MIII lernen nach Gusto und Gehör

aber damit es weitergeht...
Hallo Bruno,
jetzt geht es weiter. Jetzt kommen schon vier Basstöne ins Spiel. wir beide lernen Unter- und Übersetzen. Außerdem kommt die 3. Bass-Reihe ins Spiel. Als ich die Übungen probiert habe, habe ich auch gemerkt, dass jetzt die erste etwas heißere Phase beginnt. Wir Standardbass-Akkordeonisten haben ja auf der linken Seite eine bestimmte Ausrichtung der Knöpfe im Blut. C-->C-Dur-->c-moll-->C7-->Cverm liegen alle diagonal untereinander. Beim MIII-Spiel gibt es aber nicht nur diagonale Wege, sondern auch senkrechte. Ungewöhnlich, wenn man das zum ersten Mal macht. aber wir haben ja Zeit. Sag bitte, wenn das Kleine Trio rechts zu schwer ist. Ich musste einfach Dreiklänge auf der rechten Seite einbauen. Das hat sich irgendwie ergeben.

Hier der Fingersatz:
Hand farbig.png


MIII - Knopfbrett 1 - 4Töne farbig.png


Hier die Übungen:


8 - MIII-Übungen mit vier Tönen.PNG


Musikalische Grüße, Berrnt
 

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Beim MIII-Spiel gibt es aber nicht nur diagonale Wege, sondern auch senkrechte. Ungewöhnlich, wenn man das zum ersten Mal macht. aber wir haben ja Zeit. Sag bitte, wenn das Kleine Trio rechts zu schwer ist.
Nee Bernnt, zu schwer war das nicht. Schwer verdaulich war nur das Fernsehprogramm gestern. So hab ich den ganzen Abend geübt. Und siehe da, dank des Deutschen Fernsehens hab ich das "Kleine Trio" geschafft. Leider bin ich bei der Tonart verrutscht. Statt C hab ich es nun in A eingespielt. Zu blöd ;):D:

https://soundcloud.com/user-801430628/kleinestrio

In C war es notiert, in A steht es in meiner Soundcloud. So hast du nun die Aufgabe, es in Es oder in Fis zu probieren, damit wir dich auch mal wieder hören:).
 
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Nee Bernnt, zu schwer war das nicht. Schwer verdaulich war nur das Fernsehprogramm gestern. So hab ich den ganzen Abend geübt.
Hallo Bruno,
das war aber fix. Und deine Einspielung hört sich richtig gut an. Die Melodie auf der linken und der rechten Seite kommen ziemlich synchron. Super. :great: Und ein Hoch auf das Deutsche Fernsehen, das mit seinem Programm Menschen zu künstlerischen Leistungen inspiriert:). Ich bin hin und weg. Du hast dir die Kekse wirklich redlich verdient.

Du hast das Stück in der Tat in A eingespielt. Wie bist du vorgegangen? Hast du selber Noten geschrieben? Oder hast du das Stück einfach auswendig probiert?

Grüße, Bernnt

P.S. Ich soll das also zusätzlich in Es oder in Fis einspielen? Fis kriegst du von mir nicht. Frei also ohne Noten spielen kann ich maximal mit vier Vorzeichen. Fis hat sechs Kreuze. Das ist nichts für mich. Es geht gerade noch so, obwohl ich mich eigentlich in den Kreuztonarten wohler fühle. Aber das ist eine alte Gitarrenangewohnheit. Also Gitarrist fängt man ja man irgendwann mit Blues an. Da hat es sich eingebürgert, erst in A und E, später dann in D, G und C zu improvisieren. Wie dem auch sei: Du musst dich noch etwas gedulden.

P.P.S. Ich hab überhaupt nicht damit gerechnet, dass du so schnell antwortest und brauch daher noch ein bisschen Zeit für die nächsten Aufgaben. Du hast vor zwei Wochen mit MIII angefangen und haust die Übung so schnell raus. Unglaublich. Vielleicht hab ich heute Mittag noch ein bisschen Zeit und ich schreib die nächsten Übungen auf. Genieß die Kekse als kleinen Vorgeschmack.
 
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Du hast das Stück in der Tat in A eingespielt. Wie bist du vorgegangen? Hast du selber Noten geschrieben? Oder hast du das Stück einfach auswendig probiert?
Nee Bernnt, ich hab es zuerst in C nach Noten gespielt. Dann habe ich die Diskussion über den Vorteil von Knopfakkordions gelesen und erfahren, dass man Fingersätze im Bass einfach verschieben kann, wenn der Bass in derselben Reihe anfängt. Das habe ich dann einfach gemacht, also erst die Bassmelodie deines Stücks in A probiert, dann Diskant und Bass parallel zusammen und schließlich die Begleitung frei nach Schnauze dazu. Irgendwie kam es dann ungefähr richtig raus.
 
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Unglaublich. Vielleicht hab ich heute Mittag noch ein bisschen Zeit und ich schreib die nächsten Übungen auf.
Gehen wir einen Schritt weiter. Lernen wir noch einen Basston dazu. Um das d' zu greifen, brauchen wir jetzt den kleinen Finger. Ich kann mir vorstellen, dass manche damit Probleme haben, also müssen wir langsam vorgehen. Daher gibt es gleich drei Übungen. Wie man dort erkennen kann, wechseln wir jetzt auch mal im Bass eine Oktave tiefer - hoffentlich kein Hexenwerk.

Danach kommen dieses Mal zwei Spielstücke, zuerst das bekannte Kinderlied "Ist ein Mann in Brunn gefallen", angereichert mit zwei Variationen, dann was von Händel. Bruno, du liebst ja klassische Musik und willst dich dort mit deinem MIII-Akkordeon umtun. Ich finde es absolut scharf, dass das "Joy to the World" schon mit unseren Kenntnissen geht, wenn wir die Tenorstimme weglassen. Also jetzt schon der Auftritt des ersten Klassikers.

Unten findet man noch eine Möglichkeit zum Download einer pdf-Datei.

MIII - Knopfbrett 1 - 5Töne farbig.png


9 - MIII-Übungen.PNG


9 - MIII-IstMannBrunn.PNG

9 - MIII-JoyToTheWorld.PNG
 

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Danach kommen dieses Mal zwei Spielstücke, zuerst das bekannte Kinderlied "Ist ein Mann in Brunn gefallen", angereichert mit zwei Variationen, dann was von Händel. Bruno, du liebst ja klassische Musik und willst dich dort mit deinem MIII-Akkordeon umtun. Ich finde es absolut scharf, dass das "Joy to the World" schon mit unseren Kenntnissen geht, wenn wir die Tenorstimme weglassen. Also jetzt schon der Auftritt des ersten Klassikers.
Wow, das ist ja unglaublich. Ich habe erst vor zwei Wochen angefangen und jetzt darf ich mich schon an Händel probieren. Vielen Dank, Bernnt, du hast mir da eine Menge Material mitgegeben. Wie es aussieht, reicht das für mindestens eine Woche. Die Variationen über das Kinderlied sind ja auch nicht ohne. Da spielt man ja mit rechts was völlig anderes als mit links. Ich bin glücklich.:):):)
 
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zuerst das bekannte Kinderlied "Ist ein Mann in Brunn gefallen", angereichert mit zwei Variationen

Hallo Bernnt,
schaust du dir mal den Takt 16 an? Ich denke, dass das G im Bass eine Oktave zu hoch ist. Ich spiele es einfach höher. So krieg ich das nicht hin.
Grüße, Bruno
 
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Ich denke, dass das G im Bass eine Oktave zu hoch ist. Ich spiele es einfach höher. So krieg ich das nicht hin.
Bruno, du hast recht. Spiel das tiefe G. Dann hast du mehr Spass.
Klappt das mit der veränderten Oktav im Bass in "Ist ein Mann in Brunn gefalln"?
Grüße, Bernnt
 
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Klappt das mit der veränderten Oktav im Bass in "Ist ein Mann in Brunn gefalln"?

Ja, ich spring einfach mit dem Zeigefinger links. Ob das ein Profi so machen würde, weiß ich nicht.

Vielleicht fragen wir mal die MIII-Spezialisten hier: Wenn ich mit dem Zeigefinger einen Ton im Bass greife und muss denselben Ton eine Oktave tiefer spielen, springt man dann einfach auf die neue Oktave und spielt dann weiter? Oder macht man das irgendwie eleganter?
 
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In C war es notiert, in A steht es in meiner Soundcloud. So hast du nun die Aufgabe, es in Es oder in Fis zu probieren, damit wir dich auch mal wieder hören:).
Hallo Bruno,
hier gibt es das Kleine Trio von mir in B-Dur - genauso wie du es gemacht hast: ohne Noten nur nach Gehör:

https://soundcloud.com/user-942616218/kleinestrioinb

Mit der Aufnahme bin ich nicht besonders zufrieden. Die Melodietöne der linken und der rechten Hand kommen einfach nicht gleichzeitig. Ich habe gemerkt, dass das schwieriger wird, je tiefer die Töne im Bass sind. Es braucht einfach, bis die tiefen Töne anklingen.

Hallo Bruno, hallo Mitstreiter,
was machen die neuen Stücke? Ist das Kind (der Mann) schon in den Brunnen gefallen? Oder hören wir bald "Joy to the world"?

Es geht erst dann weiter, wenn die neuen Übungen irgend jemand eingespielt hat...

Grüße, Bernnt
 
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Vielleicht fragen wir mal die MIII-Spezialisten hier: Wenn ich mit dem Zeigefinger einen Ton im Bass greife und muss denselben Ton eine Oktave tiefer spielen, springt man dann einfach auf die neue Oktave und spielt dann weiter? Oder macht man das irgendwie eleganter?

das hat mit elegant nix zu tun, sondern ganz einfach mit praktisch... und mit flüssigem Spiel, wenns nur n bissl flotter wird.

Auf der linken Hand sieht man ja nix. Also muss alles nach Gefühl und nach Griffschema gehen - man braucht irgendwelche Orientierungspunkte. Jeder Sprung wird hier zum Blindflug, wenn man keinen Bezugspunkt hat. Gut - mit der Zeit kriegt man zwar schon auch ein Gefühl dafür, wie weit man mit der Hand gesprungen ist, aber ein Blindflug bleibts trotzdem mit all seinen Risiken. Drum sucht man Bezugspunkte und konstante Griffe für bestimmte Situationen.

Und so ein Oktavsprung ist so ein typisches Beispiel dafür.

Im Normalfall versucht man einen Fingersatz zu finden, dass man es irgendwie schafft, dass auf dem hohen Ton der 4. (oder 5.) Finger zu liegen kommt und den eine Oktave tieferen Ton greift man dann mit dem Zeigefinger. Das kann man gut üben indem man mit dem 4. ( oder 5. ) und dem zweiten Finger zugleich die Oktave drückt. Wenn man das regelmäßig übt, bekommt man ein Gefühl dafür, wie die Fingerhaltung sein muss, dass man die Oktave trifft und dann gehts auch, ohne dass man allzuviel Konzentration bei solchen Passagen auf die linke Hand legen muss.


(... wobei ich nicht wirklich ein "MIII Spezialist" bin...sondern nur einer, der ab und an mal gerne MIII versucht)
 
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Ich würde sagen der Fingersatz bei einem Oktavsprung hängt von der Artikulation ab. Wenn der Bass eher kürzer genommen wird (z. B. bei starken Kadenzen in einem Barockstück) dann kann man die Oktave auch sehr gut mit 2-2 oder so nehmen.
 
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Ich spiele (oder lerne) zwar kein MIII, aber auch im Diskant versuche ich Sprünge zu vermeiden -> das wäre höchstwahrscheinlich für mich eine Fingersatzänderungsübung, da bin ich bei @maxito
 
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Die Tonwiederholung wurde extra komponiert, damit man den Finger zur Vorbereitung auf den Otkavgriff (nicht Sprung) wechseln kann.

:D

safe - safer - safest
 
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Im Normalfall versucht man einen Fingersatz zu finden, dass man es irgendwie schafft, dass auf dem hohen Ton der 4. (oder 5.) Finger zu liegen kommt und den eine Oktave tieferen Ton greift man dann mit dem Zeigefinger.

Vielen Dank für eure Hilfe bei den Fingersätzen. Ich fühle mich bei euch in guten Händen.

Die Tonwiederholung wurde extra komponiert, damit man den Finger zur Vorbereitung auf den Otkavgriff (nicht Sprung) wechseln kann.
Jetzt glaube ich, habe ich verstanden. Wenn man also bei "Ist ein Mann in Brunn' gefalln" den letzten Ton des Basses im Thema anders greift, kann man danach bei der Variation schön die Oktave wechseln. Probiere ich sofort aus.

Jetzt muss ich nur noch schauen, dass ich eins der beiden neuen Stücke auch noch eingespielt kriege, dass der Kurs weitergeht. Oder will jemand von euch für mich weitermachen?
 
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Oder will jemand von euch für mich weitermachen?
Nein Bruno, dass fände ich schade. Ich fände es gut, wenn noch jemand mitmacht. Dann wären wir schon drei MIII-Anfänger. Wenn uns die geübteren MIII-Leute noch so wie geschehen unterstützen, kann eigentlich nichts mehr schief gehen.

Grüße und gutes Üben,
Bernnt
 
Wenn man also bei "Ist ein Mann in Brunn' gefalln" den letzten Ton des Basses im Thema anders greift, kann man danach bei der Variation schön die Oktave wechseln.
nicht erst beim letzten Ton - wenn Du auf jeden der drei Töne den nächsten Finger nimmst (also beim 1. Ton den 2., beim 2. Ton den 3., beim 3. Ton den 4. Finger), dann hast Du einen relativ lockeren Wechsel vom 2. auf den 4. Finger und kannst dann mit dem 2. die Oktave greifen.
 
@lil : meinst du bei Takt 8, vor der ersten Variation? Oder habe ich dich da komplett falsch verstanden?
Ich würde die Stelle so spielen: das G auf Schlag eins und zwei mit dem 2. Finger, den 5. dann am gleichen Ort platzieren und das zweite G spielen. So ist der 2. Finger schon für den "Sprung" frei.

Gruss
chnöpfleri
 
Ich würde die Stelle so spielen: das G auf Schlag eins und zwei mit dem 2. Finger, den 5. dann am gleichen Ort platzieren und das zweite G spielen. So ist der 2. Finger schon für den "Sprung" frei.
Hallo chnöpfleri, genau so mach ich das.
Grüße, Bernnt
 
meinst du bei Takt 8, vor der ersten Variation
welchen Takt ich meine, kann ich nicht sagen, da ich nicht in die Noten gesehen habe :D Ich meine die Stelle von "ist ein Mann in Brunnen g'fallen", bevor es mit "ist ein Mann ertrunken" wieder eine Oktave tiefer losgeht. Solltet Ihr eine andere Stelle meinen bzw. der Bass anders notiert sein, bitte ich mein Posting zu vergessen.
 

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