Mikrofon für Harp am Mikroständer

DoGr
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Hallo Harp Fans,
Hauptsächlich bin ich Gitarrist, spiele ab und an in der Band aber auch Mundharmonika (Bluesharp).

Da ich die Gitarre nie weglege, würde mich eure Empfehlung mal interessieren was für ein Mic ich nehmen kann.
Also die Fahrradlampe bringt mir in der Form einfach nichts. Hab ich auch zu Hause.

Im Prinzip ein günstiges Mic was nicht super Feedback empfindlich ist und einen guten (wenn es etwas dreckig klingt umso besser) Klang hat.

Danke
 
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Hi DoGr,

da du schreibst, dass du die Gitarre nie weglegst (außer vielleicht beim Duschen??;)), gehe ich davon aus, aus du die Harp im Rack spielst. Klassischerweise nehmen Rack-Spieler ihre Instrumente über übliche Gesangsmikrofone, auf der Bühne oft sogar über das selbe gerade genutzte Gesangsmikrofon ab. Von daher hast du die (große) Qual der Wahl. Solltest du mit Gesang ansonsten nichts am Hut haben, kann ich zur Abnahme von Rückkopplungsfestigkeit, Frequenzgang und Robustheit her auch beispielsweise das SM57 empfehlen (da gibts es auch sehr günstige Klone von).

Was den "Dreck" im Sound angeht, muss ich dich aber enttäuschen, so lange du die Gitarre weiterhin nicht weglegen willst: Der "Chicago"-Sound und/oder seine "Verwandten" entstehen durch Techniken und Equipment, für die die Harp unbedingt in/aus der Hand gespielt werden muss. Ansonsten bleibt es bei Sounds ala Dylan, Young und Konsorten...

Viele Grüße
Matz
 
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Gibt's leider noch nicht als Fertigteil, aber ich habe einen 3D-Drucker und habe mir das hier gebaut: http://www.thingiverse.com/thing:26813

Aber bluesmash hat recht, ohne cupping kein cooler Sound...
 
@Bluesmash, Ja es ist tatsächlich so das ich in jeden unserer Songs spiele. Vielleicht kommt ja mal was in Zukunft wo ich nur Harp spiele, aber darum gehts ja nicht.
Singen tue ich tatsächlich nicht und das SM57 ist ja sowieso ganz gut. Auch zur Abnahme von Gitarre usw.
Ich denk darauf greife ich mal zurück. Vielleicht auch auf einen der Klone :rolleyes:.

Auf jeden Fall vielen Dank euch Beiden.
 
Ich erinnere mich schwach daran, dass es von Reussenzehn mal eine 'Fahrradlampe' gab, auf welche die Harp mittels Klemme aufgesteckt werden konnte (zwecks 'Hands-free'-Bedienung).

Vielleicht findet sich darüber was im Netz...?



HTH
 
...eine 'Fahrradlampe' gab, auf welche die Harp mittels Klemme aufgesteckt werden konnte (zwecks 'Hands-free'-Bedienung)...

Hm, das ist für mich technisch fast undenkbar... Also, Harp auf Mikro stecken geht natürlich - habe ich selbst schon mal versuchsweise gebaut bzw. es gibt da ganz interessante Beispiele wie die STRNAD-Mics. Aber "Hands-free" geht da gar nix! Das würde ja sonst bedeuten, dass der Spieler mit einer 3-in-1-Konstruktion Harp-Mikro-Stativ arbeiten müsste. Das wär dann wohl eher was für "Wetten das?" oder die Clown-Nummer im Zirkus - wer spielt in einer Minute mehr als drei richtige Töne auf dem Wackel-Ständer? ;):D;)

- - - aktualisiert - - -

Kommando zurück!!!

Nachdem ich die Idee so verrückt und witzig fand, habe ich aus Spaß mal im Netz gesucht und tatsächlich was gefunden:

http://www.harplock.com/

Unglaublich! - So was wird tatsächlich doch gebaut...!!!;)
 
Tja, der Fragesteller sucht offenbar das "Ei des Kolumbus".

Wird er aber nicht finden können, wie Matz ja schon schrieb.

Heftigen Chicago-Sound gibt's nur mit Cupping und dazu benötigt man beide Hände!

Technische Hilfskonstruktionen, wie dieses von Matz gefunde Teil aus USA sind war durchaus interessant, führen jedoch nicht zu einem "dreckigen" Sound - völlig gleichgültig, über welches Mic man auch spielt.

Also - entweder Gitarre spielen mit bescheidener Harp-Unterstützung oder Hardcore-Harping. Beides zusammen geht nicht.

MfG, Ralph
 
ein klangliche Alternative zum SM57 wäre das Telefunken TD20 (mein Avatar)
die Kapsel (wahrscheinlich Sennheiser) löst überraschend fein auf, bezieht dezenten Mitten-Nöl vom Gehäuse

für 'gefaktes' cuppen (statisch) lässt sich vermutlich etwas aus dem Saba/Telefunken D77 schnitzen
durch die hintere Öffnung der Kapsel reagiert es stark auf Resonanzräume direkt auf der Rückseite
es handelt sich dabei um ein Stereo-Mikro, das man teilen kann - das entsprechende Philips Modell nicht
bei letzterem hört man den beschriebenen Effekt durch das Plastikgehäuse (die anderen sind aus Metall)
auch hier handelt es sich um eine hochwertige Kapsel, fast sicher made by AKG
mechanisch ist es eine sehr robuste Voll-Metallkonstruktion, idealer Bastelkandidat

die Mics gibt's für ein paar Euro in der Bucht oder auf dem Flohmarkt
(gelegentlich werden Kultpreise aufgerufen, speziell in den USA - die Teile sind aber sehr verbreitet)

cheers, Tom
 

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