Also,
wenn ich es gemacht hätte, wäre ein Dual-Action-Trussrod mit Krümmung drin. Meine Erfahrung hat einfach gezeigt, dass gespanntes Holz immer besser klingt, als wenn man nur gegen drückt. Das merkt man schon, wenn man den Hals noch halb roh durch Klopfen abhört. Zudem wäre keine Art Kleber oder sonstwie Tape im Hals drin. Damit man nicht so sehr kleckert, dass innen nichts verklebt, nehme ich einen Zahnspachtel aus Kunststoff, damit der Leim richtig dosiert angewendet werden kann. Nützlich ist auch eine günstige Fensterbank aus irgendeinem polierten Stein zu kaufen. Darauf lege ich mir immer Schleifpapier, um sicher zu gehen, dass Hals und Griffbrett auch wirklich plan sind, ehe ich sie aufleime.
Ganz wichtig: Egal wo man den Trussrod bedienen möchte, fräse ich vorher schon den Zugang bevor dieser eingesetzt wird. Dann leime ich erst die Sachen zusammen.
In diesem Fall allerdings würde ich mir eine kleine Schablone aus irgendeinem Restholz anfertigen, um den Zugang zum Trussrod stufenweise herauszufräsen. Sowas kann man auch mit Handwerkzeugen erzeugen. Es gibt dafür diverse Beitel, Hobel und andere Klingen. Aber mit einer Bohrmaschine ohne Führung drin "rumzupopeln" ist nicht wirklich edel. Man kriegt es sicherlich hin, aber ich sehe darin einfach zu viel Gefahr.