. Kawai MP4, Yamaha CP33...)
2. Masterkeyboard + Softwarepiano (zb. Doepfer LMK2+ und The Grand 2...)

Beide Variante haben sicherlich jeweils ihre eigenen Vor- und Nachteile.

Mit welcher erhalte ich jedoch den meisten "Klavierersatz" fürs Geld :confused:.


Würde mich sehr über Antworten freuen.

mfg twoface:great:
 
Eigenschaft
 
Empfehle aus eigener erfahrung weg nr.2:
mit software kannst du dich technischem fortschritt anpassen, Nach "The Grand" kommt ein "Super Grand", oder du entscheidest dich für andere software-instrumente. Du brauchst dazu einen leistungsstarken computer, denn jedes system ist so stark wie sein schwächstes element.
 
Hi.
Ich würde mir dann spezielle für diesen Einsatzbereich ein eigenes System zusammenstellen.
Eine M-Audio 2496 habe ich auch noch hier rumliegen.

Meine Befürchtung ist lediglich das mir die Anpassung des Sound an das Keyboard Schwierigkeiten bereiten könnte.
Sprich die Velocity-Kurve.

Wie seid ihr/bist du damit zurecht gekommen?

mfg twoface
 
Ich spiele nicht "The Grand" sondern "Akoustik Piano" und anderes über KONTAKT, da ist die anpassung ganz leicht, und mein "Fatar Studio 1100" (gibt vielleicht schon wieder besseres) kommt auch ohne mein zutun damit zurecht.
 
Meiner Ansicht nach gibt es zwei Wege um mein Ziel zu erreichen:
1. Digital-Piano (zb. Kawai MP4, Yamaha CP33...)
2. Masterkeyboard + Softwarepiano (zb. Doepfer LMK2+ und The Grand 2...)
:great:

Die Option 2 verbaust Du Dir für die Zukunft nicht, auch wenn Du Dich erstmal für Option 1 entscheiden solltest.
Die aktuellen Stage-Pianos bzw. portablen Homepianos haben allesamt MIDI bzw USB-Anschluß...

Vorteil bei Option 1 ist: im Bedarfsfall anschalten und losspielen zu können, ohne erst den Rechner hochzufahren
und sich mit Latenzen und dergleichen herumzuärgern. :rolleyes:

Die Zukunft sind m.E. ohnehin Physical Modelling Sachen.
Siehe GEM oder auch das neue Modartt Pianoteq (www.pianoteq.com), da wird sich noch einiges tun die nächsten Jahre.

Die Döpfer-Tastaturen fand ich persönlich im Hinblick auf einen "möglichst guten Klavierersatz" nicht 100% optimal,
habe mich aber nicht intensiv damit auseinandergesetzt. Gibt aber deutlich schlechtere Modelle.

Beste Grüße
 
Hi.
Also das mit dem Physical Modelling ist ja höchstinteressant und irgendwie auch faszinierend.
Sollte ich bei Gelegenheit mal ausprobieren.
Mein Casio hat ja auch bereits MIDI-Anschlüsse.

Ich dachte bisher das Doepfer, bzgl. der Klavierähnlichkeit der Tastatur quasi das non-plus-ultra im Masterkey-Bereich wäre.
Gits es denn noch Alternativen für 1000-1200,- ?

Würde mich sehr über weitere Meinungen freuen.

mfg twoface
 
Vorteil bei Option 1 ist: im Bedarfsfall anschalten und losspielen zu können, ohne erst den Rechner hochzufahren
und sich mit Latenzen und dergleichen herumzuärgern. :rolleyes:

Das sollte man nicht vernachlässingen! Gerade, wenn man spontan das bedürfnis hat zu übern, hält es einen vielleicht doch davon ab, weil man ja erst Rechner anmachen, Software starten und sich über das schon wieder viel zu lahm gewordene System ärgern muss.
Wenn das eh 3-5 Jahre halten soll, dann doch eher Hardware, nach der Zeit ist der Rechner + Software eh schon total veraltet(das passiert ja eigentlich schon in dem Moment, in dem man die Sachen aus dem Laden trägt).
 
Naja ... Die Sache Latenzen kann man mit einem guten Interface welches via Firerwire angeschlossen ist minimieren ;)

Nutze ein Powerbook G4 mit einem Firewire Interface von M-Audio, zwar noch nicht im KLavierbereich aber schon in Sachen Einspielen, Mixing, Mastering und wie gesagt bekommt man die Latenzen schon gut runter geschraubt.

Gibt einige Bands die mir bekannt sind die mit Notebook , Audiointerface und Masterkeyboard auf der Bühne sind ;)

Der Einwand mit dem mal eben üben und dann warten auf Rechner, Software, etc ist schon zu berücksichtigen.
 
Hi,
ich persönlich würde mir Version 1 holen. Ein gutes Stage Piano mit einer Tastatur die mir gefällt. So kann ich das Dingen spontan anmachen und spielen.

Die Softwarelösung kann man sich immer noch nebenher holen.

Gruß
 
Denke auch, mit der Software-Lösung allenfalls zuhause schonmal rumprobieren.

Es gibt von pianoteq sowie von true piano jeweils Testversionen. Das Pianoteq, ja, das arbeitet mit physical modeling und soll deswegen auch weniger Arbeitsspeicher als andere Softwarepianos verbrauchen.

Ich mag beide dieser Software-Pianos SEHR vom Sound her, irgendwie weich, holzig, echt.

Ein Kumpel schrieb, das Resonanzverhalten der beiden wäre schlecht. Sowas hör ich gar nicht, obwohl ich auch seit 12 Jahren auf einem tollen Schimmel-Klavier spiele.

Das Roland EP-880 (890 €)gefällt mir besser als alle anderern, teuren Kandiaten. Ein Schüler von mir kauft es demnächst, werde es dann nochmal ausgiebig antesten und auch berichten.

So ein Digi-Piano ist halt irgendwie ein schönes "Rundum-Sorglos" Paket. Die Dynamikkurven sind da standardmäßig eingestellt, bei Bedarf kann man oft wählen zw. "high" medium oder low Velocity usw.

WENN schon Mastertastatur, dann denke ich auch oft an Doepfer, weil dieses Case schon cool ist. Aber ... man braucht dann wieder ein Lautsprecher-System, Laptop oder Soundmodul müssen irgendwo abgelegt werden und fallen später oder früher einfach mal runter, ich weiß nicht.

Das Privia fand ich von der Tastatur her toll. Du könntest doch sonst auch als Zwischenlösung jetzt ein Kurzweil KME Soundmodul oder ein GEM RP-X kaufen (oder aber Roland xv 2020 plus Expansion Board Complete Piano)...

Welche Klavier-Sounds magst du denn so, das ist ja auch eine Welt für sich. Hör doch mal hier in die verschiedenen Soundbeispiele rein. Da sind software Pianos und Erweiterungskarten usw. dabei.

Meine Favoriten:

1. Pianoteq (Sieger auch bei der Abstimmung dort), (Software)

2.Truepianos (Software)

3. Sampletekk (Software)

4. Roland Complete Piano (Expansion-Board)

http://www.playivorys.com/modules.php?name=Piano_compare

Jemand schrieb mal über Digitalpiano-Vergleich: Wenn man leise spielt, muss der Ton so eine Soulfullness haben. Das war ihm nur bei Roland der Fall. Die anderen klangen zu spitz, aber auch Roland hätte besser sein können, meinte er...

stuckl
 
1. Quality of sound, which is unbelievable!! 2. Very low CPU usage.

Wird auf der Pianoteq Website behauptest, großer CPU Verbrauch wird oft ja sonst bemängelt bei Software-Pianos...
 
Jemand schrieb mal über Digitalpiano-Vergleich: Wenn man leise spielt, muss der Ton so eine Soulfullness haben. Das war ihm nur bei Roland der Fall. Die anderen klangen zu spitz, aber auch Roland hätte besser sein können, meinte er...

Bei der SRX 11 Karte kann man das gut einstellen( zumindest in Verbindung mit Fantom xr),
indem man z.B. ein "DarkGrand" mit einem anderen Pianosound übereinanderlagert, dem Darkgrand jedoch einen negativen Velocity Wert nach Geschmack zuweist. Dann klappts auch mit der "Soulfullness" ;-).
Negativ : Die Grundlautstärke beim Leisespiel ist es twas höher. Die Höhen kannm
beim Dark Grand über EQ Zuweisung oder Spectrum eleminieren, sodaß es nicht
mehr Spitz klingt !!! Zusätzlich könnte man dem 2. Pianosound ( z.B. Velocaver)
mehr Höhen verpassen und einen positiven Velocity - Wert zuweisen. Somit hat man die Klangfarbenbreite über die Dynamik gespreizt.
 
Das klingt gut, Trapp.
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben