Mischpult für zu Hause

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ossipilli
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Hallo alle miteinander,

bin neu hier und hoffe im richtigen Forum gelandet zu sein. Bis auf mein angelesenes Wissen, bin ich mischpult- und tontechnisch völlig unbedarft. Deswegen suche ich fachmännischen Rat.

Also, ich suche ein Mischpult für den Hausgebrauch ( Gitarre und evtl. singen, mal sehen ob es überhaupt klingt.)
Habe gegoogelt und bin u. a. auf folgende Teile gestossen:

Yamaha MG 102 C
Yamaha MG 82 CX
Behring. UB 1204
Behring. UB 1204 FX
Behring. UB 1622FX
Behring. PMH 1000 Gibt`s gebraucht um 100 €, ist der empfehlenswert?

Sind denn eingebaute Effekte besser als Externe, oder könnte ich mein Digitech RP 80, welches ich mir vor 2 Jahren gekauft, aber nie richtig kapiert habe dafür benutzen?

Und was ist eigentlich der Unterschied zwischen dem Behringer UB 1622FX und dem - wie es aussieht-, gleichen XENYX 1622FX .

So jetzt hoffe ich, daß mich jemand ganz schlau machen kann und sage schon mal vielen Dank im voraus.

Gruß
 
Eigenschaft
 
Ganz pauschal:
Behringer UB gibt es neu nicht mehr - Nachfolger sind die Xenyx.
Etwas anderes Design, dafür teurer, aber genauso schlecht.

Einem einigermaßen erfahrenen Tontechniker kommt das kalte Grausen wenn er ein Behringer-Pult oder -Pültchen bedienen muss. Dazu gibts hier schon -zig Threads die ähnliches bestätigen.

Für zu Hause und ab und zu mal am Knöpfchen drehen mag es in Ordnung sein.
Trotzdem: nimm Yamaha !!!

btw: der PMH ist ein Powermixer und passt hier überhaupt nicht in die Aufzählung.
 
Also, ich suche ein Mischpult für den Hausgebrauch ( Gitarre und evtl. singen, mal sehen ob es überhaupt klingt.)


Um was mit dem Signal aus diesem Mischpult zu tun? Gitarre und Gesinge wäre ja für Übungszwecke schon mal laut genug. Was hast Du also vor? Mischpult an Gesangsanlage, um die Nachbarn zu ärgern oder Mischpult an Rechner, um aufzunehmen?


domg
 
Hallo und danke für die Antworten,

Bin betreffs der Effekte nicht wirklich schlauer geworden. Sind denn nun die eingebauten besser oder ist das Digitech RP 80 ok?
Vor habe ich folgendes: Gitarre mit mehrern Spuren über Rechner und später über Recorder aufzunehmen, mal sehen was daraus wird. Ist wie gesagt, für`n Hausgebrauch, nicht aber als Test für die Leidensfähigkeit der Nachbarn .

Will nun kein Mitleid erwecken, aber habe wirklich so gut wie keine Ahnung und freue mich über jeden Hinweis oder Tip.

ossipilli
 
Vor habe ich folgendes: Gitarre mit mehrern Spuren über Rechner und später über Recorder aufzunehmen, mal sehen was daraus wird.

Dann würde ich Dir vom Mischpult abraten und ein kleines Recording-Interface empfehlen.
1. Brauchst Du sowas ohnehin, denn Onboard-Sound kann man zum Aufnehmen absolut vergessen.
2. Muß ein Mischpult für Deine Anwendung echt nicht sein.
3. Läuft die ganze Audiobearbeitung dann eh am Rechner und damit fallen Vorzüge einer EQ-Möglichkeiten am Pult eh unter den Tisch und über interne Effekte braucht man auch nicht nachzudenken. Das können plugins am Rechner besser.


Beraten können Dich die Leute im Recording-Unterforum dazu bestimmt weit besser, aber nur damit Du als Beispiel mal ein Bild hast, was ich meine: http://www.musik-service.de/edirol-ua-25-ex-prx395743064de.aspx



domg
 
Hallo onk,

danke für Deine Hinweise, so langsam wird mir einiges klarer. Der link hat auch einiges dazu beigetragen.
Habe beim Stöbern den Workshop mixer entdeckt, werde mich da mal durcharbeiten. Riker hat ja mal jemandem empfohlen Eigeninitiative zu entwickeln, das werde ich auch tun, vlt. sehe ich dann klarer.
Aber eine Frage trotzdem noch bevor ich in den Workshop eintauche.
Könnte mir evtl. über einen Bekannten ein älteres gebrauchtes Portastudio von Yamaha kaufen. Brauche ich dazu ein Mischpult benötigt und wie verhält es sich da mit de Effekten??

ossipilli
 
Hallo, ossipilli,

"ein älteres Yamaha-Portastudio"... sollte das noch auf Compact-Cassetten-Basis sein, vergiß es am besten gleich wieder. Da kriegst Du von beinahe jedem billigen Audio-Interface bessere Qualität. Ich glaube, nicht falsch zu liegen (auch wenn Du den Typ des Gerätes nicht angegeben hast), wenn ich sage, daß Du dafür sicherlich kein Pult brauchst, denn die sind wohl alle mit mehr oder weniger rudimentären Misch-Funktionen bestückt.
Generell haben solche stand-alone-Lösungen älteren Datums den Nachteil, daß Du nur auf dem Gerät selbst arbeiten kannst - Transfer in den Rechner ist nicht vorgesehen.
Wenn Dein Ziel vornehmlich im Aufnehmen liegt, dann kannst Du z. B. mit so einem Set schon richtig brauchbar loslegen. Wenn Du nicht gerade Drums aufnehmen willst, kommst Du mit den 2 Eingängen gut hin, von Interface über Mic nebst Stativ, Kabel und Popschutz bis hin zur Software (Cubase LE) ist alles dabei, so daß Du gleich loslegen kannst. Planst Du für mehr Eingänge, um z. B. irgendwann mal ein Drumset vielkanalig aufnehmen zu können, benötigst Du ein größeres Interface mit mehr Eingängen.
Was Effekte anbelangt: Da gibt es schon im freeware-Bereich, also für lau, richtig gute Lösungen als Plugins. Im Rechner kannst Du damit nach Belieben arbeiten - gar kein Vergleich mit einem alten Portastudio... ;)

Viele Grüße
Klaus
 
Hallo Klaus,

danke für Deine hilfreichen Hinweise. Habe mir als Laie alles etwas anders vorgestellt, aber so nach und nach macht Ihr mich ja fit für die Materie.
Da ich schon etwas älter bin, ist mir die Technik mit Interface etc. noch etwas unheimlich, dennn ist ja doch different zu den Tonbandaufnahmen vergangener Tage.
Habe auf die Hinweise hin einiges gelesen, klingt wirklich interessant. Hab nur Schiß vor der ganzen Technik und den vielen fremden Begriffen.

Übrigens das Portastudio wäre ein Yamaha MD4, scheint mit kleinen Disk`s zu sein. Was würdest Du dazu sagen?

Grüße
Horst
 
Übrigens das Portastudio wäre ein Yamaha MD4, scheint mit kleinen Disk`s zu sein. Was würdest Du dazu sagen?

Auf der einen Seite könnte man sagen: Nimm das Portastudio, wenn Du es samt einem Stapel MDs für 'nen Kasten Bier bekommst.
Auf der anderen Seite musst Du bei einem solch antiken Gerät in Kauf nehmen, daß die Aufnahmen sowohl qualitativ schlechter ausfallen als bei einer noch so günstigen rechnerbasierten Lösung als auch der Bedinekomfort enorm leidet. Kein vernünftige Display, kein lässiges copy paste drag and drop, keine umfangreiche Nachbearbeitung der Einzelspuren... man käme zu keinem Ende, die Nachteile aufzählen zu wollen.

Mit dem Portastudio wird es für Dich als Anfänger m.E. weit komplizierter als mit einem Audiointerface plus Computer.


domg
 
Hallo,

wenn ein "Portastudio" dann z.B. sowas Korg D-888.
Da nimmst du die einzelspuren auf HD auf und kannst sie dann auf PC überspielen und bearbeiten. Dieses System ist mein Favourit, da ich auch viele Live mitschnitte anfertige und auf Mobilität einen großen wert lege.

Wenn Du das System nur Zuhause einsetzten willst (nicht mobil) würde ich Dir auch ein Audiointerface empfehlen.

Gruß

Fish
 
Hallo,

ich denke, das Thema ist im Recording-Bereich besser aufgehoben, deshalb habe ich es vom PA-Bereich dorthin verschoben...
 
Hallo Ihr lieben Helfer,

nach all Euren tollen Tips, werde ich mich dem Thema Audio-Interface befassen und mir alle diesbezüglichen Beiträge reinziehn.
Den Rechner werd ich schon in den Griff bekommen, der wird sich wundern.
Also, vorerst werdet Ihr nichts mehr von mir hören, denn zu lesen gibt`s ja reichlich.

ossipilli
 
:) Na dann viel Erfolg! :)
Wenn Dein Setting steht, kannst Du uns ja mal die eingesetzten Geräte und einen Erfahrungsbericht hier posten.

Gruß

Fish
 
@ossipilli

Sorry, dass ich deinen Thread hier mal für ein Anliegen nutze.

Ich würde hier gerne eine Zusatzfrage stellen, ohne gleich ein neues Thema dafür zu eröffnen.
Manchmal sieht man ja den Wald vor lauter Bäumen nicht, und gestern abend bin ich durch einen User im Board indirekt auf das Thema Mixer angefixt worden.

Die Sache ist die. Ich nutze zum Gitarre Recorden meinen PC, Audacity, Boss GT-10. So kann ich z.B. zu Backing Tracks spielen und aufnehmen. Hin und wieder spiel ich mein GT-10 aber auch ohne Rechner (und ohne Amp, also nur per Kopfhörer), weil eben kein Rechner frei ist, oder es mitten in der Nacht ist. Ist aber etwas langweilig ohne musikalischen Background.

Da ich von solchen Mixern null Ahnung habe, kommt meine Frage jetzt dazu. Was braucht man für einen Mixer, wenn ich Gitarre über das Boss GT-10 spielen, aber gleichzeitig auch zu Backingtracks (die über einen angeschlossenen iPod, CD-Player oder vergleichbarem eingespeißt werden), spielen und aufnehmen kann? Und zwar ohne Rechner. Ich würde auch gerne mal Microaufnahmen vom Cajon spielen machen.

Gibt es da All-in-one Lösungen für kleines Geld (sagen wir mal bis 200€, auch gebraucht)? Oder muss man da mehr in die Tasche greifen?

Eine Lösung ohne Aufnahmefunktion, also nur GT-10, Audioquelle, Micro gleichzeitig nutzen, wäre sicherlich günstig möglich. Dürfte da so ein Behringer oder Yamaha, wie oben schon erwähnt, reichen?
 

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