MIDI-Tool für Tonleiterwahl

[Atari-ST]

Hallo Leute,

eigentlich möchte ich dieses Wochenende ein kleines MIDI-Programm schreiben, aber vorher will ich mal fragen, ob es soetwas schon gibt.

Ich kann kein Keyboard spielen.
Habe aber eins und benutze es, um mit Melodien zu experimentieren. Die Tonarten stelle ich mir über Pitch ein, so dass ich immer nur die weissen Tasten verwende.

Jetzt möchte ich ein PC-Programm schreiben, um andere Tonleitern, wie eine Pentatonik (5 Töne pro Oktave) auf die weissen Tasten zu legen.

Ich stelle mir ein kleines Window vor, in dem man die Tonleiter (Dur, Moll, Pentatonik, ...) und den Grundton wählt. Der Grundton soll dann immer erklingen, wenn man C3 drückt, die anderen Töne werden auf die weissen Tasten verteilt. So wird man ohne theoretische Kenntnisse klimpern können, ohne je einen "falschen" Ton zu erwischen.

Über den Sinn des Programms möchte ich jetzt nicht diskutieren, ich kätte es halt gern.

Gibt es soetwas schon?

Schöne Grüße von einem Gitarristen!

 

[HaraldS]

Jetzt möchte ich ein PC-Programm schreiben, um andere Tonleitern, wie eine Pentatonik (5 Töne pro Oktave) auf die weissen Tasten zu legen.

Innerhalb einer Oktave gibt es aber 7 weiße Tasten, nicht 5. Also mußt du festlegen, was mit den zwei überflüssigen Tasten passiert.

Da innerhalb der C-Dur-Tonleiter c-d-e-f-g-a-h ja bereits die 5 Töne c-d-e-g-a eine pentatonische Skala bilden, wäre es das Einfachste, f und h zu muten. Das heißt, dein Programm leitet alle MIDI-Note-On-Befehle außer f und h durch. In Pseudocode:

n = empfangene MIDI-Tastennummer
if (((n modulo 12) != 5) and ((n modulo 12) != 11))
{
n = n + Transpositionsintervall
sende(n)
}
​

Harald

 

[Atari-ST]

Hallo Harald,
danke für Deine Antwort. Offenbar habe ich mein Anliegen nicht richtig rübergebracht.

Innerhalb einer Oktave gibt es aber 7 weiße Tasten, nicht 5. Also mußt du festlegen, was mit den zwei überflüssigen Tasten passiert.

Das ist der Sinn meines Programms. Auf der 6. Taste soll der 1. Ton der zweiten Oktave liegen, auf C4 wäre dann der 3. Ton der zweiten Oktave usw.
So kann ich Melodien improvisieren, ohne mir Gedanken zu machen, welche Töne "erlaubt" sind.