Mein erstes Yamaha DP zum Klavierlernen: CLP525 oder YDP162?

  • Ersteller Lila Blume
  • Erstellt am
Und wenn du Pech hast, gewöhnst du dir Dinge an, die die du später schwer wieder los wirst und die dich hindern, besser zu spielen.
Solche Warnungen sind einfach ein arroganter Blödsinn. Hebt doch euer Hobby nicht immer auf so ein Podest.
Und selbst wenn: Was wäre schon schlimm daran, wenn man was "falsches" macht. Man drückt Tasten, damit ein Ton rauskommt. Vielleicht macht man es erstmal nicht auf die effizienteste Art. Wenn es einen stört, weil man ein Stück nicht ordentlich spielen kann, dann schaut man sich halt diezsbezüglich ein Video an oder fragt mal jemanden. Und wenn aus dem Sich-Schlau-Machen ein Unterricht wird, dann nimmt der Mensch halt Unterricht.

Es geht hier nicht darum, sich autodidaktisch die Arbeit in einem Atomkraftwerk beizubringen und wenn man einen Handgriff falsch macht, gehen Leute drauf. Diese Warnungen vor dem Selber-Lernen sind extrem demotivierend.
 
Zb Sehnenscheidentzündung
 
Solche Warnungen sind einfach ein arroganter Blödsinn. ... Diese Warnungen vor dem Selber-Lernen sind extrem demotivierend.
Dein Ansatz wäre also, sich auf einfache Stücke zu beschränken, Haltungsschäden zu ignorieren und von Fehlern nichts wissen zu wollen? Wenn ich ein Hobby beginne, möchte ich es auch gut machen. Und gerade zu Anfang, wenn Gewohnheiten etabliert werden, ist ein Lehrer sehr sinnvoll. Um nichts anderes geht es hier. Wenn das bei Dir als arroganter Blödsinn ankommt - bitteschön!
 
Ich glaube nicht, dass der handelsübliche Klavierlehrer Spieltechniken lehrt, die den Schüler vor Sehnenscheidenentzündung bewahren. Und wer so viel und intensiv spielt, dass er für körperliche Schäden anfällig ist, der kommt auch automatisch in Kontakt mit Profis oder nimmt halt irgendwann doch Klavierstunden. Ich fnde es sehr nützlich, Klavierunterricht zu nehmen oder sich von erfahrenen Menschen etwas zeigen zu lassen. Doch die Warnung, dass man sich sonst alles kaputtmacht (unangemessene Ausdrucksweise gelöscht) , finde ich blöd. Klavierspielenlernen ist nicht gefährlich. Egal wie man es angeht.

@floyo Bitte achte auf Deine Ausdrucksweise!
McCoy
(Moderator)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Musik machen ist eine tolle Sache. Gerade deshalb sollte man sie richtig anpacken. Mit der Einstellung "ach das brauch ich alles nicht" (Lehrer*in, Zeit zum Üben, ...) kommen nur die allerwenigsten weit.
 
Die do it yourself Leute klagen ja nach zehn Minuten schon über Handschmerzen. Ich sehe bei jedem Schüler, der neu anfängt die gleichen Haltungsfehler und muss ein halbes Jahr lang jede Woche darauf hinweisen, dann geht's.
 
Die do it yourself Leute klagen ja nach zehn Minuten schon über Handschmerzen. Ich sehe bei jedem Schüler, der neu anfängt die gleichen Haltungsfehler und muss ein halbes Jahr lang jede Woche darauf hinweisen, dann geht's.
Dann irre ich mich vielleicht doch. Ich dachte, wenn es wehtut, sucht man nach einer Lösung oder nimmt automatisch Stunden oder regelmäßigen Unterricht.
 
Meine Erfahrung im Unterricht zeigt, daß es äußerst schwierig ist, sich eine falsche oder schlechte Spieltechnik wieder abzugewöhnen, wenn man sie erst einmal jahrzehntelang eingeübt hat. Viele Erwachsene haben nach Karriere und Kindern wieder mehr Zeit und wollen sich nochmal intensiv mit dem Klavier befassen. Häufig steht ihnen dann eine falsch gelernte Spieltechnik im Weg und sie kommen nicht mehr richtig weiter. Das im Erwachsenenalter nochmal umzulernen ist meistens richtig schwer.

Man drückt Tasten, damit ein Ton rauskommt.
Wenn das die Essenz dessen ist, was Du unter Musik machen verstehst, reicht natürlich die "Technik", die Du beschreibst. Bis zu Chopin o.ä. kommt man damit aber nicht.

Viele Grüße,
McCoy
 
“man drückt tasten, damit ein Ton rauskommt“

Musik besteht aus den sog. 7 Parametern

Harmonik
Melodik
Rhythmik
Artikulation
Phrasierung
Tempo
Dynamik

Wer nicht auf diesen Ebenen lernt, der bleibt bloß ein “Tastendrücker“ und das hört man dann auch auf negative Weise heraus.
 
Mich persönlich würde es interessieren, was man sich da alles an schlechtem angewöhnen kann? Ich nehme seit 4 Jahren nun schon Klavier (anfangs Keyboard) Unterricht, entsprechend habe ich da keine erste Hand Information ^^

Meinst Du mit "erste Hand Information", dass es in Deinem Unterricht noch nie einen Moment gab, wo Dein Lehrer sagt: "Guck mal, mach das besser so" oder "so wie Du es spielst klingt es so, es soll aber so klingen"? Da würde ich persönlich am Lehrer zweifeln.

Wenn ich im Unterricht bin gibt es immer wieder Dinge, die meine Lehrerin noch mal vor macht oder es kommt auch vor, dass ich rhythmisch Fehler mache. Allein würde mir das nicht unbedingt auffallen.

LG
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Kritisch sehe ich das Üben ab 22.oo, falls es sich um eine mietwohnung handelt, denn das tastenklopfen ist recht laut.

Da muss die Mietwohnung aber sehr hellhörig sein... ich spiel manchmal auch nachts und hatte noch nie Beschwerden.

Ich selber höre meine Nachbarn auch fast gar nicht.

LG
 

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