[Metal] Anfänger sucht Hilfe

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Hi,

hab mit meiner Band (Autumn Monologue) unser erstes Lied aufgenommen und hab das mal selber "frei Schnauze" abgemischt. Da ich denke, dass es noch ziemlich viel Verbesserungsbedarf gibt, ich aber selber keine Ahnung davon hab, hoffe ich hier entsprechendes Feedback zu kriegen. Dass hin und wieder was nicht ganz stimmt (z.b. im Cleanteil der Rhythmus der Rhythmusgitarre) weiß ich schon, lässt sich jetzt aber so durchs mischen ja auch nicht ändern ^^
Bringt es was, wenn ich euch ich hier reinschreib was ich wo für Effekte benutzt hab?
Würd mich freuen, wenn ein paar konstruktive Meinungen kommen :)

Hier gibts das gute Teil:
http://myfreefilehosting.com/f/9dcc63a40d_5.3MB

Vielen Dank schonmal,
der Patch
 
Eigenschaft
 
Also das klingt seeeehr übersteuert. Du musst unbedingt darauf achten, dass weder im Master Kanal, noch in den einzelnen Kanälen der Pegel über die 0dB Grenze geht.
Zum Mix kann man daher nur recht wenig sagen, allerdings finde ich, dass du für einen ersten Versuch schon auf einem ziemlich guten Weg bist.
Wenn die Übersteuerungen nur beim Abmischen entstanden sind (eben durch so hoch eingestellte Lautstärke) taugt das allemal als Demo für Auftritte etc.
Wenn allerdings die Übersteuerungen schon beim aufnehmen entstanden sind, werdet ihr das Ganze nochmal aufnehmen müssen.
Wie gesagt, im Computer darf der Pegel, egal wo, niemals die 0,0dB Grenze überschreiten, denn ab dem Punkt hat man digitale Verzerrungen.

MfG Badga
 
erstmal danke für die schnelle antwort :)
beim aufnehmen war nichts übersteuert, da hab ich drauf geachtet. das problem war aber, dass wenn ich alles so gepegelt hab, dass nichts übersteuert, dann war das endergebnis ziemlich leise und ich wusste dann nicht wie ichs auf "normale lautstärke" bringen soll
 
Das ist dann erstmal eine andere Sache, das kommt später. Der Mix an sich kann ordenltich Headroom haben. Wenn ich einen Mix mache, liegen die Peaks nur selten über -5,0dB.
"Laut" machen kann man das dann mit Effekten wie Maximizern, Brickwall Limitern, oder auch Multibandkompressoren. Aber speziell letztere zu bedienen erfordert einiges an Übung.
Wenn du einfach den Mix ein wenig lauter haben willst, kannst du mal den Classic Master Limiter von Kjaerhus Audio probieren http://www.kjaerhusaudio.com/classic-master-limiter.php auch die anderen kostenlosen VST-PlugIns von denen benutze ich gerne.
Aber nicht übertreiben.

MfG Badga
 
Wie gesagt, im Computer darf der Pegel, egal wo, niemals die 0,0dB Grenze überschreiten, denn ab dem Punkt hat man digitale Verzerrungen.

Wenn ich hier mal einhacken darf.
Das ist bei ca. 90% der Sequenzern heut zu tage falsch.
Es ist natürlich war, das beim aufnehmen nix über 0dBFS (bei manchen soundkarten sogar ein wenig darunter) reinkommen darf, weils ansonsten einfach oben abgeschnitten wird Sprich es KANN garnicht mehr als 0dBFS rein kommen.. (mal abgesehen von einem kleinen "Trick" aber der ist technisch total irrelevant).

Intern arbeiten beinahe alle Sequenzer mit einer so genannten Floating-point Darstellung. Diese mag vielleicht auch 24Bit haben (meinst 32) aber diese ist so gut wie nicht übersteuerbar.
Das ist praktisch deshalb relevant, weil du zb. bei einem Schlagzeug die Snare ruhig jedes mal ins Rote schicken kannst solange der Kompressor in der Drumsumme das wieder runter zieht.

Diese Clip-lichter würden nur die 0dBFS Grenze anzeigen, dem dieses Signal in 24/16Bit entspricht. Also ist es im endeffekt nur beim rausspielen auf der Summe relevant.
Was nix dran ändert, das man einfach die Pegel alle unter kontrolle halten sollte.

Zum Mix:
Bitte weniger summenkompression/limiting. Ich kann vor lauter quetschen, pumpen nix mehr hören.

Lg Melody
 
ok, aber wie mache ich das dann genau mit der kompression? mir wurde mal gesagt, dass das so ziemlich überall draufkommt. hab jetzt auf jeder spur (bis auf schlagzeug, da das eh ausm pc ist) gemacht, aber eigentlich nicht arg. gibts hier irgendwo ein mixing/mastering workshop o.ä.?
 
ok, hab schon was gefunden :) sry für den doppelpost, aber editieren geht ja leider nicht...gibts sonst noch was auszusetzen, oder is das ding von grund auf so verhunzt, dass nichts mehr zu retten ist ^^
 
Ich weiß allerdings aus meiner Anfangszeit noch, dass ich es geschafft habe eine nicht clippende Aufnahme im Sequenzer zum zerren zu bringen, auch weil ich dachte, ach ein bischen über 0dB, macht ja nichts. Machte dann aber doch was. Das lag eindeutig nicht an einem überfahrenen Limiter oder ähnliches, hab ich damals noch gar nicht benutzt.
Und die Chrakteristik des Zerrens war sehr ähnlich seiner Aufnahme. Daher hatte ich die Vermutung. Und auch wenn er in Cubase intern 32Bit Floating Point Operations hat, wenn er einen Mixdown macht, der in 16 Bit ist, dann ist etwas über 0dB am clippen. Und so hört es sich für mich auch an.
Für mich ist da der einfachste und meiner Meinung auch lehrreichste Weg, dass man einfach keine Spur übersteuert. Die Genauigkeit die man dabei verschenkt kann man vernachlässigen. Ich finde das einfach den sinnvollsten Weg einfach keine Spur zu übersteuern, auch wenn man das an anderer Stelle wieder abfangen kann. Warum sollte ich ein Problem irgendwo wieder ausbügeln, wenn ich es direkt umgehen kann.

MfG Badga
 
Und auch wenn er in Cubase intern 32Bit Floating Point Operations hat, wenn er einen Mixdown macht, der in 16 Bit ist, dann ist etwas über 0dB am clippen. Und so hört es sich für mich auch an.

Das sicher..
Und ja, wenn möglich sollte man schon versuchen irgendwie die regler so tief zu halten, das man dann nicht in der Summe auf -20dB runter muss.

Lg Melody
 
hab mir gerade nochmal die pegel angeguckt und gesehen, dass das fast alles jenseits der 0db ist. die meisten spuren sind bei ca. -10db. nur das schlagzeug ist knapp drunter (-1 bis -2db) das knacken beim akustischen teil lag am mikro. ist vielleicht die aufnahmequalität schon zu schlecht? gitarren und bass sind direkt übern toneport ux1 eingespielt worden, gesang darüber eingesungen. das schlagzeug komt direkt ausm pc...
 
Wenn nirgendwo in der Signalkette die 0dB geknackt werden (Aufpassen, auch manche EQ und Kompressor-Plugins haben oft Pegelsteller) kann man die unter Umständen so einstellen, dass man sich zwischen 2 Plugins Zerren einfängt. z.B. Basedrum-Signal --> EQ, hier schiebst du 4kHz ordneltich hoch --> Kompressor.
Wenn du pech hast, hast du vor dem Kompressor einen Pegel über 0,0dB, danach aber nicht mehr und merkst es nicht. Genau in diesem Fall sollten die 32 Bit bei der internen Signalverarbeitung zum tragen kommen, aber aus eigener Erfahrung weiß ich, mit etwas Pech und mangelnder Erfahrung fängt man sich doch Zerren ein.
Mach aber erstmal alles so leise, dass du in keinem Kanal und auch nicht im masterkanal die 0,0dB knackst. Das ist schonmal ein guter Anfang. Dann machst du einen neuen Mixdown und lädst den nochmal hoch. Dann kann man genaueres dazu sagen.

MfG Badga
 

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