Mischpult gesucht ca 20 XLR Mic Eingänge ca 12 Monitor Ausgänge

  • Ersteller stratte89
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Ja schon, ich habe ja auch ein X32 und liebe es, aber da haste ganz schnell mal eine Konfiguration zusammengeklickt wo kein Sound mehr auf den Ausgängen zu hören ist. Einen tontechnischen Laien würde ich da nicht ranlassen. Das führt schnell zum Desaster.

Die Klinke-auf-XLR Adapter bei den Lineeingängen bringen nichts, weil keine Mikrovorverstärker an diesen Eingängen vorhanden sind. Gefordert waren aber 20 Mikroeingänge. Man könnte halt höchstens einen 8-kanal Mikrovorverstärker da anklemmen, aber das erhöht wieder die Komplexität und kostet auch wieder extra.

Und zur Frage von stratte: Solange wir nicht über Powermixer sprechen, brauchst Du immer Aktivboxen, oder Passivboxen mit einem passenden Verstärker.

Und nochmals mein dringender Rat: Lade dir das Studiolive-Handbuch und lies es durch. Wenn Dir das was da drin steht überhaupt gar nichts sagt, dann tu Dir einen gefallen und berücksichtige meinen Rat paar Postings weiter oben mit erstmal klein einsteigen.
 
Ich seh es wie mein Vorredner....

also wenn schon digital bei dem Kenntnisstand, dann das Presonusdingen... Klingt gut, kann alles was er braucht...

trotzdem halte ich es für absolut utopisch mit dem tontechnischen Kenntnisstand und dem Aufwand der hier betrieben wird gute Ergebnisse zu erzielen... für mich sieht das momentan ein wenig nach geldverschwendung aus, aber ich kann mich irren
 
Ein paar ernst gemeinte Sätze von meiner Seite, die man ganz leicht in den falschen Hals bekommen kann aber: Sie sind ehrlich. ;-)

So, wie Du von der Beschallungstechnik sprichst, bist Du grün, um nicht zu sagen, dunkelgrün-metallic. Ich nehme also mal an, daß Deine Mitmusiker ein ähnliches Farbschema aufweisen. Also ein Haufen grüner Leute zusammengewürfelt, der jetzt zu proben anfängt und sich der Illusion hingibt, innerhalb eines halben bis ganzen Jahres 30-40 auftrittsreife (!!!) Songs zu zimmern und dann in die große Welt zu ziehen. Selbstredend mit eigener Beschallungstechnik und das dann aber im grossen Stil, wo man unter 50m² Bühne schon mal garnicht anzufangen braucht. Und für dieses "Endziel" willst Du Dir jetzt schon mal das passende Mischpult anschaffen. Am liebsten sogar noch Powermischer mit eingebautem FX und AUX-Wegen bis zum Abwinken. (Man lese die Ironie laut mit!)

Da ich die musikalischen Fähigkeiten von Dir und Deiner Truppe nicht kenne und mir somit kein Urteil erlaube, will ich das Vorhaben an sich nicht als illusorisch abtun, aber wenn Du in einem Jahr mit Deiner Truppe an Auftritte in dem Rahmen denkst, dann wirst Du diese mit zwei bis drei Technikern und an den Auftrittsort angepasster Miet-PA erledigen. Denn irgendjemand mit Ahnung von seinem Tun sollte dann nämlich das gewünschte dicke Pult bedienen und nicht Du so nebenher beim Auftritt. OK?

Was Du also brauchst, ist kein dicker Mischer für drei Mille, der Deinen vorgegebenen Etat jetzt schon sprengt, sondern eine Lösung, um mit der grossen Truppe vernünftig proben zu können. Nicht mehr.

Nicht falsch verstehen: Ich will Dich nicht runtermachen, sondern nur verhindern, daß Du Dich verrennst...


domg
 
Sobald ich das Pult und ein paar Monis habe, werde ich einen Tontechniker "mieten" der dann den Sound im Proberaum macht. Das Preset wird dann gespeichert und ist jederzeit abrufbar. Sobald dann Gigs eintrudeln, wird gleich verfahren, Tontechniker macht den Soundcheck und alles ist tutti (hoffe ich...)

Hier was von meiner alten Truppe
https://www.youtube.com/watch?v=_jK7DyuDIVE (dritte Probe dann leider wieder auseinander gegangen / bin der junge Gitarrist...^^)

https://www.youtube.com/watch?v=WL1zsO3rhTQ (mit nem Kumpel)


Nun gut, wenn es tatsächlich so aufwändig ist dann muss es wohl die alternative sein.

Wie würde die Bandaufstellung mit der alternative aussehen?

Momentan soll sie ja dahin gehen
Anhang anzeigen 325091

Wo sollten Amps und Monis plaziert werden?
 
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Ein gutes Buch zum Thema Beschallungstechnik wäre sicher gut angelegtes Geld :)

Dann würdest du dir auch leichter beim formulieren weiterer Fragen tun.
 
Ich bin Gitarrist und habe mich mit diesem Thema nie wirklich beschäftigt. Das will ich auch gar nicht. Ich will nur das Equipment dafür kaufen, beschäftigen kann sich dann ein angemieteter Tontechniker damit...

Es wär halt schön wenn man sagen könnte, was Du brauchst ist (Proberaum/Bühne)

dieser Mixer, so und so viele Monitore. Die Backings können da stehen, der Drummer da, der Organist Da, Bassist da und der Sänger hier. Die Monitore packst du dann da und da hin.

Wie sollten die richtig formulierten Fragen denn lauten?
 
Es ist eine ein bisschen schwierige Situation. Du willst viel Geld ausgeben (und das ist für dich sicher viel Geld) aber dich nicht beschäftigen. In diesem Fall solltest du dich mit einem Techniker zusammentun, der alles für euch zusammenstellt, die nötige Verkabelung Plant etc. Der kostet dann halt Geld.
Oder du willst Geld sparen und eignest dir ein paar Grundlagen der Beschallungstechnik an und kannst dadurch besser reagieren, gute Fragen stellen und das ganze Projekt von unnötigen Kosten schützen.

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https://www.thomann.de/at/gc_carstensen_p.a._handbuch.htm

Diese 400 Seiten würden dir schon reichen.
 
Also wenn du dich selbst nicht wirklich mit der Thematik auseinander setzen willst, dann solltest du dir ERST den Tonmenschen besorgen, der dir DANN sagt, was ER präferiert gern hätte....

Dein Vorgehen wäre ungefähr so, wie wenn der Bassist fragt "was für gitarren und amps soll ich holen? den gitarristen miete ich mir dann"....

Jetzt ist zwar das Thema ton etwas weniger "künstlerisch" als das Instrumentalistentum aber trotzdem ist das so nicht so ganz zielführend!

Ich würde erstmal im Proberaum gitarren nicht abnehmen, Bass nicht abnehmen, Drums nicht abnehmen, und mir ein kleines Pult (eventuell Studiolive 16.0.2) kaufen. Damit kommt man im Proberaum klar!

Monitor dann nur für die Sänger und eveeeentuell dern orgler und eben eine Anlage über die man den rest verstärkt...


alles andere wäre meiner meinung nach totaler wahnsinn!

Wenn du allerdings sagst du schwimmst im Geld: miete mich und ich mach dir Ton ;)

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Nur um mal ne Kategorie zu geben auf was du meinst dich einlassen zu wollen:

Digipult: ca. 2000€ (wenn man das Studiolive 24.4.2 mal ansetzt)
Monitore: Du setzt ca 10 an? Gut: sagen wir ca. 5000€ wenn man irgendwas aktives nimmt
Mikrofone:
4x Gitarrenamp ca. 600€ (mal den sennheiser rasierer angesetzt)
1x Drumkit, vollabnahme ca. 500€ bei günstigen Mikros
1x Bass 100€
3x Vocals 500€
2x Leslie 200€, evtl mehr...
Kabel, DI-Boxen, stative etc... 300€

macht knaaaappe 10000€....

ernsthaft? fürn Proberaum?!? Das scheint mir wenig plausibel, wenn man nicht gerad wöchentlich mit festem Tonmenschen durch die Clubs zieht...
 
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Ok, werden wir mal speziell.

Mixer: Studiolive 16.0.2 oder welchen anderen?
Welche Monitore
Welche PA

Würd gern sagen können was genau ich will, wenn ich zu Just Music gehe
 
Budget für Monitore und PA? für Proberaum oder auch für gigs?
 
Nur Proberaum. Da ich eben noch bereit war mir für 2000€ n Mixer zu kaufen sag ich mal, Sound ist Priorität. Insgesamt vllt 2500-3000€ ?!?
 
Für nur Proberaum:

Studiolive 16.0.2 (1000€)
3x Behringer B812 Neo (1300€)

Nur ein vorschlag!

falls geld reicht: statt 16.0.2 ein 16.4.2
 
ich denk das 16.4.2 ist zu überdimensioniert etc?

Doof ist, dass man das 16.4.2 mit einem Lapton/Ipad oder dergleichen betreiben sollte, da es sonst etwas kompliziert sein soll... habe aber weder ipad noch Laptop
 
Zuletzt bearbeitet:
steht wo?
 
Ich denke auch.
Wenn wenig Geld zur Verfügung steht und letztlich nix abgenommen werden muß im Proberaum ausser Gesängen und vielleicht bissl Stütze von Instrumentenverstärkern, die aufstellungsbedingt keine gute Hörposition aller Mitwirkenden erlauben, dann würde ich die Digipult-Geschichte kurz halten und das Geld in die Schallwandler stecken.

Das Presonus 16.0.2 kann man sich überlegen, aber ein analoger Kompaktmischer würd's auch tun: https://www.thomann.de/de/soundcraft_mfx_8.htm?sid=2ed5d79b396a517a2551a500c731b028 oder https://www.thomann.de/de/yamaha_mg_166cx.htm oder https://www.thomann.de/de/allenheath_zed12fx.htm. Würde man sich - weil ja drei Monitore mal angesprochen worden waren - auf zwei Mischungen beschränken, respektive eine dritte via panning der Stereo-Summe realisieren, könnte man da noch eine Nummer kleiner gehen.

Warum knausert der olle onk? Weil dann eben auch noch etwas Geld für ein paar Terzbänder übrig bliebe und die schaden im Proberaum schon mal garnicht. Speziell bei so vielen Leuten und ein damit sicher recht heftigen Backline, die einen erhöhten Pegel mit sich bringt.


domg
 
Also wenn ich dann die Amps abnehmen möchte brauche ich nur für die Amps 7 Mics + 3 Voc
Die Schallwandler Klebe ich dann an die Wände und schließe die wo an?
Wozu genau nutze ich die Terzbänder? Sollte ich dann gleich ein Rack kaufen?

@
EDE-WOLF

habs verwechselt. das stand bei dem 24.4.2
Da das
24.4.2 und das Presonus StudioLive 16.4.2 AI etwa gleich kosten, wo ist der unterscheid?
spar ich mir beim 24.4.2 nicht die Terzbänder ?
 
Sowie ich am Anfang vermutet habe geht die Sache nicht in Richtung technisch sinnvoll sonder in Richtung: Wer findet doch irgendeine Lösung um das Geld.

Selbst wenn jetzt vom gesamten Projekt mit PA+Pult+X Monitore nur mehr Pult+3 Monitore übrig geblieben ist, sollte man genau überlegen wie weitere Ausbauschritte ausschauen könnten.

Wenn du dir jetzt ein Pult, das alles was du brauchst mitbringt kaufst und noch 3 Monitore dazu, kannst du später leicht weitere Monitorboxen kaufen. Wenn dann ein Gig ansteht kannst du einfach eine passende PA dazu mieten (viel später auch kaufen) und das macht alles Sinn.

Den Studiolive würde ich auf keinen Fall kaufen, das Teil ist den den Möglichkeiten und der Bedienung her einfach unzureichend. Die untere Grenze wäre eben ein X32....von mir aus in der kleinsten Ausführung:

- X32 Producer: 1949€
- LD Mon 121A 1038€

Macht zusammen ca 3000€

+ 32€ fürs PA Handbuch, denn du wirst dich mit dem Zeug auseinander setzen müssen sonst werden schlimme Dinge passieren.

Zum Thema EQs: Analoge Terzband EQs machen erst ab 400€/Kanal Sinn, da bei billigeren Teilen meistens duch Phasengeschichten mehr schlecht als gut wird. Die X32 internen EQs sind ok.
 
Liess Dir mal die Tips zur Aufstellung im Proberaum und Beschallung desselben durch. Da steht viel Schlaues drin. Grundsätzlich ist darauf hinzuarbeiten, die Lautstärke möglichst niedrig zu halten, denn letztlich ist die Gesangswiedergabe systembedingt eine Schwachstelle in Sachen Feedback. Also die Instrumentenverstärker so aufstellen, daß die schon von allen Bandmitgliedern vernünftig gehört werden, ohne sie mikrofonieren und zusätzlich auf die Monitore legen zu müssen. Selbiges kann man durchaus so gut hinbekommen, daß man höchstens noch dem Drummer Instrumente auf den Monitor geben muß.

Schallwandler: In unserem Fall Musik bedeutet das Wandler von Luftschall in elektrische Spannung (Mikrofon) oder elektrischer Spannung in Luftschall (Lautsprecher). Selbige sind der qualitative Knackpunkt und es bringt das tollste Mischpult nix, wenn Mikros und Boxen nix taugen. Also lieber am Pult sparen und das Geld in die Boxen (bei den Mikros gehe ich mal davon aus, daß die jeder Singende selbst beschafft und nicht Du).

Terzbänder (Terzband-Grafik-Equalizer) bieten die Möglichkeit, relativ schmalbandige Pegelveränderungen zu erzeugen. Anwendungsgebiet hier vor allem Absenken von Frequenzbereichen, in denen Rückkoppelungen der Gesangsmikrofone auftreten. Sowas ist im Proberaum kaum vermeidbar, zumal bei größerer Anzahl von Gesangsmikros und Boxen.

Das war die Kurzfassung. Aber lies Dich erst mal bissl in die Thematik ein. Das sind hier die absoluten basics und es wird Dir viel Erleuchtung bringen, oben erwähnte threads mal zu lesen.


domg

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@stagepower: Du willst einem noob wirklich ein x32 auf's Auge drücken, um damit im Proberaum zu werkeln? Echt? Ich sehe darin keinen Sinn.
 
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@der onk:

Ich gehe die Sache eher anders rum an. Ich habe überlegt was die Anforderungen momentan und auch in einer späteren Situation am besten abdeckt.
Dass er sich entweder mit der Sache auseinander setzen muss oder sich wehtun wird ist eh klar. Und ob er sich mit einem 12er Analog Pult mit dem Problem "Meine Monitore koppeln wie verrückt" wehtut oder ob das mit einem X32 geschieht macht für mich wenig unterschied.
 
Das Thema "meine Monitore koppeln wie verrückt" ist aber z.T. verknüpft mit der Qualität derselben und deshalb würde ich bei kleinem Etat eben nicht den Löwenanteil in ein für Proberaum-Zwecke absolut überdimensioniertes digipult stecken, sondern lieber bei den Lautsprechern eine Liga höher gehen.

Auf die spätere Situation ist m.E. gepfiffen, denn zum einen ist der Weg noch weit (spendiere dem threadstarter ein Bier, wenn er das mit 6-12 Monaten mit dem gesteckten Ziel was würde...), zum anderen halte ich es für höchst abwegig, ein Pult anzuschaffen, auf dem dann ein Miet-Techniker zu arbeiten hat (denn dann miete ich das Pult, mit welchem der Tech arbeiten möchte/kann gleich mit).


domg
 

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