Mikrofon für Streaming gesucht

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Luli1989
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Hallo, ihr lieben, ich suche ein Mikrofon bis max. 2000 Euro benutzt werden soll es für Livestreaming (Twitch) ich möchte mich kristallklar anhören im Stream Audiointerface ist das rme fireface ucx und ich habe über ein preamp nachgedacht kenne mich aber mit preamps nicht aus und wollte fragen, ob sich ein preamp wie zum Beispiel der dbx 286s lohnen würde?

Mit freundlichen Grüßen
 
Eigenschaft
 
Welches Mikro wurde bisher genutzt?
 
Dann wird es am Mikro nicht liegen, sondern an den Einstellungen, wie z.B. Entfernung zum Mikro, Winkel und Gain am Interface.
 
Neumann U47. Am besten das Original, aber die FET-Version wird's auch tun.
 
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Dynmische Mikros klingen anders als Großmembrankondensatormikros. Ich empfehle Dir mal alternativ zwei Mikros von Microtech Gefell.
Das MD 300 ist ein dynamisches, was Dich in erstaunen versetzen wird. Das ist als ob ein alter Socken weggezogen wird. Und dann würde ich ein M 930 probieren. Das kleine Gehäuse wäre für Dich von Vorteil. Ebenfalls von Vorteil ist, dass Du die Mikros für 14 Tage kostenlsos und unverbindlich nach Hause bekommst. Dann hast Du direkt einen Vergleich. Setzte dich mal mit der Firma in Verbindung:

https://www.microtechgefell.de/kontakt/staff

2.000 Euro musst du meiner Meinung nach nicht in die Hand nehmen.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Luli1989, ich wäre jetzt mit einer Empfehlung für ein Mikro sehr vorsichtig. Wir wissen nichts über Deinen Raum bzw. ob Du ihn optimiert hast. In einem wenig behandelten Raum würde ich eher zum SM7B oder dynamischen Mikrofon tendieren oder bei dem bleiben, was Du hast.

Außerdem ist für mich nicht klar, was Du mit "glasklar" meinst. Wenn Du "radio ready" meinst, ist das eher von der Nachbearbeitung abhängig. Die Idee mit dem Preamp bzw. Channelstrip ist aus meiner Sicht eher dafür geeignet einen guten Ton zu generieren als ein sauteures Mikrofon.
Beitrag automatisch zusammengefügt:

@Signalschwarz

:rofl:
 
Neben dem Raum und der Performance hat das Mikro den meisten Einfluss auf das Signal. Ausprobieren geht über Forentipps. Dynamische Mikros werden näher besprochen, weshalb das Verhältnis von Nutzsignal und Störschall günstiger ist. Das von mir empfohlene M 930 hält allerdings die Niere sehr gut ein, weshalb es auch in nicht so guten Räumen funktioniert. Wobei ein Raum mit vielen Büchern schon von Natur aus gut ist. Meine Empfehlung der sehr guten Microtech Gefell Mikros hat den Vorteil, dass die beiden Mikros gegen das Vorhandene EV kostenlos getestet werden können. Da der Fragesteller schon ein dynamisches EV hat, bringt ihn ein SM 7b nicht weiter. Auch einen Preamp oder Channelstrip sehe ich bei einem Fireface nicht relevanter, als ein anderes Mikrofon.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Astronautenkost,

es ist ja schön, dass Dir (Gefell-)Mikrofone so am Herzen liegen, aber ob das der Weisheit letzter Schluß als Empfehlung, auf der Basis von relativ wenig Informationen ist, wage ich zu bezweifeln.

Ich halte einen Teil der von Dir vertretenen Thesen im vorliegenden Fall für nicht haltbar.
Neben dem Raum und der Performance hat das Mikro den meisten Einfluss auf das Signal. Ausprobieren geht über Forentipps. Dynamische Mikros werden näher besprochen, weshalb das Verhältnis von Nutzsignal und Störschall günstiger ist. Das von mir empfohlene M 930 hält allerdings die Niere sehr gut ein, weshalb es auch in nicht so guten Räumen funktioniert. Wobei ein Raum mit vielen Büchern schon von Natur aus gut ist. Meine Empfehlung der sehr guten Microtech Gefell Mikros hat den Vorteil, dass die beiden Mikros gegen das Vorhandene EV kostenlos getestet werden können. Da der Fragesteller schon ein dynamisches EV hat, bringt ihn ein SM 7b nicht weiter. Auch einen Preamp oder Channelstrip sehe ich bei einem Fireface nicht relevante, als ein anderes Mikrofon.

1. Der TE sagt nichts über seine Aufnahme-Umgebung/Situation.
2. Wir haben kein Beispiel für seine Stimmfärbung bzw. den -charakter oder die Aussprache (Sprecherfahrung).
3. "Latenzfreies" Streamen bzw. Streamen mit Minimallatenz braucht, wenn es darauf ankommt, analoge Geräte oder so etwas wie die Unison Technology der UAD Interfaces. Es gibt auch Channelstrips, die einen eigenen AD-Wandler haben. Hier als Beispiele: Joemeek One2 oder Geräte von SPL, die mittels Wandlerkarte aufgerüstet werden können.
4. Wenn das Mikrofon zum Sprecher passt, geht ein 85 Euro Beyerdynamic oder das EV des TE oder ein SM 57/58 oder eines der heute verbreiteten USB-Broadcast Mikrofone. Mit entsprechenden sauberen/passenden Einstellungen (Preamp-Gain, EQ, Compressor De-Esser, evtl. sogar Gate) relativieren sich die Anforderungen an das Mikrofon, meiner Meinung nach beträchtlich.

Soweit ich weiß, unser Drummer verwendet das EV-RE320 als Bassdrum-Mikrofon, hat es einen Umschalter für eine Flat-Einstellung. Vielleicht hilft das schon...

In meinem, von Dir zitierten Satz fehlt ein Wort, das sei mir verziehen (bin schon älter):

"In einem wenig behandelten Raum würde ich eher zum SM7B oder ALLGEMEIN dynamischen Mikrofon tendieren oder bei dem bleiben, was Du hast."

Das meint, dass ICH zum SM7B tendieren würde.

Da der TE @Luli1989 von "glasklar" als Wunsch spricht, vermute ich, dass er unter KHn tieffrequente und ggf. hallige Raumanteile hört. Deine Empfehlungen dazu sind richtig. Ein De-Verb in der Live-Kette ist leider keine gute Idee...

@Luli1989, hier ein paar Grundeinstellungen für den EQ. Für Deine Stimme musst Du natürlich individuell nachjustieren.

  • High Pass Filter (oder "Low Cut" genannt) bei 80Hz …
  • Cut 100-300 Hz für mehr Klarheit… (um 200 Hz nicht zuviel, da "sitzt" die Wärme der Stimme
  • Cut 300-400 Hz wenn es "muffig" klingt…
  • Anhebung zwischen 2-6 kHz, für mehr Klarheit/Verständlichkeit…
  • Cut zwischen 3-5 kHz oder De-Esser (Sibilanten)
Eine Aufnahme Deines aktuellen Setups würde helfen. Vielleicht präsentierst Du hier mal eine kurze Aufnahme, egal was, und beschreibst näher, was Dich stört.
 
Zuletzt bearbeitet:
Neumann U47. Am besten das Original, aber die FET-Version wird's auch tun.
Zu seiner Stimme könnte aber vielleicht auch ein Elam 251s oder c12 passen?

aber im Ernst. Vielleicht ist der nahbesprechungseffekt einfach zu groß??? Mal von weiter weg ins Mikro gesprochen?
 
Yo, bevor 2000 Schleifen in ein Mikro investiert werden, würde ich erstmal ein Ohr drauf werfen, wo denn die Probleme liegen. Luli, kannst du mal ne Aufnahme von dir verlinken oder hochladen? Das ist meiner Meinung nach das EINZIGE, was hier Sinn macht. :) Dann kann man sehen, ob man was am Raum und/oder der Mikroposition machen sollte.

Und bevor viel Geld in Outboard-Gear (teurer Preamp, EQ, Kompressor, ...) gesteckt wird: Falls du mit OBS streamst, kannst du ja problemlos VST-Plugins zur Klangbearbeitung einschleifen. Das wäre dringend meine Empfehlung. Klangbearbeitung braucht wenig Rechenleistung und ich denke, wenn du streamst, wird dein Rechner das Bisschen auch noch packen.
 
@RayBeeger

Es hat nichts zu tun, dass mir Microtech Gefell am Herzen liegt, wie Du schreibst. Sondern dass ist der einzige Hersteller, der seine Mikros zum Test an alle kostenlos hergibt. Ich kenne sehr viele Mikrofone aus eigener Praxis und bin die letzten Jahre auch auf Sprache beruflich spezialisiert. Du kennst das Mikro dagegen anscheinend nur als Bassdrumteil. @Luli1989 hat seine Klangvorstellung beschrieben. Die von mir vorgeschlagenen Mikrofone entsprechen dem. Was spricht also dagegen, die gegen das RE 320 auszuprobieren und dann zu entscheiden. Versuch macht klug. Und es hilft seine Erfahrungen auch mit höherwertigen Mikrofonen zu machen nur dann ist man zu einem Benchmarking in der Lage. Alles andere ist pure Vermutung und Unterstellung. Wenn du etwas aufmerksamer wärst, hättest Du schon zweimal gelesen, dass @Luli1989 mit einem Firface UCX vorverstärkt und wandelt. Da hat er mit Sicherheit keine Probleme mit der Vorverstärkung oder Latenzen. Ich habe auch nirgendwo ein De-Verb empfohlen. @Luli1989 hat nichts von Raumproblemen geschrieben. Aber anders als für Drums geht das bei Sprachaufnahmen notfalls sehr gut mit mobilen Absorberen, die sogar sehr gut selber zu bauen sind.
 
@Astronautenkost ,

hui, vielleicht war ich zu streng in meiner Ausführung, sollte es nicht sein!!! :bang:
Ich versuche ja nur zu helfen, wie ihr Anderen auch.
Das De-Verb habe ich ins Spiel gebracht, weil ich auch öfter Sprachaufnahmen mit RX nachbearbeite und es in der Live Chain nicht verwendbar ist. (Leute kommen ja auf Ideen...).

Im Zeitalter des 30 Tage-Rückgaberechts, kann man eigentlich alles ausführlich testen.

Und am Ende hilft wahrscheinlich wirklich nur ein Tonschnipsel unseres Deliquenten, äh TE @Luli1989.

Das EV-RE320 wird übrigens für Bassdrum und Sprache empfohlen.
 
Der Unterschied zwischen den dreißig Tagen und kostenlos ausleihen macht bei Mikros, die im vierstelligen oder höheren dreistelligen Bereich in der Praxis doch einen gewaltigen Unterschied.
 
Ok!

 
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Für ein bisschen Gebrabbel in Twitch braucht man kein MG. Das wären Perlen für die Säue.
Da sich der TE bereits in anderen Foren geouted hat, dass er keinen soliden Background im Recording hat, sollte man sich mit Empfehlungen beim Gear besser zurückhalten. Der Flaschenhals ist hier viel fundamentaler.
 
Was Du alles weißt ;-)
 
Nun, das Know-How wächst mit der Zeit. Das hat bei mir dazu geführt, dass ich so einige Mikros gekauft und dann wieder verkauft habe. Hätte früher ich gewusst, was ein "gutes" Mikrofon ist, hätte ich weniger Geld verbrannt. Aber auch weniger Erfahrungen gemacht und weniger über Mikros gelernt:)
Wenn der Fragesteller also Lust hat, sich ein wenig mit Raumakustik und der Platzierung von Mikrofonen zu beschäftigen, und es seiner Einschätzung nach keine "Phase"ist, kann ich auch nur zu einem "guten" Mikro raten. Das Gefell MD300 habe und schätze ich sehr. An meinen Computer habe ich aber seit einer Woche das Schöps CCM4 gehängt. Das erfüllt alle Vorausetzungen eines transparenten, natürlichen Mikros. Dazu ist es winzig. Mit einem Schwanenhals und einer Tischhalterung ist es sehr unauffällig. RME Geräte (ich selber nutze das Babyface Pro) unterstützen das Mikro bestens.
Schöps CCM4.jpg
 
Hallo Klaus,

schön nach langer Zeit wieder mal von Dir zu lesen!
 
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Freue mich, wieder mal hier zu sein. 🌻
 

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